Industriekaufleute - Was macht Sinn zu lernen?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Merkur123

Ensign
Registriert
Juli 2013
Beiträge
170
Hallo,

ich wollte fragen, ob es Sinn macht bestimmte Themen beim Beruf des Industriekaufmanns zu lernen.

http://www.kiehl.de/de-de/shop/bücher/64362.aspx?properties=Qualifications|industriekaufleute

Nehmen wir den Schwerpunkt "Geschäftsprozesse" , macht es Sinn die Themen so zu lernen, wie
in dem Buch oben beschrieben ?
Oder ist diese "Lernweise" längst veraltet?

Ich kenne mich da leider nicht aus, deswegen frage ich hier....


Macht es Sinn manuell die optimale Bestellmenge, den Meldebestand etc ausrechnen zu können?
Ist das heutzutage wirklich notwenig?
Übernimmt das nicht ERP Software wie z.B. SAP oder Oracle?

Ich frage mich nämlich ob der Beruf soviel Sinn macht, wenn vieles die Software abnimmt...
ob es nicht besser wäre einen IT Beruf zu lernen.
 
Verstehe ich es richtig das du eine Ausbildung machen möchtest? Wie alt bist du wenn man fragen darf?
 
Ich überlege wohin es beruflich gehen soll, ob ne Ausbildung zum Industriekaufmann Sinn machen würde, wenn
die ERP Software vielleicht soviel alleine erledigt...dann hätte ich ja nicht soviel nachzudenken und zu rechnen.
Deswegen vielleicht besser Informatikkaufmann, IT System Kaufmann oder Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung.

Das Alter spielt doch keine Rolle...
 
Ich wäre oft froh bei der Arbeit wenn "etwas/jemand" anderes meine Arbeit macht :-)

Zwecks ausbilungsinhalte kannst du dir ja mal den Ausbildungsrahmenplan laden und dir diese mal durchlesen. Daran wirst du evtl erkennen worauf schwerpunktmäßig wert gelegt wird.
 
Ich suche eine Tätigkeit die mich fordert, Langeweile hasse ich total.

Das habe ich schon getan, ja.

Nochmal^^ will halt wissen, WAS ERP Software genau kann, also was man lernen MUSS und was die Software macht
 
Das geht nicht auf...... wie willst du eine Software bedienen, wenn du nicht weisst, was sie macht? Wie kannst du dann sicher sein, dass z.B. ein bestimmtes Resultat stimmt?

Es ist essientiell zu wissen, was eine Software macht und wie sie das macht. Erst dann kannst du dich in ein Fachgebiet gut einarbeiten und auch gewisse Dinge weiterentwickeln.....


Wie willst du Zusammenhänge verstehen, wenn du nicht weisst, wie die Software etwas berechnet oder was für Theorie dahinter steckt? Ohne das Wissen kommst du nicht weit bzw. dein Aufgabengebiet wird sehr einseitig und eingeschränkt sein.

Du willst ja gefordert werden...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn du in einem kaufmännischen Beruf gut sein willst, musst du immer auch die Theorie dahinter kennen, egal wie viel und welche Software du verwendest.

Ohne Sachverstand bist du nicht wirklich in der Lage, die Zahlen zu verstehen, die dir als BWA ausgespuckt werden. Auch musst du die Grundlagen der Buchhaltung kennen, um zu wissen ob ein Lagerbestand von 100.000 Litern Milch "gut" ist oder nicht.
Achja, als IT-Systemkaufmann/Informatikkaufmann ist deine Arbeit im wesentlichen davon geprägt, dass du Leute anrufst, um denen Software zu verkaufen.

Ein Kaufmännischer Beruf, egal was für ein Kaufmann du hinterher bist, ist im wesentlichen dadurch geprägt, dass du dich mit anderen Menschen auseinandersetzen musst (entweder Kunden/Lieferanten oder eben die eigenen Kollegen). Außerdem solltest du ein gewisses Gespür für Zahlen haben und nicht ganz unbegabt im Kopfrechnen sein.

Die ganze kaufmännische Software ist mehr oder weniger ein besserer Taschenrechner, der dir die langweiligen Aufgaben abnimmt, ohne brain.exe wirst du niemals gut in deinem Beruf.

Das Problem, was viele mit dem Beruf des Kaufmanns haben: In der Regel siehst du nicht, dass du was gemacht hast. Wenn du gut bist, wird jeder fragen, was du eigentlich machst. Erst wenn du nichts mehr machst, wird auffallen, was du gemacht hast. Als Kaufmann bist du im organisatorischen Bereich tätig, nicht in der Produktion und dem eigentlichen Geschäftsprozess.

Und bezüglich dieser Prpfungsvorbereitungsbücher: Ich halte da relativ wenig von. In der Berufsschule gibt es eigentlich immer einen Lehrer, der alte Prüfungen auf CD verteilt (meist gegen Selbstkosten), diese realen Prüfungen durchzugehen und in der Schule aufzupassen, das wird dich durch die Prüfung bringen.
 
Please *close*


Der TE fragt schon seit Jahren (auch unter altem User) wie sich irgendwelche Ausbildungsinhalte selbst beibringen kann. Gemacht hat er bisher nie was.
 
Natürlich und selbstverständlich habe ich etwas gemacht!

Habe das letze Jahr sehr ausführlich Bankwirtschaft gelernt, mit Hilfe vieler Bücher.

Themen wie:

Kontoführung und Zahlungsverkehr
Geld und Vermögensanalge
Kreditgeschäft
Auslandsgeschäft

hab ich jetzt drauf.

Muss noch Rechnungswesen und Wirtschafts- und Sozialkunde lernen. (für Bankkaufleute)

Danach wollte ich mit Informatik/Mathe starten...

Und deswegen frage ich jetzt, ob es Sinn macht die Themen beim Industriekaufmann zu lernen oder
ob es nicht besser ist in Richtung Wirtschaftsinformatik zu gehen.

Man kann sich sehr wohl viel selbst beibringen mit Hilfe von Internet und Büchern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Merkur123 schrieb:
Man kann sich sehr wohl viel selbst beibringen mit Hilfe von Internet und Büchern.

Kannst du. Im Studium muss man sich auch das meiste selbst beibringen (ich weiss nicht, wie es bei einer Ausbildung hast). Die Skripte zu den Vorlesungen sind meistens online verfügbar und wenn nicht, dann fotografiert man sie halt von einem Kommilitonen ab. Übungsaufgaben und Übungsklausuren kann man auch meist im Netzwerk der jeweiligen Hochschule finden.

Im Endeffekt kannst du dir "selber" genau so viel beibringen wie in der Schule oder im Studium. Auch mehr oder weniger. Der einzige Unterschied: Wenn du dir selbst ganz viel beibringst und nicht irgendeinen tollen Wisch hast (Abitur/Bachelor/Master), mit dem ganz toll zertifiziert wird, dann interessiert das keine Sau.

Oder geh mal zu irgendeinem Arbeitgeber hin und sag ihm: Ich kann das und das und das - haben sie denn einen Abschluss? Nein? - auf Wiedersehen!

Schau dir doch die ganzen Politiker oder Ärzte an: Viele haben einen Doktortitel, doch was soll der bescheinigen? Die Fähigkeit zum selbstständigen wissenschaftlichen Arbeiten? Lächerlich. Höchstens die Fähigkeit, das hohe Honorar des Ghostwriters zu bezahlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, da hast du natürlich Recht.

Nur wenn man sich vieles selbst beibringt, dann wird es einfacher ne offiziele Ausbildung oder Studium zu schaffen.
Das ist halt die Vorstufe, sozusagen.
 
Sorry, aber du bringst dir seit einigen Jahren immer etwas selbst bei (oder versuchst es zumindest). Starte doch mal eine Ausbildung oder fang an zu studieren. Deine "Vorbereitungen" sind für die Katz. Sowohl in der Ausbildung als auch in der Regelstudienzeit sind die Inhalte meist zu schaffen.

Hast du dich schonmal für eine Ausbildung beworben? Welchen Schulabschluss hast du?
 
kingler schrieb:
...
Oder geh mal zu irgendeinem Arbeitgeber hin und sag ihm: Ich kann das und das und das - haben sie denn einen Abschluss? Nein? - auf Wiedersehen!

Schau dir doch die ganzen Politiker oder Ärzte an: Viele haben einen Doktortitel, doch was soll der bescheinigen? Die Fähigkeit zum selbstständigen wissenschaftlichen Arbeiten? Lächerlich. Höchstens die Fähigkeit, das hohe Honorar des Ghostwriters zu bezahlen.


In 2 Zeilen direkt selbst widersprochen? Glückwunsch... wieder ein echter kingler.

Also was jetzt? Entweder sagt mein Arbeitgeber "kein Abschluss, nein danke" oder "Sie haben einen Doktortitel, na und?". Entscheide dich mal. Was soll der TE nun aus Deiner Aussage herausziehen? Abschluss ist wichtig, oder doch nur ein Stück Papier?
 
Hi Merkur123, eine Fähigkeit kann ich dir bescheinigen, nämlich den Zeitpunkt zu erwischen an dem ich dieses Forum nicht so intensiv beobachte.

Zum Schluß immer wieder der gleiche Tipp, fange einen deiner 3 favorisierten Berufe endlich an, egal welcher.
Während des Zeitraums den du hier fragst, hättest du schon 2 abschließen können.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben