News Bildsensor: Toshiba kündigt kleinsten 16-Megapixel-Sensor an

Hakubaku schrieb:
Nicht prinzipiell. Ein kleinerer Sensor mit größeren Pixeln als ein größerer Sensor mit kleineren Pixeln liefert besseres Rauschverhalten (aber weniger Pixel). Und Canon hat mit der 7D mk II ja gezeigt, dass sich auch technologisch einiges tun kann, z. B. hat die 7D obwohl sie einen APS-C Sensor hat und 20,2 MP im Prinzip eine Blendenstufe herausgeholt und liegt somit auf dem Niveau einer Kleinbild-Kamera wie der 6D oder 5D mk III bei gleicher ISO. Der Schritt war allerdings auch langsam mal notwendig, da andere Hersteller schon seit längerem deutlich besseres Rauschverhalten hinbekommen haben als Canon...

a) Rauschverhalten kann man nicht mit Bildqualität gleichsetzen. Zur Bildqualität gehört mehr als das reine Rauschen eines Sensors. Dann könnten man beispielsweise einen 1/2,3" Sensor mit einem Megapixel bauen. Die Pixel wären riesig, das Rauschen niedrig. Die Bildqualität wäre nach heutigen Maßstäben aber keinesfalls gut.

b) Die Canon EOS 7D MK II erreicht bei höheren ISO-Werten zum einen weder das gleiche Rauschen wie die 6D, zum anderen - selbst wenn es so wäre - ist der Sensor der 6D viel älter als der Sensor der 7D MK II. Natürlich ist ein Vergleich nur bei annähernd gleich alten Sensoren möglich.

Meine Aussage "Desto kleiner der Sensor desto schlechter ist die Bildqualität", stimmt daher in 99 Prozent aller Fälle, wenn man von den gleichen Voraussetzungen (= u.a. in etwa gleiches Sensoralter) ausgeht. Es gibt imo nur ganz wenige Fälle, in denen kleinere Sensoren die BQ größerer Sensoren erreichen. Der 1,0"-Sensor der RX100 III ist beispielsweise so ein Fall. Dieser liegt nahezu auf MFT-Niveau.
 
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