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News Bethesda: „Paid Mods“ bleiben eine Option für die Zukunft

Schön und gut, aber dann muss der Modder auch den Großteil der Kohle für seine Arbeit bekommen und nicht Bethesda, klar sind die die Rechteinhaber und sollten einen Teil erhalten, aber für ihre Arbeit in Form des Spiels werden sie ja schließlich bezahlt indem man das Spiel kauft.

Daher sehe ich absolut keinen Grund weshalb Bethesda mehr vom Kuchen abbekommen sollte als der Modder der die ganze Arbeit tätigt, von Tools die Bethesda zur Verfügung stellt mal abgesehen.

Das man Arbeit entlohnt ist ganz normal und braucht auch bei Moddern nicht anders sein, niemand kann verlangen dass Menschen teilweise hunderte Stunden an Arbeit in ein Spiel investieren und dafür nichts erhalten. Das große Problem ist einfach die Verteilung und dazu kommt dann noch das riesen Problem dass man wieder genug geldgeile Deppen hat die mit Minimods Kohle scheffeln wollen und sich dabei auch mal der Werke anderer Modder bedienen.

Darin sehe ich persönlich neben der abstrusen Geldaufteilung das größte Problem und das wird extrem schwer zu lösen sein :(
 
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R1c3 schrieb:
das riesen Problem dass man wieder genug geldgeile Deppen hat die mit Minimods Kohle scheffeln wollen und sich dabei auch mal der Werke anderer Modder bedienen.

Das ist schwierig aber lösbar. Bethesda müsste die Infrastruktur dafür schaffen, dass Mods "verschlüsselt" "installiert" werden können, also das niemand weiß wie es gemacht wird. Das birgt grundsätzlich natürlich ein Sicherheitsrisiko, allerdings müsste Bethesda eben dafür sorgen, dass die entsprechenden Schnittstellen wie eine Sandbox agieren und nichts "böses" gemacht werden kann.
 
Moon_Knight schrieb:
Mit warez gibt es keine Zukunft für den PC.

Du wolltest wohl sagen: "Ohne kostenlose Mods gibt es keine Zukunft für den PC."

Nicht das ich wie unser Vorredner diese Lösung unterstütze, aber die sollen sich besser schonmal nen guten Kopierschutz für ihre mods anlegen.

Dann läuft hoffentlich denen auch noch der letzte Kunde weg. Naja Fallout 4 wird wohl mein letztes Spiel von der Firma.
 
Bin mir fast sicher dass Fallout 4 der Versuchsballon dafür werden wird sonst hätten sies nicht bei Skyrim getestet. Mal sehen was sie ändern, bezweifle allerdings dass es positiver wird.
 
den großteil des erwirtschafteten geldes bekommt nie der, der die arbeit gemacht hat.
schaut euch doch nur bei euch in der arbeit um. die firma bekommt das meiste.

jemand der sich die mühe macht einen mod für ein spiel zu erstellen macht das ja weil er spass dran hat bzw weil derjenige welche das spiel verbessern/verändern will.
ich finde die mods sollten gratis bleiben weil wenn der modder es des geldes machen würde und ned wegen der freude, so kommen doch eh wieder nur halbgare sachen raus.
 
@greatdane

Nein, wollte ich nicht. Eine Zukunft gibt es nur, wenn die Leute auch für das zahlen, was sie benutzen/spielen. Wenn man keine Lust auf bezahlen hat, weil es ein "moralisches Dilemma" mit dem Angebot gibt, boykottiert man die Objekte der Begierde bzw. lässt sie aus und begeht nicht selbst unmoralisches und klaut.
Wenn ich so leben würde, wäre ich wohl hauptberuflich Autoknacker und Karibikinseldieb.
 
greatdane schrieb:
"Ohne kostenlose Mods gibt es keine Zukunft für den PC.".


Was für eine HartzIV Sentimentalität?
Bitte einmal alles... aber nur umsonst! und sei dankbar das ich es überhaupt nehme!!! WTF oO

Natürlich sollte man bei umfangreichen "Mods" dem Programmierer ein minimalen Gegenwert für seine Arbeit bieten!!!
Nehmen wie Falskaar für Skyrim... der hat sich wirklich etwas mehr für den Mod, nein die Expansion verdient als nur nen digitalen "Daumenhoch". Bei der bezahlten "Mod Sache" ist es zwingend das Bethesda nur nen Bruchteil bekommt und jene die die Arbeit leisten den Löwenanteil... ansonsten würde ich es boykottieren und das im Zweifelsfall mit "Modwarez"!
 
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Nehmen wie Falskaar für Skyrim... der hat sich wirklich etwas mehr für den Mod, nein die Expansion verdient als nur nen digitalen "Daumenhoch".

Falskaar hätte es mit bezahlten Mods wohl niemals gegeben, weil Falskaar sehr viele andere Mods, Texturen, SKSE, etc. vorraussetzt. Damit wäre Falskaar ähnlich teuer gekommen wie ein komplettes Spiel, fals der Falkskaar Entwickler überhaupt zum modden gekommen wäre bei dem dauernden Lizenzen aushandeln damit er Content von anderen verwenden darf. Bei kostenlosen Texturen schreibt man kurz eine PN an einen anderen Modder "darf ich das in meinem Mod verwenden", bei paid Mods muss es schon mindestens ein schriftliches Dokument sein.
 
Sehen wir es emotionslos: Das war damals der erste Testballon und es gab ein Aufschrei. Dennoch will das die Industrie, da Extraeinnahmen, deshalb wird es kommen. Aufschreie haben keinerlei Bedeutung und das wissen Sie.
"Ist der Geist erstmal aus der Flasche", gibt es kein zurück mehr.
Wie immer: Erst kommt es vereinzelt, dann wird es mehr und mehr ausgedehnt und am Ende ausgenutzt.

So war es auch mit der Aktivierungszwang (2001 WinXP), Accountbindung (2004 mit HL2), mit DLCs (2006 bei Oblivion),mit begrenzter Aktivierungsanzahl (Bioshock, GTA), Vorbestellerboni und Paid Content in SP-Spielen (zB. Deadspace3).
All das kam erst in den letzten 10 Jahren auf.

Es schmerzt zu sehen wohin sich die Spieleindustrie entwickelt hat.

Diese Sachen beschneiden die Rechte und Möglichkeiten der Spieler drastisch. Leider kommen Sie damit durch.
Nun kommt der letzte Schritt zum schröpfen der Leute, indem Mods kostenpflichtig werden.

Als jemand der früher gerne bereit war 50€ für einen Neutitel auszugeben, bin ich es mit diesen Gängelungen durch die Spieleindustrie nicht mehr. Ich warte nur noch auf Sales und gebe max. 5€ für ein Spiel aus. Dann ärgere ich mich auch nicht das ich nur 30% einer Completeedition habe, oder das Features die früher Standard waren nun lächerliche Beträge kosten.

Da beisst sich die Katze aber wieder in den Schwanz:
Da das nun mittlerweile immer mehr Leute so sehen und auch machen, bauen die Hersteller immer mehr DLC/Bestellerquatsch ein, das führt aber dann wieder dazu, dass mehr User die Titel bei Veröffentlichung nicht kaufen wollen.
 
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Tresenschlampe schrieb:
Was für eine HartzIV Sentimentalität?
Ich nehme an du hast nach dem Wort "Mentalität" gesucht. Sentimental ist eher was positives. Danke aber für die Beleidigung, ich weiß wo ich im Leben stehe wenn ich mir ansehe was ich erreicht habe und besitze.


Moon_Knight schrieb:
Eine Zukunft gibt es nur, wenn die Leute auch für das zahlen, was sie benutzen/spielen.
Wenn ich so leben würde, wäre ich wohl hauptberuflich Autoknacker und Karibikinseldieb.

Die Alternative ist wohl zu modden und zu Programmieren aus Spaß. Ich war wohl bescheuert als ich damals nach dem Studium für Oblivion, Skyrim, Fallout 3 und NV gemodded habe ohne einen Cent zu verlangen. Gut das ihr nicht die Regel seid, sonst gäbe es auch keine Software wie 7zip, ffmpeg, Gimp et cetera.

Gegen Spenden hat niemals jemand etwas gesagt. Ich habe bereits für FOSS-Programme gespendet und kann das belegen. Und ihr?
 
Zuletzt bearbeitet: (typo)
Für jemandem mit Info-Studium im Nacken (habe ich btw auch ;) und ich schließe jetzt mal frech bei dir auf ähnliches, wegen der angedeuteten Programmierarbeit) ist das Verständnis für bezahlte Arbeit irgendwie ziemlich niedrig angesetzt.
Keiner sagt, dass ich für bezahlte Mods bin. Ich bin gegen das idiotische Stehlen. Ich habe in keinem Softwarehaus je erlebt, dass die obere Ebene verkündete: "Hört mal alle zu! Unsere Produkte werden so oft geklaut, dass wir das als Feedback für mehr Qualität und günstigere Preise auffassen. Besser noch, wir machen alles kostenlos und ihr arbeitet jetzt umsonst!"
Also wenn ihr ein Statement setzen wollt, kauft nach dem Hauptspiel den Mist nicht! Klauen vermittelt nur "Die Leute lieben unser Produkt! Nur leider lohnt die Portierung auf den PC nicht oder wir brauchen besseres DRM!"
 
bartio schrieb:
Als jemand der früher gerne bereit war 50€ für einen Neutitel auszugeben, bin ich es mit diesen Gängelungen durch die Spieleindustrie nicht mehr. Ich warte nur noch auf Sales und gebe max. 5€ für ein Spiel aus. Dann ärgere ich mich auch nicht das ich nur 30% einer Completeedition habe, oder das Features die früher Standard waren nun lächerliche Beträge kosten.

+1 mache ich schon seit 2-3 Jahren so, diese Mentalität der Publisher alles nur noch Häppchenweise anzubieten wird mnm der Untergang des klassischen Vollpreistitels sein und in Zukunft gibts (Achtung Übertreibung) nur noch einzelne Levels/Missionen /Quests für 2 Euro das Stück, dafür ist dann das "Spiel " komplett Gratis :jumpin:
 
Tja mal schauen ob Bethesda dazu gelernt hat oder nicht... in den Augen vieler Spieler ist es halt, dass Mods die Verkaufszahlen erhöhen und den größten Teil des Kuchens haben zu wollen unverschämt.

Ich finde ja schon die 30% die sich Plattformbetreiber heutzutage standardmäßig einstreichen fragwürdig genug, aber wenn Contentersteller für ihre Arbeit nur 25% erhalten ist halt klar dass es einen Aufschrei gibt. Etwa Drittelelung wäre ja vielleicht noch okay aber eigentlich sollten Modder den Großteil abbekommen. Und ich finde bei größeren/Complete Mods sollte der Anteil nochmal höher sein.
 
Steam sichert halt auch die Verfügbarkeit des Spiels in 10 Jahren, theoretisch zumindest. Der Titel verursacht dann weiter Kosten, generiert aber keine Einnahmen mehr. Modder nutzer hingegen fremdes Eigentum als Framework. Wenn sie das nicht wollen, müssen sie eben ihr eigenes Spiel entwickeln und verkaufen. Ist aber noch weit mehr Arbeit und profitiert dann nicht von einem großen Namen und einer vorhandenen Spielerbasis. Eine solche Ausgangssituation gibt es nicht umsonst. Es wäre allerdings spannen zu sehen, was passieren würde, wenn Modder 50 Prozent der Einnahmen erhalten würden. Vielleicht würde dann auch das ein oder andere Studio professionelle Mods entwickeln, quasi inoffizielle Erweiterungen auf AAA-Niveau.
 
bartio schrieb:
Als jemand der früher gerne bereit war 50€ für einen Neutitel auszugeben, bin ich es mit diesen Gängelungen durch die Spieleindustrie nicht mehr. Ich warte nur noch auf Sales und gebe max. 5€ für ein Spiel aus. Dann ärgere ich mich auch nicht das ich nur 30% einer Completeedition habe, oder das Features die früher Standard waren nun lächerliche Beträge kosten.

Da beisst sich die Katze aber wieder in den Schwanz:
Da das nun mittlerweile immer mehr Leute so sehen und auch machen, bauen die Hersteller immer mehr DLC/Bestellerquatsch ein, das führt aber dann wieder dazu, dass mehr User die Titel bei Veröffentlichung nicht kaufen wollen.

Wohl wahr. Ich zähle auch zu dieser Spezies, insbesondere auch dadurch getrieben, dass Retail-Versionen keinen Wert mehr haben. Selbst CEs sind schon lange nicht mehr das, was sie mal waren. Den Billigmüll aus Fernost können die Publisher behalten.
Für ein rein digitales Produkt, das dann ja meist auch noch an irgendeine Plattform gebunden ist, zahle ich nur in absoluten Ausnahmefällen den Vollpreis (in ganz 2014/2015 bisher ein einziges Spiel). Ansonsten spielen sich meine Käufe im Bereich €4,99 bis €9,99 ab. Bei digitalen Plattformen handelt es sich ja schließlich im Grunde um Miete/Nutzungsrecht und da zahle ich sicherlich keine €40 bis €50 pro Titel und in der Tat schon gar nicht, wenn da nicht der DLC oder Season Pass im Preis mit drin ist.
Anno 2012/2013 habe ich das so gesparte Geld noch in Crowdfunding gesteckt. Das ist nach vielen gebrochenen Versprechungen und Enttäuschungen nun aber auch vorbei.

Von daher muss ich der Industrie eigentlich sogar dankbar sein, denn ich spare viel Geld im Vergleich zu früher (1990er/2000er) und bekomme nach längerem Warten dann das fertige und vollständige Produkt zum Freundschaftspreis.
Einziger verschmerzbarer Nachteil ist naturgemäß der, dass man zum Release eines Spiels nicht "mitreden" kann, aber muss man das? Muss ich als Dödel Nr. 138457962 auch noch meinen Senf irgendwo dazu geben und interessiert das wirklich wen? Ich denke nein. Eigentlich ein rein psychologisches Phänomen, wenn man sich vom Hype und Sozialzwang ("OMG ICH MUSS das JETZT auch spielen sonst gehöre ICH nicht dazu") getrieben fühlt. Mit einem Minimum an Selbstdisziplin und Vernunft kann man sich dem aber leicht entziehen.
 
Von daher muss ich der Industrie eigentlich sogar dankbar sein, denn ich spare viel Geld im Vergleich zu früher (1990er/2000er) und bekomme nach längerem Warten dann das fertige und vollständige Produkt zum Freundschaftspreis.
Einziger verschmerzbarer Nachteil ist naturgemäß der, dass man zum Release eines Spiels nicht "mitreden" kann, aber muss man das? Muss ich als Dödel Nr. 138457962 auch noch meinen Senf irgendwo dazu geben und interessiert das wirklich wen? Ich denke nein. Eigentlich ein rein psychologisches Phänomen, wenn man sich vom Hype und Sozialzwang ("OMG ICH MUSS das JETZT auch spielen sonst gehöre ICH nicht dazu") getrieben fühlt. Mit einem Minimum an Selbstdisziplin und Vernunft kann man sich dem aber leicht entziehen.

Und genau dieses Verhalten führt dazu das immer mehr Entwickler auf Mobile Games setzen, weil dieses "ich kauf nur noch ab 4,99" dazu führt, das die durchaus teuer entwickelten Spiele nicht mehr den Gewinn abwerfen, der nötig wäre, um die Entwicklungskosten zu rechtfertigen. Ob die Spiele das jetzt wert sind oder nicht, spielt erstmal keine Rolle aber "Blockbuster"-Titel werden aussterben.
 
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