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News Bethesda: „Paid Mods“ bleiben eine Option für die Zukunft

Kann ja auch eine gute Sache sein. Warum sollte aus einem Hobby nicht etwas Größeres; aus einem kleinen Mission-Pack kein eigenes Spiel werden dürfen? Aber so wie Bethesda das Thema aufgezogen hat wäre das Resultat eine "Cash In"-Maschine geworden, wo natürlich auch der Verdacht nahe liegt, dass es Bethesda nicht um die Sache ging, sondern darum, an einer Vielzahl von schnell hin gerotzer Mini-Mods noch etwas zu verdienen.

@bartie
Ich spiele mittlerweile gar keine Spiele aus dem Mainstream mehr, abgesehen von vier Ausnahmen: GTA, Fallout, Deus Ex und Guild Wars 2. Und Fallout steht natürlich auch auf der Abschussliste nach der Aktion von Bethesda. Wenn da noch mehr Unsinn nachkommt, dann wird auch Fallout für mich gestorben sein. Und auch bei GTA muss man mittlerweile vorsichtig.

Wer noch immer jedem Assassin's Creed, jedem Battlefield und jedem Call of Duty hinterher hechelt, hat es wirklich nicht anders verdient. Spielt das Spielchen einfach nicht mehr. Bestenfalls merken die Publisher doch noch, was sie da für ein Mist mit ihren Kunden abziehen, schlimmstenfalls wird der PC eine Plattform für Indie-Entwickler und Crowdfunding-Blockbuster. Aber ganz ehrlich, seitdem ich nur noch Indie-Produktionen spiele habe ich wieder so viel Spaß wie in meiner Jugend, als ich noch bei jedem Spiel ganz große Augen gemacht habe.
 
GevatterTod schrieb:
Ich spiele mittlerweile gar keine Spiele aus dem Mainstream mehr, abgesehen von vier Ausnahmen: GTA, Fallout, Deus Ex und Guild Wars 2. Und Fallout steht natürlich auch auf der Abschussliste nach der Aktion von Bethesda. Wenn da noch mehr Unsinn nachkommt, dann wird auch Fallout für mich gestorben sein. Und auch bei GTA muss man mittlerweile vorsichtig.

Wer noch immer jedem Assassin's Creed, jedem Battlefield und jedem Call of Duty hinterher hechelt, hat es wirklich nicht anders verdient. Spielt das Spielchen einfach nicht mehr. Bestenfalls merken die Publisher doch noch, was sie da für ein Mist mit ihren Kunden abziehen, schlimmstenfalls wird der PC eine Plattform für Indie-Entwickler und Crowdfunding-Blockbuster. Aber ganz ehrlich, seitdem ich nur noch Indie-Produktionen spiele habe ich wieder so viel Spaß wie in meiner Jugend, als ich noch bei jedem Spiel ganz große Augen gemacht habe.

Grundsätzlich würde ich Dir insbesondere im Hinblick auf die Indie-Alternativen durchaus zustimmen, aber selbst GTA kaufen und anderen (AC und BF Käufern) vorwerfen sie hätten es "nicht anders verdient"? Ähem :) .
Rockstar sind bei mir ganz oben auf der "entweder gar nicht oder wenn, dann max. €4,99 für die GOTY" Liste. Ich finde die Konsolenexklusivdeals eine Riesenfrechheit und auch unverschämt wie PC Spieler dann lange im Dunkeln gelassen werden, ob überhaupt eine PC Version kommt oder wann. Dazu dann noch DRM-Sperenzchen (Rockstar Social Müll) und trotz zwei Jahren Extrazeit für die PC-Version in der Regel alles andere als fehlerfreie Releases bzw. lieblose Portierung ohne Rücksicht auf die Besonderheiten des PC zu legen (z.B. FoV nur per Mod änderbar, da Rockstar zwei Jahre offenbar nicht reichen, um das im Menü zu integrieren).
Also meiner Meinung nach keinen Deut besser als EA oder Ubi. Der eine Laden ist vielleicht hier etwas besser und dort etwas schlechter, aber insgesamt gleicht es sich dann wieder aus. Alles dieselbe verrottete Mischpoke :D .
 
Kann die Aufregung nicht ganz nachvollziehen die ganz große Modära die es zu HL/UT/Q3 Zeiten noch gab ist doch mehr oder weniger Vergangenheit, heute sind Mods die ein völlig neues Spielerlebnis bieten doch eher eine Seltenheit. Meist läuft es auf irgendwelche HD Texturen oder sonstige Skin und Stat Mods hinaus. Klar gibt es noch tolle Mods aber sie sind rar geworden.
 
Loopa schrieb:
das die durchaus teuer entwickelten Spiele nicht mehr den Gewinn abwerfen, der nötig wäre, um die Entwicklungskosten zu rechtfertigen.

dann sollten sie lieber weniger Geld ins Marketing reinpumpen und somit geben sie weniger Geld aus

200 Millionen Dollar Marketingkosten bei Modern Warfare 2 und dagegen 40 Millionen Dollar reine Entwicklungskosten des Spiels

ein Beispiel von vielen
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja ja und bald gibt es noch unfertigere Spiele weil die Community ja den rest macht. Son bissl hatte ich das gefühl ja schon bei Citys Skylines. Das Spiel an sich läuft und ist Spielbar aber ohne mindestens 10 Mods vergeht schnell der Spaß weil viele - in meinen Augen selbstverständliche Features - nicht da sind. Nach den DLCs eben paid mods.

Das gute: man muss keinen Support geben, bekommt Geld ohne was zu tun und muss weniger in die Entwicklung stecken. Klar so kann jeder das Spiel bekommen das er will, nur ging das auch vorher schon.

Könnte ich meine mods nicht auch jetzt schon verkaufen, am publisher vorbei oder ist das schon Illegal bzw. eine Grauzone?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mercsen schrieb:
Könnte ich meine mods nicht auch jetzt schon verkaufen, am publisher vorbei oder ist das schon Illegal bzw. eine Grauzone?

Kommerzielle Mods sind in aller Regel durch die Nutzungs-/Vertragsbedingungen verboten. Sowas endet in Deutschland mit Unterlassungsklage bzw. international mit cease&desist orders (im Grunde im Ergebnis dasselbe).
 
Relaxo32 schrieb:
Ich finde zu dem Thema immer noch die Äußerungen von Nicolas Lietzau (Creative Director bei SureAI, die Macher der Oblivion Mod Nehrim, arbeiten momentan an Enderal für Skyrim) auf Gamestar interessant.

http://www.gamestar.de/spiele/the-e...twickler_zu_bezahlten_mods,45309,3085218.html
Danke für den Link, in der Tat interessant. :)

Ja, ich könnte mir vorstellen für Mods zu zahlen. Dies aber ausschließlich freiwillig. Wie auch im verlinkten Text ersichtlich wird, ist es ja gerade das kostenlose, was so einiges erleichtert. Und sicher auch beflügelt, im Sinne von man tauscht gegenseitig Sachen für die Mods.


Aber für mich noch viel wichtiger: ich spreche mich absolut dagegen aus das Bethesda davon Geld abbekommt! Warum? Weil durch die Mods die Spiele weiterleben, sich weiterhin verkaufen und ein wohl sehr schwer abschätzbarer langfristiger Mehrwert geschaffen wird. Fast wäre ich versucht zu sagen Bethesda sollte den Moddern Geld abgeben. Ich mein wir normalen Spieler kaufen doch die Spiele meist, weil wir wissen das da sicher noch trolle Mods kommen, siehe auch GTA. Nein, natürlich meist nicht hauptsächlich deswegen. Aber oftmals gibt das den entscheidenden letzten Ausschlag, es zu kaufen.
 
AbstaubBaer schrieb:
Steam sichert halt auch die Verfügbarkeit des Spiels in 10 Jahren, theoretisch zumindest. Der Titel verursacht dann weiter Kosten, generiert aber keine Einnahmen mehr.
Das gleiche gilt fuer Titel ohne Mods.
Modder nutzer hingegen fremdes Eigentum als Framework. Wenn sie das nicht wollen, müssen sie eben ihr eigenes Spiel entwickeln und verkaufen.
Den Spiess kann man auch umdrehen. FO3, FV:NV und Skyrim sind nicht zuletzt wegen der Mods populaer und das vor allem langfristig (Skyrim hat letztes Jahr 20Mio verkaufte Einheiten erreicht und wurde 2011 veroeffentlicht). Bethesda gewinnt Langzeitattraktivitaet mittels fremden Eigentums. Wenn sie das nicht wollen, muessen sie eben eigene Mods entwickeln und verkaufen.
 
aim.star schrieb:
Das gleiche gilt fuer Titel ohne Mods.
Den Spiess kann man auch umdrehen. FO3, FV:NV und Skyrim sind nicht zuletzt wegen der Mods populaer und das vor allem langfristig (Skyrim hat letztes Jahr 20Mio verkaufte Einheiten erreicht und wurde 2011 veroeffentlicht). Bethesda gewinnt Langzeitattraktivitaet mittels fremden Eigentums. Wenn sie das nicht wollen, muessen sie eben eigene Mods entwickeln und verkaufen.

Sehr guter Punkt. So sparen die sich sogar die derzeit so beliebten Remastered Editionen weil die Fans diese schon erstellen :p
 
Es wär' auch nett, mal zu versuchen, sich in Bethesdas Haut zu versetzen.
Während andere Hersteller DLCs (vom Vanity Items bis zur Story-Expansions) wie bekloppt herstellen und verhökern können, machen sie den "Fehler" die Tools freizugeben, so dass die User selbst beliebig Content für lau herstellen können.

Anders ausgedrückt: Bethesda versaut sich damit einen heute wichtigen Faktor, Spiele zu finanzieren.

Vielleicht sollte sich Bethesda die Mod-barkeit schlicht etwas kosten lassen... preislich irgendwo unterhalb eines
Season Passes angesiedelt.


Gerne würde ich auch den Moddern ein paar Cent bezahlen... da die Mods aber oft ziemlich mit anderen Mods
verschachtelt sind, hab ich zu sehr Angst vor einem Komplexitäts- und Abrechnungshorror.
 
Hä? Zu jedem modbaren Bethesda Spiel gibt es doch auch immer DLCs dich sich meines Wissens nach auch gut verkaufen. Das kann also nicht wirklich das Problem sein.

Prinzipiell ist gegen "Paid Mods" auch nichts zu sagen. Allerdings sollte die Verteilung den Modder stärker berücksichtigen. 50% halte ich schon für fair. Hinzu kommt das Qualität von Mods auch irgendwie überprüft werden müsste, bzw. sollten bezahlte Mods auch nach ein paar Patches des Hauptspiels noch funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mighty X schrieb:
Hä? Zu jedem modbaren Bethesda Spiel gibt es doch auch immer DLCs dich sich meines Wissens nach auch gut verkaufen. Das kann also nicht wirklich das Problem sein.

Freilich gibt es die.
Aber kuck Dir die Flut an DLCs anderer Spiele (Borderlands 2, Saints Row, ...) an... die meisten Dinge,
grad Vanity Items, wären für Skyrim unverkäuflich, da's Unmengen an Gratisalternativen (manche in
hervorragender Qualität) aus der Community gibt.
Und auch die eigenen Story-DLCs hätten sich ohne konkurrierenden Gratis-Content vermutlich besser
verkauft.
 
Wiederum kaufen einige Skyrim und co. nur aufgrund der Verfügbarkeit von Mods. Und zum Teil hab ich das Gefühl das Bethesda sich sogar ein wenig darauf ausruht. Das Inventar System ist sowohl auf Konsole als auch auf dem PC einfach nur grausam. Das müssten sogar die Entwickler selber checken. Das wird gefühlt an einem Nachmittag gecodet und ins Spiel implementiert :)
 
Geht man halt auf die Seite vom Modder, drückt auf den Donation Link und Spendet 5€.
Wo ist das Problem ?

Für Mods die ledig die Grafik verbessern geb ich keinen Müden Cent aus, warum auch ?
Bei richtig großen Mods wie zB Project Reality für Battlefield 2 habe ich schon 5€ gespendet, an das Team welches Gothic 3 gerettet hat ebenfalls usw.
Ich rauche, saufe nicht, fahre kein Auto also hab ich die paar Taler über.

Ich werde den Teufel tun und Bethesda/Valve auch nur einen Cent mehr zu geben als das fertige Spiel kostet.
 
Schön und gut. Das ist auch ihr gutes Recht, blabla.

Was kann man dagegen tun? Boykottieren, kein Cent für "Bezahl-Mods" ausgeben und auch nicht konsumieren. Das wird einigen Sauer aufstoßen, aber es ist so. Dinge, die ich nicht konsumiere, bezahle ich auch nicht.
Ich habe schließlich auch noch andere Beschäftigungen als Spielen.

Ich muss mir ja keine Mods zulegen, für die ich bezahlen muss...
 
Benoit schrieb:
Für Mods die ledig die Grafik verbessern geb ich keinen Müden Cent aus, warum auch ?

Weil auch da Arbeit drin steckt?

Benoit schrieb:
Ich werde den Teufel tun und Bethesda/Valve auch nur einen Cent mehr zu geben als das fertige Spiel kostet.

Und wenn es Dich doppelt so lange und gut unterhält wie ein anderes Spiel?
 
Das übliche Bild. Der Eine macht die Arbeit und der Andere bekommt den größten Anteil. Fallout 3 & New Vegas (die Teile wovon ich sicherlich weiß das es Mods gibt) sind ein gutes Beispiel für was Mods in der Lage sind. So kann man ja gleich die Mods als DLC's verkaufen. Hauptsache möglichst viel Geld verdient mit kleinen Aufwand.
 
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