Warum ist Arch Linux so beliebt?

Passt. Das heisst, ich lösche dann die ganze Platte und hau ext4 drauf. Dann folge ich folgender Anleitung: https://wiki.archlinux.org/index.php/Beginners'_guide . Ist wenn ich die Platte weg habe und auch kein Windows mehr im DUalboot habe, ist dann Windows im BIOS als Standardboot weg, oder muss ich vor der Installation alles händlisch aus dem Bootmeü löschen? Und kann mir jemand sagen wie ich unter Linux herausfinde, ob ich ein BIOS oder UEFI habe? Welche BIOS-Einstellungen sind für Arch empfehlenswert - Secureboot of oder on? (mit "BIOS" meine ich das was kommt wenn man beim booten F12 drückt, obwohl ich nicht genau weiss was das ist.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was genau macht SecureBoot eigentlich? Ich glaub, ich muss mir das mal im BIOS genau anschauen, habe aber momentan keine Lust den Rechner auszuschalten. Mach ich dann einfach morgen Früh wenn ich wieder anschalt...
 
verhindert glaub ich die installation von rootkits.. verkompliziert aber die installation von nicht windows systemen..
 
Ok, dann hab ich es wahrscheinlich eh aus. Werde jetzt gleich mal schauen.
 
Klanac schrieb:
könnte mir jemand sagen, wieso so viele Arch Linux nutzen?

Weil Arch aufgrund seiner spartanischen Installation und Konfiguration den Ruf hat, ein "professionelleres" System für Leute mit "mehr Ahnung" zu sein. Es gibt ja so eine Art Wettstreit zwischen Linuxnutzern, wessen Linux die meiste Klugheit bescheinigt.

Im Übrigen macht Arch Linux manches richtig, was andere Distributionen falsch machen. Stabilität gehört leider nicht dazu.
 
Also ich mach mich jetzt mal an die Installation. Daten sind auf der externen Platte. GIbt es da noch was zu beachten?
 
Viel Spaß!

Tipps:
- Benutze den BIOS (legacy) Modus deins Läppis (wenns geht!) Wenn nicht ist die EFI Partitionierung ein bisschen tricky.
- Installiere mit Kabelverbindung nicht WiFI. Nutze dazu systemd und nicht dhcpcd
- Wenn Du EFI nutzt nimm gummiboot als Bootloader nicht GRUB!
- leg keine SWAP Partition an, es sei denn Du weißt wofür.
- lasse den X-Server Testteil weg und installiere gleich deine bevorzugte Desktopumgebung + passenden Display Manager (z.B.: gnome, gnome-extra, gnome-software)
- dann aktiviere den Displaymanager mit z.B.: #systemctl start gdm.service
- nach erfolgreichem Durchstarten such dir einen AUR Helper (z.B.: yaourt)

Wieso und weshalb wirst dann während dem Installieren und danach schon verstehn...
 
Danke für die Tips!

-Ok
-Dann muss ich zwar in den Keller gehen und es im Stehen erledigen (Router steht in einem Regal), aber lässt sich einrichten.
-Doch, doch, ich weiß wozu man den SWAP braucht.
-Check.
-Ok
-Werd ich machen.
Ich werde mich während der Installation mit einem anderen Läppi mit dem Archlinux-IRC verbinden, damit die dort mir gleich helfen können.
 
Es geht schon über WiFi, ist halt ein wenig aufwändiger. Wenn Du was lernen willst, versuch ruhig erst mal.
Zur SWAP: Dann erklär mal, wieso Du dafür eine eigene Partition anlegen willst. Ich glaub kaum, dass Du das brauchst: https://wiki.archlinux.org/index.php/Swap

njchw schrieb:
Ich werde mich während der Installation mit einem anderen Läppi mit dem Archlinux-IRC verbinden, damit die dort mir gleich helfen können.

Genau das würde ich nicht tun. Folge dem Beginners Guide und versuche es allein zu schaffen. Da lernst Du mehr, als wenn Du dir jeden Schritt im Chat vorkauen lässt. Erlerne und erarbeite dir deine Lösung. Da du den PC eh platt machst, ist es doch egal wenns beim ersten mal nicht klappt. Der Lerneffekt ist ungleich höher...
 
Ok. Ich habe eh mehrere Anleitungen zur Verfügung, wenn ich was nicht verstehe kann ich ja wo anders schauen.
Ergänzung ()

So, jetzt mach ich mich ran. Den nächsten Beitrag werde ich hoffentlich von Arch schreiben ;)
 
Ich werd wohl erst gegen Abend machen können, oder halt morgen Vormittag. Mit der Anleitung hab ich das Problem, dass im Englischen Wiki nicht genau erklärt wird wie ich einen Desktop installiere - z.B. GNOME, und was ich nach der Installationnoch machen muss.
 
Danke
 
Tuxman schrieb:
[...]wessen Linux die meiste Klugheit bescheinigt.

Ansichten auf dem gleichen Niveau wie deine Aussage die ich nur zum Teil zitiert habe. Warum werden nur immer (zugegeben) laut schreiende Minderheiten als Mehrheit wahrgenommen? Pass auf, sonst hackt sich mal ein böser Linux Admin in dein System ein :p

Stabilität gehört leider nicht dazu.

Falsch.
 
Zedar schrieb:
Warum werden nur immer (zugegeben) laut schreiende Minderheiten als Mehrheit wahrgenommen?

Weil sie (zugegeben) laut schreien.

Zedar schrieb:
Pass auf, sonst hackt sich mal ein böser Linux Admin in dein System ein :p

Dafür sind die doch viel zu doof.

Zedar schrieb:

Contra.

Ich habe irgendwann mal versucht, Arch Linux in einer VM zu betreiben (kenne deinen Feind). Drei Updates später ließ es sich nicht mehr booten. Jajaja, hätte man wahrscheinlich irgendwie ... aber ich erkenne ein Muster.
 
Tuxman schrieb:
Ich habe irgendwann mal versucht, Arch Linux in einer VM zu betreiben (kenne deinen Feind). Drei Updates später ließ es sich nicht mehr booten. Jajaja, hätte man wahrscheinlich irgendwie ... aber ich erkenne ein Muster.
Das ist ja wohl der unpassendste Artikel um deine These zu untermauern, den du aussuchen konntest, oder? Der Autor schreibt doch, dass ihm Arch eigentlich sehr gut gefallen hat:
Dabei war der administrative Aufwand (nachdem alles eingerichtet war und lief) gar nicht mal so viel höher als bei anderen Lösungen mit Linux (ich war ja über Ubuntu zu Arch gekommen). Zwar musste ich bei Arch Linux immer wieder mal manuell eingreifen. Doch dafür fielen auch die halbjährigen Upgradeorgien aus, die sich bei Ubuntu auch mal über zwei Stunden hinziehen konnten. Und irgendwas musste man dann doch auch immer wieder manuell nachregeln. Meist ging es mit Arch über Monate reibungslos.

Ich habe Arch Linux immer als ein sehr schlankes und konsistentes System empfunden.

Inzwischen bin ich jetzt erst mal auf Linux Mint (Xfce) umgestiegen und eines wird durch den Wechsel deutlich: Mein Arch Linux war deutlich sparsamer im Umgang mit Ressourcen.

Arch Linux war super für ein paar Jahre, es hat für mich seinen Zweck erfüllt und ich würde es jedem empfehlen, der eine schlanke Alternative sucht und bereit ist, immer mal wieder im Maschinenraum zu werkeln.


Der Umstieg auf Mint war dann quasi selbst verschuldet:

Der Auslöser für den Abschied von Arch war am Ende eine zerschossene Konfiguration, für die ich selbst verantwortlich bin. Auch das hätte sich am Ende mit ein bisschen Forensuche sicher lösen lassen.

Das soll jetzt ein Beleg dafür sein, dass Arch instabil ist?
 
Ich hatte das so verstanden, dass die Konfiguration plötzlich aufgehört hat zu funktionieren. In dem Fall, dass ich mich irre, ziehe ich das Beispiel natürlich zurück.
 
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