Windows Server 2012 R2 Hardware für Ausbildung zum Netzwerkadministrator

Matrixa

Lt. Junior Grade
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Aug. 2011
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Hallo Leute,
ich brauche professionelle Beratung.

Über mich:
Ich bin 24 Jahre alt und hab bereits eine Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme hinter mir. Ich arbeite aktuell seid 3,5 Jahren in einem großem Betrieb. Meine Tätigkeit ist das Fehlersuchen auf Platinen im Bereich Mobilfunk bzw. Hochfrequenz.

Die Arbeit ist gut und ich hab kein Grund mich zu beschweren. Ich sehe es aber als "Arbeit".

In meiner Ausbildung, hatte ich ein Azubi, der hatte zuhause mehr digitale Schaltungen gezeichnet und gebaut als in der Ausbildung selber. Er hat diese Tätigkeit geliebt.

Ich hab bis jetzt nicht gewusst, was bei mir so eine Begeisterung auslösen könnte. Bis vor kurzem.

An sich war ich immer begeistert von Computern und hab mich viel damit beschäftigt. Bin auch immer mit der Zeit gegangen und war recht aktuell was Technik betrifft.
Jetzt aber hab ich mir letztens ein Synology NAS aufgestellt. Und da fing das Interesse an. Angefangen mit dem Time Machine Backup, Rechtsvergabe, Zugriff über das Internet, iTunes Server,... Das macht mir sehr großen Spaß zu konfigurieren. Ich hab angefangen, in alle Räume Lan Kabel zu verlegen und in jedem Raum ein Switch aufzustellen.

Aber mein Wissen und die Synology sind mir zu wenig. Ich will mehr. Nach einer Recherche bin ich bei ILS auf eine Fernausbildung namens "Netzwerkadministrator für Windows Server" gestoßen. Die Anforderungen erfülle ich. Die Themen wecken in mir den Durst nach dem Wissen danach. Ich kann bereits seid einer Woche schlecht schlafen und denke nur daran. Hab Verwandte, Freunde, Kollegen schon ins Wahnsinn getrieben, weil ich nur noch davon spreche. Ich will die Ausbildung machen. Ich will es so sehr, dass ich nicht sag "Ach, solange ich Geld dafür bekomm,...." oder "Ach, solange es nichts kostet,..." NEIN. Ich bin bereit mir das Anzutun und das zu bezahlen.

Natürlich ist das eine Fernausbildung. Natürlich werde ich erst mal weiterhin in meiner aktuellen Position arbeiten. Aber ich will das erst mal privat für mich lernen. Und vielleicht öffnen sich später weitere Berufliche Perspektiven.

JETZT ABER WARUM ICH EUREN RAT BRAUCHE!

Meine ganze Wohnung und Familie sind komplett auf Apple Hardware. Von iMac über iPhone bis Apple TV.

In der Ausbildung muss ich viel mit Windows Server und VMs arbeiten.
ILS selber sagt dazu: "Für die Ausbildung brauchst du ein PC mit Windows 7/8, 64Bit, 60GB Festplatte und 4 GB RAM."
Das hört sich nach nichts an. Aber das ist wie als würdest du mit einem Rechenschieber dein Mathe-Abi machen obwohl du ein Taschenrechner verwenden dürftest.
Mit dem iMac geht es ist es bestimmt. Aber ich will ihn nicht dafür verwenden. Ich will Privat und Ausbildung trennen. Vor allem weil da dann sehr viele Tests mit dem System gemacht gemacht werden und ich will nicht die Daten verlieren.

Heißt: Ich brauch ein eigenständigen Windows PC für die Ausbildung.

Ich weiß aber nicht was ich zusammenbauen soll. Ich will mir kein Midrage PC hinstellen nur für die Ausbildung. Denn nach der Ausbildung soll er noch weiter als Server dienen. Und ich will danach nicht noch ein neuen PC kaufen weil dieser zu schwach ist. Wer billig kauft - kauft zwei mal.

Ich will jetzt ein PC. OHNE KOMPROMISSE. Für jetzt und für danach. Lieber zu stark als zu schwach. Ich will nicht irgendwann sagen "ach hätte ich doch die 10€ investiert, hätte ich weniger Probleme beim lernen/testen/benutzen ..."
Leider kenn ich mich in der Server Hardware nicht aus.
Was ich so kurz überflogen hab, ist dass es CPUs gibt, die extra Befehle haben für Virtualisierungen. Und Mainboards ebenfalls. Es gibt spezielle RAMs. Das ist aber so unübersichtlich im vergleich zu normaler Desktop Hardware.

Ich weiß, dass für eine Beratung ich erst mal selber eine Konfiguration vorstellen muss, die dann Verbessert und Ausgearbeitet wird. Aber ich bitte jemanden der Ahnung hat, das als erster zu übernehmen und ich hoffe es entsteht eine sinnvolle Konversation und wir könnten alle zusammen daran arbeiten.

Die einzige Komponente die ich bisher daheim dafür schon hätte ist eine Curricula M550 mit 500GB.
 
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Nimm mein System als Stütze - ich betreibe damit in der VM Testumgebung:

1. 2x 2012 R2 Server
2. 3x Clients (Win 8.1)
3. 1x Lubuntu Webserver

Wichtig ist dabei CPU und RAM. Ein i7 ist empfehlenswert wenn du mehr Systeme am laufen haben willst die auch flüssig laufen. 8GB sind minium, besser wäre 16GB.

Du brauchst deshalb keien spezielle Serverhardware.

Rede aus Erfahrung, habe selbst vor kurzem einen ITCP Kurs abgeschlossen (PC/Netzwerk/Systembetreuer). Im Kurs nutzten wir auch Hardware mit einem i7-4770, 16GB und zusätzlich noch SSDs (aber nicht unbedingt notwendig)

Sind jetzt nur Richtwerte denn natürlich reicht auch ein i5, es ist wie gesagt davon abhängig wieviele VMs du gleichzeitig am laufen haben willst um zu lernen.
 
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So mal Offtopic: was kostet der Kurs zur Zeit bei ILS bzw was zahlst du dafür?
Arbeite als Netzwerkadministrator/Systemelektroniker und mache gerade nebenbei Fortbildung zum staatl. Anerkannten Informatiker, was mir aber leider nicht das gibt was ich eigentlich lernen wollte.
Und jeden Schein den man hat, hat man!
 
Kostet 3150€ Dauerst 21 Monate. Also je Monat 150€. Und das kann ich gut leisten. Die 150€ monatlich kann ich aufbringen. Einfach weniger aufs Gas treten auf der Autobahn und etwas hungern. Abnehmen schadet nicht ;-)

BTT. Ist es egal welchen i7 ich nehme? Wegen den Speziellen Server Befehlen (Stichwort VT-d)? Wie schaut es mit der Grafik aus? Brauch ich eine extra Karte? Oder reicht die IGP um mehrere VMs darzustellen?
 
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Such Dir einen Bildungsträger der Microsoftzertifiziert ist! Alles andere wird nur Murx! Wenn du gut bist, schaffst Du auch die Prüfungen zum jetzt wieder MCSE. Ach ja, ehe ich es vergesse, nen Testserver kann man auch auf nem AMD System sehr gut betreiben! Es muss nicht immer Intel sein. Speicher wäre wichtig, je mehr um so besser.
 
Würde ich nicht machen, habe selber in der Ausbildung (schulischer Teil) echt wenig von der Sache gehabt.
Erst der Arbeitsalltag bringt dir hier die wichtige erfahrung.

Für ein Server zuhause würde ich auch etwas kleiner anfangen.
Habe bei mir selber einen kleinen Rechner mit einem Pentium1610 und 12GB RAM, einfach das was ich günstig bekommen habe.

i7 finde ich für den anfang zu viel, quadcore reicht hier aus. Speicher ist wichtig, da solltest du je nach umfang 16GB und mehr haben.
Und eine SSD, sonst wird das schnell zum geduldsspiel.

Und dann soviel ausprobieren wie du kannst (Proxy, Firewall, Mediaserver, VPN,...)
 
Beim Server musst du dich für einen Weg entscheiden:
a) einen Quasi-Desktop-PC bauen und als Server zu betreiben
oder
b) gleich einen geigneten Microserver nehmen, der für Virtualisierung zu brauchen ist

Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und behaupte, dass du mit b) billiger fahren wirst.
vermutlich bei den gesamten Anschaffungskosten und sicher beim Stromverbrauch.
Natürlich würde ein Microserver nicht die TOP-Leistung wie ein anständiges Produktivsystem liefern, das brauchst du ja auch nicht. Denkbar wäre z.B. ein Proliant Microserver.

Generell ist bei VM-Servern wichtig:
* RAM: 8-16 GB, mehr aber nicht. => auch RAM-Riegel brauchen Strom und nicht unbedingt wenig

* CPU:
muss natürlich die VM-Befehle unterstützen. Intel hat in der Vergangenheit immer wieder mal (auch i7-) Prozessoren rausgebracht, wo was gefehlt hat.
aber auch: Kerne, oder zusätzlich HT. ein i7 hat normalerweise 4 Kerne, mit HT (HyperThreading) werden es virtuell 8
das ist wichtig, sonst läuft das System immer langsamer. Irgendwann wirst du lernen, was CPU-Overprovisioning ist.
ziemlich unwichtig ist die Taktfrequenz des Systems, überhaupt bei einem Testsystem. Also Finger weg von dein K-CPUs bei Intel, wie die bei AMD bezeichnet werden weiß ich leider nicht.

* Platte: SSD schadet fast nie, ist aber teuer. Möglichst mehr Platten in einem RAID0- oder RAID10-Verbund als Faustregel, dann lernst du das auch gleich mit.
 
Ich nehme mal nicht an, du willst dir irgendwo ein Serverrack hinstellen, und so Sachen wie ne USV, ein separates Backupsystem und Netzteile in doppelter Ausführung brauchst du auchnicht unbedingt, daher mal ein als Server für Zuhause geeignetes System.
Wirklich "professionell" ist das nicht, aber zum testen und ausprobieren reichts.

http://geizhals.de/cooler-master-silencio-352m-schwarz-sil-352m-kkn1-a964398.html
http://geizhals.de/be-quiet-system-power-7-300w-atx-2-31-bn140-a871337.html
http://geizhals.de/intel-core-i7-4785t-cm8064601561714-a1101806.html
http://geizhals.de/gigabyte-ga-h97m-d3h-a1107998.html
http://geizhals.de/kingston-valueram-dimm-kit-16gb-kvr16n11k2-16-a799052.html
http://geizhals.de/samsung-ssd-850-pro-128gb-mz-7ke128bw-a1136106.html
3x http://geizhals.de/seagate-nas-hdd-2tb-st2000vn000-a947688.html
http://geizhals.de/lg-electronics-gh24nsc0-schwarz-gh24nsc0-auaa10b-a1162225.html
3x http://geizhals.de/arctic-f12-pwm-pst-co-afaco-120pc-gba01-a806827.html
http://geizhals.de/nofan-cr-80eh-a1049924.html

Kurze Erklärung zu den Komponenten:
Gehäuse: Schallgedämmt und gut zu kühlen.
Netzteil: Gutes Standardnetzteil. Leise.
CPU: Stromsparend, also leicht zu kühlen und dennoch genug Leistung für alles wie z.b. Virtualisierung. Grafik integriert.
Board: Passendes Board fürs Gehäuse auf das CPU und RAM drauf passt. Hat Raidfunktionalität.
RAM: Standard-RAM. Oft benutzt.
SSD: Haltbare SSD für professionellen Einsatz. Hier kommt Betriebsystem + Programme drauf
3x HDD: Für Daten und zum Testen der verschiedenen Raidmodi. Mit 3 Platten kannst du so ziemlich fast jeden Raid testen.
DVD: Nix besonderes. Unwichtigster Teil des Servers. Wird eh nicht oft gebraucht.
Gehäuselüfter: Lüfter die für Dauerbetrieb ausgelegt sind. Lassen sich per PWM regeln.
CPU Kühler: Passiver CPU Kühler. Bissel teuer, aber dafür absolut ausfallsicher.

Grafikkarte brauchst du meiner Meinung nach nicht für den Server, bzw. erst dann wenn du mal GPU Computing ausprobieren willst. Aber dann kannst immer noch eine Grafikkarte nachkaufen.

Alternativ gibts auch z.b. sowas
http://geizhals.de/dell-poweredge-t20-20-3708-a1064432.html
Aber da ist die Hardwareaustattung etwas schwach. Andererseits dürften vor allem kleinere Unternehmen sowas bzw. ähnliche System oft im Einsatz haben.
 
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3 HDDs braucht er ja nicht zum testen von Raids, das kann er dann mit VHDs machen.
 
@Kyze Klar bringt Berufsalltag mehr. Aber das ist bei mir nicht möglich. Ich hab ein gut bezahlten, festen Job und will mich einfach privat neben der aktuellen Arbeit weiter bilden. Muss ja nicht sein, dass ich danach als Admin arbeite. Hauptsache ist doch, solange ich jung bin, will ich so viel wie möglich Wissen und Papiere sammel. Ich mein, auch wenn es keine richtige Ausbildung ist, ist es trotzdem etwas was man vorlegen kann. Ein MSCE Zertifical hat leider ein Verfalsdatum wie ich das mitbekommen hat. Alle 4 Jahre muss man neue Prüfung machen. Sonst ist es nichts wert. Außerdem muss man da schon Vorwissen mitbringen.

BTT: Was ich vergessen hab zu erwähnen.
Eine 500GB Crucial M550 SSD hätte ich.

@Dominator
Danke, das schaut fürs erste echt gut aus. Geht wirklich in die Richtung wie ich es mir etwa vorstelle. Auch wenn ich so ein Passiven Kühler noch nie gesehen hab! :D
Muss das Motherboard nicht auch VT-d unterstützen? Ich finde nicht mal auf der Gigabyte Homepage die Info, welche Befehle es kann.

@all
tut mir leid für mein Halbwissen! Aber hätte nicht gedacht das um diese Uhrzeit noch so viele antworten kommen. Das hilft mir schon mal weiter!
 
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zur eigentlichen Ausbildung kann ich nichts oder nicht viel sagen...
wenn es zu einer Bewerbung kommt, dann zählen aber entweder Berufserfahrung und/oder Zertifikate (MCE, MCSE oder wie der ganze Kram heißt). Du musst dir darüber im Klaren sein, dass du da in einem Topf steckst mit Leuten, die vom Arbeitsamt "voll gepfropft" worden sind und am Ende zählt nur die Länge der Liste (und es gibt da viele verschiedene Dinge, von richtigen Sprachen über Programmiersprachen bis zu ITIL & Co.). Und du musst dich mit "Schülern" messen, die genau das schon jahrelang als Hobby machen und aus der Sicht des Arbeitgebers "zielstrebig" auf ihren Abschluss hin gearbeitet haben. Was sagst du denn in deinem Bewerbungsgespräch, warum du erst etwas anderes gemacht hast und warum DAS jetzt hier deine Zukunft ist?
Ich sehe da mit "nur einer Ausbildung nebenbei" relativ wenig Chancen einen guten und vor allem gut bezahlten Job zu finden :(

Zum Rechner: ich brauchte zum Glück nicht viel von diesem (sorry, aus meiner Sicht) Blödsinn machen (ITIL, SANS, SuSE Security, VMware, aber jeder Kurs davon hat der Firma jeweils mehrere tausend Euro gekostet) und ALLE wurden ausschließlich auf VMs gemacht!
Ein Windows Server muss in der Realität vielleicht mehrere hundert User im AD verwalten und "resonsive" sein. Das brauchst du doch nicht!
Wie gesagt, ich kenne die Ausbildung nicht, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass du alles davon auf einer VM auf deinem Mac machen kannst!
 
Mickey Mouse schrieb:
Ich sehe da mit "nur einer Ausbildung nebenbei" relativ wenig Chancen einen guten und vor allem gut bezahlten Job zu finden :(

Zumindest hab ich aktuell die Möglichkeit, Zeit, die finanziellen Mittel und vor allem das Interesse. Schaden tut es ja nicht. Erst recht weil ich es auch privat wissen will. :)
 
jgbrunner schrieb:
auch RAM-Riegel brauchen Strom und nicht unbedingt wenig
Naja, übertreib mal nicht.

Für diese Zertifizierungen würde ich sowieso alles virtualisiert laufen lassen.
 
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also ich würde zum xeon 1231 greifen. hat ht und ist günstiger. 16gb ram. und ein paar clients brauchst du auch. entsprechende die lizenzen (clients mit win7 pro oder gleich an win 10 gewöhnen).

natürlich verlangen die arbeitgeber auch ms zertifikate und die sind je nach level schnell mal doppelt so teuer wie dein ganzes studium.

als arbeitgeber wird dich ohne praxis auch niemand einstellen.
ich habe eine ausbildung als it-systemelektroniker und was dir theoretisch beigebracht wird kannst du gleich in die tonne treten. selbst wenn du privat noch so erfahren bist, gibt es so viele variablen und fehler, dass der echte alltag ganz andere forderungen stellt.

angefangen bei sozialer kompetenz, über fehlersuche und reparatur und natürlich laie-fachmann-kommunikation. du wirst auf unglaubliche daus treffen und möchtegernfachleute, die meisten werden divh bewusst oder unbewusst anlügen, wichtige details verschweigen usw.

wir sprechen hier von ego-shooter vs. echter krieg.

nicht das ich divh demotivieren möchte, oder dein Engagement nicht würdige, aber du brauchst neben deiner theoretischen Ausbildung praxis. das heißt du müsstest in einem unternehmen mit einem erfahrenen administrator zusammenarbeiten, der dir die wirklich wichtigen dinge beibringt und dich unterstützt. eher ein duales studium. vielleicht findest du ja ein unternehmen in deiner nähe welches das anbietet.

fg
 
@bad_beaver:
Xeon 1231 hat keine interne Grafik.
Da bräuchte der Threadersteller noch ne Grafikkarte zusätzlich oder alternativ nen Xeon 1246 mit interner Grafik, aber der kostet wiederum das gleiche wie der aufgeführte 35W TDP i7 ...
Preislich ist da kaum ein unterschied.
Ausser man nähme einen Xeon 1231 und dazu ein C222 bzw. C224 bzw. C226 Board das noch zusätzlich onboard Grafik hat. Aber die Boards sind halt etwas teurer und meiner Meinung nach braucht der Threadersteller so ein Board auch garnicht.

Das vorgeschlagene Gigabyte Board unterstützt auch Intel Virtualization Technology und VT-d. Steht im Handbuch auf Seite 26.
http://download.gigabyte.eu/FileList/Manual/mb_manual_ga-z97m(h97m)-d3h_e.pdf
 
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Wenn niemand etwas dagegen hat, dann belassen wir das bei der Konfiguration von Dominator? Ich find die Konfig sehr ansprechend!
Nur eine Frage zum Gehäuse. Also ich lese aus der Beschreibung, dass da nur 3 Plätze für Festplatten sind, nicht 4 für 1x System und 3 RAID Platten. Da die Platten erst mal noch zweitrangig sind, werde ich die aber mit der Zeit nachkaufen. Sollte es dann vom Stoff zum RAID kommen. Amazon liefert ja schnell :)
 
Da du das System nur für die Ausbildung in teils Eigenregie nimmst ist ein i7 völlig übers Ziel hinausgeschossen. Genauso wie 16GB Ram etc. pp.

Bei der Netzwerkadminstration bzw. Adminstration von Servern geht es vor allem darum sinnvolle und sichere Konfigurationen zu wählen und Server (Software) für Netzwerkdienste aufzusetzen, Batch scripte zu schreiben etc. Solang diese vom Server angebotene Dienste nicht exzessiv genutzt werden braucht der Spaß nahezu keine Rechenzeit. Da du wahrscheinlich keine Infrastruktur hast, die auch nur Ansatzweise Last erzeugt kannst du dir den i7 also sparen.

Realistisch wäre: Aktueller Rechner und virtuelle Maschinen drauf laufen lassen. Der Hostrechner darf dann gern etwas mehr Leistung haben (ab i5 Dualcore, ab 16GB Ram) um bis zu 4 Clients + Server laufen zu lassen. Der Lerneffekt ist dann genau der Selbe.

Wenn es extra Hardware sein muss: Ein AMD Kabini bilig Rechner mit 8GB Ram tut es auch, wenn solche Späße wie HyperV unter WinServer auf dem Lehrplan stehen. Der Kabini kann Virtualisierung und ist fix genug für 1-2 virtualisierte Clients + WinServer als Host.
Vorschlag:
CPU AMD Athlon 5350
RAM 8-16GB DDR3-1600
Board: was passendes
SSD: 250GB, irgendwas Günstiges reicht in der Regel. Es muss keine "Pro, Evolution, MegaUltra"-Serie sein.
Rest: Nach Wahl
DVD-Laufwerk: Ich habe lange keinen Server mehr mit DVD Laufwerk gesehen. Installation von USB Stick und aus dem Netzwerk heraus ok, aber optische Medien?


Ansonsten gibt es sowieso schon zu viele Admins, die ohne Sachverstand Probleme versuchen mit Hardware und im Endeffekt mit dem Geld des Arbeitgebers zu erschlagen. Also genau das was hier bisher geraten wurde. Dabei ist echt lehrreich mal wirklich mit begrenzten Ressourcen zu arbeiten um zu lernen, wann Leistungsdefizite durch gezielten Einsatz von Software und/oder Hardware zu lösen sind. Gerade am Anfang würde ich daher dazu raten nur VMs zu nutzen, da kommt dann recht fix die Erkenntnis, dass alle Grundlegenden Netzwerkdienste eines Servers in einer VM mit 2GB Ram etabliert werden können und dass die Clients als VM auf dem selben Rechner meist mit 1GB Ram auskommen um die Funktionsfähigkeit der Dienste zu testen. Wobei selbst Performancetests unter solchen Bedingungen meist erschreckend hohe Werte liefern. Hat man die Erfahrung mal gemacht sollte man sich dann auch fragen, wieso Systeme die direkt auf Hardware laufen die x-fach Leistungsfähiger ist oft nur minimal schneller läuft.
 
Zu deiner Frage wegen dem Gehäuse, da passen
extern 1x 5.25" - DVD
extern 1x 3.5" - HDD
intern 2x 3.5" - HDD
intern 4x 2.5" - SSD oder 2,5" HDD
rein.

Insgesamt bekommt man da also ein DVD Laufwerk, drei 3.5" Festplatten und vier 2.5" SSDs/Festplatten rein.
Wenn man das DVD laufwerk wegliesse könnte man in den 5,25" Slot auchnoch mittels Einbauschienen/Adaptern eine weitere 3.5" Festplatte oder sogar zwei 2.5" SSDs/Festplatten einbauen.

"Extern" bedeutet hier, dass ein Zugang von aussen von der Front des Gehäuses aus möglich ist. Der externe 5,25" Slot ist für das optische Laufwerk gedacht, der externe 3,5" Slot eigentlich für so Sachen wie Cardreader, zusätzliche USB Anschlüsse, Floppy etc. aber man kann in den externen 3,5" Slot auch eine ganz normale Festplatte einbauen und von aussen die Blende draufmachen.

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