News Elektroauto: Apple soll Interesse am BMW i3 gezeigt haben

@NormanMuc

Ich habe in meinen Post ja nicht ganz umsonst geschrieben, dass Apple es wie der Teufel das Weihwasser scheut eigene Fertigungskapazitäten aufzubauen. Egal ob durch Zukauf oder von der grünen Wiese ausgehend.
 
Wenn die Lizenzen/Patente teurer WÄREN als ein Zukauf, werden sie sich das mit dem Zukauf evtl. noch überlegen.

Allerdings scheint es bei Google weder bei den Umbauten anderer Hersteller noch bei den eigenen Fahrzeugen Probleme zu geben.
 
Apple ist bereits ein Meister in der Produktionslogistik und auch der Fertigung von Produkten, in guten Quartalen fertigen sie täglich etwa das Gewicht einer Boeing 787 in iPhones!

Ihnen zu empfehlen in "ihrem" Markt zu bleiben, weil der Automarkt etwas ganz anderes sei, erinnert an die Kommentare des CEOs von Palm vor der Einführung des iPhones.
Er sagte Palm habe so viel Erfahrung auf dem Gebiet der Smartphones und eine Computerfirma werde nicht einfach diesen Markt betreten können.

Palm ist tot, Apple ist die erfolgreichste/wertvollste Firma der Welt.

Ich denke das sagt einiges darüber aus ob es sinnvoll ist Apple mangelnde Fähigkeiten einen neuen Markt zu betreten zu attestieren.
 
Servus.

Pandora schrieb:
Die Basis ist doch bei einem Auto nicht die Karosserie und ein Apple-Car wird definitiv nicht so hässlich wie der i3...
Was sollte sonst die Basis sein? Es wurde ja nicht vom Antrieb gesprochen, der m.M.n. bei dem i3 eh kein Highlight bzgl. Knowhow i.V.m. Alltagstauglichkeit dar stellt, im Gegensatz zu dessen Karosserie, in der i.d.T. viel Knowhow steckt und das Zeug dazu hat, zukunftsweisend zu sein.

und die Autoindustrie hängt gefühlt in den 90ern fest. Viel zu konservativ, kaum wirklicher Fortschritt und von diesen ganzen Infotaimentsystemen fangen wir erst gar nicht an...
Wenn man sich gerade (aber nicht nur) die dt. Fabrikate anschaut, trifft das in den überwiegenden Fällen i.d.T. zu, keine Frage. Aber es gibt auch noch andere Hersteller, u.a. jene aus Japan, die keines Wegs in den 90ern hängen geblieben sind (und was die dt. Hersteller nun teils unmotiviert, teils weniger Erfolgreich aufzuholen versuchen).


Grüße ~Shar~
 
@iSight2TheBlind

Ja, wie es ausgeht, das ist offen. Ein IPhone kann sich in Industrieländern fast jeder leisten - einen Premiumwagen nicht. Und es ist die Frage, ob Apple bei dieser Zielgruppe überhaupt den entsprechenden Markenwert hat, denn die etablierten Hersteller sind eben nicht wie die damalige Konkurrenz auf dem Gebiet für Smartphones. Ich sehe jedenfalls nicht, wie Apple in diesem Markt mit Design punkten will, wenn ich mir so etwas wie z.B. den i8 anschaue. Oder dem Fahrgefühl etc. In diesem Markt spielt bereits seit langem die Ästhetik (Optik, Haptik, Geruch etc.) eine sehr wichtige Rolle - im Gegensatz zum damaligen Smartphonemarkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@calluna
Tesla schafft es ja auch - und die hatten vor ihrem Erfolg gar kein Image, während Apple immerhin schon auf eine starke Marke setzen kann.
Und 200 Milliarden Dollar, die es wesentlich einfacher machen große Ziele zu erreichen.

Es gibt also einen recht großen Markt für Premiumfahrzeuge. Selbst für absolute Underdogs wie Tesla, ganz sicher aber für eine bekannte Marke wie Apple, die die entsprechenden Barreserven besitzt um ein interessantes Fahrzeug zu entwickeln.

Außerdem darf man nicht vergessen, dass ein Auto von Apple nicht einfach ein normales Auto werden würde, das fängt ja schon beim Elektromotor an, den man wohl voraussetzen kann.
Eine Firma die so sehr auf erneuerbare Energien setzt wie Apple baut keinen Benziner und auch keinen Hybriden.

Mit dem in der Gerüchteküche genannten Erscheinungstermin 2020 kommt noch ein weiterer Punkt: Autonomes Fahren.
Und da ist der ganze "Freude am Fahren"-Kram eh egal, da geht es darum ob man in dem Auto als Familie entspannt gemeinsam in den Urlaub fahren kann oder ob man entspannt morgens zur Arbeit kommt.
 
Ich fahre selbst seit anderthalb Jahren einen Renault ZOE. Ich werde auch in Zukunft nur mehr Elektroautos fahren - soviel ist sicher.
Alles andere IST ein Rückschritt.
Ich begrüße aber den Schritt Apples - sollte es sich bewahrheiten.
Fahre regelmäßig einen Tesla, sehr fein. Neue Player erobern den Automobilmarkt... nicht, dass manchen ein Nokia ähnliches Schicksal droht ;)
 
Tja, die wollen eben nicht Tesla und evtl. noch BMW nicht den Markt alleine überlassen.

Eine bereits fertig entwickelte Karrosserie von einem sehr erfahrenen Autobauer zu verwenden macht viel Sinn ! Und es geht hier quasi um die Bodengruppe, mit dem letztendlichen Design hat das 0,0 zu tun !

Software- und Elektronik bzw. Akku (-Antrieb) wird in Zukunft bei den Autos immer immer wichtiger werden. Und Apple hat die Ressourcen, das Geld und die Ingenieure dazu um da was ordentliches auf die Beine zu stellen.

Alle großen Autohersteller haben mal klein angefangen bzw. ursprünglich oft auch mit was ganz anderem.
Von daher: Passt alles

Eine Kooperation mit z.B. BMW bzgl. Werkstattbesuchen wäre extrem sinnvoll bzw. unumgänglich.


Edit: Die hohlen Beiträge vom Apple-Hater Corros1on nerven einfach nur, warum greifen die Mods nicht ein???
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Automobil-Industrie ist eine sehr verschworene Gruppe, auch Tesla hatte Anlaufschwierigkeiten. Die jeweiligen Unternehmen machen auch so genügend Gewinn und sind in fast jedem entwickeltem Land eine Kernindustrie mit entsprechenden Verwurzelungen überall hin. Die Unternehmen können auch ohne Apple, aber Apple braucht einen Partner.

Apple wird es in dieser Branche daher auf jeden Fall schwer haben überhaupt Boden zu fassen. Das ist mit Smartphones nicht zu vergleichen. Alleine schon weil die Automobil-Industrie gesehen hat, das die Marken-Power des Apfels einen ganzen Markt umstürzen kann. Daher werden BMW&Co aufpassen, weder überrumpelt zu werden, noch sich abzocken zu lassen. Auch wird der typische Spruch von Apple-Deligierten "Put on your big boy pants and accept the agreement", mit dem Auftragsfertiger gerne mal unter Druck gesetzt werden, dabei nicht helfen. Ein 100 Jahre altes, Milliarden schweres Unternehmen beeindruckt sowas nicht.

Wenn sich die traditionelle Automobil-Industrie geschlossen zeigt, hat Apple ein Problem, denn ohne mind einen Partner wird Apple den Markt nicht betreten können.
 
BMW wird einen Teufel tun und das Carbongerüst verkaufen. Da müsste Apple tief tief tiefer in die Tasche greifen. Ich weiß aus eigener Erfahrung welche Probleme mit Carbon als Serienfertigung gelöst werden mussten und das Ding ist ein Verkaufsschlager. Selbst der i8 verkauft sich wunderbar. Aber am wichtigsten ist schlicht, BMW ist mit dieser Leichtbaufertigung allen Anderen voraus. Auf den Nachfolger darf man gespannt sein. Wenn Sie das durchziehen, wie gehört. Dann Hut ab. Ich hoffe BMW zieht den Nachfolger durch :)
 
Wäre eine kluge Entscheidung von Apple. Die i-Reihe von BMW ist sau gut. (Hätte nie gedacht dass ich so was von BMW je sagen würde) Beim schnörkellosen i3 Innenraum fragt man sich warum nicht jedes Auto so gebaut ist und beim i8 gefällt einfach dieses, ich nenne es mal, effiziente Design außen. Der Rest von BMW ist 0815.
 
Ich freue mich schon auf die Apple Autoflotte.

Überall neue Anschlüsse, patentgeschützte H894 Birnen, die man nicht selber tauschen kann.
Sitze aus Metall, die endlich Schluss damit machen Optik hinter die Funktion zu setzen.
Die Benziner/Diesel können nicht mit dem Sprit von der Tanke umgehen, man muss entweder iFuel für 3 Euro/Liter im AppleStore kaufen oder den normalen Sprit mit iTunes in iFuel umwandeln.

Und natürlich 80.000 Euro für nen Mittelklassewagen, den andere für 40k bauen, der nach maximal 2 Jahren kaputt geht undbei Apple für 30.000 Euro Pauschalbetrag repariert wird.
 
NormanMuc schrieb:
Wenn die Lizenzen/Patente teurer WÄREN als ein Zukauf, werden sie sich das mit dem Zukauf evtl. noch überlegen.

Es kostet nicht nur die Übernahme an sich Geld sondern auch die Folgekosten sind enorm. Einen Autokonzern weiter betreiben ist nicht im Sinne von Apple, einen entwickelten Autokonzern schnell auf Apple umstellen und Absatzzahlen schaffen die die vorhandene Infrastruktur zumindest tragen kostet richtig brutal viel Geld. Zudem die meisten Staaten in ihren Automobilkonzernen mit drinnen hängen und entsprechende Übernahmen meist nur zu ungünstigen Konditionen zulassen. Unterm Strich sind die Folgekosten einer Übernahme so schnell höher als die initialen Kosten des Kaufs der Aktienmehrheit.

NormanMuc schrieb:
Allerdings scheint es bei Google weder bei den Umbauten anderer Hersteller noch bei den eigenen Fahrzeugen Probleme zu geben.
[/QUOTE]

Zum einen muss man eine Patentverletzung nachweisen können. Bei Produkten die nur innerhalb einer Firma unterwegs sind kann man das als Inhaber eines Schutzrechtes nicht. Zumindest nicht solang man nicht zugeben will Industriespionage zu betreiben. Insofern sind Fahrzeuge beim Testen etwas Anderes als Fahrzeuge die wirklich verkauft werden.

Ansonsten war das alles nur eine Vermutung.
 
Die werden ein Teufel tun sich so einfach und schnell sich eine große Konkurrenz an tun. Noch wären sie von BMW abhängig bis sich das alles etabliert machen die dann ihr eigenes ding und da die in Computer Bereich deutlich mehr Know-how hat als BMW wäre das ein äußerst ernst zunehmender konkurrent für die Zukunft man hat ja Tesla schon unterschätzt gehabt. Ich hoffe persönlich das sich Apple nicht etablieren kann wenn die eigene Automobile bauen sollten. Bin auch kein Apple Fan davon abgesehen. :p
 
iSight2TheBlind schrieb:
Apple ist bereits ein Meister in der Produktionslogistik und auch der Fertigung von Produkten in guten Quartalen fertigen sie täglich etwa das ,Gewicht einer Boeing 787 in iPhones!

Ihnen zu empfehlen in "ihrem" Markt zu bleiben, weil der Automarkt etwas ganz anderes sei, erinnert an die Kommentare des CEOs von Palm vor der Einführung des iPhones.
Er sagte Palm habe so viel Erfahrung auf dem Gebiet der Smartphones und eine Computerfirma werde nicht einfach diesen Markt betreten können.

Palm ist tot, Apple ist die erfolgreichste/wertvollste Firma der Welt.

Ich denke das sagt einiges darüber aus ob es sinnvoll ist Apple mangelnde Fähigkeiten einen neuen Markt zu betreten zu attestieren.
Apple fertigt/produziert nicht einmal das Gewicht einer Mücke, da sie überhaupt keine eigenen Produktionsstätten haben und rein gar nichts selber fertigen, nicht einmal eine einzige Schraube oder einen Transistor. Sie lassen fertigen, in der Regel von irgendwelchen Auftragsfertigern in China.

Insofern macht das mit dem i3 sogar irgendwie Sinn: Die Autos werden weiterhin bei BMW gefertigt ("APPLE. designed in california, made by BMW"), aber mit dem eigenem Design, ein paar exklusiven Features und natürlich dem 30% Apple-Preisaufschlag. Wegen dem Preisunterschied und dem eher schleppenden Absatz des i3 würde das sogar für BMW durchaus überlegenswert.
 
Shar schrieb:
Servus.


Was sollte sonst die Basis sein? Es wurde ja nicht vom Antrieb gesprochen, der m.M.n. bei dem i3 eh kein Highlight bzgl. Knowhow i.V.m. Alltagstauglichkeit dar stellt, im Gegensatz zu dessen Karosserie, in der i.d.T. viel Knowhow steckt und das Zeug dazu hat, zukunftsweisend zu sein.

Du hast scheinbar keine Ahnung was die Basis (genannt Plattform) eines Autos ist. Die Karosserie zählt da ganz sicher nicht zu. Diese ist bei aktuellen Autos so austauschbar wie deine Klamotten.
Hier mal ein wenig Lektüre für dich zum nachlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Plattform_(Automobil)
Wie schon in diesem Thread erwähnt basiern quasi die meisten Modelle von VW, Audi, Seat & Skoda auf ein und der selben Plattform. Unterscheiden tut sich äußerlich nur die Karosserie. Der Innenraum ist auch recht gleich.

Zurück zum Thema: was Apple will ist den Unterbau, das komplizierte an einem Automobil. So hat es Tesla auch gemacht. Eine Plattform genommen (Lotus) und ein eigenes Automobil drauf gebaut.
 
Warum sollen die großen Autohersteller Tesla unterschätzt haben? Dem Unternehmen geht wirtschaftlich richtig schlecht und verkaufen tun sich ihre Autos nicht gut.

Apple wird sicher nicht schnell mal sein eigenes auto bauen. Das würde so extrem viel Geld kosten was sie vielleicht sogar nie mehr rein bekommen würden.

Und Smartphones sind mit Autos nicht vergleichbar es wesentlich komplexer und etablierte Marken haben ein gewisses image.
Die meisten reichen werden sich kein Apple auto kaufen wegen image und die ärmeren können sich nicht leisten.
Ein iPhone behaupte ich mal kann sich nahezu jeder in den Industriestaaten leisten wenn er will aber ein elektroauto nicht. Zumal die Folgekosten bei einem günstigen eauto wesentlich höher sind als bei einem gunsten mit Ottomotor
 
MSSaar schrieb:
Dann gibt es also bald ein icar. Und in jedem Jahr ein neues Modell, icar1, icar1s, icar2, icar2s usw..

Nicht nur das. Auch gibt es jedes Jahr mindestens eine neue Softwareversion die das Auto der letzten Generation langsamer macht. Im ersten Jahr kannst du noch überall fahren, im zweiten Jahr wird es schon eng weil du die Mindestgeschwindigkeit von 60km/h für Autobahnen nicht mehr schaffts, im dritten Jahr verursachst du Staus in der 30er Zone und im vierten Jahr überholt dich in der Spielstraße der der Steppke auf dem Dreirad. :evillol:
 
Im Laptop lohnt sich m.E. keine Mobilfunkkarte da sich die Übertragungstechnik (3G/4G/5G) bei Handys wesentlich schneller entwickelt als die UMTS-Karte in meinem Laptop.

Daher bin ich auch der Meinung sollte die fest eingebaute IT im Auto sich auf ein Minimum (also die fahr-betriebsrelevanten Funktionen) reduzieren. Multimedia & Navigation sollte von einem Handy welches Zugriff auf die dazu notwendige Fahrzeugsensorik (GPS Signal / Beschleunigung,...) bereitgestellt und auf einem großen Touchscreen / Headup dargestellt werden.
 
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