News Elektroauto: Apple soll Interesse am BMW i3 gezeigt haben

Und dann wird Apple klagen, weil BMW deren "Erfindung" nutzt :D
 
Mit 1000 Mitarbeitern kann man kein Auto entwickeln; Zumindest nicht allein.

Der Punkt ist aber nicht, ob Apple ein Auto entwickeln und bauen kann. Es ist, was dieses Auto denn so einzigartig machen soll. Ich mein es wird als Gegeben angesehen, dass Apple das plant ebenso wie man beim Apple-Fernseher davon ausgegangen ist dass er entwickelt wird.

Know How kann sich Apple kaufen; Apple kann sich die komplette Entwicklung kaufen in dem sie wie bei sonstigen Gerätschaften komplett auf Fremdentwicklung und Branding setzen. Ein Tata Nano wurde z.B. fast durchgehend von Bosch entwickelt, incl. der Verwendung bestehender Teile. Ford D entwickelt ebenso über Fremdentwicklung und Zulieferungen - alles ausgelagert. Ein Magna schraubt dir jedes Vehikel in beliebiger Anzahl zusammen solange die Kohle stimmt.

Also mal überlegen: Apple zielte in der Vergangenheit auf hohe Fertigungsqualität und einzigartige Bedienung - oder sonstige Merkmale, die man als Innovativ verkaufen konnte. Das ganze durch geschickte verpackte Sparmaßnahmen und Kunden, die jeden Preis zahlen, mit absurden Margen.
Das Problem ist, dass Autos sehr langen Produktzyklen unterliegen, verglichen mit der IT-Banche, und dass "one size fits all" nicht so recht zu machen ist. Dementsprechend müssen Derivate her, die aber der Apple-Philosophie entgegenlaufen. Und die Investitionssumme ist um einiges höher. Während man die absurden Preise für iPhones (und das SGS6) über Providerverträge abfedern oder kaschieren kann, wird das bei Autos SEHR schwer.

€dit:
JamesFunk schrieb:
480km sind doch auch nicht alltagstauglich.

Ich bin gerade auf dem Nachhauseweg vom Wochenende und das sind über 600km. Ein Kumpel fährt und der schafft mit seinem Diesel hin und Rückweg. Wir haben gar nicht getankt...

Mit dem Elektroding müssten wir ja zwischendurch ins Hotel und warten, bis der Akku wieder voll ist.

Und der Strom ist längst nicht so sauber.

Abgesehen davon werden die Akkus unstrittig schlechter mit der Lebensdauer.

Eins vorweg: Ich fahre Diesel.

Aber 480km mit einer Ladung & Supercharger sind mehr als alltagstauglich. Egal ob du das Auto nachtanken musst, irgendwann braucht jeder Fahrer und Mitfahrer eine Pause. Die Strecke von München nach Hamburg kannst du allein menschlich bedingt kaum unter zwei Pausen fahren, da sind eher drei drin. Klar, ich kann sie mit meinem TDI locker mit einem Tank fahren. Aber nach zwei Stunden ist einfach Zeit für Erholung. Das maximale am Stück was ich öfters gefahren bin waren dreieinhalb Stunden zu meiner damaligen Freundin. Und da war ich dann erstmal platt und zu nix zu gebrauchen. Waren übrigens knappe 400km und das wär mit 480km Reichweite locker drin gewesen.

Und wenn man Strom und Benzin/Diesel vergleicht sollte man nicht vergessen, dass letzteres auch nicht gerade vom Himmel fällt. Rohöl muss gefördert werden, von der Sauerei beim Fracking oder Tiefseebohrungen will ich garnicht erst anfangen, transportiert und verarbeitet werden. Und bei der Verarbeitung, der Raffinierung, wird ebenso MASSENWEISE Strom verwendet. Es gibt Berechnungen, auf die ich vor einiger Zeit gestoßen bin (Link find ich leider nicht mehr) nachdem ein Benziner/Diesel mehr Strom verbraucht als sein elektrisches Pendant. Und das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen...
 
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Stinker88 schrieb:
also wenn ich mir die applewatch und deren erfolg so ansehe
hat es sich aber echt gelohnt die ganzen leute abzuwerben^^

Ach, du meinst die Apple Watch sei gefloppt?

Weil das so ne tolle Marktforschungsagentur behauptete?

Die übrigens im Conference Call von Apple erstmal direkt widerlegt wurde, denn die Agentur behauptete die Verkaufszahlen seien nach dem April enorm abgefallen, während Apple sagte dass es ganz im Gegenteil sogar so wäre, dass die Verkaufszahlen im Juni höher als im April bzw. Mai gewesen sind.

Und selbst die Quartalszahlen legen mindestens 2 Millionen verkaufte Apple Watch nahe, da das Segment in dem die Apple Watch ist etwa eine Milliarde mehr eingenommen hat als im Vorjahr und bei angenommenen 500$ Gewinn pro Watch wären das dann entsprechend 2 Millionen Verkäufe.
Und bevor jetzt kommt dass Apple aber an den Edition-Modellen 10.000 Fantastillarden Dollar Gewinn macht: Die Sport kostet nicht mal 500$, d.h. man muss den Durchschnitt sehen.

Aber es werden mehr sein, weil die anderen Produkte in dem Segment in diesem Jahr weniger Gewinn gemacht haben und Apple mit der Watch deshalb mehr als 1 Milliarde Gewinn gemacht hat.

Also mehr als 2 Millionen verkaufte Apple Watch.

In ganz 2014 wurden nur 720.000 Android Wear Smartwatches ausgeliefert!

Und "Ausgeliefert" kann in dem Fall auch gut bedeuten, dass die nun bei Saturn rumliegen, was bei der Apple Watch wohl eindeutig nicht der Fall sein kann, weil sie bisher nur bei Apple (und ein paar wenigen Boutiquen) erhältlich ist und auch dort erst seit kurzem ohne Wartezeit.


Aber du bist ja sicher auch der Meinung, dass das iPhone 5c gefloppt ist, weil es nur das zweitbestverkaufte Smartphone in den USA war (in dem Jahr in dem es erschien) - nach dem iPhone 5s und vor dem Galaxy S5.
 
Corros1on schrieb:
Ich hoffe Apple hat sich das gründlich überlegt mit dem Auto?!
Ein Auto ist eine komplett neue Welt nein Galaxie für Apple. Ein Smartphone oder Computer sind einfacher zu bauen als Autos, weil ein Auto muss bestimmte Normen einhalten oder nicht haben je nach dem in welchem Land es fahren soll, Service und Ersatzteile werden auch benötigt. Es gibt sehr viele Dinge die beim Auto bedacht und umgesetzt werden müssen. Jeder der sich ein bisschen mit der Automobilindustrie auskennt weiß wie komplex das alles ist. China als Produktionsland stelle ich mir schwierig for, weil ich persönlich würde es nicht gefallen wenn plötzlich überall "Made in China " drauf steht. Zumal ich denke das sich es der Automobilindustrie nicht wirklich gefallen würde und versuchen das ganze zu unterbinden, weil es hängen zu viel Geld und Arbeitsplätze daran.

Apple soll lieber das Autobauen den Profis überlassen und weiter ihr Geld mit überteuerte Elektronik verdienen wo sich ja Apple jetzt schon dumm und dämlich verdient.

Wie damals als Apple auf einen Schlag Nokia und Blackberry obsolet gemacht hat weil alles ja ach so kompliziert ist mit den Mobiltelefonen in so vielen Ländern und im Business-Bereich?

Autos gehören gerne mal komplett aufgeräumt werden. Ich komme mit dem viel zu komplizierten Innenraum nicht zurecht von den Dingern. Und Selbstfahrern sollen sie bitte.
 
Shar schrieb:
Und was denkst du, machen die Automobilhersteller? Die lassen auch nur fertigen und schrauben die einzelnen Baugruppen dann selber zusammen. Die entwickeln mittlerweile nicht einmal mehr alle einzelnen Baugruppen selber.
BMW mit seiner "eigenen" Herstellung der Carbon-Karosserie stellt ihr eine der wenigen Ausnahmen dar.

Richtig, "die einzelnen Baugruppen", so wie es eigentlich in jedem Industriezweig üblich ist. Es wird aber immer noch genug im Haus gefertigt, um allein bei BMW z.B 116.000 Leute zu beschäftigen. Apple fertigt dagegen rein gar nichts und sie schrauben nicht einmal die vorgefertigten Komponenten selber zusammen. Das und nicht mehr habe ich auch geschrieben.


iSight2TheBlind schrieb:
Du hast absolut keine Ahnung wie große Firmen mit Auftragsfertigern und Zulieferern funktionieren, oder?

Nehmen wir mal kurz den Hersteller einer Spielkonsole als Beispiel, wie Microsoft: Die schauen doch nicht welcher chinesische Fertiger bereits eine "Xbox One" baut, kaufen dann die gesamte Produktion auf und veröffentlichen sie unter ihrem Namen als Xbox One...
Die sind bei der Konzeption jeder einzelnen Komponente von Anfang an dabei (siehe auch Sony CELL-Prozessor) und auch die Fertigung überwachen und betreuen sie die ganze Zeit.

Apple sagt Foxconn doch nicht, dass sie mal ein paar Komponenten zusammenkaufen sollen und daraus dann etwas fertigen sollen was Apple als iPhone verkaufen kann.

Apple ist in der Entwicklung von Komponenten beteiligt, kauft den Firmen die notwendigen Maschinen und betreut und optimiert alle Prozesse.

Deine Anmerkung über "keine Ahnung haben" lasse ich mal einfach kommentarlos stehen, aber hast du eigentlich überhaupt gelesen was ich geschrieben habe?
 
E=iSight2TheBlind;17676193]Ach, du meinst die Apple Watch sei gefloppt?

Weil das so ne tolle Marktforschungsagentur behauptete?

Die übrigens im Conference Call von Apple erstmal direkt widerlegt wurde, denn die Agentur behauptete die Verkaufszahlen seien nach dem April enorm abgefallen, während Apple sagte dass es ganz im Gegenteil sogar so wäre, dass die Verkaufszahlen im Juni höher als im April bzw. Mai gewesen sind.

Und selbst die Quartalszahlen legen mindestens 2 Millionen verkaufte Apple Watch nahe, da das Segment in dem die Apple Watch ist etwa eine Milliarde mehr eingenommen hat als im Vorjahr und bei angenommenen 500$ Gewinn pro Watch wären das dann entsprechend 2 Millionen Verkäufe.
Und bevor jetzt kommt dass Apple aber an den Edition-Modellen 10.000 Fantastillarden Dollar Gewinn macht: Die Sport kostet nicht mal 500$, d.h. man muss den Durchschnitt sehen.

Aber es werden mehr sein, weil die anderen Produkte in dem Segment in diesem Jahr weniger Gewinn gemacht haben und Apple mit der Watch deshalb mehr als 1 Milliarde Gewinn gemacht hat.

Also mehr als 2 Millionen verkaufte Apple Watch.

In ganz 2014 wurden nur 720.000 Android Wear Smartwatches ausgeliefert!

Und "Ausgeliefert" kann in dem Fall auch gut bedeuten, dass die nun bei Saturn rumliegen, was bei der Apple Watch wohl eindeutig nicht der Fall sein kann, weil sie bisher nur bei Apple (und ein paar wenigen Boutiquen) erhältlich ist und auch dort erst seit kurzem ohne Wartezeit.


Aber du bist ja sicher auch der Meinung, dass das iPhone 5c gefloppt ist, weil es nur das zweitbestverkaufte Smartphone in den USA war (in dem Jahr in dem es erschien) - nach dem iPhone 5s und vor dem Galaxy S5.[/QUOTE]

Ich beziehe noch nicht auf irgendwelche Marktforschungen sondern auf die news welche es hier zu apple , anscheinend nennt man es Apple Conference, gab
Und im Verhältnis zum iPhone ist sie absolut geflopt. Außerdem kannst du nicht einfach so von 2 mio ausgehen wie du es hier behauptest.
 
@Stinker88
https://www.computerbase.de/2015-07/quartalszahlen-apples-drittes-quartal-laeuft-iphonetastisch/
Das ist die News hier zu dem Thema, dort wird gar nichts zu den Verkaufszahlen gesagt.
Was aber klar ist, weil Apple bereits letztes Jahr gesagt haben, dass sie keine Verkaufszahlen nennen werden.

Wie gesagt, die Sparte der die Watch zugeteilt wurde hat eine Milliarde mehr Gewinn gemacht, mit gleichzeitig sinkenden Gewinnen der anderen Produkte dort (iPod insbesondere).
Wir können höchstens über den Gewinn pro verkaufter Uhr streiten und damit über die gesamten Verkaufszahlen, aber durchschnittlich 500$ anzunehmen wenn die ganzen Sport-Modelle nicht mal so viel kosten ist eher noch zu hoch gegriffen.
Sorry, aber weniger als 2 Millionen haben sie ganz sicher nicht verkauft, auch wenn das nicht wahr sein kann weil du es nicht willst (!).

EDIT: Und dann gibt es da noch die Aussage des CFO aus dem Conference Call, dass man in den ersten 9 Wochen mehr verkauft habe als vom iPhone bzw. iPad im vergleichbaren Zeitraum.
Wenn man das iPad dafür heranzieht wären das dann etwa 3,3 Millionen Einheiten.

@EternalFlame
Die Fertigung bei Foxconn IST eine Fertigung durch Apple - das Knowhow (der Fertigung) gehört Apple, die Maschinen gehören Apple - Foxconn stellt nur die Halle und stellt die Arbeiter ein.
 
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Der Automobielmarkt kann auch ganz schnell unrentabel werden wenn es mal nicht so klappt.
Bei Magna lassen die Hersteller zwar alle gerne mal was bauen aber das basiert dann eben auf einem bestehendem Baukasten, Apple hat so etwas nicht.
Dazu kommen noch recht hohe Zölle auf Fahrzeugimporte in die USA wenn man nicht dort produziert. (Die Autohersteller bauen ihre Werke in der ganzen Welt nicht wegen den kurzen Wegen!) Nach China kannst du fast gar nicht importieren wenn du dort kein Werk betreibst und mit einem chinesischen Partner kooperierst. Dann bleibt da noch der ohnehin gesättigte EU Markt, der eher auf preiswerte Mittelklasse Autos steht und mit einem Haufen Infotainment nicht viel anfangen kann.
Dazu kommt noch, dass ein eventuell schlechter erster Versuch (NCAP Crashtest, diverse Vergleichtests) sich auch auf das Markenimage auswirken kann und am Ende sogar den Iphone Verkäufen schaden könnte.

Alles in allem ein mega Risiko und keine Aussicht auf große Gewinne.
Warum nicht einfach weiter 800€ Handys mit 70% Reingewinn verkaufen?
 
Mal ein ganz anderer Einwurf: Schaut euch mal Tesla an; Weniger die Technologie als die Verkaufsplattform. Tesla verkauft die Autos auch direkt ohne Händlernetz, und bekommt in vielen US-Staaten daher Probleme mit der Händler-Lobby.
Soll heißen: Apple müsste zum Verkauf von deren Karren ein Komplettes Werkstatt- und Händlernetz aufbauen....
 
Auch wenn ich BMW, Apple Fan, als auch von Elektroautos angetan bin nachdem ich schon den i3 und den i8 als Hybrid gefahren bin. Ich kann mir nicht vorstellen das Apple ein Auto komplett als eigenes Produkt selbst Vermarktet. Es ist ein zu grosser Kosmos. Denke mal die Gründe dagegen sind die gleichen warum wir noch kein Apple TV haben. Der Zyklus von 2 oder vielleicht sogar 4-5 Jahre ist nicht gegeben. Ein TV oder ein Auto sind klar für längere Nutzung ausgelegt. Wie erwähnt... wer Repariert das Auto? Elektroautos ist vom Arbeitsschutz allein schon untersagt das jeder nicht zertifizierte Monteur sie Reparieren darf. Man muss ein Lehrgang allgemein besuchen + einen wenn es ein neues Fzg gibt was neu dazu kommt.

Das Gesetz in Deutschland ist so Lustig was das Reparieren solcher Autos an geht. z.B:
Der i3 ohne Range Extender ist ein Elektro Auto
Der i3 mit Range Extender ist ein Hybrid Auto (Serielle Plug in Hybrid)
Range Extender = zusätzlicher kleiner 2.Zyl. Motor mit 9l Kraftstofftank der nur den Strom für optimistische 100km mehr Reichweite sorgt.

In Deutschland darf man an einem Elektro Auto Gewerblich nur arbeiten wenn man eine Elektrotechnische Ausbildung und ein Kfz Gesellenbrieb hat. Auch wenn es nur die Scheibenwischerblätter oder Winterräder sind darf der normale Kfz Mechatroniker daran nicht arbeiten. Was die Leute Privat machen ist Gesetzlich nicht geregelt. (Es geht hier nur um den Versicherungsschutz wenn was passiert auch wenn es sich beim Schaden NICHT um die Hochvolt teile handelt).

An einem Hybrid Auto darf jeder an den nicht Hochvolt teilen arbeiten der eine Kfz Ausbildung hat und von jemanden unterwiesen worden ist der die jeweilige Elektrotechnische Ausbildung hatte.
Also kannst Du mit dem i3 OHNE Range Extender nicht mal eben in irgend eine BMW Werkstatt fahren und die Winterräder aufschrauben lassen
Hat er ein Range Extender drin würde es gehen wenn dort in der Werkstatt jemand ein Lehrgang zu diesem i3 gemacht hat und die Monteure unterwiesen hat.

Also hat der i3 den Motor mit drin darf man "eher" dran schrauben als ohne. Klingt komisch ist aber so.
An den Hochspannungsteilen selbst darf sowieso nur jemand mit jeweiliger Ausbildung dran arbeiten.

Hürden die Apple mit SEINEM Werkstattnetz auch alles hätte... Ich glaub nicht dran. Es passt nicht zu Genius bar Philosophie. Und das Auto jedes mal komplett tauschen ist glaub ich auch nicht im Sinne des Kunden. Zumal es die Ausstattungen ja nicht immer 1:1 vorrätig hätten. Nicht wirklich umsetzbar. Auch die Fachkräfte kann man nicht mal eben einstellen. Und wenn die Gerüchte um Apple Store Mitarbeiter Stimmen wird man die paar guten Leute auch nicht lange halten können weil sie sich was neues suchen (Überwachung, Pausenzeiten, Kontrollen etc.). Es gibt einfach zu wenige gute Leute. Autos Verkaufen kann jeder. Aber Reparieren tun die iPhones auch nur eine Handvoll Genius Mitarbeiter.

Ich glaube das sie dran forschen, es dann aber nicht auf die Strasse bringen und dann aber die Erfahrung in form von Technikpaketen an die Hersteller Lizenzieren so wie jetzt mit Apple Car Play.
Oder sie kooperieren komplett mit einem Hersteller wie mit der Marke BMW z.B.. So wie Mini, BMW M, und BMW i jeweils komplett eigenständige Marken unter BMW sind könnte dann Apple dazu kommen. Zumindest was das Werkstattnetz an geht würden sie dann bei den BMW i Händlern mit als Service unter kommen können z.B. Ver Vertrieb würde dann wohl vergleichbar mit den Smart's von Mercedes Ablaufen. Irgendwelche Türme wo die Autos drin Parken und per Fahrstuhl zum Käufer geholt werden können.
 
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Ich sehe das ganze sehr sehr kritisch und hoffe, dass entsprechende Pläne, falls überhaupt vorhanden, nicht umgesetzt werden. Die aktuelle Entwicklung im Automobilmarkt ist bedenklich, Apple als mitspieler würde es definitiv nicht besser machen. Während man auf der einen Seite nach Umweltfreundlichkeit schreit, werden gleichzeitig Entwicklungen betrieben die dem Massiv entgegenstehen. Heutige Autos sind schon viel zu sehr reparaturunfreundliche Wegwerfprodukte mit vorgegaukelter Umweltfreundlichkeit (Elektroauto) zur Gewinnmaximierung, ich bin mir sicher Apple würde genau diese Schiene fahren.
 
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Nun muss Apple nur noch die Deutsche Bundesregierung überzeugen das 15h Arbeitstage, Kinderarbeit und ein Lohn von 100 $ p. Monat eine Tolle Sache sind und BMW kann schon mit der Produktion beginnen. Man stelle sich nur vor Apple würde den Markt revolutionieren; ein kompaktes Elektroauto zum Preis einer Mittelklasse Limousine (mit Deckungsbeiträgen jenseits der 80% Grenze) mit einer geplanten Obsolesenz von max 2 Jahren. Die Idee hatte in der Automobilbranche bestimmt noch niemand.
 
Wer noch nie ein Elektrofahrzeug gefahren hat, sollte nicht darüber urteilen. Wenn ein i3 nicht so teuer wäre, hätte ich längst einen - klasse Auto.

Man darf auch die geringen Wartungskosten nicht außer Acht lassen - außer Bremsen ist da nichts mehr - kein Öl, keine Kühlflüssigkeit, keine Zündkerzen, kein Getriebe, kein Auspuff,..

Edit: Und BMW gibt 8 Jahre Garantie - auch auf den Akku, also als Erst und eventuell Zweitbesitzer muss ich mir über hohe Kosten keine Gedanken machen.

Und zur Langstreckentauglichkeit von E-Fahrzeugen. Bei uns war letzthin in der Regionalzeitung ein Bericht über einen örtlichen kleinen Catering-Unternehmer, der mit seinem Tesla 80000 km pro Jahr fährt. Der fährt viele lange Strecken bis Hamburg, München etc. Und das erstaunlichste: Er lädt sein Auto zu Hause so gut wie nie. Denn wer einen Tesla kauft, kauft lebenslanges kostenloses Tanken an den Superchargern mit. Der Mann fährt also mit 50km Reichweite früh zu Hause los und hält nach 30 km an der ersten Stromtankstelle. Während der 30 min, während sein Auto auf 300 km Reichweite kostenlos aufgetankt wird, macht er seine Emails. Dann fährt er weiter und hält nach 250 km an der nächsten Stromtankstelle. Hier macht er während der Pause seine geschäftlcihen Telefonate und ißt eine Kleinigkeit. Nach weiteren 200 km ist er in Hamburg. Er hat zwar 6 h nach Hamburg gebraucht, hat aber alles abgearbeitet, kommt erholt und entspannt an, früher hat er die Strecke in 4,5-5 h geschafft, war fix und fertig - und seine Büroarbeit hatte er auch nicht machen können. Ich finde ein interessantes Beispiel aus der Praxis. Und bei großen Firmen, wo er Termine hat, kommt oft der Vorstandsvorsitzende persönlich mit ihm ins Gespräch, weil alle den Tesla so interessant finden. Mit einem Benz/BMW/Audi könnte er sich solche Kontakte abschminken - mit so einer Normalokarre holst Du keinen mehr hinterm Ofen vor
 
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puri schrieb:
Wer noch nie ein Elektrofahrzeug gefahren hat, sollte nicht darüber urteilen. Wenn ein i3 nicht so teuer wäre, hätte ich längst einen - klasse Auto.

Man darf auch die geringen Wartungskosten nicht außer Acht lassen - außer Bremsen ist da nichts mehr - kein Öl, keine Kühlflüssigkeit, keine Zündkerzen, kein Getriebe, kein Auspuff,..

In gewissen Punkten mag das stimmen, damit wäre ich jedoch sehr vorsichtig. Zum einen haben auch Elektroautos Achsen (und Kühlkreisläufe, Bremsen), die einem normalen Verschleiß unterliegen, zum anderen haben sie haufenweise Elektronik und einen Akku, und das bricht der Wartung das Genick. Die Erfahrung zeigt das besonders die Elektronik anfällig ist. Schau dich um was Steuergeräte und Akkus kosten (die es beide nur vom Hersteller gibt), da vergeht einem schnell der Spaß. Beispiel? Die Motorelektronik eines i3 kostet aktuell 4747€ ohne Einbau, eins von acht Batteriemodulen 1511€. Heute ist das Auto vielleicht noch 30000€ Wert, da ist das noch Wirtschaftlich. Aber was ist in 10 Jahren?

Elektroautos sind nicht die Zukunft, ein Auto von Apple wäre es noch viel weniger.
 
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Servus.

der|pate schrieb:
Die Erfahrung zeigt das besonders die Elektronik anfällig ist.
Die Erfahrung zeigt, zumindest bei Toyota und der Hybrid-Technik genau das Gegenteil. Die Fahrzeuge fahren viel Jahre und km ohne entscheidende Ausfälle/Defekte in der gesamten Technik, einschließlich dem Hybridsystems und den Akkus. Nicht umsonst steigen immer mehr Taxi-Unternehmen um.

In gewissen Punkten mag das stimmen, damit wäre ich jedoch sehr vorsichtig. Zum einen haben auch Elektroautos Achsen, die einem normalen Verschleiß unterliegen,
Bei Tesla gibt es nicht einmal fixe Vorgaben bei der Wartung, lediglich eine Empfehlung für eine jährliche Durchsicht, einschließlich der Prüfung auf Softwareupdates. Der Empfehlung muss man nicht nachgehen, die Garantie erlischt hierdurch nicht.

puri schrieb:
Er lädt sein Auto zu Hause so gut wie nie. Denn wer einen Tesla kauft, kauft lebenslanges kostenloses Tanken an den Superchargern mit.
Teuer genug ist der Wagen auch.


Grüße ~Shar~
 
Corros1on schrieb:
Ich danke Apple wird es sehr schwer haben auf dem Autosektor das nur mit verdammt viel Geld zu beheben ist

Ich könnte mir vorstellen, dass der Automarkt für Apple interessant ist gerade weil man da viel Geld in die Hand nehmen muss.

Aktuell sitzen sie auf einem Berg von Bargeld. Das klingt natürlich erst einmal nicht schlecht aber ich denke Apple würde das Geld lieber arbeiten lassen.

Außerdem ist so viel billiges Geld im Umlauf, dass man mit einer überzeugenden Idee quasi im Handumdrehen Mrd. an Kapital einsammeln kann wie man bei den Internetfirmen sieht.
 
Ich sehs schon kommen.
Das Teil ist dann doppelt so teuer wie ein gleichwertiges Auto. Man kann es nur an speziell von Apple zur Verfügung gestellten Tankstellen tanken, da der Anschluss Apple-exklusiv ist.
Die Karosserie biegt sich in der Mitte durch wenn man zu schnell über Unebenheiten fährt und bei jedem kleinen Teil was kaputt geht, geht das Ding zurück zu Apple.
Musik kann man natürlich auch nicht einfach von CD oder USB Stick abspielen. Man braucht ein iPhone oder iPod.

Herrlich! :D
 
Für Apple wäre das sicherlich gut gewesen, sich ins gemachte Nest zu setzen, für BMW hingegen ... da hätte Apple viel für zahlen müssen denke ich, um die Entwicklungskosten wenigstens Teilweise gegen zu finanzieren.

Zum Design des i3: Richtig hübsch ist er nicht, aber auch nicht hässlich. Am meisten stört mich von außen dieser Knick hinten beim hinteren Fenster ...
 
der|pate schrieb:
In gewissen Punkten mag das stimmen, damit wäre ich jedoch sehr vorsichtig. Zum einen haben auch Elektroautos Achsen (und Kühlkreisläufe, Bremsen), die einem normalen Verschleiß unterliegen, zum anderen haben sie haufenweise Elektronik und einen Akku, und das bricht der Wartung das Genick. Die Erfahrung zeigt das besonders die Elektronik anfällig ist. Schau dich um was Steuergeräte und Akkus kosten (die es beide nur vom Hersteller gibt), da vergeht einem schnell der Spaß. Beispiel? Die Motorelektronik eines i3 kostet aktuell 4747€ ohne Einbau, eins von acht Batteriemodulen 1511€. Heute ist das Auto vielleicht noch 30000€ Wert, da ist das noch Wirtschaftlich. Aber was ist in 10 Jahren?

Das Motorkühlmittel unterliegt afaik keinen regelmäßigen Wechselzyklen. Das tut Motor- und Getriebeöl jedoch schon. Fällt beim E-Auto weg. Zwangsweise rostende Auspuffanlagen ebenfalls. Ja, Bremsflüssigkeit bleibt, Bremsbeläge ebenso, dito Reifen. Wie an jedem Fahrrad auch.

Reine Elektroautos sind Ansteuerungsmäßig deutlich einfacher als Verbrenner. Hybride sind theoretisch aufwändiger als Verbrenner, Toyota hat es aber geschafft, das ganze so einfach und robust zu halten, dass der Prius derzeit eins der haltbarsten Vehikel ist, die du für Geld kaufen kannst.
Am Ende werden dann Kosten für Ersatzteile verglichen...EIGENTLICH sollte man das nicht machen. Ersatzteile sind eine reine Gewinnveranstaltung und werden alles andere als zum Selbstkostenpreis verkauft. In den Lebenszyklenplanungen für neue Autos sind auch IMMER die Werkstatt- und Ersatzteilkosten mit eingerechnet. Ein regional bekannter Fahrzeughändler schafft es, bei Gebrauchtwagen die Konkurrenten um einige Tausender zu unterbieten, und legt eine "Gebrauchtwagengarantie" mit drauf. Damit gibt es Ersatzteile "günstiger". Nur blöd für die Kunden, dass insgesamt die Reparaturen IMMER teurer werden als bei der Konkurrenz...

Aber die Märchen von der anfälligen Fahrzeugelektronik...okay, es gibt viele Elektronikprobleme. Warum? Weil die Bleibatterien schlapp machen. Elektronik fällt aus, und leider wurde die Handkurbel abgeschafft. Marder beißt in die Zündkabel => Elektronikproblem.
In der Anfangszeit der Kfz-Elektronik gab es etliche Modelle, die mit Problemen am laufenden Band zu kämpfen hatten. Mittlerweile ist es aber nur noch ein Problem, dass etliche "althergebrachte" KFZler einfach keine Ahnung von sämtlichen Elektronikkomponenten haben weil sie es aus Prinzip ablehnen weil sie keine Ahnung davon haben ... da schließt sich der Kreis.
 
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