Raspberry Pi als NAS?

njchw · 3. August 2015

Hallo!
Ich möchte als einfache Datensicherungsmöglichkeite meinen Raspberry Pi als NAS verwenden. ownCloud hab ich schon probiert, erscheint mir aber nicht optimal, weil der Owncloud-Client keine Verbindung zur Cloud bekommt und so...

Für den RasPi hab ich mir eine 1TB externe USB-Platte gekauft, das ganze will ich über Nacht ausschalten, zu Gunsten der Plattenlebensdauer.

Jetzt habe ich ein paar Fragen zum NAS mit dem Raspi...

1.: Kann ich den Raspberry mit der externen Platte in den Dateimanager einbinden?

2.: Wie schaut es aus mit den Rechten? Ich hätte gerne, dass jedes Familienmitglied einen eigenen Ordner hat, auf den nur er zugreifen kann. Geht das? Macht es da einen Unterschied ob man das NAS in den Windows Explorer einbindet oder in Nautilus?

3.: Kann ich einen möglichen Zugriff von aussen einrichten? (z.B. aus dem Urlaub, ...)

4.: Kennt wer ein gutes Tutorial in dem erklärt wird, wie man den Pi als NAS einrichtet?

aroxx · 3. August 2015

http://bfy.tw/17Lz

such dir ein tutorial aus. hab das erste angeschaut und scheint wohl alle fragen zu beantworten.

dominic.e · 3. August 2015

Du brauchst eine Externe mit einer externen Stromversorgung, oder du musst dur ein Y-Kabel kaufen, wo du Strom in das USB "einspeist", da der Raspberry nur glaub oder 100 oder 200mAh bereitstellen kann.
Zudem teilen sich LAN und USB des Raspberry quasi eine Leitung, sprich du wirst keine 100% Durchsatz erlangen können.

Ansonsten sind aber deine anderen Punkte möglich. Einfach mal nach "Raspi Nas" googlen, da sollte es mehr als genug anleitungen geben

wahli · 3. August 2015

Deine Fragen wurden oben schon beantwort.
Die lahme Geschwindigkeit ist dir bewusst und hoffentlich ausreichend?

Taddy · 3. August 2015

dominic.e schrieb:
Du brauchst eine Externe mit einer externen Stromversorgung, oder du musst dur ein Y-Kabel kaufen, wo du Strom in das USB "einspeist", da der Raspberry nur glaub oder 100 oder 200mAh bereitstellen kann.

Fast, beim B+ und Pi2 sind es 1200mAh.
Und das reicht völlig um eine externe HDD betreiben zu können + diverse andere Peripherie.
Entsprechendes Netzteil vorausgesetzt.

Ansonsten ist der Pi aus benannten Gründen eher suboptimal als NAS.
Grundsätzlich ist das alles aber kein Problem, wenn einem die Netzwerk performance reicht.

njchw · 3. August 2015

@wahli: Ich muss eh nur Daten vom PC aufs NAS spielen, da ist mir wurscht wie lang es dauert^^

@dominic.e: Man kann den USB-Ports mehr Spannung geben. Ausserdem ist er schon min. 3 Tage durchgängig ohne Probleme mit der Platte am USB gelaufen.

Wishbringer · 3. August 2015

Ein Pi2 reicht von der Rechenleistung her als NAS aus.

ABER:
Das Pi(2) hat nur einen 100MBit Anschluss, sowie USB2 Anschlüsse mit begrenzter Stromversorgung.
Du musst die Platte extern mit Strom versorgen,
das Netzwerk wird nur mit ca 11 MB/Sek. beliefert.

Alles Gründe, sich von dem Projekt zu verabschieden.

dominic.e · 3. August 2015

Taddy schrieb:
Fast, beim B+ und Pi2 sind es 1200mAh.

Gut, ich hab nur den B ^^ Und er sprach ja nicht davon, welchen er hat

Wenn es natürlich der B+ oder der 2 ist, dann geht das auch ohne

gnubb · 3. August 2015

Wishbringer schrieb:
ABER:
Das Pi(2) hat nur einen 100MBit Anschluss, sowie USB2 Anschlüsse mit begrenzter Stromversorgung.
Du musst die Platte extern mit Strom versorgen,
das Netzwerk wird nur mit ca 11 MB/Sek. beliefert.

Realistisch sind dabei dann aber eher 3-5 MB/s, wenn überhaupt.

njchw · 3. August 2015

Ich hab den B, zur Geschwindigkeit hab ich ja schon was geschrieben.

Cool Master · 3. August 2015

njchw schrieb:
@wahli: Ich muss eh nur Daten vom PC aufs NAS spielen, da ist mir wurscht wie lang es dauert^^

Das glaube ich dir nicht. Nach spätestens 1-2 Monate wird es dich ankotzen, weil es einfach zu lahm ist. Wie gesagt der Pi war und ist niemals darauf ausgelegt gewesen.

njchw · 3. August 2015

Wir werden sehn.

cr4zym4th · 3. August 2015

Ich würde dafür eher ein Cubietech Allwinner A20, ein Intel NUC oder eben etwas auf ITX-Basis aufbauen. Zumindest erstere Lösung, um nahe am Raspberry Pi zu bleiben, wäre für deine Zwecke sicher praktischer.

Ob Punkt 3 möglich ist, steuert eher der Router.

dominic.e · 3. August 2015

Uns kann es doch eigentlich egal sein, ob es schnell oder langsam ist. Der TE weiß bescheid und gut. Er hat ja jetzt alle wichtigen Infos

njchw · 3. August 2015

Wie ist eigentlich die Leistung vom FritzNas, also wenn ich die Platte direkt an die Fritzbox hänge. Geht das dann schneller?

blackshuck · 3. August 2015

nein, da wirst du so um die 1-2 MB/s haben.

schau dir doch mal den banana pi an. der hat immerhin gigabit-lan

OrangeWeed · 3. August 2015

Wenn du den Raspberry noch nicht gekauft hast, würde ich dir eher zum BananaPi bzw vielleicht auch Cubieboard oder Cubietruck raten. Von der Performance einfach besser. Bei mir läuft ein BananaPi mit einer 4 TB externen als Datei und Media Server, und als Druck und Scannerserver. Bin eigentlich zufrieden damit. Klar, schneller könnte es immer sein, aber für eine Low-Budget-Heimlösung find ich das eine solide geschichte. Hatte auch noch keine Aussetzter und das Ding läuft bei mir 24 Std jeden Tag.

Cool Master · 3. August 2015

Jup, der wird zwar auch keine 120 MB/s liefern aber eher in Richtung 20-30 MB/s.

njchw · 4. August 2015

Was macht eigentlich ein Switch? Brauch ich sowas? Und, bekomme ich mit 20Mbit/s Down und 1Mbit/s Up mit einem Banana Pi was schnelleres als mit Fritzbox oder Raspi zusammen?

Cool Master · 4. August 2015

https://de.wikipedia.org/wiki/Switch_(Netzwerktechnik)

Kommt darauf an was du vor hast. Ich habe ein beber mir stehen

Ja der Banana Pi ist deutlich schneller. Wie ich schon sagte so 20-30 MB/s sind drin.

Raspberry Pi als NAS?

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