News Adobe Digital Editions: Version 4 erscheint in einigen Ländern mit Bloatware

mischaef

Kassettenkind
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Die E-Book-Verwaltungssoftware Digital Editions sorgt weiterhin für Negativ-Schlagzeilen. Nachdem Adobe bereits dem Kunden beim Download des Flash-Players einen Virenscanner als Zusatzoption anbot, geschieht dies nun auch bei ADE 4. Dies lässt Raum für Spekulationen über die Wirtschaftlichkeit und Zukunft des Systems zu.

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Naja, ab und an gewinnt wohl doch die Vernunft, selten aber ein Silberstreif am Horizont. (Bezogen auf das DRM sterben)
 
Wäre schön wenn Windows mal sowas blocken würde. Bei Java will Oracle auch immer Müll installieren.

Windows sollte da den DAU schützen...
 
Naja das geht ja schon seit Ewigkeiten so... es ist immer ein Krampf Adobe Software runterzuladen da sie einem immer noch andere Software mit andrehen wollen. Und wenn man nicht aufpasst und ein Kästchen mit Hacke übersieht hat man gleich mal 2 neue Toolbars... ist mir schon einmal zu oft passiert.
 
Als Fakt dürfte jedoch mittlerweile angesehen werden, dass Adobes DRM eine immer kleiner werdende Rolle auf dem E-Book-Markt spielt.

Schönes Schlusswort und sehr begrüßenswert !
DRM kommt mir nicht auf den Kindle. Zum Glück kann man den DRM-Schutz von Amazon leicht umgehen.
Mag illegal sein, aber wenn ich ein Papierbuch kaufe, dann kann ich es auch verleihen. Von eBooks erwarte ich das selbe.
Das man trotzdem dafür bezahlt (trotz illegaler Quellen) sehe ich als gesellschaftliche Verantwortung.
 
Gesetz: optionale Software darf nicht von vornhein als zu installieren markiert sein! ;) Genauso wie Zusatzangebote bei Onlineangeboten, oder der Haken im "Newsletter"-Feld..
 
Don Kamillentee schrieb:
Gesetz: optionale Software darf nicht von vornhein als zu installieren markiert sein! ;) Genauso wie Zusatzangebote bei Onlineangeboten, oder der Haken im "Newsletter"-Feld..

In Deutschland ist das auch so da darf es nur OptIn geben aber die ganzen Anbieter sitzen nicht in DE deshalb kann es ihnen egal sein.
 
Cokocool schrieb:
Wäre schön wenn Windows mal sowas blocken würde. Bei Java will Oracle auch immer Müll installieren.

Windows sollte da den DAU schützen...

Es gibt solche Ansätze von einigen Antimalware-Herstellern, das aber eher in Richtung Toolbars usw.
Emsisoft oder Malwarebytes beispielsweise. Das Problem ist aber, daß die beigelegten Programme und Tools ja nicht immer schädlich sind. Deshalb kann man sowas schwer einfach blocken, ohne sich rechtlich Ärger einzuhandeln, denk ich mal.
 
Wolfsrabe schrieb:
Deshalb kann man sowas schwer einfach blocken, ohne sich rechtlich Ärger einzuhandeln, denk ich mal.

Sehe ich nciht so. Dem user wird einfach etwas aufgebrumt was er gar nicht wollte. Ich lade mir sicherlich ncihts von Adobe runter um später was von Norton oder einem anderen hersteller auf dem Rechner zu haben.
 
Im grunde ist es doch egal, ob so eine "untergeschobene" Software schädlich oder nützlich ist.

Wenn jemand so agiert, erzeugt dies bei mir erst mal einen sehr unagenehmen Beigeschmack.

Daher ein Nogo
 
DRM für Bücher dürfte mehr Kosten verursachen als Geld erwirtschaften,
dazu kommt dass gerade Deutsche Buchhändler davon profitieren würden wenn ihre Werke auf Geräten von Amazon laufen würden,
was ohne harten DRM möglich ist wie die ganzen Raubkopien zeigen,

eigentlich bringt DRM keinen nenenswerten Schutz für eBooks,
zur Not kann jeder das über OCR umgehen
 
@Cool Master: Ja, das sehe ich ja eigentlich auch so.

Was ich aber meinte, ich frage mich, wie es sich aus rechtlicher Sicht verhält. Antimalwarehersteller können ja beispielsweise das Norton-Zeug nicht einfach als "Malware" einstufen, wenn es an sich gar keine ist. Soll heißen: beigepackte Bloatware != Malware. Auch wenn es manchmal wirklich Malware oder zumindest datenschutzrechtlich sehr bedenkliches Zeug ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cokocool schrieb:
Windows sollte da den DAU schützen...
Wird doch inzwischen doch auch schon in den offiziellen ISOs mit eingekaufter Bloatware ausgeliefert.
 
@Wolfsrabe

Ich würde es gleichsetzen, Bloatware == Malware. Es ist wie bei Malware - ich will sie nicht haben ergo ist für mich da keine Differenz. Vor allem für ältere User ist Bloatware eine Gefahr welche sogar Geld kosten kann.
 
Ich finde es problematisch, dass man immer danach strebt reglementiert zu werden. Von daher finde ich den Artikel gut, weil er Information über das Verhalten und dem Hintergrund hier von Adobe gibt.
Mit dem Wissen ausgestattet kann man eigentlich gewisse Software mit Bloatware einfach gleich ganz meiden. Das wird zwar Adobe nicht schmecken, aber das wären Sie selber schuld.

Eigentlich glaube ich das dies der richtige Weg ist, wenn Windows oder Antivirusprogramme dies für mich erledigen, fühle ich mich schon wieder in meiner freien Entscheidung beeinflusst.
 
Grundsätzlich sollten solche Zusatzdienste als OPT-IN realisiert sein und nicht als teilweise unscheinbare, versteckte OPT-OUT.
Da mit diesen Diensten auch Kosten auf den geneigten Kunden zukommen können, wundert es schon das die Wettbewerbshüter und Verbraucherschützer bis jetzt nicht aufmerksam geworden sind.
 
hatte bisher nie Probleme da ich immer Expert-Mode installiere
bis heute

EZvid wollte ich mir ansehen und habe alles abgwählt bei der Installation
trotzdem wurde mir eine Nation-SearchToolbar ungefragt installiert
Nachladen konnte es scheinbar nichts da die Firewall noch blockte

Daraufhin mal den AV bei PUP erweiterte Sicherheit eingestellt und siehe da
plötzlich erkannter der AV die Adware

ich lass das nun voll aufgedreht und jedes Programm mit irgendeiner Adware oder sonstiges wird gleich vernichtet
Kann Freeware sein und kostenlos, da verzichte ich lieber darauf.

Für gute Programme kann man auch spenden oder man nimmt OpenSource, wobei da auch nocht gesagt ist ob der Installer clean ist..

Und Adobe meide ich sowieso alles, ebenso Symantec.

Und Mitschuld hat MS auch da jedes Deppenprogramm Adminrechte benötigt und dadurch wild herumschreiben darf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für gute Programme kann man auch spenden oder man nimmt OpenSource, wobei da auch nocht gesagt ist ob der Installer clean ist.
Digital Editions ist aber leider wegen dem Adobe-DRM alternativlos. Wenn man also seine legal erworbenen E-Books benutzen will, muss man den Dreck installieren - und wenn man nicht aufpasst, in Zukunft wohl auch die mitgelieferte Malware. Tolle Leistung, echt.

Und - stimmt der Satz aus dem Fazit denn? Ich habe noch nicht viele E-Books gekauft, allerdings habe ich auch außerhalb von Amazon keinen Shop gefunden, bei dem ich die Bücher meiner Wahl ohne Adobe-DRM bekommen hätte.
 
Zum Glück übersehen einige die Quelle und der Bericht ist etwas lückenhaft:

für deutsche User ist diese Bundled Installation nicht vorhanden. Das Ganze läuft länderbasierend, USA ist betroffen, Deutschland aber nicht. Bisher.
 
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