Network-Sniffing

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Du kannst zwar von blau nicht auf rot zugreifen (da man durch den WAN-Port rein müsste), aber von rot auf blau. Möchte man zwei getrennte Netze, die in beide Richtungen nicht sichtbar sein sollen, braucht man drei Router.

ich kann also von rot auf blau zugreifen aber nicht andersrum

also rot ist ja das zweite netzwerk (zweiter router)

und der zweite router ist sozusagen “sauber“ , d.h für die benutzer wäre das nicht schlimm

wie sieht es aber mit dem hacker aus, kann er das netzwerk 2 hacken wenn er lediglich das netzwerk 1 gehackt hat

da ist dieses Problem wieder

wie sieht es damit aus , besteht dass dann (router kaskade mit 2 router)

macht das für den hacker ein Unterschied dass netzwerk 2 auf Netzwerk 1 zugreifen kann

oder ist das nur für die benutzer ein Unterschied
 
Zum Beispiel aus dem com-Magazin:
wenn der rote Router entsprechend geschützt ist, kann man nur weil man im blauen Bereich eingedrungen ist, nicht auf Geräte im roten Bereich zugreifen, also auf Rechnerfreigaben, interner Verkehr, etc.
Dass ein Angreifer in das blaue Netz eingedrungen ist, gibt ihm geringe Vorteile beim Versuch auch in das rote Netz einzudringen. Der zusätzliche Angriffsvektor ist eben der WAN-Port des roten Routers, dazu müsste er Sicherheitslücken in der Routerfirmware nutzen. Solche Sicherheitslücken gibt es, dagegen helfen regelmäßige Updates. Am Erfolg eines Angriffs des roten WLANs ändert die Möglichkeit in das blaue LAN oder WLAN zu kommen aber nichts.

Aber: da hier der blaue Bereich zwischen dem roten Netz und dem Internet liegt, würde ein Angreifer der, sich im blauen Netz befindet, sehr wahrscheinlich Zugriff auf den Internetverkehr des roten Netzes erlangen. D.h. alles was nicht HTTPS- oder anderweitig verschlüsselt nach draußen übertragen wird, kann der Angreifer im Klartext mitlesen.
Die Wahrscheinlichkeit kann reduziert werden, indem der blaue Router eine Trennung zwischen seinem WLAN und dem über LAN verbundenen roten Router anbietet (bei Fritzboxen kann man beispielsweise ein Haken setzen, ob man im WLAN Zugriff auf Geräte die über Kabel angeschlossen sind erhält).
Wenn man sich davor komplett schützen will, sollte man im roten Router eine verschlüsselte Verbindung zu einem Punkt außerhalb des blauen Bereiches anlegen und nur darüber mit dem Internet kommunizieren, das wäre dann ein VPN (virtuelles privates Netzwerk zu einem vertrauenswürdigen Internetzugriffsknoten). Der Verkehr geht zwar weiterhin durch das blaue Netz, kann mitgeschnitten werden, ist aber zusätzlich verschlüsselt, d.h. kann nicht gelesen werden.

Allgemein an den Threadersteller: du hast bisher nach vielen theoretischen Angriffsmöglichkeiten für theoretische Netzwerke gefragt. Gibt es denn einen konkreten, praktischen Fall für den du dich wappnen willst? Für die meisten Heimnetzwerke reichen auch einfache Sicherungsmaßnahmen völlig aus, deshalb wäre eine konkrete Situation oder eine konkrete Gefahrenabwehr sinnvoll zu erwähnen, um dir zu helfen. Man erreich niemals 100% Sicherheit, es gibt aber sehr wohl ein sinnvolles Maß aus Aufwand und erreichter Sicherheit.
 
peter1peter23 schrieb:
wie sieht es aber mit dem hacker aus, kann er das netzwerk 2 hacken wenn er lediglich das netzwerk 1 gehackt hat

Welcher Hacker? Was für ein Netzwerk? Deine Fragen sind so verschwurbelt formuliert und so abstrakt und unkonkret, wenn es um deine "Netzwerke" geht, dass man dazu nichts Sinnvolles sagen kann außer: Wenn der Hacker clever ist, dann KANN er. Und: Such dir für die Einrichtung deiner Netzwerke Profis und rede ihnen bloß nicht rein, denn dann schmeißen sie alles hin und rennen weg.

Was für Netzwerke sind das? Firma? Schule, Einfamilienhaus? Was für Menschen werden die Rechner nutzen? Werden externe Speichermedien von außerhalb angeschlossen? werde mal konkreter.
 
mauorrizze:

"...deshalb wäre eine konkrete Situation oder eine konkrete Gefahrenabwehr sinnvoll zu erwähnen, um dir zu helfen."

IRON67:

"Was für Netzwerke sind das? Firma? Schule, Einfamilienhaus? Was für Menschen werden die Rechner nutzen? Werden externe Speichermedien von außerhalb angeschlossen? werde mal konkreter."


Ort: Wohnung

Vorhaben:

Router1=Netzwerk1="Müllnetzwerk, unsicheres Netzwerk, schlecht passwortgeschützt"

Router2=Netzwerk2="privates, isoliertes Netzwerk, gut mit passwortgeschützt allg. gut konfiguriert bezüglich: Sicherheit"


Router1 ist direkt mit dem TAE-Anschluss verbunden. Jeder in der Wohnung kann sich mit dem Router1 verbinden, auch ich, aber das will ich ja nicht, da ich nicht in diesem Netzwerk1 seien möchte, weil sonst aufgrund der Sicherheitsfehler meiner Mitbewohner, meine Privatsphäre und Sicherheit nicht gewährleistet ist.

Deshalb möchte ich ein eigenes Netzwerk erstellen. Wie kann ich ein vom Router1 abgeschottetes, eigenes Netzwerk erstellen, damit wenn Router1 gehackt wird - wovon ich ausgehen kann, dass das mal der Fall ist - nicht ich bzw. meine Daten, Geräte davon betroffen sind, weil ich mich dann im anderen Netzwerk befinde.

Das möchte ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
peter1peter23 schrieb:
Vorhaben:

Router1=Netzwerk1="Müllnetzwerk, unsicheres Netzwerk, schlecht passwortgeschützt"

Router2=Netzwerk2="privates, isoliertes Netzwerk, gut mit passwortgeschützt allg. gut konfiguriert bezüglich: Sicherheit"

Dummes Vorhaben. Wenn du weißt, wie ein Netzwerk vernünftig zu sichern ist, dann sicherst du BEIDE Netzwerke entsprechend und fertig. Leute, von denen du annehmen musst, dass sie extrem unintelligent und leichtsinnig sind, erhalten keinen Zugang zur Hardware bzw. kennen keine Passwörter.

DAS möchtest du.
 
Das Vorhaben ist gar nicht so dumm. Mit einem eigenen Router in der Routerkaskade kann er genau das erreichen, Zugang zur Hardware unterbinden und Passwörter für sich behalten. Die konkrete Lage scheint ja eine WG mit einem Anschluss und mehreren Nutzern zu sein. Mit einer Routerkaskade kann man die Mitbewohner voneinander trennen.

Wer ist denn für den Anschluss zuständig?
 
IRON67

"Dummes Vorhaben."

kannst du das bitte erläutern, geht mein Plan nicht auf? oder wäre mein scheinbar "isoliertes" Netzwerk trotzdem unsicher aufgrund des unsicheren Netzwerks1?


Leute, von denen du annehmen musst, dass sie extrem unintelligent und leichtsinnig sind, erhalten keinen Zugang zur Hardware bzw. kennen keine Passwörter."

Diese Leute dürfen - leider - den Internetzugang benutzen. Ansonsten wäre das natürliche eine tolle Idee und absolut unproblematisch, nur das wird - unglücklicherweise - nicht funktionieren.

Deswegen muss ich schaffen ein eigenes Netzwerk zu erstellen, in dem ich mich befinden kann, und nur wenn ich Fehler mache, dann die Folgen daraus ziehen muss, und nicht die Folgen von den Fehler meiner Mitbewohner.

Welche Möglichkeiten gibt es dafür, ich wäre auch bereit etwas Geld in spezielle Geräte (falls ich welche dafür brauche) zu investieren.

Was ich an elektronischen Geräten, die nützlich für mein Vorhaben seien könnten, bereits habe:

- 2 WLAN-fähige Router (EasyBox 803) + den WLAN-fähigen Router der momentan in Betrieb ist.
+ 1 "Broadband bzw. Breitband ebenfalls WLAN-fähigen Router


`
 
Zuletzt bearbeitet:
peter1peter23 schrieb:
IRON67

"Dummes Vorhaben."

kannst du das bitte erläutern, geht mein Plan nicht auf?

Plan? Ich sehe bisher keinen klaren Plan. Du redest um den heißen Brei herum und das, was bisher halbwegs "klar" ist, nenne ich ein dummes Vorhaben und verweise auf meinen Rat, dir das von PROFIS gegen Geld einrichten zu lassen, statt sich hier bröckchenweise Tipps zusammenzustoppeln und dann ohne wirkliche Ahnung im Selbstversuch zu scheitern.

Wilhelm14 schrieb:
Das Vorhaben ist gar nicht so dumm. Mit einem eigenen Router in der Routerkaskade kann er genau das erreichen...

Doch, ist es. Warum sollte man, egal wie leichtsinnig andere Nutzer im Netz zugange sind, einen schlechten Passwortschutz des Netzwerkes erlauben? Schon mal was von Nutzer- bzw. Störerhaftung gehört?
 
Zuletzt bearbeitet:
"Mit einer Routerkaskade kann man die Mitbewohner voneinander trennen."

Ja das hatte ich auch gedacht, aber was maurrizze schrieb, ist ja eigentlich das Gegenteil was ich bisher angenommen habe.

"Aber: da hier der blaue Bereich zwischen dem roten Netz und dem Internet liegt, würde ein Angreifer der, sich im blauen Netz befindet, sehr wahrscheinlich Zugriff auf den Internetverkehr des roten Netzes erlangen. D.h. alles was nicht HTTPS- oder anderweitig verschlüsselt nach draußen übertragen wird, kann der Angreifer im Klartext mitlesen."

Ich habe gedacht mit einer Routerkaskade sei mein Problem gelöst...

was für Optionen gäbe es denn sonst noch für die Lösung meines Problems

...dir das von PROFIS gegen Geld einrichten zu lassen, statt sich hier bröckchenweise Tipps zusammenzustoppeln und dann ohne wirkliche Ahnung im Selbstversuch zu scheitern. "

auf den von mir und Wilhelm14 verlinkten Webseiten , wurde eine Anleitung sozusagen gezeigt für die Lösung meines Problems.

Jetzt ist aber noch die Frage ob das tatsächlich mein "Problem" lösen würde wenn ich die Anleitung Schritt für Schritt verwirkliche. Und ich kann nicht festellen ob das Problem dann behoben wird, weil ich dazu nicht (Kenntnissmäßig) fähig bin

...egal wie leichtsinnig andere Nutzer im Netz zugange sind, einen schlechten Passwortschutz des Netzwerkes erlauben? Schon mal was von Nutzer- bzw. Störerhaftung gehört?


,dass das Netzwerk 1 mit einem schlechten passwort gesichert bleibt (einem Mitbewohner gehört nämlich den Internetzugang und warum auch immer - sein netzwerk 1 ist unsicher , weshalb ich ein eigenes brauche, damit falls datentraffic vom netzwerk 1 abgehört bin , ich nnicht auch betroffen bin

- er hätte nichts dagegen wenn ich es schaffe mit meinem Vorhaben mich vom netzwerk 1 zu isolieren wie auch immer) steht außer Frage, deshalb würde ich gerne zurück zum eigentlichen thema zurück kommen
Ergänzung ()

@maurrizze




"Wenn man sich davor komplett schützen will, sollte man im roten Router eine verschlüsselte Verbindung zu einem Punkt außerhalb des blauen Bereiches anlegen und nur darüber mit dem Internet kommunizieren, das wäre dann ein VPN (virtuelles privates Netzwerk zu einem vertrauenswürdigen Internetzugriffsknoten). Der Verkehr geht zwar weiterhin durch das blaue Netz, kann mitgeschnitten werden, ist aber zusätzlich verschlüsselt, d.h. kann nicht gelesen werden."

da wäre aber dann noch ein Problem das dadurch nicht beseitigt wurde:

wenn der Hacker mein WLAN hackt und es nur ein Netzwerk gibt und ich mich darin befinde, also im unsicheren Netzwerk, dann kann er doch locker Schadware übers Netzwerk in mein Computer einschleusen und z.B. somit alle Passwörter herausfinden, auch trotz des VPNs..
 
Zuletzt bearbeitet:
peter1peter23 schrieb:
Ich habe gedacht mit einer Routerkaskade sei mein Problem gelöst...

was für Optionen gäbe es denn sonst noch für die Lösung meines Problems

Mit der Routerkaskade aus 2 Routern/Zonen ist das Problem gelöst, dass du von der "blauen" Zone auf (deine) Computer in der "roten" Zone keinen direkten Zugriff hast. Das mit dem Abhörgen auf dem Weg über die blaue Zone wäre gelöst, wenn du den blauen Router und roten Router an einen vertrauenswürdigen Hauptrouter hängst (wie weiter oben jemand erwähnte), weil dann sind rote und blaue Zone noch stärker getrennt. Der Hauptrouter muss aber der mit dem Internetanschluss sein und für den ist ja dein Mitbewohner zuständig.
Also bliebe einfach eine zusätzliche Verschlüsselungsschicht, besagtes VPN oder TOR oder einfach auf möglichst viel TLS-gesicherte Verbindung wie HTTPS oder verschlüsseltes IMAP bauen.


peter1peter23 schrieb:
wenn der Hacker mein WLAN hackt und es nur ein Netzwerk gibt und ich mich darin befinde, also im unsicheren Netzwerk, dann kann er doch locker Schadware übers Netzwerk in mein Computer einschleusen und z.B. somit alle Passwörter herausfinden, auch trotz des VPNs..

Wenn der Hacker erstmal auf deinem Rechner ist, kannst du nur noch auf Peter Lustig hören und: abschalten. Damit es nicht soweit kommt könntest du mehrstufige Hardware Firewalls benutzen, alle deine Festplatten und Daten mehrfach verschlüsseln, eine sogenannte Air Gap einführen, also dein Arbeitsrechner komplett vom Internet trennen, und wenn du doch in's Netz muss auf einem anderen Gerät "Tails" installieren. Bitte frage nicht zu den einzelnen Punkten hier weiter nach, es soll nur eine beispielhafte Liste sein, die zeigen soll dass man für "noch mehr Sicherheit" beliebig viel Geld, Zeit und Komfort opfern kann oder muss.

Als realistische Empfehlung: nutzt du mehrere Geräte, dann ist es am einfachsten du setzt einen zweiten Router mit einem eigenen Netz ein. Dazu muss der Router erstmal nur erlauben, dass man in seinen "WAN"-Port kein DSL-, sondern ein reguläres Netzwerkkabel stecken können und darüber das Internet bereit stellen. Das können nicht alle, aber die meisten Geräte, ich weiß es bei deinen aufgezählten leider nicht. Willst auch für alle deine hinter dem Router befindlichen Geräte eine weitere Verschlüsselungsschicht haben, also z.B. VPN, dann muss der Router das explizit unterstützen und VPN-Dienste, also der Endpunkt bis wohin du verschlüsselst und von wo du relativ anonym in das eigentliche Internet kommst, kosten in der Regel Geld. Um allen Traffic über TOR zu verschlüsseln und zu verschleiern, könnte man einen Raspberry Pi vor oder hinter deinen Router klemmen, aber das ist erstens eine Bastellösung, zweitens wird dein Internet deutlich langsamer, weil TOR mehr macht außer nur zu verschlüsseln und vor Allem dein Verkehr hinter der blauen Zone, also im Internet, verschleiert. Aber auch den weg durch's rote Netz verschlüsselt.

Um einzelne Geräte zu schützen, reicht es eine Software-Firewall zu installieren, damit andere Geräte in deinem Netz nicht so einfach Zugriff erhalten (die Windows-Firewall z.B. würde ausreichen, ist nur komplizierter zu konfigurieren. Für den Anfang, wenn er dir als Auswahl "Heimnetz", "Arbeitsplatz" und "öffentlich" gibt, einfach "öffentlich" wählen und schon ist ein Grund-Schutz aktiv). Wegen der Abhörgefahr auf dem Rechner einen VPN-Client zu installieren oder TOR benutzen. Wie gesagt, die VPN-Dienste die auch einigermaßen flüssiges Surfen ermöglichen UND vertrauenswürdig sind (was nutzt der Schutz vor den Mitbewohnern, wenn du im Internet abgeschnorchelt wirst), kosten einen monatlichen Beitrag. Für ein wenig kostenloses Volumen zum testen nenne ich mal www.securitykiss.com, aber gebe keine Garantie auf deren Qualität oder Vertrauenswürdigkeit, die habe ich lediglich ein mal zum Umgehen einer Geolocation-Sperre benutzt.
Völlig kostenlos kannst du HTTPS Everywhere installieren und dadurch werden alle Webseiten, die HTTPS erlauben, schon mal verschlüsselt angesurft.

Vor weiteren Nachfragen erstmal ausführlich über die genannten Möglichkeiten informieren und bitte keine neuen Bedrohungszenarien nennen. Ja, das Internet und WLAN ist gefährlich, aber schon mit Standardtools, guten Passwörtern und vor allem dem bewussten Ansteuern von Webseiten und begrenztem Freigeben von Informationen, sind die wichtigsten Daten ganz gut geschützt. Wenn du irgendwie schützenswerter bist als andere, weil du Whistleblower, Informant o.Ä. bist, dann würde ich mir noch woanders professionelle Hilfe holen!
 
kurze frage:

bei meiner easybox ist neben den lan ports, so ein gleicher aussehender port , wo drunter steht “DSL“

ist dass das gleiche wie WAN? also im fall von router kaskade, hat es die selbe Funktion?


weil bei der anleitung der router kaskade , steht “stecken sie das andere ende des kabels in den WAN oder Internet port des zweiten Routers, ist mit internet port DSL Port gemeint?
 
Zuletzt bearbeitet:
peter1peter23 schrieb:
auf den von mir und Wilhelm14 verlinkten Webseiten , wurde eine Anleitung sozusagen gezeigt für die Lösung meines Problems. ...ob das tatsächlich mein "Problem" lösen würde wenn ich die Anleitung Schritt für Schritt verwirkliche. Und ich kann nicht festellen ob das Problem dann behoben wird, weil ich dazu nicht (Kenntnissmäßig) fähig bin

EBEN! Was nützt die schönste Anleitung, wenn dann der Ausführende DU bist?

...dass das Netzwerk 1 mit einem schlechten passwort gesichert bleibt (einem Mitbewohner gehört nämlich den Internetzugang und warum auch immer - sein netzwerk 1 ist unsicher

Woher weißt du denn überhaupt, dass es schlecht geschützt und damit unsicher ist? Das einfachste wäre, den Vermieter oder sonst. Zuständigen darauf aufmerksam zu machen.

wenn der Hacker mein WLAN hackt und es nur ein Netzwerk gibt und ich mich darin befinde, also im unsicheren Netzwerk, dann kann er doch locker Schadware übers Netzwerk in mein Computer einschleusen

Dazu muss er dich nicht per WLAN angreifen. Das schafft er, ohne auch nur in die Nähe deines WLANs zu kommen. Auch das habe ich dir bereits klarzumachen versucht. Es ist sehr unwahrscheinlich, was du hier befürchtest, während es viel wahrscheinlicher ist, dass schlicht und ergreifend durch die Installation von Malware im Rahmen der "normalen" Internetnutzung ein Netzwerk bzw. PC kompromittiert wird.

peter1peter23 schrieb:
bei meiner easybox ist neben den lan ports, so ein gleicher aussehender port , wo drunter steht “DSL“ ist dass das gleiche wie WAN?

Und DU willst nach Anleitung eine Routerkaskade einrichten? Wie wärs erstmal mit dem Lesen des Handbuchs? Da steht drin, wozu die Anschlüsse dienen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleines Gedankenspiel: Wenn einer von euch abgemahnt wird wegen eines Urheberrechtsverstoßes (getauschte Serie/Musik etc.), dann sitzt du so oder so mit im Boot. Wieso? Ihr alle teilt euch eine öffentliche IP. Da bringen auch die Unternetze hinterm Router nix. Der Anschlussinhaber einer WG wollte ich nie sein!
 
kauf dir zwei hardwarefirewall, die du einzeln konfigurieren kannst, die zwei hängst du einzeln an den "internet-kasten", eines für netzwerk rot und eines für netzwerk blau. dort schliesst du jeweils nur ein netzwerk an und nun hast du die vollständige kontrolle über wlan, lan, einzelne pc und wer wohin zugriff hat. und als letzter tipp von mir: beim konfigurieren der einzelnen firewalls benutz das forum des herstellers, dort werden, meist in englisch, alle nutzungsmöglichkeiten durchgekaut. solltest du danach noch fragen haben, kannst du ruhig auch den firewall-hersteller telefonisch kontaktieren, die hotline ermöglicht dir eine schnelle lösung.
hier ein paar google berichte, http://www.pc-magazin.de/ratgeber/r...-hacker-viren-personal-computing-1544640.html
http://www.etest.de/hardware/Profi-Netzwerktechnik.Hardware-Firewalls.Testsieger.html
 
da bleibt aber noch eine frage offen:

bei der router kaskade erstellung anleitung

steht

“““Stecken Sie nun das eine Ende des Ethernet-Kabels in einen freien LAN-Port des Hauptrouters, das andere Ende in den WAN- oder Internet-Port des zweiten Routers.““““

bei meinem zweiten router gibt es allerdings nur ein DSL Port und 4 Lan Ports

was soll ich machen , wo stecke ich das ende in den zweiten router in meinem fall
 
nimm das handbuch des zweiten router und lies, ob dieser dsl port auch als wan port benutzt werden kann.
 
also gibt es die funktion dass der dsl port auch als wan benutzt werden kann?

im benutzerhandbuch habe ich bereits nachgesehen, allerdings diesbezüglich nichts gefunden

dann muss ich es wohl einfach mal ausprobieren
 
Die Easybox ist ein Modem-Router. Der DSL-Port ist der "Modem"-Ausgang zum Telefonanschluss. Hinten in der Router-Kaskade soll die Easybox aber kein eigenes DSL machen, sondern über WAN den Internetanschluss des Hauptrouters mitbenutzen. Das geht auch. Aber nicht über den DSL-Port.

Man kann die Easybox in einen Modus bringen, wo aus LAN1 ein WAN-Port gemacht wird. Dazu ein Telefon an F anschließen. Die Easybox mit einem spitzen Gegenstand am Reset-Loch zurücksetzen. Die Easybox startet neu, was etwas dauern kann. Den Hörer abnehmen und hören "Bitte schließen sie das DSL-Kabel an". Jetzt wählt man *8375* (Sternchen wählt man mit, Sternchen ist neben der 0 gegenüber von #). Die Box startet wiederholt neu. Jetzt ist LAN1 ein WAN-Port.

Edit: Hier ein PDF dazu: https://dsl.vodafone.de/hilfe/files/vfksc/pdf/VDSL-EasyBox_2_2009-08.pdf
 
Die Easybox mit einem spitzen Gegenstand am Reset-Loch zurücksetzen. Die Easybox startet neu, was etwas dauern kann. Den Hörer abnehmen und hören "Bitte schließen sie das DSL-Kabel an". Jetzt wählt man *8375* (Sternchen wählt man mit, Sternchen ist neben der 0 gegenüber von #). Die Box startet

danke, ich bin gespannt ob es klappt

und bezüglich der router kaskade:

ich habe vorhin im internet irgendwo gelesen dass man mit einer easy box 803 keine router kaskade erstellen kann (also so wie ich es will ---> zwei getrennte netzwerke )

stimmt das
 
Wo hast du das gelesen? Ein Link wäre nicht schlecht, dann könnte man versuchen das nachzuvollziehen. Die Easybox muss natürlich weiterhin Firewall und NAT am WAN(LAN1) laufen haben. Das kann ich jetzt aus der Erinnerung nicht mehr genau sagen, da ich meine Easybox nicht mehr am laufen habe.
 
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