News Bürosoftware: LibreOffice 5 mit verbesserter Nutzeroberfläche

SineNefas schrieb:
ob mit oder ohne ribbons ist doch total egal...man benutzt office eh nur mit der tastatur...da ist es mir so egal, ob es ein ribbon oder ein dropdown menü ist....jeder der es mit der maus benutzt, hat sich eh disqualifiziert, wenn es um die menübedienung geht.

das sind da die selben leute, die sich über win 8.1 bsechwert haben...einfach umgewöhnungsunfähig.

Exakt! Office bedient man per Shortcut. Ich hatte 2007 auch meine Probleme mich in den Ribbons zurechtzufinden. Aber gerade bei Funktionen die man nicht per Shortcut drauf hat, erschließt sich die Logik per Ribbon einfach besser. Und auch für Leute die die Menüs 2007 bereits seit 15 Jahrne kannten. "Ist anders, ist doof!" sind aber inzwischen eingeführte Mechanismen für Kritik.

Windows 8.1 lässt sich in meinen Augen auch besser bedienen als W7 und ist übersichtlicher als W10. Aber es erfordert halt eine kurze Umstellung, dass ist zu zeitaufwendig, da kann ich lieber in dieser Zeit 200 Hassposts schreiben...
 
Mir gefällt das Ribbon Prinzip an sich auch besser aber so oft wie ich Office nutze ist es auch grad egal und da reicht mir Libre Office dann locker. Witzig finde ich immer die Leute die ankommen "he du kennst dich doch mit Computern aus, kannst du MS Office irgendwie [für lau] besorgen", die wissen meist nichtmal dass es kostenlose Alternativen gibt...
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EmilSinclair schrieb:
Exakt! Office bedient man per Shortcut.

Wenn man es ständig nutzt vielleicht, als Gelegenheitsnutzer hab ich die spätestens bis zur nächsten Nutzung wieder vergessen.
 
Autokiller677 schrieb:
Nie im Leben legst du weniger Mauswege zurück.

Der Screenshot spricht doch für sich, oder? Libre Office -> auf Extras, 100px runter, Makro aufrufen. Excel -> Anzeige, 800px nach rechts, Makro aufrufen. Die Reiter sind links, die Icons im schlimmsten Fall ganz rechts auf dem Bildschirm, da ist der Weg natürlich länger.

Autokiller677 schrieb:
Zugegeben, das Makros unter Ansicht liegen ist doof. Aber sobald ich das weiß klicke ich auf Ansicht (den Weg hast du auch zu Tools) und von da auf Makro, was fast direkt darunter liegt.

Das ist auf dem Screenshot so, IMHO wandert das aber nach rechts je breiter das Fenster ist. Selbst wenn nicht, irgendwas ist ganz rechts in der Ecke oder eben ganz links, und das wird typischerweise vom Reiter weiter weg sein als ein verschachteltes Menü hoch ist.
 
Finde es schön das sich LibreOffice so weiterentwickelt. Ob Ribbon oder altes Menü ist mir egal ich kann mit beidem umgehen ^^

njchw schrieb:
Das einzige was mich bisher an LibreOffice gestört hat war das Präsentationstool, das für mich im Vergleich zu PowerPoint '13 wirklich viel schwächer ist:
Da bei uns an der Schule PowerPoint quasi Standard ist kann man keine LO-Präsentationen einsetzen, wegen gefühlen 0% kompatiblität. Seit ich Linux benutze musste ich immer ein online-Tool wie www.prezi.com oder www.sway.com einsetzen.
Mit LO kann man auch keine so "schönen" Präsentationen erstellen, es fehlen einfach die Designvorlagen. Interessanter Weise kommen mir in PowerPoint die Ribbons praktischer vor, für Excel (Calc) und Word (Writer) in LibreOffice ist das klassische dropdown-Menü übersichtlicher.

Eine Frage an alle hier die noch die Schule besuchen:
Ist eure Schule auch so Microsoft-orientiert? Bei uns hat z.B. letztes Jahr jeder 'nen Stapel Office-Lizenzen in Form von so nen Office 365 for Business bekommen. Ich weiß nicht ob wir das geschenkt bekommen haben oder die Schule das Zeug gekauft hat - wäre letzteres der Fall hätten sie lieber das Schulhaus streichen sollen oder so.
Und: Habt ihr in eurer Klasse auch so einen Trend dass alle ihre PowerPoint-Präsentationen möglichst bunt, mit vielen Effekten und am Besten noch mit Sound haben wollen?

Homepage --> http://wps.com/de/
Linux Download --> http://wps-community.org/download.html
Screenshot --> https://linuxundich.de/wp-content/uploads/2013/01/kingsoft_writer_ubuntu.png

WPS Office hat auch Ribbons, ist soweit meine Erfahrung geht 1:1 kompatibel zu MS Office, besteht aber nur aus Word, Excel und PP. Der Unterschied zu MS Office, die Standard Version ist kostenfrei, nur 50 MB groß und funktioniert auch nativ unter Linux falls dir das hilft :)

Einfach mal probieren ;)
 
njchw schrieb:
Das einzige was mich bisher an LibreOffice gestört hat war das Präsentationstool, das für mich im Vergleich zu PowerPoint '13 wirklich viel schwächer ist:
Da bei uns an der Schule PowerPoint quasi Standard ist kann man keine LO-Präsentationen einsetzen, wegen gefühlen 0% kompatiblität. Seit ich Linux benutze musste ich immer ein online-Tool wie www.prezi.com oder www.sway.com einsetzen.
Mit LO kann man auch keine so "schönen" Präsentationen erstellen, es fehlen einfach die Designvorlagen. Interessanter Weise kommen mir in PowerPoint die Ribbons praktischer vor, für Excel (Calc) und Word (Writer) in LibreOffice ist das klassische dropdown-Menü übersichtlicher.

Also an der Uni hab ich einfach meine Präsis in LibreOffice Writer runtergehackt und als PDF gespeichert. IMHO macht man sich mit Texteffekten, Sound & Co einfach nur lächerlich. Wer es braucht, bitteschön, aber ich finds nur albern.

Bei uns in der Schule war das vor 15 Jahren aber auch schon so dass die Spielkinder unbedingt Animationen und Sound einbauen mussten, da dachten einige einfach dass sie bei älteren Lehrern fehlenden Inhalt auch durch bunte Farben ersetzen können.

njchw schrieb:
Eine Frage an alle hier die noch die Schule besuchen:
Ist eure Schule auch so Microsoft-orientiert? Bei uns hat z.B. letztes Jahr jeder 'nen Stapel Office-Lizenzen in Form von so nen Office 365 for Business bekommen. Ich weiß nicht ob wir das geschenkt bekommen haben oder die Schule das Zeug gekauft hat - wäre letzteres der Fall hätten sie lieber das Schulhaus streichen sollen oder so.
Und: Habt ihr in eurer Klasse auch so einen Trend dass alle ihre PowerPoint-Präsentationen möglichst bunt, mit vielen Effekten und am Besten noch mit Sound haben wollen?

IMHO bekommen die Schulen das von Microsoft gestellt. Denen geht es größtenteils darum, dass die Schüler ja nichts anderes als MS Office lernen, wäre ja fatal wenn die merken dass man mit einem anderen Office auch Briefe schreiben kann :D

Da haste die passende News:
http://www.golem.de/news/microsoft-...ler-und-studenten-verschenkt-1502-112576.html

Lehrer kriegen Office aber AFAIR schon ewig kostenlos....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
KillX schrieb:
WPS Office hat auch Ribbons, ist soweit meine Erfahrung geht 1:1 kompatibel zu MS Office, besteht aber nur aus Word, Excel und PP. Der Unterschied zu MS Office, die Standard Version ist kostenfrei, nur 50 MB groß und funktioniert auch nativ unter Linux falls dir das hilft :)

Einfach mal probieren ;)

chinesische Mutter Firma und 1:1 MS kompatibel habe auch schon andere behauptet und haben dann MS Dateien gar nicht oder total zerschossen angezeigt
 
Danke für eure Antworten! WPS Office werd' ich mir mal anschauen!!
 
cbtestarossa schrieb:
Kann mich noch erinnern welche PRO-Gründe es angeblich für die Ribbons gab.
Da ist mir LibreOffice doch lieber. Und wenn in Firmen DOCs herumgemailt werden wird mir sowieso schlecht.
PDF ist das Format welches dafür Quasistandard ist.
Ahja, und PDFs können dann auch vom Empfänger Bearbeitet werden.
Ach nein, dafür wird ja Adobe Acrobat benötigt.:evillol:
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KillX schrieb:
WPS Office hat auch Ribbons, ist soweit meine Erfahrung geht 1:1 kompatibel zu MS Office, besteht aber nur aus Word, Excel und PP. Der Unterschied zu MS Office, die Standard Version ist kostenfrei, nur 50 MB groß und funktioniert auch nativ unter Linux falls dir das hilft :)

Einfach mal probieren ;)
Leider nur in Englisch verfügbar. Damit nicht für jeden geeignet.
 
Och menno, immer noch keine Vernünftigen Datenanalysefunktionen, immer noch zu kleine Tabellenblätter, Immer noch viel zu beschränkte Formatierungen... Immer noch zu eingeschränktes PDF-Handling.... und ich rede nur von Calc... naja, wird ja immerhin besser. 50% Brauchbarkeit ist dann wohl erreicht...
 
cumulonimbus8 schrieb:
Gott schütze die vernünftigen kontrollierbaren Menüs vor der Ribbonitis!

Ich suche mich in MSO2010 zu Tode was ich in 97/2k mühelos Orte.

CN8

Aber auch nur, da du das Eine gewohnt bist und das Andere nicht. Ribbon macht es gerade Einsteigern sehr einfach und es wäre wünschenswert, dass es in Office Paketen eine Möglichkeit gäbe, zwischen Ribbon und Standard Menü hin- und her zu schalten.
 
Hat man kein Office, dann hat man kein Office.
Egal wie gut libre noch werden wird.
Kompatible wird es nie zum Standard und damit auch nie annährend an Office rankommen, dafür wird M$ schon sorgen.
 
.crobin schrieb:
Hat man kein Office, dann hat man kein Office.
Egal wie gut libre noch werden wird.
Kompatible wird es nie zum Standard und damit auch nie annährend an Office rankommen, dafür wird M$ schon sorgen.

Aha. Du hast jetzt also mal schnell Microsoft Office bzw. docx, pptx, xlsx zum Standard erklärt?
 
njchw schrieb:
Aha. Du hast jetzt also mal schnell Microsoft Office bzw. docx, pptx, xlsx zum Standard erklärt?

Zumal es darum gar nicht geht! Es ist eine freie, offene und ganz entscheidend kostenlose ( Anschaffungstechnisch ) Alternative. Das Eine schließt das Andere nicht aus.
 
njchw schrieb:
Aha. Du hast jetzt also mal schnell Microsoft Office bzw. docx, pptx, xlsx zum Standard erklärt?

Nicht er nicht ich sondern die Menschen rundherum. Sogut wie alle Firmen speichern alles im MS Format ;)
 
Phneom schrieb:
Nicht er nicht ich sondern die Menschen rundherum. Sogut wie alle Firmen speichern alles im MS Format ;)

Und deshalb hat jede Alternative ihre Daseinsberechtigung verloren? Da stellt sich mir die Frage: Wer ist eigentlich das größere Schaf? Das, was die Herde anführt oder der Rest, der folgt? Mit dem richtigen Know How und dem Willen Monopole zu brechen, kann man mit dem gesparten Geld einen IT´ler einstellen, der sich damit auskennt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das traurigste am Microsoft-Office-Monopol in den Betrieben und Behörden ist, dass es vollkommen ungerechtfertigt ist, da die enthaltenen Funktionen, die einen Mehrwert rechtfertigen, nicht annähernd genutzt werden (können). 95 % meiner Kollegen sind nicht in der Lage, ein Dokument ordentlich zu formatieren. Sie finden mit Mühe die Listenfunktion und Zeichenformatierungen (Fett-, Kursivdruck etc.) und kennen weder weiche Formatierung noch Kapitelgliederung. Dennoch sind sie der festen Überzeugung, dass ausschließlich Microsoft Word ein geeignetes Werkzeug für ihre Schriftarbeit sei. Die übergeordnete Ebene ist nicht in der Lage, Alternativen zu erkennen oder zu fordern, ist gleichzeitig aber auch nicht gewillt, Fortbildungsmaßnahmen zum sicheren und effizienten Umgang mit der bereitgestellten Software anzubieten.

Ich kann mit beiden Office-Suiten umgehen - weil ich das zugrunde liegende Konzept des Umgangs mit einer Textverarbeitung bereits in der neunten Klasse gelernt habe (einem Sun-StarOffice-Jünger als EDV-Lehrer sei Dank). Mich nervt einfach, dass eine Software zum Standard erhoben wird, die für 95 % ihrer Anwender keinen Mehrwert bietet, deren Entwicklung intransparent und unzugänglich ist und die für all das auch noch eine ganze Menge Geld kostet. Warum müssen mir Ahnungslose bei jeder sich bietenden Gelegenheit ein für mich völlig überflüssiges Stück Software aufoktroyieren wollen?
 
surogat schrieb:
Wer ein ausgereiftes kostenloses Büropaket sucht, sollte ...
... die Versionshinweise lesen und ernst nehmen - und ja, die Welt wäre viel einfacher, wenn das CB-Download-Archiv und die CB-Artikel anerkennen würden, dass LibreOffice die Fresh-Veröffentlichungen eben gerade nicht als ausgereift bezeichnet und deshalb jeder, der nicht Versuchskaninchen in LibreOffices Gama-Test-Phase sein will, bei LibreOffice hier landet.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Iapetos

Sehe ich ähnlich.

Selbst Lehrpersonal oder langjährige Büroangestellte sind mit MS-Office oft überfordert da sie nie zu Schulungen geschickt werden
Und selbst wenn sind die meisten Schulungen eher wie Vorträge gestaltet.
Es geistern teils Lehrer/Trainer etc. herum die selbst nur das Notwendigste wissen, nur nach Schema F alles herunterpredigen und oft auch nicht weiterhelfen können, selbst wenn sie wollten.

Trotzdem könnte man beides installieren
Die Frage ist wie es mit den Updates aussieht und ob die deutsche offline Hilfe auch geupdatet wird oder ob man das über gleich über WSUS einbinden kann
 
Mal etwas genauer angetestet das neue LibreOffice. Ist einen Tick besser (auch optisch) als frühere Versionen und läuft nach einer Ewigkeit mit 64 Bit. Trotzdem nicht so prall finde ich (gerade für Leute die ein Officepaket intensiv / beruflich nutzen und nicht nur zum Briefeschreiben). Ist umsonst, ok, will also nicht meckern. Ich verwende selbst SoftMaker Office 2016 Professional (zwar kein Open Source, hat mich als Upgrade aber nur 40 Euro für 3 Lizenzen inkl. Support gekostet, das treibt wohl keinen in den Ruin). Mein Fazit:

1) Während PlanMaker 2016 und Excel auf Augenhöhe sind (Tabellen mit 1 Mio Zeilen, ausgereifte Pivottabellen, dieselbe bedingte Formatierung, top Diagramme und Bearbeitungsmöglichkeiten derselben etc.pp.) stinkt Calc hier doch bnach wie vor gehörig ab.

2) TextMaker 2016 ist Word gar in vielen Disziplinen überlegen (EPUB-Export, Duden Korrektor als Rechtschreibkorrektur, viele DTP-Funktionalitäten, integrierte Adressdatenbank etc.pp.) während Writer nach wie vor Probleme etwa beim Kreieren komplexerer Dokumente zu haben scheint (hatte gleich einen Freeze als ich das Abbildungsverzeichnis eine alten Hausarbeit von mir verändert habe) und ausstattungstechnisch, äh, ziemlich profan daherkommt. Sagen wir's mal so.

3) Presentations 2016 kann auch alles was PowerPoint kann, Impress nicht ansatzweise. Punkt.

4) Die Kompatibilität zu Microsoft-Office-Formaten ist bei SoftMaker Office 2016 so gut wie immer originalgetreu, bei LibreOffice nach wie vor nur bei einfachen Dokumenten. Wenns komplexer wird gibt's Probleme.

Kurzum: Wer umfangreich und etwas tiefer gehend mit Officepaketen arbeitet wird auch mit dem neuen LibreOffice schnell an Grenzen stoßen. Die 40 Euro für SoftMaker Office 2016 waren jedenfalls gut investiert. Und ODT kann man übrigens damit auch problemlos verarbeiten, falls ein LibreOffice-User es mal antesten wollen sollte.

Wer nur hin und wieder ein Officepaket für nen Brief oder kleinen Haushaltsplan wird mit LibreOffice hingegen glücklich werden (wobei ich auch hier das kostenlose FreeOffice aufgrund der besseren Import-/Exportfilter und Oberfläche bevorzugen würde).
 
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