128kbit mp3s in 192kbit "hoch"-konvertieren?

kron0s

Ensign
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hi leute,

gibt es so eine software, die 128kbit mp3s in 192kbit konvertieren kann? eigentlich unlogisch, da sonst alle mp3-shops im internet ihre "ware" auf der möglichst niedrigen kbit-rate anbieten würden und ein tool zum hochkonvertieren kostenlos beilegen würde.

trotzdem würde mich mal interessieren, ob es sowas gibt und wenn nicht - das denke ich mir nämlich - warum nicht :)

mfg

kron0s
 
Doch gibt es schon. Ist aber völlig Sinnlos, weil man ausser das man mehr Speicherplatz braucht, garnichts davon hat.
 
Wie heißt es so schön: Wo nichts ist, kann auch nichts werden.

Fehlende Frequenzbereiche kann man nicht einfach wieder hinzuaddieren.
 
Bringt es denn was von 192 oder mehr kbit/s runter zu konvertieren auf 128 ? Mein MP3 Player haelt 12h aus bei 128kbit/s :D Aba die meisten Lieder hab ich bei 600.. Wie ist das mit der Quali denn ?
 
Zuletzt bearbeitet:
bei einem mp3 Stick und normalen Kopfhörern oder gar diesen Ear-in-Stöpseln wirst Du keinen Unterschied hören, da kannst Du dann beruhigt auch die 128k-Encodierung nutzen.
 
Also ich behaupte mal dass das Menschliche Gehör den Unterschied zwischen 128kbit Stücken und alles was höher ist ohnehin nicht mehr hören kann, egal auf welchen Hifi System.
 
welche bitrate ist denn eig. empfehlenswert? jetzt nur mal für den normalen heimgebrauch gesprochen.
ab wann ist bei einer steroanlage kein unterschied mehr zu erkennen?
 
Also MS gibt 96Kbit schon als CD Qualität an. Deshalb kann ich auch nicht verstehen, warum die meisten immer so einen wahnsinn haben das die Bitrate möglichst hoch sein soll. :rolleyes:

192kbit ist echt übertrieben. :rolleyes:
 
@eraz Es gibt aber CD's da hörst du den Unterschied zwischen 128 und 192 noch. Und 96k ist wohl nur bei MS CD-Qualität ;)
 
derohneWolftanzt schrieb:
@eraz Es gibt aber CD's da hörst du den Unterschied zwischen 128 und 192 noch. Und 96k ist wohl nur bei MS CD-Qualität ;)
Naja, ich bin da sehr Skeptisch.

Ich kann mich noch an so einen Bericht Erinnern in Planetopia (haut mich nicht :D) wo sie so einen Audiospezialisten mit "trainierten Gehör" (:rolleyes:) Songs mit Unterschiedlicher Bitrate vorgespielt hatten. Die lieder hatten alle eine Bitrate zwischen 96 und 192kbit, was glaubt ihr was rausgekommen ist? Der Herr mit seinem tollen "trainierten Gehör" war nicht fähig die Tracks mit niedriegerer Bitrate rauszuhören.

Einbildung macht nun mal auch seeehr viel aus, ihr könnt euch ja mal von einen Freund oder so testen lassen. ;)
 
Ich merk den unterschied zwischen 128 und 192 sehr häufig. nicht bei allen Titeln, aber schon bei einigen. Am portablen MP3 player nicht. Da benutz ich 96kbit Ogg vorbis. Auch zwischen 192 und 360 kann ich manchmal noch einen unterschied höhren.
 
Strange, ich bilde mir zumindest ein den Unterschied sofort zu hören. 128kbit ist schon etwas schrabblig in meinen Augen. Anfangs hatte ich auch noch mit 128kbit gerippt, dann als ich eine neue Anlage gekauft habe, hab ich´s bereut.
 
Dann geb ich dir 2 genaue Beispiele. Kauf dir "Saviour Machine - Legend I" und "Saviour Machine - Legend II" und rippe dir die 2 (haben keinen Kopierschutz). Ich habs mit verschiedenen Codecs und Programmen gemacht und bei denen hörst du jedes Mal den Unterschied. Bei den meisten 08/15-Radio-Tralala-CDs wird es vielleicht keinen Unterschied geben, aber das stimmt definitiv nicht für alle CDs.

PS: Ich hab kein besonders geschultes Gehör ;)

EDIT: schrabblig ist genau das richtige Wort dafür. Immer so ein leichtes klirren oder so
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Qualitätsaussagen bitte nicht nur die Bitrate angeben, sondern auch das Audioformat, den Encoder, und die verwendeten Einstellungen. Denn die Bandbreite der Qualität kann sich bei einer Bitrate in Abhängigkeit dieser Faktoren von grauenvoll bis hervorragend bewegen. Demzufolge erübrigt sich eigentlich schon, auf Aussagen wie "ab xxx kbps kann man keinen Unterschied mehr hören" einzugehen, denn mit jedem Encoder kann man mit bestimmten Settings so schlechte Ergebnisse bei Bitrate xxx erzeugen, dass sich der Klang von der CD weit entfernt.

Auf Aussagen von Firmen würde ich nichts geben. Laut Microsoft erreicht WMA9 auch bei 48 kbps CD-Qualität. Leider lässt diese Aussage eine Definition von "CD-Qualität" vermissen, "klingt identisch" kann damit nicht gemeint sein, ich denke da wird mir jeder hier zustimmen.

Universell ist selbst bei den besten Encodern und Einstellungen nie garantiert, dass nicht doch jemand einen Unterschied hören kann. Das ist einfach durch die Tatsache bedingt, dass die Kompression verlustbehaftet stattfindet. Skepsis ist immer gut, entsprechend werden anspruchsvolle Hörtests heute in Form von Doppelblindtests entsprechend der durch die ITU festgelegten Kriterien durchgeführt. Einen sehr aktuellen Vergleichstest der diesen Kriterien gerecht wird kann man hier nachlesen:

MPC vs VORBIS vs MP3 vs AAC at 180 kbps - sämtliche ABC/HR-Logs stehen zur Verfügung

Ergebnisse älterer Tests mit mehreren Teilnehmern stehen unter http://www.rjamorim.com/test/ zur Verfügung. Sie spiegeln zwar nicht mehr den aktuellen Stand wieder, da sich die einzelnen Encoder natürlich auch weiterentwickeln, weisen jedoch nach, dass bei 128 kbps sehr wohl Unterschiede hörbar sein können.

Also ich behaupte mal dass das Menschliche Gehör den Unterschied zwischen 128kbit Stücken und alles was höher ist ohnehin nicht mehr hören kann, egal auf welchen Hifi System.
Wäre damit widerlegt.
 
klingt alles ja sehr kompliziert - also werd ich ab jetzt einfach immer darauf achten, dass es sich gut anhört - unabhängig von der kbit zahl :)
 
Vielleicht ein für einige lesenswerter Artikel: Qualitätsdefinitionen und planbare Kompromisse

Übrigens wäre es vermessen hier großspurig von Blindhörtests zu sprechen ohne einen durchzuführen, also hab ich das ganz einfach mal getan. Als Format verwendete ich Ogg Vorbis, als Encoder den Testsieger im oben verlinkten Test aoTuV Beta 4, als Testsample castanets.wav und als Einstellung Qualitätsstufe 4, die aus diesem Sample eine castanets.ogg mit 143 kbps erzeugte. Ich setzte meine guten Kopfhörer auf (Sennheiser HD 600), führte einen ABX-Blindhörtest mit foobar2000 durch und kam zu diesem Ergebnis. 16 Treffer in 16 Durchgängen, damit eine Wahrscheinlichkeit dass ich geraten habe von sehr nahe bei 0%, auf jeden Fall statistisch signifikant. Der Unterschied ist zwischen 0:00.6 und 0:01.3 einfach zu hören, diese Art von Kompressionsartefakt wird als "Pre-Echo" bezeichnet.

Also ich behaupte mal dass das Menschliche Gehör den Unterschied zwischen 128kbit Stücken und alles was höher ist ohnehin nicht mehr hören kann, egal auf welchen Hifi System.
Wäre damit nochmal praktisch widerlegt.
 
wie Frank Bicking schon gesagt hat.....
geht mal hin und encodet ne wave (musik, am besten techno, da is der unterschied GIGANTISCH)

channels: mono
kbits: 32

einmal mit lame (-q 0) und die andere datei mit bladeenc
der unterschied is wie total zerkratzte schallpatte wo der hund drauf rum gekaut hat (bladeenc) und radio von 1960 (lame)

das is genauso wie mit Intel P4 4.0 Ghz und AMD Athlon 64 3.0 Ghz.... sind vergleichbar schnell aber wenn man nach den Ghz geht müsste der P4 33% mehr leistung bringen, tut er aber nicht

ihr müsst wissen das die kbit/s nur angeben wieviel daten pro sekunde genutzt werden.... welche daten das sind ist unterschiedlich. bladeenc ist total auf schnelles encoden optimiert. die alghorithmen die aus der wave ne mp3 machen sollen sind also so aufgebaut das sie daten schnell abarbeiten und die quali is 2 rangig.... bei lame ist es so das es ne zeit länger dauert (je nach dem welche version, 3.96 ist teils viel langsamer als 3.97 alpha 10) etwas zu codierten.... vor allem wenn man mit dem parameter -q die qualität der alghorithmen einstellt... da merkt man den zeitlichen unterschied drastisch, dafür werden die mp3s bei niedrieger bitrate aber auch noch gut bis sehr gut!

und genau aus diesem grund gibt es aussagen wie "zwischen 128kbit und 192kbit gibt es keinen unterschied" und "der unterschied ist klar zu hören"

fakt ist: wenn man eine wave mit lame codiert (vor allem wenn man -q 0 bis -q 4 benutzt) ist der unterschied nicht zu hören (absolut nicht), bei bladeenc ist das ganz anders....

edit:
was ich noch vergessen habe
es kommt auch auf den inhalt an der codiert wird (daher meinte ich oben das mitm techno)!!
wenn ich jetzt z.b. etwas codiere wo nur bass drinne vorkommt (ein stück um audioanlagen zu testen) und dagegen etwas mit sehr viel höhen (klassisches stück) gibt es auch hier einen unterschied: bässe lassen sich unhörbarer komprimieren da bei niedrieger qualität alles immer dumpfer wird, bei hohen tönen merkt man das dann sofort...

und jetzt mal meine meinung (ich soll ja auch mal zu wort kommen :D) :

wenn ich mit lame etwas codiere dann kommt es zum einen drauf an wofür ich es codiere und wie wichtig mir der inhalt ist (ich codiere eigentlich nur musik):

musik die mir wichtig ist:
lame -m j -V2 -q 0 in.wav out.mp3
joint stereo, bester algorithmus, VBR (ca 230kbit/s)

normale musik:
lame -m j -b 192 -q 0 in.wav out.mp3
joint stereo, bester algorithmus, CBR 192

handy klingelton:
lame -m m -V8 -q 0 in.wav out.mp3
mono, bester algorithmus, VBR (ca 60kbit/s)

wie ihr sehr benutze ich immer den besten alghorithmus um auf diese weiße gute qualität mit nidrieger dateigröße erhalte

edit2:
was mir grad noch eingefallen ist...
in zeiten wo man locker 500 GB und mehr speicherplatz aufm rechner hat sollte man sich doch echt nicht wegen ein paar MB mehr oder weniger ins hemd machen!!
 
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ich hoffe du hast ne aktuelle 3.97er alpha verwendet, denn -q0 ist bis dahin experimentell und v.a. buggy! -mj kannst du weglassen, is sowieso das default
 
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