Warum Windows 10 der Anfang vom Ende ist

Erstens versteh ich den Thread nicht ganz weil das allen Linux Usern klar ist und man Win User sowieso nicht konvertieren kann. Denn dazu müssten sie verstehen das Linux kein Windows ist.

Zweitens find ich einfach genial wie die Herren über mir mit Ahnungslosigkeit um sich werfen xD
 
Auf der einen Seite haben die Datenschützer ja auch recht, da kann man nicht wirklich gegen agrumentieren. Das ganz große Problem ist aber einfach der User, der sich nicht mit Windows beschäftigen will. Der den PC als Sache sieht die laufen muss, während der User keinen einzigen Finger krum macht.

Ich kenne solche Leute wirklich genug, die regen sich über Sicherheitslücken in Windows/Flash/Firefox... auf, installieren aber kein einziges Update. Wenn dann doch der böse Virus seinen Weg durch die Lücke gefunden hat, ist das Geschrei aber immer da (und ich bin der Idiot der die Rechner wieder neu aufsetzen darf).

Demnach ist der Updatezwang von Windows, betrachtet man wirklich nur diesen Stereotypen, absolut nachvollziehbar. Ich will nicht sagen, dass alle so sind.
Aber die Leute die sich nict damit beschäftigen wollen brauchen so ein System. Die meisten, zumindest in meinem Bekanntenkreis, rennen jetzt alle zu Apple, wegen der schlechten Nachrichten über Windows. Zahlen dann lieber 2000€ fürn System, dass im Grunde nicht weniger Sammelwütig ist, aber fühlen sich dann sicherer.
Und das ist eher das Problem, die wenigsten Leute springen über zu Linux, sondern zu anderen großen Namen (kostet sehr viel, muss ja gut sein dann).

Ich persönlich finde Win10 ganz gelungen, klar hat seine Macken aber alles in allem eine Weiterentwicklung.
 
Flomek schrieb:
Ich kenne solche Leute wirklich genug, die regen sich über Sicherheitslücken in Windows/Flash/Firefox... auf, installieren aber kein einziges Update. Wenn dann doch der böse Virus seinen Weg durch die Lücke gefunden hat, ist das Geschrei aber immer da (und ich bin der Idiot der die Rechner wieder neu aufsetzen darf).

Exakt, und da ich mich sowieso bei Problemen um die Systeme kümmern muss kommt da auch ein Linux drauf oder die Leute dürfens selbst machen, weil mir unter Windows die Problembehebung zu lange dauert.
 
Sag' ich ja... Für die 08/15 User der Home Version mag das vielleicht noch gehen, aber bei einer Professional, muss das anpassbar sein!
 
Ich versuche mal auf einige Punkte einzugehen. Dabei stellt das ledigleich meine individuelle Einzelmeinung dar.

1. Daten sammeln. Microsoft ist weder der große, böse Konzern der die breite Masse an Anwendern schamlos ausnutzt und sämtliche persönlichen Daten speichert, aus- und verwertet.
Noch ist Microsoft das selbstlose Unternehmen das nun sogar seine Produkte kostenlos an den Mann bringt weil sie etwas für die Menschheit tun wollen.
Vieles kann man problemlos abschalten. Vieles hat durchaus einen Nutzen. Und wer unbegründet und unreflektiert Angst hat zum gläsernen Nutzer zu werden der darf auch keine Google Produkte nutzen und keine Apple Produkte und... usw.
Inwieweit z.B. Ubuntu, um mal ein verbreitetes Linux System zu nennen, Daten sammelt weiß auch kein Mensch. Aber man geht bei Linux einfach von einer anderen Tatsache aus, was in meinen Augen genauso dumm ist.

2. Mitinstallierte Programme, neusprech Apps, kann man nutzen, muss es aber nicht.
Ich habe Windows 10 drauf. Media Player, Internet Explorer, Edge, Cortana, Mail uvm. habe ich auch drauf. Nutze sie aber nicht und sehe sie deshalb auch nicht. Wo ist also das Problem?
Von einer Verschwendung von wertvollem Speicherplatz und Systemresourcen usw. kann man echt nicht sprechen wenn man einen halbwegs aktuellen Rechner hat.
Zudem ist Windows 10 sogar schlanker als Windows 7 und 8.

3. Das Startmenü ist eben ein Kompromiss aus Windows 7 und Windows 8. Da ich es eh nur selten benutze stört es mich praktisch gar nicht.
Das Startmenü war übrigens ein Punkt weswegen ich Windows 8 ausgelassen habe.

4. Das es keine transparenten Fensterrahmen mehr gibt ist mir noch gar nicht aufgefallen.

5. Es gibt nach wie vor die "klassische" Systemsteuerung die man auch schon von Windows 7 kennt und gewohnt ist.
Ein Rechtsklick auf den Start-Button bringt einen sehr schnell und sogar schneller als bei Windows 7 in die Einstellungstiefen des Betriebssystems.

6. Was Windows 10 mit HD+ oder DLCs von Spielen zu tun hat weiß ich wirklich nicht.

7. Man braucht kein Microsoft-Konto! Dieses wird nur gebraucht wenn man die entsprechenden Microsoft Dienste nutzen möchte wie z.B. OneDrive usw.
Das wird einem aber nur als Option angeboten und ist mitnichten Pflicht.
Natürlich ist ein Betriebssystem von Microsoft so gestaltet das man über diese Microsoft Dienste immer wieder stolpert. Ist ja wohl auch nachvollziehbar und verständlich.

8. Die Welt ist zur Zeit nunmal wie sie ist. Daten sind ein wetvolles Gut. Ob es zum Wohl oder Wehe der Nutzer eingesetzt wird ist völlig intransparent denn jeder kämpft mit jedem um diese Daten.
Beispiel: Whatsapp wurde von Facebook gekauft. Facebook sammelt sehr, sehr viele Daten. Ob das jetzt bei Whatsapp auch so ist kann man nur raten.
Ich wüsste aber nicht wie es einem großen Internetkonzern weiter helfen würde wenn sie lesen würden das mich ein Bekannter gerade zu seiner Geburtstagsfeier eingeladen hat.

9. Linux ist nicht Windows. Es funktioniert und arbeitet völlig anders. Weder besser noch schlechter nur völlig anders. Insofern braucht es für beides unterschiedliche Herangehensweisen.
Ich kann unter Linux nicht alles machen was unter Windows geht und umgekehrt.

Ich bin von Windows 7, dass ich als sehr gutes, stabiles und performantes System schätzen lernte, auf Windows 10 umgestiegen.
Nicht nur ging das Upgrade völlig problemlos. Auch Windows 10 läuft soweit einwandfrei. Ich habe keinen Grund zu klagen.
Ich nutze auch Ubuntu, aber auf einem kleinen Laptop der nur gebraucht wird um mal ins Internet zu gehen. Dafür muss ich kein Betriebssystem kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht nicht nur immer um die Farben, die kann man anpassen wenn es einem zu bunt ist. Außerdem war das Farbproblem doch bei XP genau das gleiche, was war der Aufschrei groß, weil es zu grell und quietschig war. Und dann? Wollte keiner mehr weg von XP.

Z.B. das man nicht mehr in Kachelmenü gezwungen wird, wie bei Win 8 / 8.1. Das sehe ich schon als Weiterentwicklung.
 
ToniMacaroni schrieb:
Weiterentwicklung in wie fern? Weil jetzt alles bunt am blinken ist?

Es läuft einfach schneller, vor allem auf Geräten mit schwacher Hardware.
Da kannst du sagen was du willst.

Installiere mal Windows 7 auf ein Tablet mit Atom CPU und 2 GB Ram und dann installier mal 10 drauf.
Da bemerkst du einen gewaltigen Unterschied.
Alleine die Bootzeit.

Nur weil die Oberfläche anders ist, heißt es nicht, dass unter der Haube nichts passiert ist.
 
Bezogen auf Win8 also. Das hat 2 Schritte in die falsche Richtung gemacht, Win10 jetzt wieder einen in die richtige, Gesamtrichtung bleibt weiterhin falsch.
 
Finde ich auch. Die riesig großen Touch Felder sind zum Beispiel absolut bescheuert für Maus + Tastatur.
Meiner Meinung nach kann man Mobile / Touch niemals mit Maus und Tastatur vereinen.
Das Microsoft sogar Server 2012 R2 mit diesen großen Kacheln ausstattet ist für mich einfach nicht nachvollziehbar.
 
Ich persönlich fand Win 8.1 schon besser als Win 7, aber das ist meine persönliche Meinung. Die gefühlte Performance war in meinen Augen besser, und bei Win 10 ist sie noch besser.
 
MetalForLive schrieb:
Installiere mal Windows 7 auf ein Tablet mit Atom CPU und 2 GB Ram und dann installier mal 10 drauf.
Da bemerkst du einen gewaltigen Unterschied.
Alleine die Bootzeit.

Dann installier mal Win2000 drauf, was meinst du wie das flutscht. :cool_alt:

Win2000 war in meinen Augen das beste MS OS. Danach ging es nur noch bergab. Das hätte genau so bleiben müssen + zeitgemäße Features wie AutoUpdates, WLAN Funktionalität etc. nachbessern.
 
Ich merk schon du willst die Argumente gar nicht annehmen.
Bleib halt bei deinem Windows 2000 und fertig.
 
KnolleJupp schrieb:
Inwieweit z.B. Ubuntu, um mal ein verbreitetes Linux System zu nennen, Daten sammelt weiß auch kein Mensch. Aber man geht bei Linux einfach von einer anderen Tatsache aus, was in meinen Augen genauso dumm ist.
was ist so unverständlich am begriff "open source"?
 
kling1 schrieb:
was ist so unverständlich am begriff "open source"?
Und du bist absolut in der Lage dank Open Source dies im Quelltext zu verifizieren? Oder verlässt du dich dabei auch auf unbekannte andere aus dem Internet, von denen du nur annimmst das sie dir nichts "böses" wollen oder zumindest weniger profitorientiert denken und handeln als die großen Konzerne?
Auch hier brauchst du Vertrauen. Und jetzt liste mir doch mal die zahlreichen, schlimmen Dinge auf, die dank Microsofts Datensammelwut beinahe täglich das Leben von zahlreichen Nutzern weltweit massiv negativ beeinträchtigen und die ständig durch die Presse geistern...
Canonical bzw. Mark Shuttleworth arbeiten natürlich völlig selbstlos und verfolgen höhere Ziel als Gewinn zu erwirtschaften... ;) Wer das glaubt der schubst auch kleine Enten in den Teich.
 
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Flomek schrieb:
Demnach ist der Updatezwang von Windows, betrachtet man wirklich nur diesen Stereotypen, absolut nachvollziehbar. Ich will nicht sagen, dass alle so sind.
Aber die Leute die sich nict damit beschäftigen wollen brauchen so ein System. Die meisten, zumindest in meinem Bekanntenkreis, rennen jetzt alle zu Apple, wegen der schlechten Nachrichten über Windows. Zahlen dann lieber 2000€ fürn System, dass im Grunde nicht weniger Sammelwütig ist, aber fühlen sich dann sicherer.
Und das ist eher das Problem, die wenigsten Leute springen über zu Linux, sondern zu anderen großen Namen (kostet sehr viel, muss ja gut sein dann).

Leider, leider habe ich nur noch solche Menschen in meinen Umfeld und überlasse sie ihren Schicksal. Der ein oder andere ist mittlerweile so abgedriftet, das alles was in der Welt passiert, einfach nicht interessiert. Leute haben die Lust verloren sich heute noch mit irgendwas sich auseinander zusetzen, weil die alltäglichen Sachen ... Arbeit, Familie und weitere Dinge den ein oder anderen schon überlasten. Da kann man sich nicht mehr um den Datenschutz seines PCs oder Smartphone kümmern bzw. anpassen.

Ich habe noch immer einen Haufen Leute die sogar noch immer auf Windows XP sind. Egal ob das Ding Viren verseucht ist oder nicht. Hauptsache das alte Dinge funktioniert wie eine alte Schreibmaschine und man kommt ab und an ins Netz damit. Sicherheit dabei? .... Ist mir Egal.
 
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"Einige Windows Spiele funktionieren auch mit Wine recht gut"
Und dann nennt er als Beispiel Landwirtschaftssimulator 2013. Da wirbt er für Ferrari in einem Opel Corsa. Das ist ja zum Totlachen.

Du beschwerst dich explizit, dass Windows Daten sammelt. Aber Fakt ist, dass sie nicht mehr Daten als sammeln, als MS es schon mit Windows XP getan hat. Vista hat gesammelt, 7 sammelt, 8.1 sammelt und 10 sammelt. Nur lief dieser Prozess bei den vorherigen Versionen etwas unter der Hand und der User hat nicht so viel mitbekommen. Unabhängig vom Betriebssystem: Wenn du im Internet surfst, gewisse Seiten aufrufst, Googlest, Nachrichten liest - da werden jede Menge Informationen über dich ausgelesen. Wahrscheinlich hast du social media und twitterst fleißig. Schalte am Besten dein Internet ab und schmeiß dein Computer aus dem Fenster. Dann auch gleich deinen Stromanbieter kündigen, weil die Betreiber aus deinen Verbrauch schlussfolgern können, welche Geräte du wie lange benutzt.
In Windows 10 weißt der User immerhin Bescheid und kann immer noch in den Einstellungen etwas nachbessern. Wer hier denkt, dass Windows 7 keine Daten sammelt (und viele viele andere Dienste auch), denkt naiv.

Einstellungen ist ein gutes Stichwort.
Aus deinem Beitrag (OP) kommt es mir so vor, als ob du ein Betriebssystem willst, dass perfekt für dich maßgeschneidert ist. Jenes ist zu bunt, hier zu unübersichtlich, dort ist keine Innovation zu sehen (und fügt zwei Screenshots hinzu, bei denen die Unterschiede wie Tag und Nacht sind).
Kein OS kommst perfekt. Der User muss sie einstellen, konfigurieren!
Die bunten Kacheln kann man abschalten, gegen Unübersichtlichkeit geht man mit Struktur vor, Bloatware kann man deinstallieren, ansonsten hilft Google. Einfach vor dem PC sitzen und sich wundern und über MS ärgern ist doch lächerlich.

Dann sprichst du hier auch noch Linux an und lobst, wie die Benutzerumgebung von GNOME oder Unity den Workflow verbessern. An dieser Stelle habe ich das zweite Mal gelacht. Wurdest du von Linus angeworben, oder wie?
Nur weil bei Unity (Ubuntu) die Taskleiste links ist, soll gleich der Workflow verbessert werden? Die kann man doch nicht einmal ohne Zusatztools an eine andere Stelle legen! (In Windows geht das mit zwei Klicks übrigens)
Da du auch den Designfortschritt von Windows kritisierst: Woher meinst du kommt denn Unity? Da haben sich keine Designer hingestzt und gegrübelt - nein, sie haben aus dem Fenster geschaut und einen angebissenen Apfel gesehen! Komisch, dass die Fenster Icons alle linkbündig sind. Wahrscheinlich ein Designfortschritt seitens Unity...
Das was MS macht, nennt sich konsistente Designsprache (auf Englisch hört sich das besser an: consistent designlanguage). Das Windows Design hat Wiedererkennungswert und steht für Windows/MS. So muss man nicht komplett "weltfremde" Designs auf den Markt werfen und spekulieren, ob sich das verkauft. Das Windows Design ist den Köpfen der Konsumenten und wird auch so akzeptiert. "Owning a perception in the minds of consumers" lautet der Stichsatz. Man muss etwas erschaffen, dass in den Köpfen bleibt. Dann verkauft es sich auch. Apple schafft das übrigens hervorragend. Die Apple Watch ist da das beste Beispiel.
So viel zum Exkurs in Wirtschaft und Design.

Zum Schluss einige ernste Worte:
Ich benutze sowohl Linux (Server) als auch Windows und kenne alle Vorzügen beider OS. OP wollte kein "Linux vs. Windows", aber so wie er seinen Text verfasst hat (so unfassbar einseitig), hat er genau das Gegenteil bewirkt.
Mich stört es sehr, dass Einige, die hier Beiträge verfassen, scheinbar Meinungskopierer sind. Der Erste sagt bla und schon hört man hier bla bla bla bla bla. Ohne eigene Recherche betrieben zu haben. Ohne mit der Materie auseinander gesetzt zu haben.
Mit Windows muss man sich erst mal auseinander setzen und die Einstellungen kennen lernen, um dann sein Windows nach seinen Vorlieben anzupassen, damit unter anderem der Workflow besser wird. Windows ist kein OSX, wo alles scheinbar perfekt auf den User zugeschnitten ist. Windows ist kein Linux, wo scheinbar keine Daten gesammelt werden.

Ich bin gespannt auf eure Antwort und die von OP. Gerne diskutiere ich. :-)
 
KnolleJupp schrieb:
Und du bist absolut in der Lage dank Open Source dies im Quelltext zu verifizieren? Oder verlässt du dich dabei auch auf unbekannte andere aus dem Internet, von denen du nur annimmst das sie dir nichts "böses" wollen oder zumindest weniger profitorientiert denken und handeln als die großen Konzerne?
Auch hier brauchst du Vertrauen. Und jetzt liste mir doch mal die zahlreichen, schlimmen Dinge auf, die dank Microsofts Datensammelwut beinahe täglich das Leben von zahlreichen Nutzern weltweit massiv negativ beeinträchtigen und die ständig durch die Presse geistern...

gucke schon bei vielen sachen die ich verwende in den quellcode.. wie die codequalität ist.. du scheinst dir nicht bewusst zus ein wie der merge prozess bei projekten wie zum beispiel dem linux kernel funktioniert :( ein pull request muss erst von mehreren personen abgewunken werden bevor er gemerged wird.
 
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