Warum Windows 10 der Anfang vom Ende ist

Natürlich ist ein großer Teil der Datensammelei von Win10 für bestimmte Funktionen nötig, allerdings sollte das eben Opt-In sein und nicht Opt-Out. Man müsste dem Anwender beim ersten Start einer App, die derartige Daten sammeln kann, nur ein Fenster mit Informationen über die gesammelten Daten bzw. der Nutzen liefern und ihn dann wählen lassen, ob er das möchte oder nicht. Dann wäre die ganze Sache deutlich transparenter.
 
Und dann regen sich wieder alle auf das Windows 10 soooo furchtbar umständlich ist.
Das erinnert mich spontan an UAC...

Es muss in erster Linie funktionieren, idealerweise so wie aus vorherigen Versionen gewohnt zuzügl. einiger Änderungen und Verbesserungen.
Natürlich hat da jeder eine andere Meinung was besser ist und was schlechter.

Aber sie müssen nunmal immer einen Kompromiss finden und gleichzeitig "ihren Weg" gehen. Microsoft kann ihr Produkt so gestalten wie es ihnen beliebt. Ob das dann von der breiten Masse angenommen wird zeigt die Zeit. Bisher war es aber immer so das es nach ersten "Erruptionen", weil der Button X jetzt drei cm weiter rechts ist, schnell ruhig geworden ist und am Ende alle begeistert waren.

Dabei gibt es durchaus Auswahl. Niemand wird gezwungen ein Microsoft Produkt zu benutzen! Linux und OSX sind schon mal zwei gute Alternativen.

Wenn man, aus welchen Gründen auch immer, scheinbar gezwungen wird ein bestimmtes System zu nutzen, sei es wegen Spielen oder bestimmter Anwendungssoftware die man kennt und gewohnt ist oder weil man Arbeitsabläufe und Funktionalitäten nunmal gewohnt ist und sich nicht umstellen will, ist es doch recht dumm ausgerechnet das System zu verteufeln das einem diese Möglichkeiten bietet, statt sich darüber aufzuregen das es die anderen eben nicht können!
 
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obz245 schrieb:
Ich habe noch immer einen Haufen Leute die sogar noch immer auf Windows XP sind. Egal ob das Ding Viren verseucht ist oder nicht. Hauptsache das alte Dinge funktioniert wie eine alte Schreibmaschine und man kommt ab und an ins Netz damit. Sicherheit dabei? .... Ist mir Egal.

Oh ja, das kenn ich. Das größte Problem ist wirklich das einige Leute so extrem unflexibel sind. Hauptsache das Menü in den Programmen ist immer gleich, damit man blos nichts neues lernen muss.

Das fängt beim regelmäßigen Office an, das ja immer schlechter wird, weil ja die Funktionen plötzlich nicht mehr an Punkt X sitzen, sondern plötzlich innovativ übersichtlich gemacht wurden...

Aber Leute, die schon mit Windows überforert sind, werden mit Linux auch nicht warm. Zumindest aus meiner Erfahrung heraus.
 
KnolleJupp schrieb:
Wenn man, aus welchen Gründen auch immer, scheinbar gezwungen wird ein bestimmtes System zu nutzen, sei es wegen Spielen oder bestimmter Anwendungssoftware die man kennt und gewohnt ist oder weil man Arbeitsabläufe und Funktionalitäten nunmal gewohnt ist und sich nicht umstellen will, ist es doch recht dumm ausgerechent das System zu verteufeln das einem diese Möglichkeiten bietet, statt sich darüber aufzuregen das es die anderen eben nicht können!

Genau das!
Wieso kann man hier kein +1 geben? Oder zumindest ein Danke Button?
 
statt sich darüber aufzuregen das es die anderen eben nicht können!

Ja, es wird höchste Zeit, bei MS mal den Quellcode für DX12 zu entwenden und bei Linux reinzupatchen.
Wenn das passiert, wechsle ich auch komplett rüber. :)
 
ToniMacaroni schrieb:
Ja, es wird höchste Zeit, bei MS mal den Quellcode für DX12 zu entwenden und bei Linux reinzupatchen.
Wenn das passiert, wechsle ich auch komplett rüber. :)

DX12 für Linux? Wird doch längst entwickelt und nennt sich "Vulkan", welches von der "The Khronos Group" entwickelt wird.
 
TemplateR schrieb:
DX12 für Linux? Wird doch längst entwickelt und nennt sich "Vulkan", welches von der "The Khronos Group" entwickelt wird.

Die erste Demo war auch echt beeindruckend.
 
Für mein Entwicklersystem bin ich auch auf archlinux umgestiegen, das bedeutet aber Arbeit, denn ich muss mir selber die Pakete zusammen stellen bzw. instalieren die ich möchte.
Das ist der Nachteil bei einem schlanken entmüllten OS.
Ansonsten habe ich hier noch 4 Rechner die mit Windows 7 Pro arbeiten. Nachdem ich einen Rechner mal auf 8 bzw später 8.1 hatte und mich schon genervt hat ein Microsoftkonto anzulegen. Was man aber nicht muss, was aber geschickt versteckt wird und plötzlich ich Probleme mit Netzwerken in virtuellen Umgebungen hatte, bin ich schleunigst wieder gewechselt.

Das neue Win 10 kommt mir auch nicht ins Haus, Datensammelwut sowie personalisierte Werbung, ja ich weiß kann man abstellen, wäre nur schön wenn ich von vorne herein Mitspracherecht hätte.
Gut L&F kann man ja anpassen, wie man möchte. Einziger Grund warum ich privat noch nicht komplett Linux habe ist, das ich so manche Games in meiner Freizeit spiele und noch nicht alles auf SteamOS verfügbar ist, läuft oder unter anderen Distris läuft.
 
Ich persönlich rate unseren Kunden bisher ab, wobei es halt auch die typischen Benutzer betrifft, die dann gerne das neueste hätten, aber nicht mal wissen, wozu.
Dazu kommt, das 99% nur eine Pro-Version hat; und sich dort halt nicht alles abschalten lässt.

Selber nutze ich, zwecks Programmtests, Win10 als Enterprise LTSB auf dem Lappi. Nur so kann ich mir a) ein Urteil bilden, b) Features, Vorteile und Probleme begutachten.

So lief das Upgrade erstaunlich problemfrei, selbst kritische Programme, wie VPN-Software mit virtuellen Netzwerktreibern laufen.
Auch ein Office2003 läuft bis auf einen Bug sehr gut.

Dennoch betrachte ich die Gangart, wie auch bei anderen Konzernen, relativ kritisch. Und ich glaub, das fehlt manchen Menschen einfach. Entweder es ist Ihnen total egal, oder es wird gleich Hardcore verteufelt. Aber sich vernünftig damit auseinander zu setzen fehlt in der Gesellschaft.

So ist man quasi 15j schon genervt, wenn der Spruch kommt, geh doch rüber zu Linux. Wenn man es aber realistisch betrachtet, so gibt es Anwendungsfälle, wo es definitiv berechtigt ist. Nur bis es soweit ist, werden Themen kaputt diskutiert und mit Totschlagargumenten um sich geworfen.

Um damit auf den Thread-Titel zu gehen: Windows 10 ist nicht direkt der Anfang vom Ende, nur ein weiteres Puzzleteil, das die Menschheit irgendwann am Ende ist, wenn sie mit der Globalisierung nicht zurecht kommt. Wissen, Daten und Macht in jeder Sekunde, jederzeit... und doch scheinen wir zum Schluss wieder bei Grunzlauten zu landen.. ;)
 
DJ_We$t schrieb:
sowie personalisierte Werbung
Habe ich bisher noch nicht gesehen in Windows 10, wo soll sie mir auch angezeigt werden?

DJ_We$t schrieb:
wäre nur schön wenn ich von vorne herein Mitspracherecht hätte.
Hast du, du kannst es abstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
KnolleJupp schrieb:
Habe ich bisher noch nicht gesehen in Windows 10, wo soll sie mir auch angezeigt werden?

An Hand deiner arbeiten und das suchen von Suchbegriffen, macht sich das später im Windows Shop bemerkbar. Da wird dir unterschwellig dir als erstes immer die passenden APPS angezeigt.
 
OK... Windows-Store brauche ich auch nicht... ;)
 
@KnolleJupp

Aber ich kann nicht alles abstellen.
 
Sieh es mal so...

Bei Windows 7 und 8 konntest du noch weniger abstellen. Jetzt hast du wenigstens die Möglichkeit es zumindest recht weit einzuschränken.
Nur weil du vorher etwas nicht gesehen hast heißt das nicht das es nicht da war.

Jetzt wo diverse Einstellungen sofort sichtbar sind heulen alle rum wie viele Daten auf einmal gesammelt werden.
Ist ja wohl nicht so das Microsoft das erst jetzt eingefallen ist das man solche Daten vielleicht gut gebrauchen könnte...
 
Ne ich hab auch nie behauptet das Windows 7 nicht genauso telefonieren würde, aber der Trend hin zu SocialMedia Müll in allen Bereichen muss echt nicht sein.
Cloud Dienste muss ich auch nicht haben, wenn ich nen Clouddienst benutzen will, benutze ich meine eigene private Cloud, muss kein komplettes Backup im Inet rumliegen haben.
Linux ist auch kein Heilbringer und wie gesagt Windows 7 benutze ich privat immernoch. Aber ein modulares System, was ich mir selber gestalten kann wie ich es mag und wie ich es brauche, finde ich einfach genial und das habe ich in archlinux zumindest für die meisten Dinge echt gefunden.
 
Den ganze "SocialMedia Müll" musst du nicht nutzen, auch nicht mit Windows 10. :o
Guck es dir doch erstmal mal in Ruhe an, ist ja völlig kostenlos...

Sich dagegen zu entscheiden ist völlig in Ordnung!!
Aber bitte keine haltlosen Gründe dafür anführen und damit vielleicht andere, die weniger Ahnung haben und leichtgläubiger sind, zu beeinflussen.
 
KnolleJupp schrieb:
Sieh es mal so...

Bei Windows 7 und 8 konntest du noch weniger abstellen. Jetzt hast du wenigstens die Möglichkeit es zumindest recht weit einzuschränken.
Nur weil du vorher etwas nicht gesehen hast heißt das nicht das es nicht da war.

Jetzt wo diverse Einstellungen sofort sichtbar sind heulen alle rum wie viele Daten auf einmal gesammelt werden.
Ist ja wohl nicht so das Microsoft das erst jetzt eingefallen ist das man solche Daten vielleicht gut gebrauchen könnte...

Hör am besten auf zu schreiben und lese dich in die Materie ein. Man hat keine Lust sich zu wiederholen, um dir zu sagen das bei Win10 mehr dazu gekommen ist und das es nicht möglich ist durch Funktionen Abschalten, das dieses System Still damit ist. Das System kommuniziert an mehren Stellen weiter.
 
Ich stimme njchw zu:
Mit Win7 konnte ich gut arbeiten, aber mit Win8 wurde der Desktop bunt und die Startseite hat mich beim Arbeiten genervt. Privat bin ich dann langsam auf Linux umgestiegen, denn ich hatte keine Lust, Geld für Win9, jetzt Win10(freemium) auszugeben.

Ich habe meine Wahl getroffen und bin sehr zufrieden mit Linux.
 
Zuletzt bearbeitet: (F7)
TheWizardKing schrieb:

Okay und was ist an Win10 bitte Freemium ?
Du bekommst ein kostenloses Update das erste Jahr und musst dann nichts mehr zahlen, also wüsste ich nicht wo das ganze Freemium sein soll.
 
Zu erst einmal benötigt man eine gültige Win7 / 8.1 Lizenz für das Upgrade. Von daher sehe ich das Produkt nicht als kostenlos an.

Als Freemium Produkt bezeichne ich Win10 weil man weniger Kontrolle über das System hat als zuvor und man z.B. nur mit einer teureren Version mehr erhält.

Ein gutes Beispiel ist die Get Office Live Kachel, man bekommt einen Hinweis für ein weiteres Feature, dass kostenpflichtig ist.
 
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