RAW statt NTFS

DerNiemand

Lt. Commander
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Hi,

ich hab hier ein 4*3,5" USB3 gehäuse und wollte die Festplatten untereinander Backuppen. Dummerweise gehen bei USB3 ALLE Festplatten in dem Gehäuse schlafen, wenn eine im Idle ist. Da können die anderen rödeln was sie wollen, egal, alle ab ins Bett...

Nun, das Resultat sind nun 3 HDDs mit RAW Dateiformat. Testdisk kann die nicht mehr in NTFS bringen (oder bin ich zu blöd dafür?) aktuell bin ich dabei mit Recuva die Daten zu retten. klappt soweit auch ganz gut, jedoch würde ich gerne nocheinmal versuchen, die in NTFS zurückzubringen. Wie mache ich das am Besten? die Anleitung hier von Testdisk hab ich befolgt, der sagt auch immer sowas wie "fertig, musst nur noch neustarten und schon ist alles wieder gut" aber nichts ist gut nach einem Neustart. immernoch RAW. eine HDD, die war zum glück bis auf wenige MB leer, wurde dadurch sogar komplett verhunzt, sodass auch Testdisk sie nicht mehr erkannte und ich sie formatieren musste.
 
Klingt als ob der Controller in dem Gehäuse nicht richtig arbeitet. Ich würde die Platten in ein anderes Gehäuse einbauen, bzw. an einen anderen Controller anschließen.
 
Denke auch, dass da was Defekt ist. In ntfs kannst du sie mit gparted live bringen. Anleitungen gibt's viele ;)

Lg, Franz
 
ich denke eher, dass es daran liegt, dass es mit USB3 war. Unter e-SATA wäre das wohl nicht passiert. aktuell bin ich die Festplatten mit Recuva wie gesagt am retten, bzw die Daten darauf. klappt soweit auch ganz gut. Auch als ich eine Platte intern angeschlossen hab, hat es nicht geklappt mit Testdisk.
 
Nachdem ich den Großteil der Daten retten konnte, versuche ich es nochmal mit Testdisk. bei einer 3TB HDD scheint es soweit zu funktionieren (ist das normal, dass das einen Tag bzw mehr dauert, wo der Partitionstabelle wiederherstellt?).
Aber die andere Festplatte ist irgendwie...anders. Ich bin geschlagene 16h die Festplatte nach Partitionen am Scannen. er hat auch 5 gefunden (1* MS DATA von 0 bis 5860531079 von 5860531080, auch mit der richtigen Volumenbezeichnung (als ich das erste mal den Scan nach diesem Fund abbrach, meldete der mir dann "keine Partition verfügbar" oder so), dann hat er noch zweimal "Unknown" und zweimal "MAC HFS".

Ich hab mal mit GParted versucht. eine Festplatte wurde erkannt und die Partition rekonstruiert, was aber keinen Effekt brachte. die andere Festplatte wird gar nicht erkannt (unter windows schon; also formatieren könnte ich sie, aber dann wären die Daten futsch)
Ergänzung ()

die Festplatte, die noch immer am Scannen war, hat irgendwann 8 Partitionen gefunden. Eine davon (angeblich eine Mac OS Partition) konnte mittels Testdisk wieder hergestellt werden und Chkdsk hat soweit alles repariert. Die Daten sind alle vorhanden!

Fehlt nur noch die zweite HDD...
 
Ich habe in diesem Fall immer sehr gute Erfahrungen mit Testdisk gemacht.
idR hat sogar der Quickscan ausgereicht um die Patiotionstabelle wiederherzustellen und binnen weniger Minuten keinen einzigen Byte zu verlieren.

Wenn Testdisk gedoch ewig braucht im DeeperSearch die Sektoren zu durchsuchen, ist das eher ein Anzeichen, dass wirklich ein defekt vorliegt. Sonst kann man ganz grob rechnen, dass der Vorgang ein kompletten Festplattenscan bei Lesegeschwindigkeit entpspricht.
 
Die erste HDD konnte komplett gerettet werden, die zweite jedoch nicht. Da half nur eine Formatierung...
 
Bedenke das man üblicherweise Backups immer auf Medien macht die in einem anderen Gehäuse stecken, nicht auf zwei die im gleichen Gehäuse sitzen.
 
Joa normalerweise ist das ja auch der Fall, jedoch habe ich im Zuge eines Testberichtes dies aus Bequemlichkeit in ein Gehäuse gepackt. Glaub mir, das wird mir nicht nochmal passieren, und vor allem werde ich ein externes Gehäuse mit mehr als einer Festplatte nur noch über eS-ATA anschließen.
 
Das ist auch nicht ungefährlich, denn dann muss entweder ein RAID Controller im Gehäuse sind und der RAID Modus aktiviert werden, oder der SATA Host Controller des eSATA Ports muss Port Multiplier fähig sein, was die Intel Chipsätze aber z.B. nicht sind.
 
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