PC friert Neuerdings immer nach 2-3 Min ein

Dreadinator

Cadet 4th Year
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Sep. 2009
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Hallo,

seit vorgestern Abend friert mein PC ständig ein.
Der Neustart geht nur als "kaltstart" (Strom wegnehmen am Hauptschalter, nicht nur Rest Knopf).
Bei RESET Neustart bleibt der PC kurz nach dem BIOS bei der Festplattenprüfung hängen. (1 SSD & 2 HDD).
Ich habe schon alle Festplatten vom Mainboard getrennt und wollte nur MemTEst 86 laufen lassen, selbst da stürzt der Computer nach wenigen Minuten ab.
Egal welchen von den 2 Arbeitsspeicher-Riegeln ich in welchen Slot stecke, oder einzeln betreibe, Ergebnis ist immer ein Computer der nach 2-3 Minuten im gestarteten Windows einfriert.

Da selbst einfache Anwendungen wie MEmtest86 nicht gehen, tendiere ich zu irgend einem Hardwarefehler, den ich derzeit jedoch nicht weiter einkreisen kann.
Leider zeigt Win 8.1 bei den Systemereignissen nichts sinnvolles an, außer dass der Strom gekappt wurde bei Kernel.

Hat hier jemand noch eine Idee was ich versuche kann um den Fehler einzugrenzen?
Ist ein AMD Athlon X420, mit AMD Mainboard und AMD Grafikkarte drauf.



Der Computer läuft mit der Hardware schon 3-5 Jahre.
Seit ca. 9 Monaten haben ich Win 8.1 Pro installiert und alles ging problemlos.
Bis vorgestern bei dem Abspann von nem Film der Computer eingefroren ist und nun immer nur 2-3 min ansprechbar ist.


Vielen Dank für Hilfe :)
Beste Grüße,
 
Schon mal eine andere Stromversorgung getestet? Ansonsten wie schaut es mit der CPU Temperatur im BIOS aus? Kühler mit Staub dicht?
 
Hi Cloud,

andere Stromversorgung leider aufgrund keines 2. Netzteils möglich zu testen...
Vielleicht muss ich heute Abend mal bei nem Kumpel um die Ecke aufschlagen.

Thema Stau und Hitze, Gehäuse war dank Staubfiltern vor den Lüftungsystemen erfreulicherweise fast staubfrei.
Die CPU Temperatur, geht nur auf 50 °C hoch und würde ab 68 ° alarm schlagen.
Hitze und Staub will ich daher als Fehler ausschließen.

Kenn jemand ein gutes test tool für nen USB Stick boot mit Analysesoftware?
Ich denke über so einen Weg kann ich vermutlich am ehesten die fehlerhafte Komponente finden.

Viele Grüße.
Dreadi
 
Wenn es immer 1-2 Minuten dauert hört sich das nach einem Temperaturproblem, und zwar nicht unbedingt der CPU.
Ins BIOS gehen und Temperaturen beobachten. Wenn das 15 Minuten ohne Probleme geht, von USB Stick ein Linux booten.
UltimateBootCD hat ziemlich viele Testprogramme. Und auch jedes Linux.

Bitte liste mal die Hardware auf.
 
HisN schrieb:
Null-Methode
Nur CPU, CPU-Kühler, Strom aufs Board (sonst nix, alle Kabel ab, alle Karten runter darauf achten das auch der EXTRA-STROM-STECKER neben der CPU sitzt), Speaker anschließen. CMOS-Reset durchführen.

Anmachen, horchen ob Beep, wenn nicht Board (was ja geprüft wurde), Netzteil oder CPU im Arsch,
wenn es Beept, Beep merken, Ausmachen, Ram zustecken
Anmachen
Es Beept nicht: Ram falsch gesteckt, Beep ändert sich nicht: Ram im Arsch, Beep ändert sich: Merken, ausmachen
Graka zustecken
Anmachen
Es Beept: Graka im Arsch, Kein Bild: Graka im Arsch

3 Minuten Arbeit, geht schneller als hier einen Beitrag tippen.

Bei aktuellen CPUs mal kundig machen ob das Bios auf dem Board auch die CPU unterstützt die drinne steckt. Macht man bei Boards die deutlich älter als die CPU sind :-)

Versuch mal das
 
Vielen Lieben Dank für Euren Input.

Das Temperaturproblem hat sich weiter verdichtet.
Beim Ausbau weiterer Komponenten ist mir die starke Hitzeentwicklung bei den Passivkühlern von South/Northbirdge aufgefallen.
Leider wird an diesen stellen die Temperatur nicht gemessen.

Meine Finger haben aber eine Außentemperatur von 60-70 ° C festgestellt und dies ist für North/Southbridge (passiv gekühlt) doch sicherlich viel zu viel, zumal das System nicht gefordert ist und der Prozessor kaum Wärme bei 40 ° abgibt.
Es hat dann also das "alte" Gigabyte Mainboard entschärft.

Ich schaue mal ob es bei ebay oder in der Stadt kurzfristigen Ersatz gibt.

Ich melde mich wie es weiter geht.

Viele Grüße,
 
Hallo zusammen,

ich melde mich relativ frustriert, da anderes Mainboard (ASUS) und anderer Prozessor (X 260) leider keinen Erfolg gebracht haben.

Es ist immer das gleiche, ob Windows normal starten, im abgesicherten Modus, oder mit anderen Festplatte Windows von CD neu installieren.
Immer friert der PC nach wenigen Minuten aktiver arbeit ein (ohne jeden Grafikfehler) Der Mauszeiger ist noch bewegbar und das Festplattenlämpchen leuchtet dauerhaft.

Ich habe im System ziemlich alles durchgetauscht.

-Mainboards mit verschiedenen Prozessoren, Arbeitsspeicher nur 1 Riegel in allen 4 Bänken eingesetzt.
-Nur mit onboard grafik
-Nur 1 Festplatte angeschlossen an verschiedenen SATA
-alle HDD abgekoppelt und nur von Notfall CD booten.

Immer hängt sich der PC nach wenigen Minuten auf.
Außer im BIOS, dort kann man ohne Probleme 30 min verbleiben und dinge ändern...

Eigentlich habe ich alles bis auf das Netzteil getauscht. Könnte hierdurch solch ein freeze ausgelöst werden?


Vielen Danke für Eure Gedanken.




Anbei meine Hardware als Übersicht:

Mainbord
Gigabyte GA-MA7895GT-UD3H (Rev. 1.0)
Asus M4A77TI (als Ersatz versucht)

Prozessor
Athlon II X 420
Ahtlon II X 260 (Ersatzteil)

Arbeitsspreicher
1 GB Kingston DDR3 HyperX KHX1600C9D3K2/2G
4 GB G.Skill DDR 3 F3-10600CL9D

Grafik
ATI R7800 XFX 787A
Onboard Grafik verursacht gleichen freeze

Netteil
Xigimatek 700W NRP-PC702

HDD
OCZ SSD 128 GB (System)
Seagate 1 TB Baracuda
WD 1,5 TB

DVD Brenner mit IDE anschluss

Win 8.1 Pro (aktuell)
 
Hallo

nach weiterem herumprobieren, hat sich doch ein defekt der SSD als Ursache herausgestellt.
Mit neuer Festplatte läuft alles wie gewohnt.

ich finde es nur weiterhin komisch, dass ich ca. 5 min auf die defekte SSD zugreifen kann und meine wichtigsten Daten gerettet habe. Nach wenigen Minuten ist die SSD dann immer ausgestiegen und ich musste das SATA Kable ziehen, dann konnte ich normal mit Windows weiterarbeiten.

Nach CrystalDiskInfo waren alle Parameter in Ordnung. Die OCZ SSD 128 GB hatte auch nur 7.800 bh.
Ein "versiegeln" der defekten Sektoren ist bei SSD wohl nicht möglich?

Viele Grüße,
 
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