Asus Rampage V Extreme/U3.1 Overclocking Failed! - ohne OC

Lawrence

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Hallo,

leider hören die Probleme nicht auf. Mittlerweile versuche ich seit über einem Monat mein System zum Laufen zu bekommen:

Asus Rampage V Extreme/3.1
i7-5930K (Stock Speed)
G.Skill Ripjaws DDR4 3000 (F4-3000C15Q-16GRR) - stehen nicht auf der Liste des unterstützten Speichers
ASUS STRIX GTX 980Ti
Soundblaster ZxR
Intel SSD 750 Series (PCIe 400GB)
Seagate SSHD 4TB (Sata)
be quiet! Dark Power Pro 11 (Netzteil 850W)

Ich habe es geschafft den Speicher auf 3000MHz stabil laufen zu lassen. 8 Stunden Memtest86+, Prime95, HCIMemtest, alles ohne einen einzigen Fehler oder Absturz. Windows 10 installiert, diverse Spiele getestet, läuft alles wunderbar. Windows-Restarts und Warmstarts funktionieren ebenfalls.

Leider bemerkte ich das Problem erst sehr spät. Nachdem der Rechner über Nacht ausgeschaltet war und ich am nächsten Tag einen Warmstart durchführte blieb der Brotvorgang aus. Stattdessen stand dort als BIOS-Meldung: Overclocking Failed! Press F1 to enter UEFI....
Nach diversen Versuchen hat sich nichts geändert - nach jedem Kaltstart "Overclocking Failed!" Dies passiert nur, wenn ich den Speichertakt über die Spezifikationen von 2133MHz anhebe und wenn es nur 1MHz ist.

Lasse ich den Rechner mit Werkseinstellung laufen passiert es zwar auch hin und wieder, dass die Meldung "Overclocking Failed!" nach einem Kaltstart erscheint, aber nur noch sehr selten...

Offenbar ist etwas defekt... die Frage ist nur was? Der Prozessor scheint okay zu sein, sonst würden kaum die Spiele laufen.
Ist es jetzt das Mainboard oder der Arbeitsspeicher.
Zu Testzwecken habe ich mir gestern bei Amazon 16GB DDR4 Speicher von Corsair bestellt (etwas langsameren 2666MHz). Diesen habe ich aus dem Mainbord-Handbuch, bzw. von der certified Vendor List.
Sollte das Problem damit nicht behoben werden können, habe ich ein ernsthaftes Problem. :-/

Der Speicher sollte morgen früh geliefert werden...
 
Wahrscheinlich weder noch. Haswell-E ist zickig mit schnellem Speicher. Und wenn du auf 2666 oder höher gehst musst du immer übertakten: anderer Strap mit 125 BCLK
Wobei bei allem über 2133 natürlich auch Übertaktung im Spiel ist, eben des IMC, aber bei 2666 musst du noch mehr übertakten.
Und dann hat Asus noch die dumme Angewohnheit ohne direkte Nutzerinteraktion zu übertakten....
 
ich würde mir da keinen kopf machen, also es ist sicher kein defekt. bei meinem alten x58 board hatte ich das auch, wenn ich den netztstecker abgezogen habe oder den schalter am netzteil gekippt.

das aktuellste bios ist drauf nehme ich an oder?
 
Ja, das aktuelle BIOS ist natürlich drauf.

Einen Strap von 125 habe ich ebenso ausprobiert wie den 100er Strap.
Auch das Spielen an diversen Voltage-Einstellungen (z.B. System Agent Voltage) und Timings hat nichts gebracht.

Es ist nur blöd wenn man immer ins BIOS muss, um den Rechner zu starten, weil bei mir alles an einer Steckdosenleiste mit Schalter hängt.
Das darf auch meiner Meinung nach bei einem 500€ Mainboard nicht passieren...

Ich werde mal eine ältere BIOS-Version testen.

Die Kundenrezensionen bei Amazon sind voll von Leuten mit denselben Problemen, scheinbar kann man da nichts machen...
 
Sooo... heute ist der neue Speicher gekommen, Corsair Vengeance LPX 2666MHz.

Das Problem besteht weiterhin.

Board geht zurück nach ASUS - ich will meine Kohle zurück, gegebenenfalls gehe ich bis zur Geschäftsführung von ASUS Deutschland...

Kennt jemand eine zuverlässige Alternative, was das Mainbord angeht, oder ist der X99-Chipsatz allgemein problematisch.
Eines steht für mich fest: Nie wieder ASUS!
 
In den Anfangstagen haben viele Leute über X99-Boards und den Speicher gemeckert (meistens die, die Geschwindigkeiten jenseits der Spezifikation vom Speichercontroller erreichen wollten).
Das hat sich aber gelegt, und jetzt wird mehr über Regionen um 3Ghz geredet^^
 
Das Zauberwort könnte "Steckdosenleiste" lauten.

Auch wenn es Dir unwahrscheinlich vorkommt: Bitte versuche einmal den PC dierkt an der Wandsteckdose zu betreiben.

Mach das doch einfach mal!
 
Hi @Dodolein,

danke für Deinen Beitrag. Ich habe es soeben direkt an der Steckdose getestet.
Zuerst dachte ich mir, wir hätten einen Durchbruch. Die ersten 4x hat es in der Tat funktioiniert, auch mit Kaltstart.

Leider ist das Problem beim 5. Kaltstart wieder aufgetreten. Aber Deine Idee war garnicht so verkehrt, denn direkt am Stromnetz tritt der Fehler durchaus nicht mehr so oft auf - aber er tritt noch auf.

Ersatz von MSI habe ich soeben bestellt. - Schade eigentlich... habe die letzten Jahr fast ausschließlich ASUS-Mainboards verbaut.
Wollen wir hoffen, dass ich die Kohle erstattet bekomme...
 
Lawrence schrieb:
Wollen wir hoffen, dass ich die Kohle erstattet bekomme...

< 14 tage alt ? dann kohle i.d.R zurück
> 14 Tage bekommst sicher ein austausch und den must dann als neu (wertig) selber verkaufen dann wohl...
 
Leider 1 Monat alt.
Ich dachte zuerst alles funktioniert und ich kann mir Zeit mit dem Zusammenbau lassen. Die Kisten standen erst ein paar Tage herum, bevor ich mich rangesetzt habe. Desweiteren musste ich etwas länger auf die Grafikkarte warten. Hinzu kommen 2 - 3 Wochen Testen.

Mittlerweile bin ich stinksauer - der Monitor von ASUS war im Übrigen auch defekt, ist auch mein zweiter der hier steht.
Im Grunde - wenn ich so darüber nachdenke - war eigentlich fast alles, was ich in den letzten 2 Jahren an Elektronik gekauft habe defekt. Ob es nun der Fernseher war, der 3. war dann i.O. Grafikkarten von 4 waren 2 im Eimer. Defekter RAM, einmal Kingston, dann Mushkin... Ausfall nach einigen Wochen Betrieb.

Womit ich bisher keine Probleme hatte waren Apple-Produkte.

Lustig ist auch, dass ich meine gekaufte Vollversion von Windows 10 Pro jetzt für das ASUS-Rampage-Board aktiviert habe, ob die mit einem anderen Board überhaupt noch läuft ist eher fraglich.
Davon abgesehen wieviel meiner Freizeit dieser ganze Mist gekostet hat.

Lange Rede kurzer Sinn - das nimmt langsam Überhand und ich bin nicht bereit mir das als zahlender Kunde weiterhin gefallen zu lassen. Den Ersatz kann ASUS behalten, ich will das Geld zurück und obendrein noch Schadensersatz für meine Investierte Zeit.
Auch wenn es unwahrscheinlich ist, aber wenn nötig werde ich mich nach Rechtsbeistand umschauen und gegebenefalls an die Geschäftsführung von Asus Deutschland schreiben... mal sehen was passiert...
 
halt uns auf dem laufenden was dabei raus kam, würde mich interessieren !
 
Hallo,

das Ersatz-Mainboard von MSI ist letzte Woche gekommen... die ersten drei Tage lief alles rund. Mittlerweile haben sich erneut Probleme eingeschlichen.

Auch mit diesem Board läuft der Speicher nicht auf 3000MhZ.

Des Weiteren kommt es zu anderen mir völlig unerklärlichen Phänomenen:
Nehme ich den Rechner komplett vom Netz (Kaltstart mal wieder) und boote neu, läuft der PC kurz an, die Lüfter drehen ca. 2 Sekunden. Dann schaltet er ab 4 Sekunden und startet dann normal.

Wenn ich Windows 10 beende, um den PC herunterzufahren fährt Windows herunter. Der Bildschirm wird schwarz und geht in den Stand-By. Jedoch schaltet der PC nicht ab, wie es sein sollte, sondern läuft noch 30 Sekunden bis zu 2 Minuten weiter, bis der komplett abschaltet.

Seit heute ist noch etwas tolles hinzugekommen...
Beim Kaltstart passiert folgendes. Sobald ich hinten am Netzteil den Schalter in die Position I bringe, startet der Rechner automatisch. Normalerweise sollte dies jedoch vorne über den Ein/Aus-Schalter am Gehäuse von Statten gehen...

Also ich für meinen Teil bin mit dem Latein am Ende - Was tun? Sieht so aus als hätte ich mal so eben 4000€ für ein System herausgehauen, was absolut nicht laufen - wer weiss woran es liegt...
 
a) Nach Strom weg kurz an aus: Passiert z.b. wenn Du Karten änderst. Weiß den Grund nicht genau, aber so seltsam ist es nicht.
b) Sofort an nach Strom weg: Kann man im Bios einstellen, ist auch nicht so seltsam, wenn man denn im Bios rumgestellt hat.
 
Naja... ich hatte den PC gerade heruntergefahren, er war noch mit dem Strom verbunden...

Aufeinmal startet er spontan, ich habe den Rechner nicht einmal berührt...

Fassen wir zusammen:

Overclocking Fehler beim Kaltstart und zwar nur beim Kaltstart
PC benötigt lange bis er Abschaltet nach Windows Shutdown, PC ist eigentlich aus und Lüfter drehen weiter
Nach jedem Kaltstart schaltet er ein, aus und wieder ein
Spontaner Start des ausgeschalteten Rechners
Austausch des Mainboards hat die Probleme nicht behoben

Läuft der PC einmal, gibt es 12Std lang keine Memtest-Fehler, Programme unter hoher Belastung und Benches laufen auch ohne Fehler und Freezes.

Liegt es nicht nahe, dass das Netzteil defekt ist?? Ich wüsste sonst nichts Anderes...
 
Wenn das Netzteil defekt wäre, dürfte er nicht 12h unter Last laufen.
 
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