Qualität von 1150 Mainboards

TheLordix

Ensign
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Hallo!

Wie sind eigentlich eure Erfahrungen mit der "Grundqualität" und Lebensdauer von Mainboards? Also unabhängig von Ausstattungsunterschieden und Chipsätzen. Kann man quasi das günstigste Mainboard mit den benötigten Schnittstellen kaufen oder gibt es da gewisse Preisuntergrenzen oder Markenpräferenzen?

Speziell für Intel Sockel 1150 würde es mich interessieren.

Über Tipps, Erfahrungen, Vermutungen, oder sogar Testberichte würde ich mich sehr freuen!

Danke und lg,
TheLordix
 
Es gibt keine grundsätzliche Aussage zur Lebensdauer.
Ein 40€ Mainboard kann länger halten als eines für 400€.
Da kann man auch an nichts festmachen.

Und die Qualität wird jeder anders bewerten.
Die einzelnen Bauteile kann man eh nicht prüfen.

Kann man quasi das günstigste Mainboard mit den benötigten Schnittstellen kaufen

Ja.


Das ganze hat nur einen gewissen Einfluß wenn man übertakten will.
 
Mit nem gescheiten Kopfhörer braucht man diesen komischen Radar, der hoffentlich von den meisten spielen auch als Hack erkannt und entsprechend gebannt wird nicht.
 
Wenn man sich die Gesamtbewertungen (z.B. in Sternen) von "Billigboard" anschaut sieht man, dass diese auch nach Jahren konstant hoch sind, d.h. auch nach langem Gebraucht mit Erfahrungswerten kann man sagen, dass auch die günstigen Board qualitativ hochwertig und langlebig sind. Mein B85, Ende 2013 gekauft, läuft auch heute noch,
 
NAja, damit biste noch in den ersten zwei Jahren, redest aber schon von langlebig?

Deinen Pessimismus möchte ich haben.)
 
Das Fertig PC Board von meinem Kumpel hat lang gehalten, bzw. lebt immer noch. Glaub das ist Sockel 775, Kondensatoren sehen noch alle gut drauf aus und Board funktioniert einwandfrei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schwierig etwas über die Qualität von Boards aussagen zu können. Zum einen werden die Probleme erst Monate\Jahre später sichtbar und zum anderen gibt es keine Statistiken um Rückschlüsse zu ziehen. Daher werden die Antworten meist nur sehr Subjektiv sein.

Meine Erfahrung ist in den letzten Jahren ist das Asus, Asrock, Gigabyte und MSI höchstens Mittelmaß sind was die Qualität betrifft. Wenn man mehr Qualität und langlebigkeit wünscht ist man bei Supermicro, Intel oder Fujitsu deutlich besser bedient.

Jedoch kann man auch mit einem günstigen Board sehr lange Spaß haben...
 
Vor ein paar Wochen wurde das Asus Z97-Pro Gamer angeschafft, noch läuft es.
Aber ich habe heute noch von Asus das A8N-E und P55 T2P4 im Einsatz.
 
Also bestätigt ihr meine Vermutung, dass die Preisklasse mehr oder weniger egal ist und die Lebensdauer maximal von "was nicht drin ist kann nicht kaputt werden" und Glück abhängt?

Ich hätte die Erfahrung für einen wenig belasteten Officerechner benötigt, der wenn möglich 5-7 Jahre ohne Mainboardzicken überleben sollte (daran ist jetzt sein Vorgänger nach ebenfalls 7 Jahren eingegangen).
 
die grösste Belastung liegt bei Mainboards auf allen teilen, die heiss werden, also dem Chipsatz und ganz besonders den Spannungswandlern/Mosfets. Alle Komponenten leben bei niedrigen temsp langer, HDDs, Grafikkarten, Mainboard. Der Wechesl von heiss auf kalt auf heiss auf kalt lässt Komponenten mübe werden. Bei den Spawas werden die Mosfets bei guten Boards auch mit vernünftigen Kühlkörpern versehen, ein 8-Phasen Board wird nicht so heiss wie ein 4 Phasen Board, weil derSaft immer nur durch eine leitung geht, die sich quasi abwechseln aber in einem irren Tempo, wenn es sich auf mehr Phasen verteilt, werden diese natürlich weniger belastet.

Die Ausage "ein 40eu Board kann genau so lang halten wie ein 400eu" Board ist vielleicht faktisch richtig, aber statistisch hält es garantiert nicht so lange. Trotzdem würde ich mir nie ein 400eu Board kaufen, auch, wenn ich schonmal so ein ROG-maximus Teil hier rumliegen hatte leider waren die Pins verbogen.

ich würde den Mitteweg gehen, also auf jeden fall ein Board kaufen, das die Mosfets gekühlt hat, 6 oder 8 Phasen hat, aber so im 100eu-bereich liegt. Aber trotzdem die Komponenten nicht hart rannehmen, also nur so weit takten/übertakten, wie es Sinn macht. Ich hab mit HW64 ne ganze menge Sensoren im blick, auch wenn ich nicht genau weiss, wo auf dem Mainboard die liegen. Guten Airflow, undervolten so weit es geht, ich glaub, so kann ein Board etliche Jahre halten, auf jeden fall 10 oder länger. Ich hab schon an soviel systemen rumgschraubt hier hier in der nachbarschaft, die nen 775er Sockel hat und bei schlechter Durchlüftung 5 oder 7 Jahre gelaufen sind.....Also einfach die Temperaturen niedrig halten, das ist das beste, was man hardware zu gute kommen lassen kann, noch besser als jeden Tag putzen oder Staub wedeln^^...Untergrenzen?

ich würd sagen, nackte Spannungswandler, ohne Kühlkörper, würd ich niemals kaufen, auch nicht für einen i3.

für einen i3 oder i5 ohne K reicht ein Board mit 4 oder 4+1 Phasen, natürlich ebenfalls Mosetkühlung (ab 60eu ca.)

für einen i5k oder i7k am besten 6 oder mehr Phasen, 75-100eu (Leute, die aus Spass CPUs auf 4,9ghz oder mehr laufen lassen, 24/7, werden sich noch viel masivere Boards kaufen, die aktive Kühlung haben teilweise und noch hochwertigere Teile, braucht ein Standars User aber nicht)

Ich persönlich habe bisher nur Asrock und Gigabyte besessen und war mit beiden Herstellern sehr zufrieden, von Asus hab ich auch überwiegend nur gutes gehört.

das sind auf jeden fall meine bescheidenen Erfahrungen/Ansichten. Unabhängig von der CPU würde ich mir IMMER ein Z87/z97 Board kaufen, nicht wegen den features, sondern weil ich die Freiheit haben will, z.B: von einem i3 irgenwann mal auf einen 4690k oder einen i7 aufzurüsten, ohne dabei mein Board zu wechseln, denn die 4 Kerner wwerden meiner Meinung nach noch viele jahre den Ton angeben und 1151 juckt mich persönlich nicht und bringt nichts an Mehrleistung. AUsserdem sind ausgezeichnete Z Boards nur 20-35eu teurer als die mit den einfachsten Features, nur 3 oder 4 Phasen und keiner Möglichkeit zum aufrüsten.

http://geizhals.de/asus-z87-pro-v-edition-90mb0dt1-m0eay5-a1032237.html?hloc=at&hloc=de

http://geizhals.de/asrock-z87-pro4-90-mxgpp0-a0uayz-a953105.html?hloc=at&hloc=de

das ist die Klasse mit dem besten PL.

edit: das gilt natürlich für "Gamer" PCs in verbindung mit einer ordentlich GPU. Wer unter Sockel "1150" einen Büro und Surf PC versteht, dann Pentium + 40 euro Board und los:D

hier ist das günstigste 1150 mit Spawa-KÜhlung: 48euro, aber der Sound ist kacke, der Soundchip uralt.

http://geizhals.de/asrock-h81m-g-90-mxgxh0-a0uayz-a1224997.html?hloc=at&hloc=de

wie gesagt, 2 gute Gehäuselüfter rein, damit die Hitze sich nicht staut, ein Kühles System ist ein gesundes System und hält länger :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Kostenunterschiede sind in den meisten Fällen ganz klar anhand der verbauten Komponenten, der Spannungsversorgung, der Kühlung und der Zielgruppe (Gamer/OC/Business) nachzuvollziehen.

Am PCB oder am "Mäusefutter" auf dem Board wird wie gesagt i.d.R. nicht extrem gespart, zumindest nicht bei allem was in den Retail Channel kommt.
 
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