eBay Kleinanzeigen Seriöser Käufer

Fr4g3r schrieb:
Mach das nicht, wirst mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit betrogen.
Gerade die Sache mit dem erhöhten Preis deutet auf folgende Masche hin, die auch per Überweisung funktionier.

Betrüger in London setzt ein Gerät wie z.B. ein Iphone in Ebay oder bei Kleinanzeigen rein für in dem Fall 390€.
Jetzt kauft er dir das Notebook für 350€ + 40€ Versand = 390€ ab.
Dem Käufer seines nicht vorhandenen Iphones gibt er nun deine Bankverbindung.

Dieser Käufer überweist dir 390€ und du denkst du hast dein Geld und schickst die Ware nach London.
Der Betrüger in London lässt den Deal mit dem Iphone platzen und hat nun dein Notebook.

Der Käufer des nicht vorhanden Iphones wird jetzt auf dich zukommen, da er dir das Geld überwiesen hat.

--> Betrüger hat "kostenlos" die Ware und du je nachdem erstmal Ärger.

Danke für Aufklärung, insofern macht das ganze natürlich Sinn. Ich wollte auch nur die Prinzip-Frage klären, hätte aber natürlich von Haus aus diesen Leuten weder Daten noch den Laptop geschickt.
 
Das Zurückholen scheint wohl einfacher zu gehen als man denkt.

Verkauf über Kleinanzeigen:
Mir hat einer Geld für meine Ware überwiesen und eine Tag später war es von seiner Bank mittels Lastschrift zurück geholt worden. War ich froh meine Ware noch nicht abgeschickt zu haben. Für mich war das dann erledigt und habe anderweitig verkauft.

Abegucht ist es mittels Lastschrift, ich hätte es mir also einfach mittels Rückbuchung wiederholen können.
 
Thorle schrieb:
Abegucht ist es mittels Lastschrift, ich hätte es mir also einfach mittels Rückbuchung wiederholen können.

So ist es. Bei Lastschriften tritt die Bank in Vorleistung. Wenn die zurückgebucht wird, hat die Bank ein Problem.
 
Da tritt niemand in Vorleistung. Der Empfänger bekommt schlicht und einfach sein Geld nicht und muss dem selber hinter her rennen. Die Banken interessiert das nicht wirklich.

Wenn zurück gebucht wird, dann setzt das ja erst einmal voraus, es wurde erfolgreich dem Empfänger von seinem Konto abgebucht.
 
Fr4g3r schrieb:
Betrüger in London setzt ein Gerät wie z.B. ein Iphone in Ebay oder bei Kleinanzeigen rein für in dem Fall 390€.
Jetzt kauft er dir das Notebook für 350€ + 40€ Versand = 390€ ab.
Dem Käufer seines nicht vorhandenen Iphones gibt er nun deine Bankverbindung.

Dieser Käufer überweist dir 390€ und du denkst du hast dein Geld und schickst die Ware nach London.
Der Betrüger in London lässt den Deal mit dem Iphone platzen und hat nun dein Notebook.

Der Käufer des nicht vorhanden Iphones wird jetzt auf dich zukommen, da er dir das Geld überwiesen hat.

Danke für die Erläuterung :)


ryan_blackdrago schrieb:
Dreiecksbetrug oder er wird später irgendeine Geschichte erfinden (ist umgezogen; hat aber Geld als Scheck parat, etc.). Finger weg!!!!

Danke, sehr informativ!


Thorle schrieb:
Das Zurückholen scheint wohl einfacher zu gehen als man denkt.

Verkauf über Kleinanzeigen:
Mir hat einer Geld für meine Ware überwiesen und eine Tag später war es von seiner Bank mittels Lastschrift zurück geholt worden. War ich froh meine Ware noch nicht abgeschickt zu haben. Für mich war das dann erledigt und habe anderweitig verkauft.

Abegucht ist es mittels Lastschrift, ich hätte es mir also einfach mittels Rückbuchung wiederholen können.



Das klingt ja äußerst unseriös, welche Bank macht den sowas?
 
Oh man nichts ist mehr sicher... Da hat man ja kaum noch Lust was so zu verkaufen. Was ich bis jetzt immer ärgerlich fand das war wenn die Leute sagten das siehe die Ware holen kommen aber dann nie aufkreuzen...
 
Diese Masche ist auch sehr beliebt:

Der vermeintliche Käufer fragt nach den Bankdaten, etwas später kommt eine Mail von einer angeblichen Bank (Royal Bank of UK etc), in welcher mitgeteilt wird, dass das Geld auf einem Treuhandkonto liegt und dann erst auf das Konto des Verkäufers transferiert wird, wenn die Trackingnummer an die angebliche Bank weitergeleitet worden ist. Schickt man die Ware los und gibt die Trackingnummer an die angebliche Bank weiter, hört/liest man nichts mehr von Käufer und Bank; die Ware ist weg und das Geld kommt niemals an.

Das ist -leider- eine weit verbreitete Masche und wird schon lange so abgezogen.

Wie hier schon richtig gesagt wurde, ist der Ebay-Kleinanzeigenmarkt für lokale Verkäufe (am Besten per Abholung) gedacht. Man sollte grundsätzlich nichts ins Ausland verschicken, auch -und gerade dann- wenn ein höherer Kaufpreis vom Käufer angeboten wird.
 
BetaBert schrieb:
Oh man nichts ist mehr sicher... Da hat man ja kaum noch Lust was so zu verkaufen. Was ich bis jetzt immer ärgerlich fand das war wenn die Leute sagten das siehe die Ware holen kommen aber dann nie aufkreuzen...


Da sagst du was, das nervt wirklich sehr. Ich bin seit Wochen dabei eine riesige Ansammlung von Technik über eBay Kleinanzeigen zu verschenken bzw. für 1,- oder 2,- Euro zu verscherbeln.
Um sich mit manchen Leuten zu treffen, muss man des öfteren erstmal zehn E-Mails hin und herschicken um einen Termin zu finden :freak: aber alles ist besser als die diese Fragen: "wie izt die letzte Preis" :lol:
 
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