Projekt GameCube, Planungsphase

anomen

Cadet 1st Year
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Moin,
ich habe langfristig (d.h. halbes Jahr) folgendes Ziel: Ein Desktop-PC, der möglichst klein ist, leise, aber möglichst viel Leistung bieten kann. Als Designvorbild hätte ich mir den Inkubus 300µ genommen (falls erlaubt), da ich den Rechner nur für mich bauen möchte, mit der Leistung des Inkubus jedoch nicht zufrieden bin. Daher habe ich auch kein Problem damit, wenn der Würfel etwas größer wird, das interessante Merkmal kommt unten.
Jedoch habe ich zwei Mali: Ich habe bis Ende des Jahres keine Bauteile, und habe auch sonst noch einige Wissenslücken bei der Umsetzung eines Kleinstpcs (große PCs sind trivial). Daher war mein Plan, dass der PC als CAD-Modell auch unter Mithilfe der Community hier erstellt werden kann, und ab Neujahr dann in Realitas gebaut wird.

Der PC sollte folgende Eigenschaften besitzen:
-> E3xxxxv4 (Skylake)/v5(Kaby Lake, falls sich der Bau länger hinziehen sollte) oder gleichwertiger i7
-> GPU gleichwertig zur Fury Nano, für Planungen bis Neujahr werde ich die Fury Nano verwenden
-> >16 Gbyte Ram wird verbaut
-> min. 2, besser mehr HDD-Käfige
-> Internes optisches Laufwerk
-> möglichst leise
-> optischer Soundausgang?
-> Strom/Gewicht ist vorerst egal
-> verwendetes Case-Außenmaterial wird nach aktueller Planung Holz sein

Die interessanteste Idee aus meiner Sicht wäre, dass ich den Würfel mit verschiebbaren Seiten gestalte, d.h. im reinen Office-Betrieb wird der Würfen kleiner, man kann z.B. die GPU in einem Hohlraum der Wand verschwinden lassen, wo sie auch dem Luftstrom nicht mehr ausgesetzt ist, da nicht mehr benötigt (würde eine interne GPU aka i7-xxxx erfordern), während im Leistungsbetrieb Wände ausgefahren werden, sodass der Würfel mehr Raum hat, sich der Luftstrom intern anpasst, und somit alle Leistungsteile optimal versorgt werden können. CAD-Zeichnungen dazu hänge ich nachher an.
CAD-Zeichnungen:
Würfel Officebetrieb (Breite: 250 mm):
Small_Cube.JPG
Würfel Gaming/Lastbetrieb (Neue Breite: 275 mm):
Big_Cube.JPG

Außerdem soll sowohl die Oberseite des Würfels als auch die Vorderseite des Würfels aufgefahren werden können, um dort Front-USB-Anschlüsse und ODD-Einschub unter zu bringen.
CD-Fach offen (grobe Planung):
Small_Cube_CD_open.JPG
USB-Fach offen sieht ähnlich aus, nur Vorderseite.

So, das wäre der aktuelle Plan. Was geht aus eurer Sicht (vor CAD-Zeichnungen) schon mal gar nicht, und was bedarf Verbesserung?
Falls Animationen benötigt werden: Wird kompliziert, muss mich erst mit Animationen in Solidworks beschäftigen.
Vielen Dank!
 

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Zuletzt bearbeitet:
hab ich das richtig verstanden, daß du eine verschiebbare Wand einbauen willst um mit dieser den Luftstrom zur Grafikkarte abzuschotten?
die grafikkarte verschwinden lassen in einem Holraum und dadurch wird der gesatmwürfel kleiner?

ka, ich brauch da ne animation, glaub ich, um das zu verstehen.

 
Nein, der Würfel selbst soll größer werden, und damit den Luftstrom auf die GPU freigeben. Statische Bilder kommen gleich, bin noch am falschen Rechner dafür.
 
Den Würdel bei Bild eins gibt es sogar schon.. war schon ein Projekt ;) könntest den vllt. als vorlage nehmen
 
Ja, das ist das Vorbild für die Office-Version, nur reicht mir die Leistung für meine Zwecke leider nicht aus, daher dieses Projekt.
@mxmb: Dort, wo der Kreis sichtbar ist, kommt der Startknopf hin, das ist für mich v.a. erst mal zur Markierung.
 
Bin gespannt. ;)

Zur Gestaltung kann ich erst etwas sagen, wenn Du bei dem Luftstrom-
und Montagekonzept angekommen bist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Frage @all, aber v.a. an Weltenspinner: Wie sieht denn das mit einer WaKü aus, ist diese in diesen Dimensionen empfehlenswert, oder verlangt das nach Selbstkonstruktion von Kühlern?
 
Mit einer externen Wakü geht das ohne Probleme dann kannst du dir auch das aufklappen sparen. Blöcke gibt es reichlich von der Stange da musst du nicht viel machen.
 
Wenn, dann sollen alle Komponenten natürlich im Gehäuse bleiben. Und ja, mit WaKü kann ich mir einen Teil des Aufklappens sparen, die USB-Ports und das ODD sollte natürlich weiterhin zugreifbar bleiben. Die Frage ist dann halt, wie sehr sich der verbleibende Luftstrom auf die Bauteile im Inneren auswirkt.
 
Wasserkühlung braucht recht viel Platz, da ein Radiator, Pumpe und AGB benötigt wird... Es gibt zwar komplett Sets (Pumpe AGB Radi), die sind aber auch nicht klein. Schließlich braucht man Radiatorfläche um gut zu Kühlen.

Deine Zeichnungen haben mich sofort an den Inkubus erinnert :p
 
Ich werd mich über den Lauf der nächsten Woche mal mit Platzhalterkomponenten ans Bestücken setzen, mal schauen, wie viel Platz beide Varianten brauchen.
 
Wasserkühlung lohnt sich mit einer Grafikkarte ab 200 Watt und einem
Volumen über 25 Litern. Wenn Du darunter bist, würde ich versuchen
einen gerichteten Luftstrom zu erzeugen, der zu erst die Grafikkarte
auf Seite des Kühlers und dann die CPU erreicht. Ein leichter Überdruck
ist besser als jeder Staubfilter. Also mehr Luft rein, als raus.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Weltenspinner: Seit wann ist Überdruck besser? Ich hab immer gelernt, dass Unterdruck im Gehäuse besser ist als Überdruck...
 
Das kommt darauf an, wie weit Die Kühler von den einsaugend Lüftern
entfernt sind und welche Rolle Staub spielt. In einem normalen, großen
ATX-Gehäuse ist Unterdruck besser, weil die Frischluft von den weit
entfernten Lüftern vorne besser von den Lüftern direkt hinter dem
CPU-Kühler über diesen gesaugt wird. -> Bessere Temperaturen und
mehr Staub im Inneren.
Bei kleineren Gehäuse, dessen Intake nahe an den Kühlern ist, bringt
dieses Konzept jedoch nichts mehr. Mehr Staub hat man trotzdem.
Mit einem Überdruck lässt sich der Luftstrom auch besser beherrschen
und gut an eigentlich unbelüftete Stellen lenken.
Wenn Du SolidWorks benutzt, kannst Du diesbezüglich Strömungs-
simulationen durchführen und genau berechnen wie viel Luft wo landet
und wo ein Stau entsteht.
 
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Vielen Dank für den Tipp, Strömungssimulationen werden auf jeden Fall durchgeführt. Ich hab bis jetzt halt nur Cases für non-PC-Anwendungen in etwas größer (aber gerne mit höherem Powerlevel) designed, da war das mit Unterdruck immer ganz gut.
 
Ich seh noch nicht ganz der Sinn hinter den modularen Gehäusewänden.

Zumindestens in deiner Darstellung beträgt der Unterschied zwischen "Groß" (für Leistung) und "Klein" (für Office) gerade einmal nichtige 2,5 cm.

Es sieht vielleicht cool aus, wenn sich das Gehäuse unter Last leicht "aufbläst". Aber einen wirklichen Nutzen kann ich da nicht erkennen.

Da würde ich das Gehäuse lieber von Anfang an die paar Centimeter größer machen und mir die aufwändige Konstrucktion spaaren. :)
 
Ach, sowas gibt es schon. So ein Gimmick, vor allem automatisch
per Temperatursensor und Servomotoren wäre neu, aufregend und
sogar sinnvoll. :)
 
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