News Breitbandausbau: Fördergelder sollen schnell verteilt werden

Die bekommen 20 Milliarden für 50mbits mit Vectoring und LTE schon nicht zusammen, aber fordern flächendeckend FTTH.. Halloooo?!
Klar ist Glasfaser schöner aber wie zum Geier kann man einfach die Umsetzbarkeit außer Acht lassen?
Für mich ganz persönlich gehört FTTH verboten solang nicht alle 50mbits haben!
Es ist großer Unfug Leute die bereits 50 oder 100 haben noch weiter auszubauen, was die große Mehrheit nicht brauchen und damit auch nicht buchen wird, und dafür Viele die seit Jahren um mehr Geschwindigkeit betteln bei 16, 6 oder weniger zu lassen.
 
Im großen und ganzen deiner Meinung, aber wo (neu) gebaut wird soll(te) der Bau oder die Vorbereitung für FTTH erfolgen.
 
FTTH ist gar nicht zwingend nötig... Es gibt mittlerweile sehr viel mehr Verteiler... wenn an dem Verteiler, der max 300m entfernt ist Glasfaser anliegt, dann kann für G.Fast auch 1GBit über Kupfer gehen.
 
UrlaubMitStalin schrieb:
FTTH ist gar nicht zwingend nötig... Es gibt mittlerweile sehr viel mehr Verteiler... wenn an dem Verteiler, der max 300m entfernt ist Glasfaser anliegt, dann kann für G.Fast auch 1GBit über Kupfer gehen.

Davon profitieren aber auch nur die Haushalte auf dem ersten Kilometer.

@Seelenkrank
Hab das mir den 550m auch gelesen. Ich weiß solangsam auch nicht mehr welche Meterangabe stimmt, vor 1Jahr hieß es 1km.
Hab selber auch eine 16k Leitung aber es kommen nur 10k an ;(
Wohne 950m vom Verteiler entfernt und das würde wieder bedeuten, dass Vectoring und G.fast bei mir nicht funktionieren. Bei den aktuellen Plänen bedeutet das: Die die jetzt schon eine gute Leitung haben bekommen eine noch schnellere und die mit einer langsamen Leitung bleiben langsam. :(
 
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Sennin schrieb:
Davon profitieren aber auch nur die Haushalte auf dem ersten Kilometer.

KM? vectoring geht ~500meter um den verteiler rum, GBit macht dann 250 oder so (?).
steht dann alle ~250 meter ein kasten am strassenrand rum oder wie?
ich sitze hier an einer indoor vermittlungsstelle und kann mich glücklich schätzen 16mbit zu haben.
da wird sich auch mit aller förderung die nächsten jahre vermutlich nichts dran ändern.
da nützt mir ihre super technik die hier nicht ausgebaut wird garnix...
 
MDusik schrieb:
Ich bin der Meinung, manche Dinge sollte einfach staatlich bleiben.

Grundversorgung/Infrastruktur und dazu gehört mittlerweile eben auch Internet.
 
Solange mit dem schnellen Verteilen des Geldes auch ein entsprechend schneller, tatsächlicher Ausbau verbunden ist: schön.

Ich fürchte aber, dass hier die Knete verteilt wird und dann wird gemächlich, wenn man mal Zeit hat, so langsam auch mal der Ausbau angefangen.
 
Wir haben für das erste Halbjahr in Deutschland einen Haushaltsüberschuss von 21 Mrd €. Anstatt das wieder sinnlos zu verpulvern könnte es direkt in den Breitbandausbau wandern.
 
S.Kara schrieb:
Wir haben für das erste Halbjahr in Deutschland einen Haushaltsüberschuss von 21 Mrd €. Anstatt das wieder sinnlos zu verpulvern könnte es direkt in den Breitbandausbau wandern.

Von dem Geld gönnen sich unsere Bundestagsabgeordneten bestimmt mal wieder eine Gehaltserhöhung ;)

Spaß beiseite. Es entstehen trotzdem Kosten die nicht kalkulierbar sind wie die aktuelle Flüchtlingslage. Dort muss Geld investiert werden was nicht eingeplat ist. Aber einen Teil könnte durchaus investiert werden.

Meiner Meinung nach sollte der Ausbau von unten angegangen werden. Zuerst wird bei denen Ausgebaut die garkein oder nur schlechtes Internet haben und dann wird sich nach oben gearbeitet. Deshalb muss man in Glasfaser investieren sonst kann man nach Abschluss gleich von vorn beginnen!
 
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News schrieb:
Daher sei die staatliche Unterstützung erforderlich, um die Breitbandziele der Bundesregierung zu erreichen. Diese besagen, dass Anschlüsse mit Geschwindigkeiten von 50 Mbit/s bis 2018 flächendeckend verfügbar sein sollen. Laut Bitkom dürfe diese Vorgabe aber nur ein „Etappenziel“ sein, da langfristig noch deutlich höhere Geschwindigkeiten erforderlich sind.

Sagen die auch, wofür deutlich mehr als 50 MBit nötig sein sollen? 8K Streaming? Na da sind die Milliarden aber gut investiert...dann können Hans und Franz endlich mit der Lupe am Bildschirm hängen und Pixel zählen.
 
S.Kara schrieb:
Wir haben für das erste Halbjahr in Deutschland einen Haushaltsüberschuss von 21 Mrd €. Anstatt das wieder sinnlos zu verpulvern könnte es direkt in den Breitbandausbau wandern.

Wer die Dienstleistung Breitband will, der soll sie auch selbst bezahlen.

Man könnte damit 1‰ der Staatsverschuldung zurückzahlen.
Man könnte endlich damit anfangen Rücklagen für die Beamtenpensionen zu bilden, statt die Kosten unseren Kindern und Enkeln aufzubrummen.

Und wenn man das beides nicht will, dann geht das Geld gefälligst zurück an denjenigen, der's gezahlt hat!
 
50Mbit und mehr sind "nice to have"
programme (spezifisch games werden immer größer,patches auch, wenn ich 100 oder mehr mbit haben kann würde ich die auch nehmen und mich nicht auf 50mbit beschränken wollen)
wobei 100mbit schon eine sehr luxuriöse anbindung ist mit der man die nächsten paar jahre gut leben kann (upload sollte dann aber nicht bei 5mbit rumkrebsen ---> die "cloud" ruft ja)

@schuldentilgungswitz:
HAHAHAHAHH, wir (und alle anderen auch) werden werden nie unsere schulden abbezahlen können (und werden), da schulden = Geld
ohne schuld kein geld!
selbst wenn du deine 21mrd nehmen würdest und sie sagen wir mal halbjährlich zur tilgung nutzen könntest.
rechne mal aus wann du deine 2,xxx billionen abbezahlt hättest...
 
Wieso bekommen die jetzt Geld vom Staat.
Jetzt mal ehrlich die verdienen so viel Geld und das reicht nicht für den Netzausbau!
Ist eigentlich nicht der Netzbetreiber dafür finanziell für Wartung und Ausbau verantwortlich!
Einfach unglaublich ziehen ihre Kunden über den Tisch und lassen sich alles fett vom Staat finanzieren!
Keinen Gott verdammten Cent sollen die bekommen die gehören wenn schon den schon verklagt auf Schmerzensgeld oder nicht Erfüllung von EU Richtlinien oder weiß der Geier. Unglaublich in was wir für einer Zeit Leben.
 
@Corros1on
Sehe ich auch so. Diese Firmen verdienen ihr Geld damit, ihren Kunden einen Service bereitzustellen. Und die Kunden zahlen für den Service dann eben angemessene (das ist relativ aus der Sicht des Kunden) Preise.
Die Telkos haben wohl gesehen wie die Banken das machen und sagten sich dann wohl: Ja, Geld vom Staat wollen wir auch. Dann erzählen die Lobbyisten in Berlin noch eins vom Pferd, dass die Infrastruktur morgen gleich zusammenbricht, wenn die kein Geld für den Ausbau bekommen, und schon springen die Berliner Marionetten und schmeißen mit Steuergeld um sich.
Und wenn die wirklich Geld bekommen sollten, dann muss die Bundesregierung die Netzneutralität gleich als Bedingung festschreiben. Wo kommen wir denn hin wenn die mit Steuergeldern finanzierte Netze auch noch die Kunden gängeln und noch mehr Geld von den Kunden wollen.

Und wir reden hier ja nicht von einem Technologiezweig der versucht einem kurzfristigen Trend zu folgen wie die Smartphone/Tablet/Computer/Unterhaltungselektronik-Industrie. Andere Firmen nehmen wirkliche Risiken auf sich und entwickeln Technik, die vielleicht nie Marktreif wird oder ein Markt floppt.
Die Telkos hingegegen sind da in einem sehr simplen Industriezweig, weil diese müssen keine Technik erfinden, die direkt dem Kunden schmackhaft gemacht werden muss. Die Telkos müssen Kabel vergraben, KVZs aufstellen, die Infrastruktur dahinter aufrüsten etc. Alles plan- und kalkulierbar. Und man bekommt direkt nach den Investitionen durch neu angeschlossene Kunden Geld. Wieviele Industriezweige würden sich solche Sicherheiten wünschen. Das ist fast so sicher wie der Job eines Produzenten von Klopapier und Taschentüchern.
 
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1GBit auf paar 100 m mit G.fast über Kupfer und immer mehr Einstrahlungen von EM Interferenzen oder 1Gbit und mehr ohne größeren Aufwand über mehrere Kilometer ohne Übersprechen oder Gefährdung durch Überspannung bei Blitzschlag .... hmmm da fällt mir die entscheidung extrem schwer. Vorallem da der zwischenschrit mit G.fast noch sinnlose Mehrkosten mitbringt.
 
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