News Intel Skylake: 46 Prozessoren und die neuen Plattformen im Detail

Einhörnchen schrieb:
Kann man denn sagen wie sich 6700K (4.0/4.2) und 6700 (3.4/4,0) in Spielen unterscheiden? Läuft der 6700 da ohnehni nicht laufend im Turbomodus mit 4.0 und unterscheidte sich dann nur um 200 Mhz?

Wenn man den "K" nicht übertaktet, dann sind es nur 200 Mhz Unterschied. Die kann man sich getrost sparen und zum i7-6700 greifen.
 
VikingGe schrieb:
Das braucht doch alles keine Leistung, schon gar nicht, wenn es einfach nur im Hintergrund läuft und nichts tut. Da gehts dann eher um RAM.
Naja, es gibt schon noch so einige Programme, die auch im Büro so richtig Leistung brauchen.

Wir arbeiten z. B. mit einem Warenwirtschaftssystem, dass als HTML im Browser läuft. Standardmäßig werden dort ca. 50 Datensätze gleichzeitig angezeigt, wobei ein solcher Datensatz aus ca. 30 Tabellenzellen besteht sind. 50x30 = 1.500 Tabellenzellen, die der Browser bei jedem Seitenaufruf rendern muss.

Bei vielen Arbeitsschritten muss man sich aber nicht nur 50 Datensätze anzeigen lassen, sondern auch mal deutlich mehr. Oder man lädt auch mal 3 Tabs gleichzeitig.

Da macht Firefox auf meinem Pentium G2020 durchaus mal 1-2 Sekunden Denkpause um die Seite zu rendern, während das ein i3 Ivy Bridge noch fast ganz ohne Verzögerung schafft. Das sind dann jeweils 1-2 Sekunden Denkpause pro Seitenaufruf, was sich über den Tag hinweg natürlich addiert.

Im Forum werden z. B. gerne die Core2Duo Dualcores immer wieder mal als ausreichend für Office & Co. bezeichnet. Aber bei diesen Prozessoren hängt Firefox dann gerne mal 5 Sekunden während die Seite gerendert wird.

Office Arbeiten sind ja meist nicht nur einfaches Briefeschreiben, sondern durchaus das Arbeiten an ein paar Datensätzen um Bestellungen, Kundendaten usw. zu bearbeiten.

@Topic: Finde es ganz gut, dass sich die normalen Desktop-CPUs jetzt etwas deutlicher voneinander unterscheiden, aber ich habe die Befürchtung, dass das genutzt wird um die Preise etwas zu erhöhen.
 
Zuletzt bearbeitet:
benneque schrieb:
Nein. Du kannst seit Haswell auch zum i3 greifen

asteriks_0 schrieb:
Jo "Alle".
..auch die Pentium und Celeron.
Danke! Das sind ja gute Neuigkeiten. Die AMDs können AES zwar auch alle, bieten aber bei der Effizienz einfach nicht mehr das, was ich heutzutage erwarte. Und in Sachen Preis-Leistung nimmt sich das nicht viel zu Intel. Meine lange AMD-Zeit ist jedenfalls vorbei.
 
In der Chipsatztabelle fehlt vielleicht noch der Hinweis,
dass nur auf dem Z170 volles OC möglich ist.
Sonst könnte eventuell der Eindruck entstehen, dass
der H170 für deutlich weniger Geld oder der Q170 mit viel
mehr Features die besseren Chipsätze sind.

Für den ambitionierten Overclocker wäre das ein Irrtum.
 
verdammt, wo bleibt der Durchblick

ich hab ihn leider noch nicht gefunden, aber neue Hausaufgaben..
 
Zuletzt bearbeitet:
anyone23 schrieb:
Naja, es gibt schon noch so einige Programme, die auch im Büro so richtig Leistung brauchen.

Wir arbeiten z. B. mit einem Warenwirtschaftssystem, dass als HTML im Browser läuft. Standardmäßig werden dort ca. 50 Datensätze gleichzeitig angezeigt, wobei ein solcher Datensatz aus ca. 30 Tabellenzellen besteht sind. 50x30 = 1.500 Tabellenzellen, die der Browser bei jedem Seitenaufruf rendern muss.

Bei vielen Arbeitsschritten muss man sich aber nicht nur 50 Datensätze anzeigen lassen, sondern auch mal deutlich mehr. Oder man lädt auch mal 3 Tabs gleichzeitig.

Da macht Firefox auf meinem Pentium G2020 durchaus mal 1-2 Sekunden Denkpause um die Seite zu rendern, während das ein i3 Ivy Bridge noch fast ganz ohne Verzögerung schafft. Das sind dann jeweils 1-2 Sekunden Denkpause pro Seitenaufruf, was sich über den Tag hinweg natürlich addiert.

...

Finde den Fehler.

(Tipp/Stichworte: Warenwirtschaftssystem, Firefox, HTML, Browser, Datensätze)
 

Naja, das ist nicht ungewöhnlich. Immer mehr solcher Systeme laufen mittlerweile im Browser, was ja durchaus seine Vorteile hat was Plattformkompatibilität und Verfügbarkeit angeht. Der Nachteil ist halt die Performance, die nicht ganz so gut ist wie bei nativen Programmen.

Ich wollte damit nur verdeutlichen, dass auch ein i3 im Arbeitsrechner seine Daseinsberechtigung hat und die Aussage, dass ein Pentium oder gar Celeron im Office-PC ausreicht, selbst bei vermeintlich simplen Aufgaben nicht immer richtig ist.
 
frankkl schrieb:
Das kann ich so nicht bestättigen ich haben einen Celeron G540 und Core i3-3220,
der Core i3 läuft bei einigen Multimedia Aufgaben deutlich runder ich würde bei normalpreisigen Prozessoren diesen inmomend bevorzugen.

frankkl

und ähnlich Anyone
Da macht Firefox auf meinem Pentium G2020 durchaus mal 1-2 Sekunden Denkpause um die Seite zu rendern, während das ein i3 Ivy Bridge noch fast ganz ohne Verzögerung schafft. Das sind dann jeweils 1-2 Sekunden Denkpause pro Seitenaufruf, was sich über den Tag hinweg natürlich addiert.

Im Forum werden z. B. gerne die Core2Duo Dualcores immer wieder mal als ausreichend für Office & Co. bezeichnet. Aber bei diesen Prozessoren hängt Firefox dann gerne mal 5 Sekunden während die Seite gerendert wird.

Scheint mir beides nicht mit der CPU-Leistung zusammenzuhängen, sondern mit der Geschwindigkeit des integrierten Grafikprozessors.

Die SandyBridge-Generation bot zwar gegenüber der Chipsatzgrafik eines Core2Duo grafikmäßig gewaltige Fortschritte. Aber beim Celeron G540 war die iGPU doch erheblich beschnitten gegenüber den i3/i5-Modellen. Dito bei IvyBridge, auch der G2020 erreicht mit seiner IntelHD bei weitem nicht das Niveau der HD2500 im i3-3220.

Auch die IntelHD im Haswell-Celeron 1840 ist langsamer als die HD4400 im i3-4130, dafür ist sie aber schneller als die HD2500 im ivyBridge i3.

Also Anyone, Du kannst davon ausgehen, dass auch in Deinem Anwendungsfall der Haswell-Celeron mindestens genauso gut werkelt wie der i3-3220.

Ohne die AMD-APU-Konkurrenz hätte es mMn bei Intel nicht diese beachtlichen Zuwächse bei der Grafikleistung gegeben. Bei Skylake wird wohl auch beim Celeron noch einmal eine Schippe draufgelegt worden sein. Aber näheres weiß man erst, wenn er da ist.
 
Sweepi schrieb:
...
Ganz im Gegenteil: Sie agieren meist mehr unter dem Punkt der besten Effizienz, als die normalen Modelle über diesem liegen, und zudem können alle anderen Geräte(HDD etc.) während der längeren Arbeitszeit ebenfalls nicht in den idle.

Kannst du das mal genauer ausführen?

Ich bin schon am überlegen, ob ich meinen AMD 5350 gegen den 6500T oder 6600T tauschen soll, sobald ein preiswertes MiniITX-Board verfügbar wird.

Und kann mir jemand sagen wie stark die verbaute HD 530 im Gegensatz zu der in meinem Kabini enthaltenen HD 8400 ist?
 
Von Kabini auf i5: das ist ja echter Leistungshunger.
Zur Grafik der neuen i5 kann Dir erst dann jemand was genaueres sagen, wenn es den zum Testen gibt. Aber Du kannst davon ausgehen, dass die Grafik wesentlich stärker ist als die Kabini-Grafik.
 
Taro Misaki schrieb:
Kannst du das mal genauer ausführen?
Sweepi hat es eigentlich schon perfekt beschrieben. Die sogenannten Spar-CPUs sind Augenwischerei, wenn das Hauptaugenmerk auf Effizienz (eigentlich gleichbedeutend mit Stromsparen) gelegt wird. Der Verbrauch im Idle ist heute fast egal, also misst man den Verbrauch beim "Arbeiten". Hier sind die Prozessoren im Vorteil die auf dem Sweetspot arbeiten. Also die "normalen" CPUs. Die sogenannten "Stromspar"-CPUs verbrauchen da im Endeffekt mehr Strom (siehe Ausführungen von Sweepi), aber bleiben durch die (dauerhaft) geringere Abwärme besser kühlbar.
Taro Misaki schrieb:
Ich bin schon am überlegen, ob ich meinen AMD 5350 gegen den 6500T oder 6600T tauschen soll, sobald ein preiswertes MiniITX-Board verfügbar wird.
Ja iss klar. Bereits ein aktueller Celeron für 30€ (Haswell) ist bereits besser als AMD 5350. wie wird es wohl bei Prozessoren der übernächsten Generation für ca. 200 € aussehen? Preiswerte Mini-ITX-Boarde (was auch immer preiswert heißt) wird es unter 100€ so schnell nicht geben.
Taro Misaki schrieb:
Und kann mir jemand sagen wie stark die verbaute HD 530 im Gegensatz zu der in meinem Kabini enthaltenen HD 8400 ist?
Wurde eigentlich von Juri-Bär schon beantwortet.
 
Mr.Seymour Buds schrieb:
Wenn man den "K" nicht übertaktet, dann sind es nur 200 Mhz Unterschied.
Wurden dem 6700K nicht gerade schlechte Übertaktungseigenschaften bescheinigt?
 
Einhörnchen schrieb:
Kann man denn sagen wie sich 6700K (4.0/4.2) und 6700 (3.4/4,0) in Spielen unterscheiden? Läuft der 6700 da ohnehni nicht laufend im Turbomodus mit 4.0 und unterscheidte sich dann nur um 200 Mhz?
Die Aussage stimmt nur für den allerersten Kern. Denn der 6700K taktet im Turbo nur einen einzigen Kern hoch. -> 4,2-4,0-4,0-4,0
Wie der 6700 im Turbo taktet weiß ich nicht, schätze aber so: -> 4,0-3,9-3,8-3,7.

Einhörnchen schrieb:
Wurden dem 6700K nicht gerade schlechte Übertaktungseigenschaften bescheinigt?
Wenn stabile 4,8 bis 4,9 GHz schlecht sind, dann ja.

lg asteriks
 
@Juri-Bär & asteriks_0,

Ich bin da jetzt nicht so der Profi, deshalb frage ich halt lieber.^^

Mein aktueller HTPC mit dem Kabini hat unter Volllast insgesamt einen Verbrauch von <30W, ich wollte demnächst aufrüsten um auch Spiele wie z.B. "Cities: Skylines" ordentlich darauf spielen zu können und möglichst unter 40W Gesamtverbrauch zu bleiben.
 
asteriks_0 schrieb:
Denn der 6700K taktet im Turbo nur einen einzigen Kern hoch. -> 4,2-4,0-4,0-4,0
Wie der 6700 im Turbo taktet weiß ich nicht, schätze aber so: -> 4,0-3,9-3,8-3,7.
Wäre es dann nicht eher 4.0 - 3.4 - 3.4 - 3.4?
asteriks_0 schrieb:
Wenn stabile 4,8 bis 4,9 GHz schlecht sind, dann ja.
Ich bezog mich auf den CB Test:
Zur Gamescom 2015 vorgestellt und die Spieler im Fokus – natürlich ist da auch das Overclocking ganz vorn dabei. Da sich mit dem Flaggschiff Core i7-6700K aber bereits im gesamten Testverlauf gezeigt hat, dass dieser ziemlich an der Grenze arbeitet, waren die Erwartungen nicht mehr so hoch. Denn die hohe Spannung und Temperaturen von fast 70 Grad bereits im Alltag sind keine rosigen Vorzeichen.

4,8 GHz sind für den Ein-Kern-Turbo möglich, mit Last auf allen Kernen sind stabile 4,5 GHz ein realistischer Wert. Dafür muss die Spannung leicht angehoben werden, was bei einer Prime95-Last von knapp 210 Watt aber direkt zu Problemen mit der Temperatur führt – eine sehr gute Kühlung ist Pflicht.
Höhere Spannung anlegen für 4.5 Mhz (Basistakt oder Turbo? Das Review ist hier nicht so eindeutig), das scheint mir nicht so gut?
 
Die K-Prozessoren erhalten ja keinen Boxed-Kühler. Soweit, so sinnvoll.
Erhalten die normalen Prozessoren Boxed-Kühler?
Wenn ja, können wir unsere Bestände von paar hundert Kühlern ja entsorgen.
Wenn nicht, könnte man die natürlich weiter verwursten, weil die von der Kühlleistung bei 65W TDP locker reichen
 
Juri-Bär schrieb:
Scheint mir beides nicht mit der CPU-Leistung zusammenzuhängen, sondern mit der Geschwindigkeit des integrierten Grafikprozessors.

Die SandyBridge-Generation bot zwar gegenüber der Chipsatzgrafik eines Core2Duo grafikmäßig gewaltige Fortschritte. Aber beim Celeron G540 war die iGPU doch erheblich beschnitten gegenüber den i3/i5-Modellen. Dito bei IvyBridge, auch der G2020 erreicht mit seiner IntelHD bei weitem nicht das Niveau der HD2500 im i3-3220.

Also Anyone, Du kannst davon ausgehen, dass auch in Deinem Anwendungsfall der Haswell-Celeron mindestens genauso gut werkelt wie der i3-3220.
Das glaube ich kaum das in meinen Anwendungsfall ein neuer Celeron genauso gut werkelt wie der i3-3220 !

Den in meinen kleinen Zweit mini-ITX Computer geht keine normal Grafikkarte da ich es besonders kompakt wollte,
deshalb überlege ich meinen Celeron G540 und 2x 2048 MB DDR3 Ram auszutauschen
und stattdessen den Core i3-3220 2x 4096 MB auf mein H61 mini-ITX Board zunutzen,.

Das Hauptsystem endsprechend zuerneuern das würde sich jetzt mit den neuen DDR4 Ram besonders anbieten mit H170 / Z170 Board die Ausstattung ist besonders wichtig z.b. USB 3.1 + Stecker Typ C
dazu vielleicht ein Core i3-6x00 was bingt der 3 MB zu 4 MB L3 Speicher genau :confused_alt:

frankkl
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, habe in den Kommentaren bisher nichts davon gelesen:
wenn Skylake ja nochmal effizienter als Haswell ist, wieso haben die Skylake-i3s 65W TDP, wohingegen die Haswell-i3s noch mit 53W auskamen?

Das wäre ja eine Verschlechterung um ca 20%!

Es kann durchaus Kühlsystem-Szenarien geben, bei denen die vermeintlich kleinen 12W dann doch zuviel sind - gerade bei passiv gekühlten Gehäusen.

Klasse finde ich die mittlerweile riesen Auswahl an "T"-Modellen.
Kleine, sparsame, aber doch leistungsfähige Systeme scheinen keine Nische mehr zu sein.
 
Weil die TDP nichts über die elektrische Leistungsaufnahme aussagt (du bezahlst beim Versorger die Arbeit- also kw*h). Skylake ist durchaus effizienter, als Haswell.
 
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