NAS Bau richtige Auswahl beim OS und Sicherung

MaiJen84

Cadet 3rd Year
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Hallo zusammen,

mir ist leider mein NAS kaputt gegangen und ich würde mir gern ein neues einrichten.
Folgende Komponenten sind vorhanden

AsRock Z97M Anniversary Mainboard
Intel Core i3 4170T
8GB RAM (2x 4GB Riegel)
3x 3TB WD Red
1x 120GB Kingston (soll Systemplatte werden)

geplant als Backupplatte 1x Seagate Archive HDD v2 8TB

Welches Betriebssystem würdet Ihr empfehlen ? Es muss leicht bedienbar sein denn
ich bin kein Profi im Umgang sei es Windows... (Linux null Erfahrung) In Windows
habe ich schon Erfahrungen aber nicht unbedingt im einrichten von Netzwerkspeicher...

Meine Idee ist das die 3x3TB zu einer werden wo dann ca. 8,? TB Gesamtgröße zur Verfügung
stehen würden. Die 1x 8TB soll vielleicht einmal täglich die Daten sichern die auf dem Verbund
dann sind.

Ich könnte günstig an Windows 10 Pro ran kommen besteht hier die Möglichkeit meine
Wünsche zu erfüllen ?

Zugreifen auf die Daten sollen andere PC´s im Netzwerk mit Windows 10 und Windows 7
sowie ein Fernseher und evtl. noch IOS Geräte und Android Geräte.

Bin für jeden Tipp dankbar

Grus Jens
 
Frage: Warum kaufst du dir nicht eine günsige fertige NAS? Eine WD MyBook oder WD MyCloud?Da brauchst du dann auch nicht so zu basteln.
 
Sir_Sascha schrieb:
Frage: Warum kaufst du dir nicht eine günsige fertige NAS?
wenn er schon alles da hat wieso Geld verschwenden

@TE
würde dir OpenMediaVault oder NAS4FREE empfehlen
OMV nutze ich selber und läuft schnell und gut
 
Für einen reinen Fileserver ist die Hardware übertrieben. Schau dir mal die Kiste in meiner Signatur an, das reicht völlig aus. Eine SSD für's OS ist auch übertrieben, da reicht eine kleine Partition auf ner HDD. Da der Server nicht permanent neu gestartet wird ist die Geschwindigkeit der Systemplatte vernachlässigbar.

Für eine reine Ordner-Freigabe ist alles ab Win7 ausreichend, mehr Funktionen (Überwachung, zentralisierte Freigaben etc.) bietet z.B. Windows Home Server 2011.

Als Medienserver-Software bietet sich Plex an, da es Clients für alle wichtigen Plattformen gibt.
 
ich weiß mein Server ist auch übertrieben aber wenn man ein bis zwei VMs noch drauf laufen lassen will ist er ok
 
Hallo,

danke schon mal für die Tipps. Die Hardware habe ich ja schon da bis auf die große Backup Platte.
Würde Windows 10Pro meine Vorgaben denn nicht bewältigen können ?

Wie würde das bei NAS4FREE oder OMV aussehen kann ich die große Platte da als Backup laufen
lassen und auch in meinem Gehäuse verbauen ?

Gruss Jens
 
Evtl. neue Daten sollen dann einmal am Tag auf die Platte geschrieben werden
Also diese dann extern über USB 3.0 anhängen ?

Gruss Jens
 
derChemnitzer schrieb:
wenn er schon alles da hat wieso Geld verschwenden

Er hat Komponenten für einen kompletten PC / Server. Dieser wird auch dementsprechend Strom verbrauchen. Auch will er, wenn ich das richtig gelesen habe, ein RAID0 machen... für Datensicherung das tötlichste überhaupt. Wenn dann RAID 1 oder 5. Auch hatte er geschrieben, dass er nicht ganz so viel Ahnung hat und es sehr leicht zu bedienen sein soll. Das alles spricht in meinen Augen für eine fertige NAS.

​Zumal eine fertige NAS wie von mir vorgeschlagen auch ein ordentliches Backup-Programm dabei hat und auch von außen erreichbar ist ohne große Konfiguration.
 
Ein fertiges NAS war das alte das möchte ich einfach nicht mehr. Warum denn kein RAID0 wenn die Daten auf einer
4 Platte nochmals gesichert werden ? Spricht da etwas gegen ?

Gruss Jens
 
bei RAID0 werden die Daten abwechselnd auf beide Platten geschrieben. Wenn eine Festplatte kaputt geht, hast du keine Daten mehr.
 
uch will er, wenn ich das richtig gelesen habe, ein RAID0 machen... für Datensicherung das tötlichste überhaupt. Wenn dann RAID 1 oder 5.
Du weißt offensichtlich nicht was das Wort "Datensicherung" bedeutet.

@MaiJen84: die Ausfallwahrscheinlichkeit durch Hardwaredefekt ist bei RAID0 eben größer. Andererseits bringt dir RAID0 überhaupt nichts weil der Flaschenals immer das Netzwerkinterface sein wird. Du solltest vielleicht ein LVM, ZFS Pool oder so was nutzen. Das kann man aber erst sagen wenn du dich auf ein OS festlegst.
 
Datensicherung, klar weiß ich was es bedeuten kann... für ein Unternehmen, sehr viel Kosten. Aber er ist als Privat-Person hier, da braucht man keine Band-Anlagen, große Backup-Server etc. Da tut es alles auch ne ordentliche Nummer kleiner.

@HominiLupus: du hast leider nur einen kleinen Teil von dem zitiert, den ich geschrieben hatte, u.a. fehlt dort auch die Begründung warum ich dem Ersteller hier, eine NAS vorgeschlagen hatte.
 
RAID und Datensicherung sind völlig orthogonale Konzepte. RAID ist für Verfügbarkeit, Datensicherung eben zur Sicherheit der Daten, duh.
Das hat auch nicht überhaupt nichts, aber gar nichts mit NAS vs. Selbstbau zu tun: die Datensicherung läuft bei beiden exakt gleich ab. Und deswegen weißt du eben offensichtlich nicht was Datensicherung ist.
 
Sorry ich wollte nicht ins feuer hauen aber wenn das Raid0 ausfällt weil eine platte kaputt ist habe ich doch noch sie Daten auf der 8tb platte gesichert damit kann ich später die Daten wieder aufspielen falls ich ne defekte platte im raid0 habe und die getauscht ist oder nicht ?

Gruss Jens
 
@Jens
Korrekt, ABER sobald eine der drei Platten kaputt ist, sind auch die Daten auf den anderen beiden Platten nutzlos und du hast so lange bis die Ersatzplatte eingebaut und die Daten wieder kopiert sind eben nur eine Kopie. Ist ein verschmerzbares Risiko für Musik- und Filmsammlungen, aber dann empfehle ich wichtige Daten und Fotos auf einer dritten Kopie zu speichern.
Außerdem bringt dir der Geschwindigkeitsvorteil von raid0 nichts oder wenig über Gigabit-Netzwerk.
 
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