Öffentliche IP von Geräten im Heimnetz?

SlaterTh90

Lt. Commander
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Ich hab mal kurz ne Frage,
wie komme ich aus dem Internet an ein spezielles Gerät im Heimnetz (FTP-Server)? Die Lokale IP wäre zb 192.168.178.60 .
 
Hallöchen,

in dem du dir eine dyndns wie selfhost.de besorgst die Trägst du dir dann in deinem Router ein mit dem zusatz auf welchen PC zugegriffen werden soll.
 
Also, du hast 2 Sachen:
1. Vom aussen auf Router, dazu nimmst du sagen wir einen dyndns anbieter. (z. b. slater.dns-anbieter.edu)
2. Vom Router auf den FTP Server (Portforwarding), da gibst du einen Port vom Router an (z.B. Port 65000) weiterleitung auf 192.168.rest Port 21 (oder wenn du den FTP Server so einstellst, das der ftp-Port z. B. 63889 ist, dann halt Port 63889).

D.h. ftp://slater.dns-anbieter.edu:65000 -> Router reicht wieiter auf 192.168.rest:63889 (oder meinetwegen auch Port 21).

edit: Wenn du vorher schaust, das deine ip z.B. 1.2.3.4 ist (über wieistmeineip oder sonstwas), kannst du auf den dyndns Anbieter verzichten. Aber denk an die 24h Zwangstrennung.

edit2: Falls deine Firewall auf "wahnhaft Paranoid" gestellt ist, lass die Verbindung in der Firewall zu ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok danke für die Antworten, ich probiere nur rum damit, denke da reicht erstmal die normale ip. Das mit dem weiterreichen hab ich gesucht :) Ich versuchs später mal.
 
Kurzer Einwand: Du solltest FTP nicht nackt dem Internet aussetzen. Bei FTP wird das Passwort in Klartext übertragen und du gehst ein hohes Risiko ein, den FTP ungeschützt aus dem Internet erreichbar zu machen.

Verwende wenigstens SFTP, da dort die Verbindung verschlüsselt ist. Alternativ ein VPN einsetzen, um Zugriff auf das eigene LAN von außen zu bekommen.
 
Das ganze geht auch per VPN? Das wäre ja noch viel besser. Weißt du wie das da mit den Übertragungsraten aussieht?
 
Natürlich geht das mit VPN. Damit loggt man sich quasi aus der Ferne direkt ins eigene LAN und kann auf den heimischen FTP, das NAS, den HTPC und alles was sonst noch so im LAN herumschwirrt zugreifen - verschlüsselt versteht sich.

Übertragungsraten im VPN hängen von mehreren Faktoren ab. Zum einen natürlich die zugrundeliegende Internetanbindung, zum anderen die Technologie (IPsec, OpenVPN, etc) bzw. der Grad der Verschlüsselung und die diesbezügliche Leistungsfähigkeit der VPN-Geräte. Ein Raspberry PI (B) kommt bei mir mit OpenVPN beispielsweise auf ca. 20-30 Mbit/s, mein i3-Server schafft fast 900 Mbit/s (natürlich limitiert hier mein VDSL25 nach außen).

Ausgehend von der LAN-IP, die du erwähnst, schließe ich mal auf eine Fritzbox als Router. Fritzboxxen bieten ein eingebautes VPN, das man nur nach Anleitung einrichten muss. Auf dem Laptop richtet man sich den entsprechenden Client ein und verbindet sich damit direkt mit der Fritzbox und kann nach munter FTPn was das Zeug hält. Allerdings rate ich dir dringend dazu, das Subnetz im LAN zu ändern. Bei VPN-Verbindungen ist es wichtig, dass die LANs auf beiden Seiten des VPNs nicht dasselbe Subnetz verwenden, weil sonst kein Zugriff über das VPN auf das gegenüberliegende LAN möglich ist. Heißt, wenn du beim Kumpel hinter seiner Fritzbox hängst, geht der Ping auf 192.168.178.60 nicht durch den VPN-Tunnel zu dir nach Hause, sondern bleibt im LAN des Kumpels. Ändere dein Subnetz auf ein weniger Frequentiertes - zB 192.168.114.0 oder 172.27.14.0 oder oder oder.. Wichtig ist, dass du keinen der üblichen Verdächtigen (192.168.178.0 - Fritzbox / 192.168.2.0 - Speedports / 192.168.0.0 + 192.168.1.0 - 99% des Rests) verwendest.
 
Ok, danke schon mal dafür. Im Moment hab ich hier die Fritzbox 7490, am ende soll das im Netz mit einer 3390 laufen, sollte ja keinen unterschied machen. Ich denke mal die Geschwindigkeit sollte auf jeden Fall ausreichen.
 
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