Veränderungen in Deutschland zur verbesserten Lebenssituation

O

Onkelhitman

Gast
Dieser Thread entstammt aus einem angeregten Gespräch heraus mit Andy8891 und vielen anderen Usern dieses Forums zu einer Palette von Themen. In diesem Thread geht es im wesentlichen um die Verbesserung der Situation in Deutschland. Ich würde daher gerne das Thema "Weltprobleme" hinten anstellen, warum erkläre ich gleich.



Statement:
Momentan im Weltgeschehen ist die Situation in Europa schlechter geworden. Das aktuelle Thema Flüchtlinge sorgt hier immer wieder für aneinanderprallende Meinungen. Einig wird man sich, wenn es darum geht, dass in Deutschland nicht alles so rund läuft, wie es laufen könnte. Es gibt viele Möglichkeiten Geld sinnvoll einzusetzen und unnötige Kosten zu ersparen. In dem Falle wäre sehr viel Geld da, welches z.T. auch für Hilfsleistungen verwendet werden können. Jedoch sieht man auch an der jetzigen Situation, dass die EU als Gesamtorganisation, mit vielen Dingen überfordert ist, und diese Dinge könnte ein Staat für sich erst einmal lösen. Wenn das geschehen ist, kann man EU weit und evtl. sogar weltweit zeigen, dass dieses System funktioniert. In der Hoffnung, dass andere Länder es übernehmen. Die Globalisierung ist für den Weltmarkt eine bedeutende Triebfeder. Das darf man nicht vergessen. Die Wechselwirkungen dieses Weltmarkts sind immens, sodass sich Deutschland daraus nunmal nicht entziehen kann, gleichzeitig aber auch nicht der gesamte Weltmarkt von uns verändert werden kann.
Daher schrieb ich weiter oben, bitte keine Weltprobleme, denn diese werden in anderen Threads durchaus behandelt.

Ziel ist letztlich folgendes:
Ein Land, in dem die Alten versorgt sind (Rente, Pflege).
Ein Land, in dem die Jungen versorgt sind (Schule, Ausbildung, Lebenshaltungskosten).
Ein Land, in dem die Bedürftigen versorgt sind (Arbeitslos, Krank, Asylbewerber, Flüchtlinge).
Ein Land, in dem Arbeit belohnt wird (erhöhte Rente im Alter, zinsfreie Darlehen für Eigenheim


Zuerst würde ich gerne aus den anderen Threads zusammenfassen, was wir schon einmal berechnet hatten (und gehen von dem jetzigen Zustand Deutschlands aus, nicht einem fiktiven, möglichen):

- ein BGE scheidet von vorneherein aus, da ansonsten alle Menschen unnötig stark belastet würden. Ein "Grundeinkommen" wäre möglich für Bedürftige und ist letztlich nichts anderes als H4 etc. jedoch ohne Enteignung
- die gesetzliche Sozialversicherung sollte beibehalten und ausgeweitet werden
- der Kapitalismus ist aus dem wirtschaftlichen Raum nicht wegzudenken, da sich Deutschland nur dann davon lösen könnte, wenn sich global was ändern würde
- Abschaffung der Beitragsbemessungsgrenze, gleichzeitig Anpassung der Steuersätze
- jeder in Deutschland (fraglich ob auch Asylbeantrager und Flüchtling) ist in der deutschen, gesetzlichen Krankenversicherung, der Beitragssatz ist nach unten zu korrigieren (da ja die Beitragsbemessungsgrenze nicht mehr existieren würde)
- Arbeitslose bekommen die Grundsicherung, Arbeitslosengeld 1 ist abgeschafft.
- Sozialhilfe wird wieder so benannt und die Höhe festgelegt
- Witwen-/Witwer- und Waisenrenten fallen weg
- Pensionen werden abgeschafft und der gesetzlichen Rentenversicherung hinzugefügt
- ein Mindestlohn wurde bereits eingeführt
- Ausweitung eines Mindestlohns für Berufsgruppen und Tätigkeitsbereiche in Kollektivverträgen



Folgendes möchte ich gerne nach herausarbeitung hinzufügen:

- Kindergeld auf 200€ fixieren, Lohnsteuerklassen abschaffen, Kinderfreibeträge abschaffen, Kinder bis 4 Jahren bei einem Elternteil (kann auch gesplittet werden) als Zwang, Kinder bekommen im Kindergarten, Vorschule, Schule morgens frühstück und mittags ein Essen, trinken kostenlos (Wasser mit Kohlsäure, Tee), Kinderbetreuung während der Schulzeit sodass keine Hausaufgaben mehr zu hause zu machen sind, Schuluniformen, jegliches Schulmaterial wird gestellt, keine Kosten für Ausflüge, Busticket kostenlos, Kindernachhilfe kostenlos, Krankenversicherung kostenlos, keine Privatschulen mehr, geändertes Schulsystem
- dadurch mehr Sicherheit für Kinder und deren Versorgung gewährleistet, auch wenn die Eltern finanzielle Probleme haben, gleichzeitig kommt das Geld bei den Kindern auch an
- Korruption durch Transparenz von Unternehmen und Staatsbediensteten aufdecken, nicht im privaten Bereich
- Gesetze prüfen, ändern, abschaffen und höhere Strafen einführen
- Religion aus dem Staat heraus, soll sich selbst finanzieren
- Einführung der Bundeswehr zur Wahrung der nationalen Interessen im Land und als Hilfskräfte im In- und Ausland.
Zudem als Befreiungstruppe in demokratisch geführten Ländern zur demokratisierung dieser und Hilfe beim Wiederaufbau dieser Länder im Zuge zur Landaneignung (evtl. Ressourcenbereicherung; Standortgebung) Deutschlands (keine Kriegslegitimation!)
- Einwanderung besser reglementiert mit Auflagen, schnellere Bearbeitung von Asyl- und Flüchtlingsströmen
- Umänderung der Rundfunkgebühren in eine gesetzliche Grundversorgung mit öffentlich zugänglichen Film/Musik/Serien-Nutzungsrechten und maximal 5 € im Monat sowie der Rest privat. Die Durchsetzung der Industrie durch sich selber und nicht durch den Staat
- Freibeträge und Subventionen abschaffen
- Euro abschaffen und eigene Währung einführen
- Staatsbank gründen, Kredite günstig oder für Privatpersonen nach Aufwand ohne Zinsbindung (letztlich eine Subventionierung, wenn diese als Ziel hat, Kosten zu senken [Darlehen bei z.B. Häuserdämmung, Umstieg auf neue effizientere Heizungsart etc.])
- Beschränkung der maximalen Arbeitsstundenzahl am Tag/Woche/Monat
- Niedriglohnjobs bezuschussen (besser als GE)
- Zeitarbeit und Personaldienstleister (Arbeitnehmer) haben einen höheren Mindestlohn!
-50% Besteuerung von Erbschaften AUSSER dem ersten Haus, s.u.
- Grundstücke werden nur noch mit Zeitverträgen verpachtet an entweder Privatpersonen, oder aber an Unternehmen. Eine Weitervermietung in irgend einer Form ist nicht gewünscht und unterliegt dem Staat
- erstes Grundstück für eine Privatperson muss nicht gekauft werden,sondern nur das Haus
muss abbezahlt werden. Das erste Haus erben ist frei inkl. Grundstück (nur Erschließungskosten). Das zweite Grundstück mit Haus kostet dann was.
- Bei Vererbung bekommt der Erbe das Haus, sofern eine Grundstücksgröße und Haus- (wohnungsgröße) nicht überschritten wird. Das Grundstück geht dann per weiterer Pacht auf ihn über. Sollten mehrere Kinder das Haus und Grundstück erben, ist die Größe des Grundstücks und Hauses mit der Anzahl der Erben zu multiplizieren, es sei denn, die Erben besitzen schon ein Grundstück und Haus. Dann ist es wie ein Neubau zu berechnen bei VORHANDENEM Haus und muss daher mit 50% besteuert werden (das Haus), sowie ggf. eine Grundstücksabgabe (ein absoluter Wert bemessen anhand der Grundstücksgröße)Andernfalls zahlt der Staat die Erben für 50% der Hauskosten AUS! Demnach, wenn jemand das Haus nicht möchte, weil er kein Geld für die 50% Abgaben hat, und schon ein Haus besitzt, dann bekommt er von seinem geerbten Haus 50% der Hauskosten (Grundstückskosten gab es ja keine) vom Staat, und dieser besitzt nun ein Grundstück mit Haus.

Verhindert wird so eine Weitergabe der Grunstücke und Häuser bis ins unendliche. Ziel ist es, dass der Staat alle Grundstücke und Häuser besitzt und demnach vernünftige Mieten ansetzen kann, je nach Verfügbarkeit, Größe und Geld. Großgrundbesitzer werden so kaum möglich, und auch kaum lohnenswert mehr sein. Kauf von bestehenden Häusern, bei denen der Staat Haus und Grundstück besitzt, wird günstiger.


Fassen wir nun einmal zusammen, welche Auswirkungen das hätte:

Kinder:
Das Kindergeld würde 200€ pro Kind betragen. Die Kinder werden bis zum vierten Lebensjahr von mindestens einem ihrer Elternteile versorgt/erzogen. Danach bekommen Kinder einen Vorschulplatz mit Kinderbetreuung in den Nachmittag hinein. Ein Schulplatz und eine automatische Kindertagesstätte, da die Kinder aufgrund des Essens am Vormittag und Nachmittag, sowie einer anschließenden Hausaufgabenbetreuung nach ihren Fähigkeiten gefördert werden. Die Kinder tragen Einheitskleidung was die soziale Stellung der Eltern in der Schule für Unwichtig erklärt. Schulsachen sowie Ausflüge etc. sind kostenlos. (Ausflüge nur innerhalb Deutschlands, damit die deutsche Wirtschaft angekurbelt wird, und nicht die ausländische. Es gibt zig Möglichkeiten in Deutschland einen Ort zu finden) Getränke sind in der Schule kostenlos (Wasserautomat am Hahn mit CO2 Sprudler; evtl. morgens nen halben Liter Milch; davon hamwer eh genug. Busfahrten sind kostenlos. Wenn Kinder Defizite aufweisen, wird das mit Nachhilfe kompensiert. Diese ist kostenlos. Es herrscht ein staatlicher Schulzwang, keine Privatschulen sind mehr zugelassen. Kinder sind in jedem Fall gesetzlich krankenversichert. Die Lohnsteuerklassen werden aufgelöst. Subventionen und Zulagen wegen Kindern (Altersvorsorge, Absetzbeiträge, Freibeträge) werden abgeschafft. Waisenrenten abschaffen.
Im Falle von Hartz4 (wenn der Name denn so bleibt); sind 200€ immer noch in Ordnung im späteren Alter (sagen wir mal ab dem Kindergartenalter, also 6-7 Jahre, vorher 400€ wie ein Ehepartner, da auch die laufenden Kosten [Wortwitz] höher sind). Kleine Rechnung: Eltern + Kind: 400 + 400 + 400 + Miete (NK). Wenn einer stirbt: 400 + 400 + Miete (NK). Und wenn das Kind 6 wird: 400 + 200 + Miete (NK). Warum? Weil das Kind später in der Schule 2 Mahlzeiten bekommt. Weil das Kind in der Schule eine Schuluniform trägt. Weil das Kind so gut wie keine Kosten erzeugt. Ja, es gibt Ausnahmen, und dafür kann man Regelungen schaffen. Aber die Norm ist so. Religion wird aus der Schule herausgenommen und kann privat finanziert, durchgeführt werden. Ethik und Moral, evtl. philosophie wären durchaus ratsamer.

Rentner/Pensionisten:
Pensionen werden generell abgeschafft und mit den Rentnern verbunden. Gleichzeitig zahlt jeder die gesetzliche Rentenversicherung (ergo auch Beamte, deren Gehalt um genau den Betrag abgehoben wird, sodass sie keine Nachteile haben; Selbstständige auch). Ohne eine Beitragsbemessungsgrenze im unteren Bereich wird vom Lohn automatisch ein prozentualer Teil abgezogen. Die Witwen- und Witwerrenten werden abgeschafft. Die Finanzierung der Rentner soll nur über die gesetzliche Rentenversicherung erfolgen und nicht über den Staat.
Eine Hartz4 Aufstockrente gibt es nicht mehr. Gleichzeitig keine Enteignung der Älteren mehr (betrug 2014 rund 0,4 Millionen Menschen in Deutschland). Jeder Rentner befindet sich ebenfalls in der gesetzlichen Krankenversicherung. Dazu später mehr.
Eine Mindestrente von 1000€ netto monatlich *12 Monate. Pro Arbeitsjahr, das derjenige gearbeitet hat, bekommt er 10€ mehr im Monat. Die maximale Summe beträgt hierbei 500€. Das bedeutet, jemand der 50 Jahre gearbeitet hat, bekommt 1500€ netto Rente. Jemand, der nur 10 Jahre gearbeitet hat, bekommt 1100€ Rente. Nehmen wir an, verheiratetes Paar, beide in Altersrente, er hat 40 Jahre gearbeitet, sie 20 Jahre, dann bekommt sie 1200€ und er 1400€. Zusammen 2600€. Netto.
Ebenso sollte ein Maximalalter festgelegt werden und kein Minimalalter. Nicht mit 67 in Rente, wenn es noch genügend Arbeitslose gibt. FRÜHER in Rente und dafür diejenigen besser ausbilden. Daher ein besseres Schulsystem. Es gibt nichts wichtigeres, als gut ausgebildete und kluge Kinder. Zudem SENKT es die maximale Ausschüttung an Geld, da weniger Arbeitsjahre zusammen kommen. (gleicht sich aus, da man in der Zeit mehr verdient)

Arbeitslose:
Zuerst einmal natürlich wie alle gesetzlich Krankenversichert. Aber anstatt wie bisher, wird direkt die Grundsicherung gezahlt. 400€ pro Person + Miete (NK), es sei denn natürlich, der Partner (Bedarfsgemeinschaft) ist arbeiten. Es gibt keinen prozentualen Wert von dem, was man vorher verdient hat. Gleichzeitig gibt es keine Bedingungen mehr für Arbeitslose. Weder Arbeitssuche ist zwingend, noch ist von bedeutung, wieviele Rücklagen und Wertgegenstände jemand hat etc. etc. Das heißt, man zerstört keine Sicherungen der Beteiligten fürs Alter. Durch die Aufhebung der Beitragsbeme... den kennt ihr ja schon. ;) Weiterhin eine Beschränkung von Wohneigentum und dessen laufenden Kosten im Falle der Arbeitslosigkeit (evtl. größe der Wohnung, Nebenkosten, Kredite etc.; Abwägung. Jemand mit einer Villa muss sie sich nicht vom Staat bezahlen lassen. Auf der anderen Seite muss er aber seine kleine 60qm Wohnung auch nicht aufgeben müssen, weil NUR Mieten bezahlt werden).

Sozialhilfeempfänger:
Die gibt es dann wieder. Sie bekommen die Mindestrente + pro Arbeitsjahr 10€ im Monat. Man muss bedenken, dass die meisten hier nicht freiwillig sind und zumeist durch Unfälle/Krankheiten. Daher sollte man von Arbeitslos sowie Altersrente trennen. Vermögen etc. ist auch hier irrelevant.

Generelle Änderungen für Arbeiter/Angestellte etc.:
Ein Mindestlohn von 8,50€ wurde bereits durchgeführt. Letztlich ist es aber egal, ob man einen Niedriglohnjob aufstockt, oder einen Niedriglohnjob nicht in die Lohnsteuerpflicht/Sozialabgabenpflicht legt. Außerdem sollten Berufe unter festgelegten Kollektivverträgen fallen, sodass auch Branchen ihre Mindestlöhne haben. Die Beschränkung von maximalen Arbeitszeiten pro Tag/Woche/Monat sorgt ebenfalls dafür, dass wir nicht soviele Menschen haben, die 70 Stunden knüppeln, während andere noch nicht einmal Arbeit haben. Klar ist, man kann nicht jeden ersetzen. Dennoch muss die Verantwortung und Macht verteilt werden. Und das in jeder Berufsgruppe. Niedriglohnjobs haben den positiven Nebeneffekt von "später". Denn sie fließen in die Arbeitsjahre der Person ein, was später mehr Rente bedeutet. Heute wären die Rentenpunkte dermaßen niedrig, dass man sowieso in H4 rutschen würde. Zeitarbeiter und Menschen die von Personalvermittler vermittelt werden sollten einen Aufschlag von 100% bekommen. Damit verhindert man, dass sich einige Unternehmen nur für bestimmte Zeiten Arbeitskräfte suchen und nicht fest anstellen. Außerdem sollte dies kontrolliert werden.

Generelle Änderungen für Alle:
- Die Rundfunkgebühren werden auf eine Grundversorgung von 2 gesetzlichen Sendern (2 Fernseh- und 2 Radiosender) eingeschränkt. Deren Programm ist frei einsehbar im Internet. Dafür werden Gebühren von ALLEN ab 18 Jahren mit 5€ im Monat verbucht. (ohne Ausnahmen) Der Rest ist privat und kann von den Unternehmen selbst gehandhabt werden, wie sie wollen.
- Religion sollte aus dem Grundgesetz verbannt werden, ebenso die Kirchensteuer, lieber Geld für staatliche Schulen etc. einnehmen
- Korruption sollte durch Transparenz von Unternehmen im Sinne der Umsätze/Gewinne von Staatsbediensteten kontrolliert werden (nur für diese Zwecke, keine veröffentlichung); gleichzeitig eine Neuregelung der Gewinnbesteuerung durch eine evtl. Umsatzsteuer
- Korruption sollte durch Transparenz von Staatsbediensteten im Sinne der Einkünfte erfolgen, sodass keine Einmischung von außerhalb stattfinden kann, eine evtl. erhöhung des Einkommens von Beamten ist nicht auszuschließen und auch gerechtfertigt bei gleichzeitiger Haftung bei Fehlverhalten
- Gesetze prüfen, ändern, abschaffen und höhere Strafen einführen:
Viele Gesetze sind dermaßen transparent, dass man sie nicht sieht, Abschaffung von unnötigen Gesetzen. Es bedarf an höheren Strafen. Mord und Totschlag kann nur mit Lebenslang inkl. Sicherungsverwahrung geahndet werden. Die Strafen bei Vergehen unter Drogen müssen das Doppelte betragen (von mir aus kann auch der Cannabis legalisiert werden).
- Freibeträge und Subventionen jeglicher Art werden abgeschafft, da die meisten Nutznießer entweder Unternehmen sind, oder aber Privatpersonen mit einem hohen Einkommen.
- Das mit dem Euro abschaffen ist nicht so einfach, da müsste man aus der EU. Dennoch denke ich, dass eine starke eigene Währung mehr Vorteile hat als eine gekoppelte, von anderen Ländern abhängige. Das birgt zuviele nicht vorhersehbare Gefahren.
- Staatsbank gründen, Kredite günstig oder für Privatpersonen (nicht für kommerzielle Zwecke) nach Aufwand ohne Zinsbindung (letztlich eine Subventionierung, wenn diese als Ziel hat, Kosten zu senken [Darlehen bei z.B. Häuserdämmung, Umstieg auf neue effizientere Heizungsart etc.]); Selbstfinanzierung ohne Risiko
- Änderung der Erbschaftssteuern (man muss bedenken, dass die Leistungen nicht von dem Erben erbracht wurden)
- Die Bundeswehr muss die hiesigen Verhältnisse im Land wahren, zum Schutz von außerhalb. Dazu die Grenzen wieder mit Personal versehen. Mehr Kontrollen, mehr Präsenz. Zudem in Krisenzeiten für Hilfeleistungen im Inland zu haben. Auslandseinsätze mit der EU.
- Einwanderung besser reglementiert mit Auflagen, schnellere Bearbeitung von Asylanträgen (ist derjenige wichtig für Deutschland? Wir haben einen Fachkräftemangel, also brauchen wir Fachkräfte. Für "einfachere Arbeiten" haben wir selber genügend Arbeitslose. Warum etwas anbieten, was nicht da ist? Gleichzeitig aber Deutschkurse anbieten und kostenfrei durchführen bei Fachkräften, evtl. Unterkünfte für die Übergangszeit zur Verfügung stellen)


Zu den Flüchtlingen ein eigener Punkt. Wenn Deutschland soweit ist, dass die eigene Bevölkerung in keiner Hinsicht mehr vor Problemen steht, dann ist es durchaus möglich, Gelder zur Verfügung zu stellen, um Flüchtlingen zu helfen. Momentan ist es ein sehr aktuelles und wieder einmal emotionales Thema. Rein rechtlich muss Deutschland laut der Dublin Verordnung keine Flüchtlinge aufnehmen, wenn diese vorher durch ein anderes Land angereist kämen. Jeder Flüchtling ist daher eine "Kulanzleistung" Deutschlands. Das Thema ist hochkomplex und würde dieses hier sprengen. Ich schreibe es daher kurz: Man könnte Flüchtlinge aufnehmen, es ständen sicherlich auch in ländlichen Gegenden genug Häuser für eine Unterkunft zur Verfügung. Gleichzeitig müsste man eine Infrastruktur in diesen Gebieten besitzen, die eine einfache Versorgungslinie erbringen kann. Essen, Trinken, Wasser, ärztliche Versorgung etc. etc. Es ist hochkomplex und frisst nun einmal Geld. Ich halte eine Veränderung der deutschen Gesetze zur Reglementierung der Importe/Exporte und Waren ansich für zielführender, da nachhaltiger. Ein Ende des Flüchtlingsstroms ist nicht in Sicht. Je stabiler aber die Situation im Land, desto mehr kann man einkalkulieren aufzunehmen an Flüchtlingen.


Quellen: (bei Bedarf ergänzt)
https://www.computerbase.de/forum/threads/aenderungsvorschlag-des-bestehenden-gesetzlichen-sozialversicherungssystems.1235447/
https://www.computerbase.de/forum/attachments/rente2-gif.357020/

PS: Der letzte Link zeigt in der linken Spalte das jetzige Rentensystem. Demnach liegt die Durchschnittsbruttorente von 20,6 Millionen Menschen bei 1043€ im Monat. Dabei fließen 65 Milliarden aus dem Bundeszuschuss mit ein.
Mein System wird in der Mitte aufgezeigt. Man sieht unten, dass dort 90 Milliarden Euro fehlen. ;) Nun sind aber auf der linken Seite keine Pensionen mit angegeben. Diese betragen ca. 48 Milliarden Euro. Somit sind unten links 48 Milliarden im Verlust. Der Unterschied beträgt nun 42 Milliarden. Wenn man nun bedenkt, dass die linke Seite (also unser jetziges System) mit 65 Milliarden aus dem Bundeszuschuss kommt, so könnte man die 42 Milliarden ebenfalls aus dem Zuschuss nehmen, hätte somit im Vergleich zu heute 23 Milliarden Euro im Jahr gespart, und JEDER Rentner in Deutschland (24,3 Millionen) hätte MINDESTENS 1000€. (in dem Falle Brutto)

Die gesetzliche Krankenversicherung unterliegt keiner Beitragsbemessungsgrenze mehr , ebenso ALLE in der gesetzlichen Krankenversicherung zahlen (auch Selbstständige), so kann man davon ausgehen, dass man die Krankenversicherungsbeiträge sowie Pflegeversicherungsbeiträge aus diesen Überschüssen zahlen kann. Das bedeutet, die 1000€ Mindestens wären NETTO. Und der Durchschnitt liege nun bei 1350€ NETTO.
 
Hmm,

da muß man erst mal drüber nachdenken.

Generell fehlt mir aber das Große Ganze.

Einmal die nicht-monetären Ziele.

Ich sehe hier den Schutz der Umwelt und die damit verbundene Verringerung des Menschenanzahl (meinetwegen nur Deutschlands, einer muß ja anfangen) mit steigender Produktivität und die Renaturierung.
Für Europäer/Deutsche funktioniert das ja ganz, die Bevölkerungszahl würde sinken. Leider hat sich kein Staat mit den Konsequenzen auseinander gesetzt. Ziel muß es sein, daß jede Generation sein Polster für die Rente selber schafft, also weg vom Generationenvertrag.

Zum anderen die Verantwortung gegenüber anderen Staaten.
Darunter verstehe ich, eben nicht nur gerade die Flüchtlinge/Migranten aufzunehmen, die "wertvoll" sind. Das ist letztlich weiterer Diebstahl bei den Ländern, die gerade diese Leute brauchen. Besser wäre, faire Preise für Produkte zu zahlen und die brutalen Machthaber in diesen Ländern gnadenlos auszuschalten. Der IS ist hier ein Beispiel. Auch wenn es unschuldige Opfer kostet. Das ist hart, aber anders geht es nicht.
Aber ich bin dagegen, bei anderen Ländern in irgendeiner Form missionarisch tätig zu werden. Hier geht es nur um Unrechtsregime.

Ansonsten hat mir die Aufhebung der Bemessungsgrenze so nicht gefallen. Damit spült man Beträge in die Sozialkassen, die dann nur wieder von Managern kassiert werden.

Besser wäre ein maximales Einkommen für jeden, also z.B. 500.00€ pro Jahr.
 
Sehr gut :)

Der erste Schritt zur Veränderung ist ein Konzept, was das Ziel ist, denn ziellos diskutieren kann man ewig.

Der zweite Schritt ist, weitere Meinungen dazuholen und gravierende Schwachpunkte aufdecken.

Folgende Beiträge sind gewünscht:
- Wurde etwas vergessen?
- Anmerkungen zu den Punkten

Folgende Beiträge sind ungewünscht:
- Zu sehr ins Detail gehen. Z.B. 200 € Kindergeld vs 210 € Kindergeld usw.
- Beiträge wie: Es ist unmöglich irgendwas zu ändern

@miac

Es geht zunächst um Deutschland.

Ansonsten hat mir die Aufhebung der Bemessungsgrenze so nicht gefallen. Damit spült man Beträge in die Sozialkassen, die dann nur wieder von Managern kassiert werden.

Wie meinst du das? Wieso sollten Manager die Beiträge bekommen?

Das große Ganze ist, wir zeigen wie es funktionieren könnte und wenden es dann langsam auf der Welt an.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Onkelhitman schrieb:



Arbeitslose:
es sei denn natürlich, der Partner (Bedarfsgemeinschaft) ist arbeiten.
das gehört ganz abgeschaft. von amtes wegen zwangsehen

zumal jeder richter in Deutschland, Unterhaltsklagen von nicht verheiraten menschen abschmettern wird.

nur das sgb meint, leute alimentieren zu müssen ^^

Sozialhilfeempfänger:
Die gibt es dann wieder. Sie bekommen die Mindestrente + pro Arbeitsjahr 10€ im Monat. Man muss bedenken, dass die meisten hier nicht freiwillig sind und zumeist durch Unfälle/Krankheiten. Daher sollte man von Arbeitslos sowie Altersrente trennen. Vermögen etc. ist auch hier irrelevant.

nur mal so, Sozialhilfe gibt es immer noch nennt sich nur Grundsicherung nach sgb12

nicht die Sozialhilfe ist bei hartz4 verschwunden, sondern die Arbeitslosenhilfe ist verschwunden ;)

Zeitarbeiter und Menschen die von Personalvermittler vermittelt werden sollten einen Aufschlag von 100% bekommen. Damit verhindert man, dass sich einige Unternehmen nur für bestimmte Zeiten Arbeitskräfte suchen und nicht fest anstellen. Außerdem sollte dies kontrolliert werden.

Zeitarbeit und Franchising (was ja neu im kommen ist) gehört verboten! 1. untergraben sie den Mindestlohn 2. nix anderes als moderne Sklavenarbeit ( die ware mensch ) und 3. vernichten reguläre arbeitspläze
 
Zuletzt bearbeitet:
hotzenplot schrieb:
das gehört ganz abgeschaft. von amtes wegen zwangsehen

zumal jeder richter in Deutschland, Unterhaltsklagen von nicht verheiraten menschen abschmettern wird.

nur das sgb meint, leute alimentieren zu müssen ^^

Das stimmt. Die 400 € sollte jeder Arbeitslose bekommen, egal ob Ehe oder nicht. Die Frage ist, ob und wie die KDU berechnet werden sollen.

hotzenplot schrieb:
Zeitarbeit und Franchising (was ja neu im kommen ist) gehört verboten! 1. untergraben sie den Mindestlohn 2. nix anderes als moderne Sklavenarbeit ( die ware mensch ) und 3. vernichten reguläre arbeitspläze

Deswegen soll der Zeitarbeiter das doppelte von einem Festangestellten kosten. Das bedeutet, der Zeitarbeiter bekommt den doppelten Lohn, nicht die Zeitarbeitsfirma die ihn vermittelt.

Dadurch werden Zeitarbeiter wirklich nur zur Not eingestellt.
 
Onkelhitman, das Ziel ist der Weg und dein Ziel ist der Weg. Da kann ich nur überall zustimmen.
Das ernst zunehmenste wäre, den Euro abschaffen und eigene Währung einführen!

Alle anderen und weitere Probleme könnten sich in Luft auflösen, da man mehr für den Staat sorgt und Ihn festigt!
Wenn das erreicht ist und es allen gut geht, sich um den Rest der Welt kümmern.
Die eigenen Probleme lösen, bevor man sich in andere Staats angelegenheiten einmischt.

Was spricht dagegen?
Die Rundfunk gebühren genzlich oder ganz weg fallen zulassen? Das mit Sponsoren die im Programm erwähnt werden, dann zu finanzieren, oder auch mit Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Anstand von den Bürgern einen Beitrag zu verlangen für Fernsehen das sie vielleicht gar nicht schauen?
 
@miac
Das mit dem Schutz der Umwelt kann ebenfalls mit Gesetzen und Verordnungen geschafft werden. Was ist denn momentan die größte Sorge hierbei? Das unendliche Wachstum mit der unendlichen Konsumgesellschaft. Wie verhinder ich das zum Teil? Indem ich Garantien bzw. die Gewährleistung erhöhe. Wenn mein Produkt nicht mehr 2 Jahre halten muss, sondern 3. Dann 5, 10. Klar wird das teurer. Die Waschmaschine ist eben nicht mehr für 200€ zu haben, sondern kostet 1000€. So war es früher einmal. Eins oder mehr Monatsgehälter für einen Gegenstand, der aber eben so gut wie ewig hielt. Qualität muss wieder seinen Preis haben. Das erspart unnötigen Müll durch zu schnell weggeworfene Dinge. Das schont Ressourcen. Nun kann man den Hersteller dazu verpflichten, die Altgeräte anzunehmen, ist ja heute auch so, sie aber hier recyclen zu lassen. Was folgt daraus? Wieder ein höherer Preis. Auch hier: Gar kein Problem. Die Dinge worum es geht, sind mehr oder minder Luxusartikel. Ja auch eine Spülmaschine, Kühlschrank, Waschmaschine, Herd, das sind Luxusgegenstände. Man ist sich nur nicht mehr bewusst darum. Weil es Alltag geworden ist.
Damit haben wir eins der größten Umweltprobleme weg.

Das mit dem Rentenpolster:
In keinster Weise bin ich dafür, die Rente auf eine private Rente umzustellen, das ist genau falsch herum. Viel besser wäre es doch, wenn der Staat private Zusatzrentenversicherungen bis zu einem gewissen Betrag aus der Steuer nimmt. Beispiel: Später möchte jemand im Monat 300€ mehr haben, dann wird heute die Besteuerung für diesen Vertrag ausgenommen, gleichzeitig wird später der Betrag nicht besteuert. Festgelegt ist, dass es keine Auszahlung als Summe gibt, sondern eben monatliche Raten. Wenn das Ganze nun auch noch von der genannten Staatsbank gemacht würde, haben wir einen zusätzlichen Faktor drin. Die Rente wäre dann 1000€ + Arbeitsjahre und + privat gezahlte Zusatzrente. Das Geld kann in sichere Projekte investiert werden. Windkraft o.ä. Zudem sorgt diese Investition für einen weiteren Vorteil: Mehr Strom wird erzeugt, dieser kann den Strompreis sinken lassen. (wobei ich eher im Sinn hatte, dass Privathaushalte pro Person eine bestimmte Menge an Strom kostenlos bekäme, die Industrie dasselbe zahlt wie der Privathaushalt, das entlastet wiederum alle)

Ansonsten hat mir die Aufhebung der Bemessungsgrenze so nicht gefallen. Damit spült man Beträge in die Sozialkassen, die dann nur wieder von Managern kassiert werden.
Der Manager bekommt aber nicht mehr Rente. Weil die Rente ja gedecktelt ist. Außerdem bekommt der Manager auch nicht mehr Geld wenn er krank wird. Er bekommt auch nicht mehr wenn er arbeitslos ist. Daher spielt die Höhe der "Einzahlung" keine Rolle, da es keine Einzahlung ist sondern eine umgelegte Zahlung für die Bedürftigen.

Besser wäre ein maximales Einkommen für jeden, also z.B. 500.00€ pro Jahr.
Warum? Wenn er mehr verdient, muss er mehr bezahlen.

Darunter verstehe ich, eben nicht nur gerade die Flüchtlinge/Migranten aufzunehmen, die "wertvoll" sind. Das ist letztlich weiterer Diebstahl bei den Ländern, die gerade diese Leute brauchen.
Du missverstehst das Problem. Wenn wir die Ressourcen aus den Herkunftsländern nicht kaufen, weil wir faire Bedinungen von den Ländern haben wollen, dann kaufen die anderen Ländern dort ein. Für die dortigen Menschen wird es nicht besser. Wir können es für sie aber nicht besser machen. Wir können es HIER für alle (auch Flüchtlinge) besser machen. Den globalen Markt können wir aber nicht durch unser Handeln verändern.

Besser wäre, faire Preise für Produkte zu zahlen und die brutalen Machthaber in diesen Ländern gnadenlos auszuschalten./Quote]
Das war mir zu krass, als es im Anfangspost zu schreiben. Dann würde wieder das Geschrei groß sein. Fakt ist, dass die Flüchtlinge, die momentan ankommen noch nicht einmal die Ärmsten der Armen in diesen Ländern sind. Das sind die, die einen gewissen Lebensstand hatten, Geld hatten um sich schleusen zu lassen. Jetzt stellen wir uns einmal vor, wie es wäre, wenn die Ärmsten auch noch kommen würden. Eigentlich müsste man es also so machen, wie du beschreibst. Aber was dann? Der Machthaber ist weg. Wer soll dort regieren? Die Religion? Die Politik (ist ja kaum vorhanden) Also denen was vorsetzen? Dann kommen wieder die religiösen Führer und verkünden, man könne der Welt dort nicht ihre Werte aufbrummen. Dann geht wieder Terror los. So einfach ist das leider alles nicht.

@ hotzenplot
nur mal so, Sozialhilfe gibt es immer noch nennt sich nur Grundsicherung nach sgb12; nicht die Sozialhilfe ist bei hartz4 verschwunden, sondern die Arbeitslosenhilfe ist verschwunden
Der Name ist in Hartz4 verschwunden. Sorgt aber dafür, dass auch diese Menschen keine Rücklagen haben dürfen.
Den Rest hat Andy beschrieben.

@ moshimoshi
Ohne die o.g. Regelungen ändert sich durch die reine Einführung der DM in Deutschland überhaupt nichts. Die Umverteilung würde weiterhin nicht ablaufen und es würde weiter der Reiche reich sein, der Arme arm, obwohl dies einfach nicht nötig ist. Der Reiche kann weiterhin reich sein. Der Arme aber muss dem Mittelstand weichen, und dieser Mittelstand ist nur durch Veränderung zu erreichen. Keine Vermögensanrechnung gehört dazu. Der Arbeiter, der 40 Jahre lang gearbeitet hat und dann wegen Arbeitslosigkeit seine Versicherungen aufbrauchen muss ist ein Unding.

Wenn das erreicht ist und es allen gut geht, sich um den Rest der Welt kümmern. Die eigenen Probleme lösen, bevor man sich in andere Staats angelegenheiten einmischt.
Das eine greift in das Andere. Wenn ich selber dafür sorge, dass hier keine Armut herrscht, kann auch wieder Geld nach draußen getragen werden. Wenn ich dafür sorge, dass die Güter hier einem hohen Qualitätsstandard angehören, dafür die Preise steigen, dann erhöhe ich den Standard für alle IM Land, aber auch außerhalb könnten meine Güter wertvoller werden, weil sie eben langlebiger sind.

Der Rundfunkbeitrag, eher noch die Versorgung der Menschen mit Informationen, Meinungen und Unterhaltung sollte weiterhin gewährleistet werden. Das kostet nunmal. Genausogut könntest du fragen, wofür jemand Straßen mit seinen Steuergeldern bezahlen soll, er führe ja nur Fahrrad. Der andere sagt er wäre Fußgänger und muss noch weniger zahlen.

Die Grundverorgung sollte für alle sein. Der Luxus, der gehört abgeschafft und in die private Wirtschaft rein. Soll sich doch da jeder privat das Geld der Endkunden holen. Ich will Fußball? Zahl ich eben für Fußball. Ich will Comedy? Zahl ich für Comedy. Usw. usf. Ganz abschaffen würde auch die Kosten beim Internetauftritt nicht wettmachen können.
 
Onkelhitman schrieb:
Der Name ist in Hartz4 verschwunden. Sorgt aber dafür, dass auch diese Menschen keine Rücklagen haben dürfen.

namen sind nur schall und rauch ;)

früher hiess es Arbeitsamt , heute heisst es Agentur für arbeit
früher hiess es Sozialhilfe heute heisst es grundsicherung
bis 2010 hiess es ARGE (Arbeitsgemeinschaft SGB II), heute heisst es jobcenter





und im übrigen, in Zeiten des bundessozialhilfegesetz ( vor Einführung von hartz4 ) durften leute die stütze bekamen, auch keine Rücklagen haben ( dafür gabs ja dann auch kleidergeld, ersatz von Haushaltsgeräten usw usw )
 
Zuletzt bearbeitet:
Es muß eine Idee, ein Ziel, eine Vision für die Zukunft geben, und die habt Ihr nicht vorgestellt. Für mich wäre es, Verantwortung für Umwelt und Natur und die Geschöpfe um uns herum zu übernehmen. Und damit ist nun mal eine Verringerung der Bevölkerungszahl die einzige Methode, Umweltverschmutzung und Raubbau zu begegnen.

Du vertraust zu sehr auf den Staat. Gesetze und Verordnungen sind ja ganz schön aber das hat schon in der Vergangenheit nicht funktioniert.
Langlebige Produkte gut und schön. Beides hat die Telekom, die Bundespost und die Bahn jahrzehntelang gehabt. Beides führte zum Stillstand. Ich erinnere mich noch an die Zeit, als man Tastentelefone über ein "Handgeld" beim Telekommtechniker bezahlen mußte.
Nee, der Staat muß leiten aber nur in ganz wenigen Fällen wirklich besitzen.

Es müssen Anreize geschaffen werden, Geld gerechter zu verteilen. Insbesondere muß das Bewußtsein für Gerechtigkeit zurückkehren. Insbesondere beim Einkommen. Niemand kann eine Arbeitsleistung erbringen, die Millionen von € Wert ist. Und komm mir nicht mit Eliten. Denen haben wir 2 Finanzkrisen und mehrere halbe zu verdanken. Die können gerne gehen. Bei Freiberuflern und kleinen Familienunternehmen kann man gerne Ausnahmen machen, aber nicht bei abhängig Beschäftigten.

Eine Grenze für Einkommen schafft ein Gerechtigkeitsgefühl. Denn andernfalls wird bei erhöhten Beiträgen (wie Sozialversicherung...) einfach, wie schon beschrieben, mehr bezahlt und der Betrag ist ausgeglichen. Das können sich aber nur die erlauben, die selber über ihr Gehalt bestimmen können und das sind die, die ganz oben sitzen. Wenn aber das übrig gebliebene, erwirtschaftete Geld verteilt werden müßte, dann sieht es schon besser aus.

Man kann nicht mehr und mehr Geld in das Gesundheits- und Rentensystem pumpen, denn die Erfahrung zeigt, daß das Geld dann auch aufgebraucht wird, die dann herrschende Situation (Sonderleistungen z.B. als Kuren usw.) beibehalten werden, bis das System gegen die Wand fährt. Was heute für Kinder und alte Menschen an Aufwand getrieben wird, ist meiner Meinung nach absurd. Wenn Du mal eine wirklich pflegebedürftige Person hast, die nur noch vor sich hinvegitiert, wirst Du verstehen, was ich meine.

Besser wäre es, vernünftige Leistungen zu stellen. Dazu gehört auch eine Gebühr für einen Arztbesuch bzw. eine angemessene Beteiligung an den Kosten für nicht chronische Leiden, damit jeder immer wieder bewußt wird, was er der Allgemeinheit kostet.
Meiner Meinung nach ist es auch nicht gerecht, wenn Familien mit 400€ KV-Beitrag dabei sind, ein einzelner aber jeden Monat 700€ KV abdrückt und auf einen Termin dann noch 3 Monate warten muß. Dann schon eher einen Aufschlag auf die Umsatzsteuer (nicht nur für Endverbraucher) und Pflichtbeiträge ganz abschaffen

Man kann auch ein richtiges Belohnungssystem einführen. Beispielsweise sowas wie eine goldene "Steuer Card" :) für Menschen, die, prozentual am Einkommen gemessen, viel Steuern zahlen.
Gleiches gilt auf dem sozialen Sektor. Belohnungen für Menschen, die sich sozial engagieren oder Jobs in der Kranken-/Alterspflege für die einfach nicht leistungsgerecht bezahlt werden kann (wegen z.B. der psychischen Belastung). Für all diese Menschen würde das Ansehen steigen. Und die Belohnungen müssen nicht monetär sein.

Rente:
Von einer privaten Rente habe ich gar nicht gesprochen, sondern von der Umstellung des Generationenvertrages für die Rente (die aktuelle Generation bezahlt die Rente der aktuellen Rentner). Das wäre in den letzten Jahrzehnten durchaus machbar gewesen. Ein Schrumpfen der Bevölkerung hätte dann keine Auswirkungen auf die Rente.
Leider hat man stattdessen die Renten- und Arbeitslosenkassen geplündert.

In bezug auf selektierte Einwanderung hast Du geschrieben:
Wenn wir die Ressourcen aus den Herkunftsländern nicht kaufen, weil wir faire Bedinungen von den Ländern haben wollen, dann kaufen die anderen Ländern dort ein. Für die dortigen Menschen wird es nicht besser.
Eine solche Meinung ist für mich nicht akzeptabel.

Zu Beseitigung von Unrechtsregimen hast Du geschrieben:
Der Machthaber ist weg. Wer soll dort regieren? Die Religion? Die Politik (ist ja kaum vorhanden) Also denen was vorsetzen? Dann kommen wieder die religiösen Führer und verkünden, man könne der Welt dort nicht ihre Werte aufbrummen. Dann geht wieder Terror los. So einfach ist das leider alles nicht.
Wenn es kein Gewaltregime ist und die Menschen in den Ländern glücklich sind, dann sollen sie es auch bleiben.
Und wenn das eine Monarchie, eine Diktatur oder ein Führerstaat ist, dann ist es eben so. Solange die niemanden etwas tun, solange ist die Regierungsform völlig egal.
Das ist aber gar nicht das Problem. Die jetzigen Flüchtlingströme haben ihren Ausgangspunkt in der Ausbeutung durch die westliche Welt. Der Terror ist hauptsächlich durch die Rohstoffpolitik der USA und das Einsetzen genehmer Helfershelfer entstanden. Das muß Aufhören.
 
Ein Besserverdiener zahlt jetzt schon das dreifache eines Geringverdieners für exakt die gleichen Leistungen in die GKV und co ein. Beiträge ohne Grenzen stehen in keinem Verhaltnis mehr -> Versicherungsprinzip.
Zumal BBG weg und Rente deckeln? Guter Witz.

Der andere Weg ist viel sinnvoller: alles auf eine Grundsicherung zurückfahren und Beiträge senken.
Für die Geringverdiener ändert sich rein garnichts (die bekommen auch jetzt nur Grundsicherung), aber die Besserverdiener haben mehr Freiheit mit ihrem Geld ihre Rente zu bestimmen (mit der Basis-Grundrente). Mehr Eigenverantwortung.
Jemand hat 40 Jahre lang alles verprasst anstatt vorzusorgen? Selbst Schuld er bekommt die gleiche Grundrente wie jeder andere auch und fertig.
 
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@miac

Es muß eine Idee, ein Ziel, eine Vision für die Zukunft geben, und die habt Ihr nicht vorgestellt. Für mich wäre es, Verantwortung für Umwelt und Natur und die Geschöpfe um uns herum zu übernehmen. Und damit ist nun mal eine Verringerung der Bevölkerungszahl die einzige Methode, Umweltverschmutzung und Raubbau zu begegnen.

Wir reden im Eingangspost von realistischen Änderungen. Du kannst keine Abkürzung nehmen und direkt die ganze Welt verbessern. Wenn das eigene Land nur Mist baut, braucht man gar nicht erst anfangen mit dem Finger auf andere zu zeigen.

Du vertraust zu sehr auf den Staat. Gesetze und Verordnungen sind ja ganz schön aber das hat schon in der Vergangenheit nicht funktioniert.
Langlebige Produkte gut und schön. Beides hat die Telekom, die Bundespost und die Bahn jahrzehntelang gehabt. Beides führte zum Stillstand. Ich erinnere mich noch an die Zeit, als man Tastentelefone über ein "Handgeld" beim Telekommtechniker bezahlen mußte.
Nee, der Staat muß leiten aber nur in ganz wenigen Fällen wirklich besitzen.

Der Staat ist für die Grundsicherung verantwortlich, mehr nicht. Mit steigenden Fortschritt, sinkt die benötigte Anzahl der Arbeiter und diese müssen trozdem versorgt werden.

Es müssen Anreize geschaffen werden, Geld gerechter zu verteilen. Insbesondere muß das Bewußtsein für Gerechtigkeit zurückkehren. Insbesondere beim Einkommen. Niemand kann eine Arbeitsleistung erbringen, die Millionen von € Wert ist. Und komm mir nicht mit Eliten. Denen haben wir 2 Finanzkrisen und mehrere halbe zu verdanken. Die können gerne gehen. Bei Freiberuflern und kleinen Familienunternehmen kann man gerne Ausnahmen machen, aber nicht bei abhängig Beschäftigten.

Eine Grenze für Einkommen schafft ein Gerechtigkeitsgefühl. Denn andernfalls wird bei erhöhten Beiträgen (wie Sozialversicherung...) einfach, wie schon beschrieben, mehr bezahlt und der Betrag ist ausgeglichen. Das können sich aber nur die erlauben, die selber über ihr Gehalt bestimmen können und das sind die, die ganz oben sitzen. Wenn aber das übrig gebliebene, erwirtschaftete Geld verteilt werden müßte, dann sieht es schon besser aus.

Frag einen Milliardär, wieso er sich nicht zur Ruhe setzt und das Leben geniest, sondern seinen Reichtum weiter steigert und dadurch die ganze Welt zum Wachstum zwingt. Die Gier nach Macht und mehr ist für mich eigentlich ein Verbrechen, das aufgrund von Lobbyarbeit nicht geahndet wird. Ich wär eigentlich auch dafür eine Maximalgrenze für Vermögen einzuführen, aber vielleicht geht es auch ohne Direktenteignung.

Durch die Erbschaftssteuer wird das Geld langfristig umverteilt. Onkelhitman will die kalte Dusche nicht ^^.

Man kann nicht mehr und mehr Geld in das Gesundheits- und Rentensystem pumpen, denn die Erfahrung zeigt, daß das Geld dann auch aufgebraucht wird, die dann herrschende Situation (Sonderleistungen z.B. als Kuren usw.) beibehalten werden, bis das System gegen die Wand fährt. Was heute für Kinder und alte Menschen an Aufwand getrieben wird, ist meiner Meinung nach absurd. Wenn Du mal eine wirklich pflegebedürftige Person hast, die nur noch vor sich hinvegitiert, wirst Du verstehen, was ich meine.

Die Beitragssätze werden entsprechend gesenkt, damit nicht zuviel rein kommt. Alternativ könnte man auch Schulden zurückzahlen.

Besser wäre es, vernünftige Leistungen zu stellen. Dazu gehört auch eine Gebühr für einen Arztbesuch bzw. eine angemessene Beteiligung an den Kosten für nicht chronische Leiden, damit jeder immer wieder bewußt wird, was er der Allgemeinheit kostet.
Meiner Meinung nach ist es auch nicht gerecht, wenn Familien mit 400€ KV-Beitrag dabei sind, ein einzelner aber jeden Monat 700€ KV abdrückt und auf einen Termin dann noch 3 Monate warten muß. Dann schon eher einen Aufschlag auf die Umsatzsteuer (nicht nur für Endverbraucher) und Pflichtbeiträge ganz abschaffen

Siehst du, dann können die Mehreinnahmen für eine bessere Krankenversorgung genutzt werden.

Man kann auch ein richtiges Belohnungssystem einführen. Beispielsweise sowas wie eine goldene "Steuer Card" für Menschen, die, prozentual am Einkommen gemessen, viel Steuern zahlen.
Gleiches gilt auf dem sozialen Sektor. Belohnungen für Menschen, die sich sozial engagieren oder Jobs in der Kranken-/Alterspflege für die einfach nicht leistungsgerecht bezahlt werden kann (wegen z.B. der psychischen Belastung). Für all diese Menschen würde das Ansehen steigen. Und die Belohnungen müssen nicht monetär sein.

Das ist doch Blödsinn. Soziales Engagment von den Reichen ist doch nur geheuchle. Auf der einen Seite tausende Mitarbeiter ausbeuten, auf der anderen Seite ein paar Euros spenden um toll dazustehen.

Eine solche Meinung ist für mich nicht akzeptabel.

Dann ruf mal bei Obama, Putin usw. an und sagen denen mal: Hey Leute, wie wärs wenn wir aufhören andere Länder zu bombadieren und auszubeuten und stattdessen Utopia aufbauen.

Wir setzten uns hier ein realistisches Ziel. Ein Land zu verändern ist "einfacher" und machbarer als direkt die ganze Welt zu verändern. Wenn du direkt die Welt verändern willst, musst du wohl einen Atomkrieg anzetteln und dann mit den paar Millionen Überlebenden in einer nicht verseuchten Zone von neuem anfangen.

Wenn es kein Gewaltregime ist und die Menschen in den Ländern glücklich sind, dann sollen sie es auch bleiben.
Und wenn das eine Monarchie, eine Diktatur oder ein Führerstaat ist, dann ist es eben so. Solange die niemanden etwas tun, solange ist die Regierungsform völlig egal.
Das ist aber gar nicht das Problem. Die jetzigen Flüchtlingströme haben ihren Ausgangspunkt in der Ausbeutung durch die westliche Welt. Der Terror ist hauptsächlich durch die Rohstoffpolitik der USA und das Einsetzen genehmer Helfershelfer entstanden. Das muß Aufhören.

Beispiele? In welchem Land sind denn ALLE Menschen "glücklich"?

@Labtec

Ein Besserverdiener zahlt jetzt schon das dreifache eines Geringverdieners für exakt die gleichen Leistungen in die GKV und co ein. Beiträge ohne Grenzen stehen in keinem Verhaltnis mehr -> Versicherungsprinzip.
Zumal BBG weg und Rente deckeln? Guter Witz.

Der andere Weg ist viel sinnvoller: alles auf eine Grundsicherung zurückfahren und Beiträge senken.
Für die Geringverdiener ändert sich rein garnichts (die bekommen auch jetzt nur Grundsicherung), aber die Besserverdiener haben mehr Freiheit mit ihrem Geld ihre Rente zu bestimmen (mit der Basis-Grundrente). Mehr Eigenverantwortung.
Jemand hat 40 Jahre lang alles verprasst anstatt vorzusorgen? Selbst Schuld er bekommt die gleiche Grundrente wie jeder andere auch und fertig.

So soll es doch werden. Wenn die BBG wegfällt werden die Beitragssätze angepasst. Arbeit soll aber trozdem einen Anreiz haben, deswegen die 10€ pro Monat. Die Besserverdiene können sich ja zusätzlich privat versichern.
 
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@miac
Ich brösel das gerne noch etwas genauer auf als Andy es getan hat.
Es muß eine Idee, ein Ziel, eine Vision für die Zukunft geben, und die habt Ihr nicht vorgestellt.
Die hast du nicht erkannt.

Man muss hier langfristige Ziele erkennen. Ein langfristiges Ziel ist es, wie in anderen Threads schonmal besprochen wurde, ein Grundeinkommen, eine Grundversicherung und eine Grundversorgung von ALLEN IN DEUTSCHLAND und am Ende von ALLEN IN DER WELT. Nun sehen wir uns das Geschehen auf der Welt einmal an und merken, dass wir das als einziges Land nunmal nicht verändern können wenn wir von der jetzigen Augangslage her anfangen. Selbst die EU beschließt oder beschließt eben nicht, die absurdesten Sachen.

Für mich wäre es, Verantwortung für Umwelt und Natur und die Geschöpfe um uns herum zu übernehmen. Und damit ist nun mal eine Verringerung der Bevölkerungszahl die einzige Methode, Umweltverschmutzung und Raubbau zu begegnen.
Das Ziel der Menschheit ist es letztlich zu überleben. Wenn du Meister Petz und Konsorten schützen willst, denk über die irdischen und kosmologischen Ereignisse nach und wandel das dann auf den Menschen um. Verantwortung bedeutet auch, Verantwortungen zu haben für den Planeten. Das kriegen wir mit einer zurückgefahrenen Wirtschaft niemals hin. Das würde eine Verlangsamung des technischen Fortschritts bedeuten.

Du vertraust zu sehr auf den Staat. Gesetze und Verordnungen sind ja ganz schön aber das hat schon in der Vergangenheit nicht funktioniert.
Interessant. Welche Staats und Regierungsform hat denn bisher einwandfrei funktioniert? Darum geht es hier doch gerade. Wir können nicht die gesamte Welt verändern, wir können einen kleinen Teil verändern, und der würde wenigstens schonmal für eine Verbesserung der "kleinen Leute" sorgen. Es würde den Grund sichern. Sicherheit. Etwas, was heutzutage fehlt.

Langlebige Produkte gut und schön. Beides hat die Telekom, die Bundespost und die Bahn jahrzehntelang gehabt. Beides führte zum Stillstand. Ich erinnere mich noch an die Zeit, als man Tastentelefone über ein "Handgeld" beim Telekommtechniker bezahlen mußte. Nee, der Staat muß leiten aber nur in ganz wenigen Fällen wirklich besitzen.
Was an der Telekom klappte denn nicht? Was an der Post war schlecht? Die Bahn ist unproduktiv? Muss jeder sein eigenes Auto fahren? Muss jeder einen 100MBit Internetanschluss haben? Muss jeder seine Post an einem Tag zu hause haben? Das sind Luxusprobleme. Ein langlebiges Produkt ist kein Luxusproblem, sondern verhindert eben den Müll bei vielen Großgeräten. Der Staat muss besitzen, damit er gegen den privaten Geldmachthaber anstinken kann.

Es müssen Anreize geschaffen werden, Geld gerechter zu verteilen.
Muss es nicht. Das wird gesetzlich verankert und Sense.

Insbesondere muß das Bewußtsein für Gerechtigkeit zurückkehren.
Du willst Moral und Ethik stärken. Aber bei wem? Der Arme kann noch so gerecht sein, aber er bewirkt nichts. Wieso wird nicht laufend auf und ab in den Medien dafür gesorgt, dass die Leute die positiven Aspekte unseres Systems kennen lernen? Wieso wird das nicht raud und runter gespielt wie gut eine soziale Absicherung ist? Na weils nicht unbedingt gerecht IST.

Insbesondere beim Einkommen. Niemand kann eine Arbeitsleistung erbringen, die Millionen von € Wert ist. Und komm mir nicht mit Eliten. Denen haben wir 2 Finanzkrisen und mehrere halbe zu verdanken. Die können gerne gehen. Bei Freiberuflern und kleinen Familienunternehmen kann man gerne Ausnahmen machen, aber nicht bei abhängig Beschäftigten.
Das ist völlig nichtig. Die können weiterhin scheffeln wenn gleichzeitig das untere Niveau angehoben ist, sodass eben keiner "arm" ist. Und ja, es gibt Leistungen die Millionen wert sind. Wer für Millionen von Bürgern in einem Land entscheidet, der kann auch Millionen verdienen. Er trägt ja Verantwortung. Aber er trägt sie auch, wenn Mist passiert. Das ist bisher kaum so.

Eine Grenze für Einkommen schafft ein Gerechtigkeitsgefühl. Denn andernfalls wird bei erhöhten Beiträgen (wie Sozialversicherung...) einfach, wie schon beschrieben, mehr bezahlt und der Betrag ist ausgeglichen. Das können sich aber nur die erlauben, die selber über ihr Gehalt bestimmen können und das sind die, die ganz oben sitzen. Wenn aber das übrig gebliebene, erwirtschaftete Geld verteilt werden müßte, dann sieht es schon besser aus.
Es wird doch durch die Sozialversicherung verteilt. Ich sehe nicht, wie das jemand ausnutzen sollte oder könnte.

Man kann nicht mehr und mehr Geld in das Gesundheits- und Rentensystem pumpen, denn die Erfahrung zeigt, daß das Geld dann auch aufgebraucht wird, die dann herrschende Situation (Sonderleistungen z.B. als Kuren usw.) beibehalten werden, bis das System gegen die Wand fährt. Was heute für Kinder und alte Menschen an Aufwand getrieben wird, ist meiner Meinung nach absurd. Wenn Du mal eine wirklich pflegebedürftige Person hast, die nur noch vor sich hinvegitiert, wirst Du verstehen, was ich meine.
Komisch, ich habe im Anfangspost dafür gesorgt, dass jeder Rentner mindestens 1000€ zur Verfügung hat und Krankenversichert ist. Ich habe 22 Milliarden Euro weniger im Jahr dafür gebraucht als bisher ausgegeben wird. Ich pumpe nicht mehr rein, ich pumpe sogar weniger rein. Im übrigen merke ich an, wenn du den anderen Thread lesen würdest, dass die ges. Rentenversicherung in den letzten Jahren ihren Beitragssatz kontinuierlich GESENKT hat, weil die Rücklagen in der ges. Rentenversicherung einen bestimmten Betrag überschritten haben. RÜCKLAGEN. Das bedeutet, würde man das Geld den Rentnern denn ausschütten, hätten wir gar keine Rücklagen. Und die Rentner hätten mehr Geld in der Tasche. Die bekommen das aber nicht, stattdessen bekommen die jetzigen Arbeitnehmer eine Rentensenkung. Was wieder später zu mehr H4lern führt, (vor allem wegen der vielen Menschen die heute in Niedriglohnjobs arbeiten) das führt zu Enteignung, das führt wieder zu weniger Ausschüttung der Rente, also mehr Rücklagen und wieder eine Senkung der Rentenbeiträge, und das führt zu..... Die Rente wird abgeschafft. Und das gaaaanz langsam. Die Rente muss SICHER sein. Die Krankenkassen müssen bei Krankheiten ZAHLEN. Die Pflegeversicherung muss bei Pflege ZAHLEN. So soll es sein, und nicht anders.

Besser wäre es, vernünftige Leistungen zu stellen. Dazu gehört auch eine Gebühr für einen Arztbesuch bzw. eine angemessene Beteiligung an den Kosten für nicht chronische Leiden, damit jeder immer wieder bewußt wird, was er der Allgemeinheit kostet.
Was für ein Nonsense. Er bezahlt doch mit seinen Sozialabgaben dafür. Wenn er krank wird, erhält er Leistungen. Ist er arbeiten, zahlt er Leistungen. Er ist TEIL der Allgemeinheit.

Meiner Meinung nach ist es auch nicht gerecht, wenn Familien mit 400€ KV-Beitrag dabei sind, ein einzelner aber jeden Monat 700€ KV abdrückt und auf einen Termin dann noch 3 Monate warten muß. Dann schon eher einen Aufschlag auf die Umsatzsteuer (nicht nur für Endverbraucher) und Pflichtbeiträge ganz abschaffen
Das soll aber nicht über die Steuer geschehen, sondern über die ges. Sozialversicherung mit der Sparte Krankenkasse. Und wieso zahlt jemand alleine 700€ während Familien nur 400€ zahlen? Wie oben erwähnt gibt es keine Lohnsteuerklassen und Subventionen mehr.

Man kann auch ein richtiges Belohnungssystem einführen. Beispielsweise sowas wie eine goldene "Steuer Card" für Menschen, die, prozentual am Einkommen gemessen, viel Steuern zahlen.
Was für ein Blödsinn. Wir sind ALLE Teil einer Gemeinschaft. Wieso sollte jemand, der mehr zahlt, ne goldene Steuer Card bekommen? Sollen wir dem auch nen Orden geben? Er ist nur ein winziges Rädchen. Alle anderen auch. Nur gemeinsam sind sie stark.

Belohnungen für Menschen, die sich sozial engagieren oder Jobs in der Kranken-/Alterspflege für die einfach nicht leistungsgerecht bezahlt werden kann (wegen z.B. der psychischen Belastung). Für all diese Menschen würde das Ansehen steigen. Und die Belohnungen müssen nicht monetär sein.
Doch müssen sie. Die Leute brauchen weniger Arbeitsstunden, gleiches Gehalt, und wir brauchen davon mehr Leute sowie genug psychische Betreuung.

Ein Schrumpfen der Bevölkerung hätte dann keine Auswirkungen auf die Rente.Leider hat man stattdessen die Renten- und Arbeitslosenkassen geplündert.
Das ist so traurig, dass ich weinen möchte. Wieso hatte die Rentenkasse denn 40 Milliarden ÜBER, um die Rentenbeiträge senken zu können? Wieso ist in einer Arbeitslosenkasse nichts drin, wo doch nur 3 Millionen arbeitslos sind? Richtig. Die ganzen Folgekosten wegen sinnloser Kurse, Veranstaltungen, Arbeitsvermittlung, Sanktionen, und: Die höhe des ALG wegen dem Bezug zum letzten Gehalt + Beitragsbemessungsgrenze. Wäre die weg und müsste JEDER in die ges. Arbeitslosenversicherung zahlen, wäre genug Geld da.

Eine solche Meinung ist für mich nicht akzeptabel.
Das mag sein, ändert aber die Welt nicht.

Und wenn das eine Monarchie, eine Diktatur oder ein Führerstaat ist, dann ist es eben so. Solange die niemanden etwas tun, solange ist die Regierungsform völlig egal.Das ist aber gar nicht das Problem. Die jetzigen Flüchtlingströme haben ihren Ausgangspunkt in der Ausbeutung durch die westliche Welt. Der Terror ist hauptsächlich durch die Rohstoffpolitik der USA und das Einsetzen genehmer Helfershelfer entstanden. Das muß Aufhören.
Habs dir dick markiert. Sie tun ja was. Sie beuten ihr Land und ihre Ressourcen und ihre Bevölkerung aus. Um eben ihre Macht zu stärken durch Geld, welches sie eben von wem auch immer bekommen. Ob das die westliche Welt ist, ist völlig irrelevant, denn wenn es nicht die westliche Welt wäre, wäre es irgendwer anders. Ob das nun Europa, USA oder China, Indien oder Russland ist. Wenn die EU, oder eben Deutschland, aufhört, mit diesen Regimen Geschäfte zu machen, dann macht das wer anders. Aber andere Staaten sind "besser" als wir? Gerechter zu ihren eigenen Mitbürgern? Haben ein so gutes Sozialsystem wie in Deutschland? Oder dem fiktiven von mir aufgezeigten? Damit würde doch einfach nur eine Möglichkeit aufgegeben werden. Es aber für die Leute in den Ländern nicht besser machen.

Mir gefällt das alles auf der Welt auch nicht, aber wir haben nunmal keine Möglichkeit die Welt so für uns zurechtzubiegen, wie wir es gerne hätten.

@Labtec
Ein Besserverdiener zahlt jetzt schon das dreifache eines Geringverdieners für exakt die gleichen Leistungen in die GKV und co ein.
Ein Besserverdiener zahlt NIRGENDS EIN. Er zahlt für die, die Bedürftig sind. Wenn jemand nie krank ist, dann ist sein Geld ja auch nicht weg. Sein Geld wurde dafür genutzt, Kranke zu versorgen. Dieses "Einzahlen" muss aus den Köpfen endlich mal verschwinden. Da ist kein privater Pott eines jeden, der nur darauf wartet, dass man da Geld hinbringt. Und es wird prozentual bezahlt. 20% sind 20%, ob die nun von 1500€ kommen oder von 5000€ im Monat. Aber ab knapp 5000€ zählt ja dann die Beitragsbemessungsgrenze. Sodass es bei einer festen Summe verbleit. 1000€ von 5000€ sind 20%. 1000€ von 10 000€ sind 10%. 1000€ von 100 000€ sind 1%. Das soll gerechter sein? Erst die Staffelung auf 20% hoch, und dann "die Reichen haben ja jetzt genug gezahlt" sinds wieder weniger Prozent? 20% sind 20% egal ob ich 50, 100, 1000 oder 1 Million bekomme.

Beiträge ohne Grenzen stehen in keinem Verhaltnis mehr -> Versicherungsprinzip.
Da benutze ich mal Wikipedia:
Versicherung (Kollektiv) Mit Versicherung wird das Grundprinzip der kollektiven Risikoübernahme (Versicherungsprinzip oder Äquivalenzprinzip) bezeichnet: Viele zahlen einen Geldbetrag (=Versicherungsbeitrag) in die Kapitalsammelstelle Versicherer ein, um beim Eintreten des Versicherungsfalles aus dieser Kapitalsammelstelle einen Schadenausgleich zu erhalten. Da der Versicherungsfall nur bei wenigen Versicherten eintreten wird, reicht das Vermögen der Kapitalsammelstelle bei bezahlbarem Beitrag aus. Voraussetzung ist, dass der Umfang der Schäden statistisch abschätzbar ist und demnach mit versicherungsmathematischen Methoden der von jedem Mitglied des Kollektivs benötigte Beitrag bestimmbar ist.
Und genau das pasiert. Im Falle eines Schadens kommt die Versicherung auf. Tritt kein Schadensfall auf, ist man z.B. niemals Arbeitslos, so bekommt man kein Geld von der Arbeitslosenversicherung zurück. Das Geld ist weg. Für einen selbst. Es ist weg, weil es bei den Bedürftigen ankommt. Das Verhältnis ist, dass keine Menschen in Deutschland in Armut geraten, weil die hohen Löhne durch einen Beitragsdeckel nicht genauso dazu gezwungen werden, prozentual von ihrem Lohn Sozialbeiträge zu zahlen, wie es Menschen mit Gehältern bis ca. 5000€ tun müssen. Sozial gerechte Verteilung.

Zumal BBG weg und Rente deckeln? Guter Witz.
Ja, ist wirklich ein Witz, dass bisher die einen prozentual bezahlen müssen, aber irgendwer dann meint "so, das war sozial genug, ab jetzt ist der Wert absolut". Total lächerlich, da gerade diese hohen Einkommen die Zahlungen locker vornehmen könnten. Durch eine Neufestlegung der prozentualen Werte kann auch ein niedriger Satz erreicht werden. Nehmen wir an, man liegt bei 20%, aber die Beitragsbemessungsgrenze fiele weg, und man würde Mehreinnahmen haben, so könnte man den Satz so herunterregeln, dass man auf dieselben Einnahmen käme, wie bisher. Das würde evtl. nur 15% bedeuten. Für den mit 1 Million sind 15% immer noch viel. Für den mit 2000€ im Monat sind anstatt 400€ bezahlen auf einmal nur noch 300€ bezahlen aber auch viel Einsparung.

Der andere Weg ist viel sinnvoller: alles auf eine Grundsicherung zurückfahren und Beiträge senken.
Ist es ja letztlich. Die Grundsicherung fährt aber mehrgleisig über die Sozialversicherung und nicht über die Steuern. Aus dem Grund kann auch die Lohnsteuer gesenkt werden. H4 und dergleichen wird ja nicht mehr aus Steuergeldern finanziert, sondern der Großteil aus der Arbeitslosenversicherung. Rentner werden nicht mehr aufgestockt, da fallen wieder Steuergelder weg.

Für die Geringverdiener ändert sich rein garnichts (die bekommen auch jetzt nur Grundsicherung),
Die Geringverdiener bekommen durch die o.g. Anpassung weniger Beiträge, also mehr netto, sie zahlen wahrscheinlich weniger Steuern (mehr Netto), sie haben aber in jedem Fall auch nach 40 Arbeitsjahren viel mehr Netto als sie hätten, würden sie nach dem jetzigen System Rente bekommen. Denn dann würden die so wenig Rente bekommen, dass sie aufstocken müssten, würden gleichzeitig mit dem Aufstocken enteignet werden.

aber die Besserverdiener haben mehr Freiheit mit ihrem Geld ihre Rente zu bestimmen (mit der Basis-Grundrente). Mehr Eigenverantwortung.Jemand hat 40 Jahre lang alles verprasst anstatt vorzusorgen? Selbst Schuld er bekommt die gleiche Grundrente wie jeder andere auch und fertig.
So solls sein. Nur dass die Grundrente eben 1000€ + nach Arbeitsjahren gestaffelter Zuschlag ist. DAS ist das Belohnungssystem, welches miac fordert. Derjenige hat selbst einen popeligen Job angenommen, anstatt die Grundsicherung zu nehmen. Er hat in der Zeit zum einen das System entlastet, gleichzeitig noch Geld reingesteckt für die Bedürftigen. Und das bekommt er entlohnt. Nicht nach Rentenpunkten, nicht nach dem, was er verdient und daher "eingezahlt" hat. Nach dem, was er geleistet hat.
Und ja, der, der vorher 5000€ verdient hat 40 Jahre bekommt genausoviel wie jemand der 1000€ verdient hat bei 40 Jahren. Trotz der Mehrzahlung. Es war ja nicht das Geld für sich. Es war das Geld für Bedürftige.

Jemand war nie krank: Glück gehabt! (Geld ist weg)
Jemand stirbt vor Renteneintritt: Pech gehabt! (Geld ist weg)
Jemand bedarf keiner Pflege: Glück gehabt! (Geld ist weg)
Jemand war nie arbeitslos: Glück gehabt! (Geld ist weg)

Da sehe ich nichts verwerfliches dran. Viel eher, dass man das nur egoistisch für sich sieht. Die gesetzliche Sozialversicherung ist eine Absicherung. Eine Sicherung. Und keine Luxusversicherung. Sie ist der Verteiler, wenn man schon sonst nicht enteignen möchte. Nem nackten Mann kann man nunmal nicht in die Tasche greifen.
 
Onkelhitman schreibt wirklich tolle Beiträge, aber eines fällt mir immer wieder auf, was auch mir in Diskussionen im Forum und auch im echten Leben entgegengebracht wird... und zwar diese Einstellung "ich bzw. jemand zahlt ein", oder noch besser "ich zahle mehr ein".

Niemand zahlt für sich ein. Die gesetzliche Sozialversicherung ist eine Leistungsversicherung - bis auf Reserven für Schwankungen werden keine Reserven gebildet, sondern die Leistungen werden an die Beitragszahler, die Leistungen benötigen ausgezahlt.
Jeder wird Mitglied und zahlt einen festgelegten Beitragssatz.
Wenn ich keine Pflegeversicherungsleistungen benötige, dann wird nichts für mich angespart, sondern die Beiträge werden für "Bedürftige" verwendet.
Auch bei der gesetzlichen Rentenversicherung und trotz Anwartschaften wird hier nichts angelegt á la Kapitalplan - die Beiträge werden sogleich zur Deckung der Rente eurer Großeltern, Eltern, Erwerbserminderungsrentner usw. genutzt.

Die Frage nach dem Tod halte ich persönlich für nicht wirklich plausibel. Sicherlich - sterbe ich vor, oder sehr früh im Rentenbezugsalter und ohne Ehefrau, tja, dann ist meine Rente "weg".
Im privaten Umfeld kann ich sicherlich die Verträge, das Guthaben etc. vererben, allerdings waren die Beiträge trotz meines Todes ja nicht umsonst. Ich habe die gesetzliche Sozialversicherung mit erhalten, von welcher ja alle profitieren.
Ich bin auch nicht gegen private Vorsorge, aber sie sollte nicht zum Zwang werden, weil die gesetzliche demontiert wurde.

Vielleicht ist es etwas einfacher zu verstehen, wenn man sich die Sozialversicherung einfach als einen riesigen Versicherungsvertrag mit ganz vielen Begünstigten und einem Versicherungsnehmer bei dem jeweiligen Zweig (die jeweilige Krankenkasse, DRV, oder Arbeitslosenversicherun) vorstellt.
Ich weiß, dass dies nicht wirklich korrekt ist, da doch jeder sein eigenes Versicherungskonto hat, aber damit das Prinzip der Solidaritätsgemeinschaft mal etwas klarer wird und dieses "einzahlen" mal wegfällt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genausogut könntest du fragen, wofür jemand Straßen mit seinen Steuergeldern bezahlen soll, er führe ja nur Fahrrad. Der andere sagt er wäre Fußgänger und muss noch weniger zahlen.
Das tu Ich ja nicht. Hier sind wir uns einig.

Wenn du das Prinzip verstanden hättest wusstest du das in den Staaten das so gehandhabt wird, da gibt es keine "Rundfunkgebühren".
 
@Kausu
So wars gemeint. Das wird aber so dargestellt, dass jeder eine Leistung bekommen müsste.

Privat absichern halte auch ich für eine super Idee. Wenn man hier ansetzt, dass keine Enteignung mehr im großflächigem Stil die Untere- und Mittelschicht mehr trifft ist man auch mit wenig Einkommen in der Lage, sich kleine Wohnungen zu finanzieren oder Eigenheime. Von mir aus mit dem o.g. Darlehen der Staatsbank. Im Falle einer Bedürftigkeit fallen dann keine Gebühren an.

Beispiel: Jemand ist arbeitslos und hat eine Mietwohnung von 60qm für 400€ + 100€ NK bekäme er 400€ + 100€ NK.
Hat jemand eine Eigentumswohnung gekauft und zahlt 400€ inkl. Abzahlung + 100€ NK bekäme er 400€ + 100€ NK.
Hat jemand das Eigenheim schon abbezahlt zahlt er vielleicht nur 100€ (Vers. etc.) + 100€ NK bekäme 100€ + 100€ NK
Der Staat spart sich somit bei Arbeitslosen mit Haus/Wohnung eine Mietzahlung. Das darauf ausgelegt, jemand hat mind. eine Wohnung. (in der er lebt; Regelungen wie Größe, Kosten etc. können ja noch festgelegt werden)

Das ist private Vorsorge. Im Alter hat man dann auch wiederum weniger laufende Kosten, was die Mindestrente wieder vergleichbar höher macht. Wer viel verdient kann viel vorsorgen. Das ist auch heute so. Wieso dann die ges. Sozialversicherung damit beauftragen den Lebensstandard von Menschen mit hohem Einkommen zu sichern, wenn es eigentlich nur um die Grundversorgung geht?

Wenn die laufenden Kosten gesenkt werden, ist das wie eine Erhöhung jeglicher Einkommen.[/Quote]

Wenn 2000KWh Strom pro Person in Deutschland Abgabenfrei wären (der reine Strompreis).
Wenn 10 000KWh Heizungsleistung pro Person in Deutschland Abgabenrei wären (reine Verbrauchspreis).
Wenn (hier bin ich über den Durchschnitt nicht so bewandert, was durchschnittswasserverbrauch ist) eine bestimmte Menge an Wasser pro Person in Deutschland Abgabenfrei wäre.

Dann hätte jeder mehr in der Tasche. Vorsicht: Das bedeutet nicht zwangsweise mehr Geld. Unternehmen müssten diese Gebühren aufgeschlagen bekommen, kein Mengenrabatt mehr, das würde schon reichen. Wer das bezahlt? Richtig, die Güter werden teurer. ABER: Man muss ja nicht alles konsumieren. Wenn eine Waschmaschine nun anstatt 400€; 440€ kostet, weil eben die o.g. Kosten steigen, so ist das ja nur einmal zu bezahlen. Wenn ich aber bei Strom,Wasser,Heizung jeden Monat 50€ spare (sind sicher mehr) habe ich im Jahr 600€ mehr, minus 40€ Investition = 560€ plus gemacht.

@ moshimoshi
In den Staaten gibt es auch kein gutes Sozialsystem. Manche Dinge kann man nunmal umlegen, und andere Dinge abschaffen, dann wieder Dinge in den Kosten reduzieren. Ich halte Radio/Fernsehen/Internet als mögliches Informationsmedium für wichtig und nicht mehr wegzudenken. Wer soll den Leuten denn von den ganzen Vorteilen berichten, welche sie jeden Monat bekommen. ;) Außerdem sind sie so nicht auf eine Tageszeitung angewiesen. 5€ im Monat macht niemanden arm. Letztlich könnte man die Rundfunkgebühren als direkte Abgabe auch abschaffen und pauschal im Jahr 300 Millionen dafür aus den Steuergeldern veranschlagen. Da spart man sich dann das herumgedruckse und unzähliges Personal. Alle paar Jahre eine Lohnanpassung und daher Geldhöhenanpassung und das wars.
 
Das nachfolgende ist auch auf Deutschland im Alleingang umsetzbar. Der Boden und die Gewässer des deutschen Hoheitsgebietes geben genug her das umzusetzen. Was Deutschland nicht hat, kann es handeln mit anderen Ländern ohne Gewinnsucht (eine Apfelsine gegen einen Apfel) Die hier geschürte Angst ist unbegründet! Es ist die Angst der Kapitalisten, denen das Elend an die Grenzen klopft. Der Erdball jedoch kann alle ernähren und mit den ganzezen Katastrophen wie Börsencrah, Fluchtwellen aus Afrika ect. kann keiner mehr die Augen verschließen vor diesem grenzenlosen Raub, diesem Betrug ... der westlichen Welt. Nun sind entlich mal die "richtigen" drann, die sich immer noch klammern an die Legitimität ihrer Verbrechen!

Dazu muß man gar nicht solche Textwände schreiben. Eine bessere Welt ist mit dem Kapitalismus nicht vereinbar, denn Kapitalismus ist gesellschaftlich sanktionierter Betrug (für eine Ware oder Dienstleistung mehr zu verlangen als sie wert ist, nur um Gewinn zu erzielen) Solange man also ein Verbrechen als selbstverständlich anerkennt, so lange wird keine bessere Welt erschaffen. Arm und reich darf es nicht geben, jeder Mensch ist gleich viel wert oder wertlos! Das schlimmste Übel ist das Geld, das muß zu aller erst abgeschafft werden! Wem hungert, der soll essen bis er satt ist! "Alt" ist nicht kaputt, es muß nicht dekadent immer das neueste sein! Protz erzeugt Neid und Neid vergiftet die Gesellschaft! Freie Entfaltung und Ideenreichtum sind auch möglich ohne Konkurenz und Leistungsdruck! "Arbeiten um zu leben, nicht leben um zu arbeiten!" Der eine ist stark, der hebt 50 Kg mit Leichtigkeit und hat Freude drann, der andere ist schwach und hebt sich an 10 Kg schon einen Bruch aber beide haben das exakt gleiche, keiner mehr, keiner weniger ... dann erst sind wir auf dem richtigen Weg!
 
Was Deutschland nicht hat, kann es handeln mit anderen Ländern ohne Gewinnsucht (eine Apfelsine gegen einen Apfel)
Du vergisst, dass Deutschland nicht mit den Apfelerntern handelt, sondern mit den Plantagenbesitzern. Du kannst also für den Apfel gerne Apfelsinen hergeben, oder eben MEHR Apfelsinen, die wird der Apfelernter aber niemals bekommen, sondern immer der Plantagenbesitzer.

Klar KÖNNTEN wir mehr geben. Davon hätte dahinten aber nur der Besitzer was. Das bringt uns nicht weiter.

Dazu muß man gar nicht solche Textwände schreiben.
Man muss es auch lesen und verstehen, siehe ersten Beitrag dieses Threads:
In diesem Thread geht es im wesentlichen um die Verbesserung der Situation in Deutschland. Ich würde daher gerne das Thema "Weltprobleme" hinten anstellen, warum erkläre ich gleich.
Um deinen unteren Text ebenfalls zusammenzufassen: Wenn man einen sozialen Staat mit einem kapitalistischen Markt hat, dann geht das. Und kein Mensch ist gleich. Das geht physisch, psychisch und anhand der unterschiedlichen Eigenschaften nicht. Auch keine gleichen Rechte. Jemand der kriminell ist hat nicht unbedingt ein Recht auf Freiheit.
 
Also sorry.

Bei all den weitreichenden Erklärungen wird immer klarer, daß Ihr letztendlich ein korrigiertes, sozialistisches System anstrebt.

Diese Systeme scheitern, weil Menschen bereits satt sind ohne etwas tun zu müssen. Das geht so nicht. Ein bedingungsloses Grundeinkommen und komplette soziale Absicherung füht dazu, daß wenige arbeiten und die anderen bezahlen.
Dazu kommt der Apparat, der die Lebeleute verwalten muß.

Nee, jeder muß was tun. Dann sollte er auch Leistungen bekommen. Ansonsten nur das Existenzminimum und zwar in großen Teilen nur in Sachleistungen.
Aber es müssen die Voraussetzungen geschaffen sein, daß jeder auch was tun kann. Das ist heute nicht der Fall.

Und warum nicht? Weil die Produktivität rasant gestiegen ist, aber leider die Bevölkerung nicht adäquat geschrumpft wird.
Warum die Bevölkerung schrumpfen muß, habe ich dargelegt.

Eines wird oft vergessen/verdreht. Mehr Bevölkerung braucht mehr Wachstum, aber das umgekehrte will gar keiner denken.

Den Zusammenhang zwischen Menschen (an sich) und Umweltverschmutzung wird hier ebenfalls nicht erkannt und globale Katastrophen-Ausreden gebracht, um sich der Verantwortung zu entziehen.

Und nochmal zum Schluß: Niemand, absolut niemand kann eine Arbeitsleistung erbringen, die Mio von € Wert ist. Er kann das Geld nicht mal verbrauchen. Auch keine Leute mit Verantwortung sind diese Beträge wert, denn diese Verantwortung können sie gar nicht einlösen. Letztendlich haftet bei Politikern immer der Bürger und bei Firmen immer der Verbraucher. Nur nicht bei Einzelunternehmern / Familienbetrieben.

Ein max. Einkommen hingegen stoppt die Gier, denn sie lohnt sich nicht mehr.

Und wenn Ihr jetzt wieder antwortet, dann reißt meine Äußerungen nicht wieder aus dem Zusammenhang und beachtet meine vorherigen Posts.
 
Onkelhitman schrieb:
Du vergisst, dass Deutschland nicht mit den Apfelerntern handelt, sondern mit den Plantagenbesitzern. Du kannst also für den Apfel gerne Apfelsinen hergeben, oder eben MEHR Apfelsinen, die wird der Apfelernter aber niemals bekommen, sondern immer der Plantagenbesitzer. (...) Klar KÖNNTEN wir mehr geben. Davon hätte dahinten aber nur der Besitzer was. Das bringt uns nicht weiter. (...)

Ich habe nichts davon geschrieben irgend wo was "mehr" zu geben! Genausowenig das das es in meinem Modell überhaupt Plantagebesitzer in Deutschland gäbe, arm und reich gäbe es nicht mehr die Apfelbäume gehörten der Gesellschaft nicht einem einzelnen alleine! Die Zeiten Cortezscher Besitzansprüche wären vorbei. Das kapitalistische Ausland müße (und hier dann Deine Plantagenbesitzer) dem folgen wenn sie ihre Apfelsinen los werden wollen, sie bekommen nur Äpfel, kein Geld. Die Äpfel indes müßten sie wieder losschlagen ... irgend wann würde an diesem Handelsmodell der Kapitalismus völlig zusammen brechen, weil seine untergebenen Diener die Unsinnigkeit erkennen würden. ... Mich ärgert wirklich sehr, wie Du meine Worte verdrehst! Ich bin jemand, den kann man mit so etwas auf die Palme bringen, lass das bitte! Es zeugt davon, das Du nur überfliegst (weil interessiert Dich ohnehin nicht, ist diese Einschätzung korrekt?) ...

Onkelhitman schrieb:
Man muss es auch lesen und verstehen, siehe ersten Beitrag dieses Threads (...)

Ist das eine Retourkutsche?

miac schrieb:
(...)Bei all den weitreichenden Erklärungen wird immer klarer, daß Ihr letztendlich ein korrigiertes, sozialistisches System anstrebt.

Ich würde es nicht als sozialistisches System bezeichnen, sondern als Utopia, als ultimatives Zukunftsmodell. Genausowenig bin ich ein Kommunist (ich habs nicht so mit Parteibüchern ;) ) und bevorzuge die Bezeichnung: Fantast.

miac schrieb:
(...) Diese Systeme scheitern, weil Menschen bereits satt sind ohne etwas tun zu müssen. (...)

Es gibt Menschen, die sind völlig unglücklich, wenn sie nichts zu "wühlen" haben. Diese Menschen werden die automatisierten Fertigungsstraßen, Produktionssysteme, Logistik ect. warten und bedienen, ohne Zwang sondern aus der Freude daraus. Sie werden viel bessere Ideen haben als ein Entwickler unter Leistungsdruck, denn er arbeitet nicht für die Taschen irgend eines "Yankees"

Und es wird Menschen geben die gar keiner Tätigkeit nach gehen, da es bei voll automatisierter Wirtschaft ohnehin nicht für alle Arbeit gibt. Sie werden die denkende, die philosophische Klasse sein, manche von ihnen werden Entertainer sein (jeder trägt ein Stück weit bei, diese Welt noch besser zu gestalten, frei von Neid und Mißgunst und das Leben wertschätzend, in meinem Modell wird es keine Armeen mehr geben, Militär wird überflüssig sein) ... danach, nach so einer Welt sehne ich mich, das strebe ich an. Nicht die Menge an Geld wird diktieren ob ein Mammutprojekt umsetzbar ist, sondern einzig ob die Masse (das Volk) es stemmen kann. Bedarfsgerechte Wirtschaft, gelenkt/ koordiniert von einem Planungsgremium, das auch zuständig ist für Großprojekte ... ("willkommen im 24. Jahrhundert!" und nicht die gegenwärtige posttraumatische Epoche der Apokalypse, derer die Verrückten regieren und die Menschen an Seele krank machen!)
 
@miac
Es ist kein bedingungsloses Grundeinkommen. Das ist ein weitläufiges Ziel mit der Jahreszahl: In hunderten von Jahren. Das ist momentan noch zu fern um es daher als Ziel festzulegen für jetzt. Das mit der Arbeit ist doch Quatsch. Es gibt jetzt schon genügend Arbeitslose, statistisch 3 Millionen, faktisch sogar mehr. Sollen die alle kein Geld mehr bekommen, weil die "nichts tun"? Ein Rentner "tut auch nichts" und bekommt trotzdem Rente. Das ist nunmal das Sozialsystem. Amerika scheint, guckt man sich die Slums an, nicht zu funktionieren. Oder ist das erstrebenswert?

Den Zusammenhang zwischen Menschen (an sich) und Umweltverschmutzung wird hier ebenfalls nicht erkannt und globale Katastrophen-Ausreden gebracht, um sich der Verantwortung zu entziehen.
"Globale Katastrophen Ausreden". So kann man sich das auch schönreden. Weisst du was mit den Dinosauriern passiert ist? Das blüht der Erde irgendwann wieder, weil die Situation auf der Erde stagniert. Wir BRAUCHEN den Fortschritt. Er muss aber auch genutzt werden. Und diese Verantwortung ist nichts anderes als die Schuldfrage oder die Sache mit der Erbsünde, alle Menschen sind von vorneherein sündig.

Das mit dem Zusammenhang:
Du forderst also die Abschaffung der ges. Sozialversicherung, jeder soll nur leben können, wenn er etwas leistet. Arbeit sollte vermehrt geschaffen werden vom Staat, damit eben jeder arbeiten kann. Es soll eine Geburtenkontrolle stattfinden damit man die Anzahl der Menschen in Deutschland verringern kann. Es soll ein Maximaleinkommen her. Leute sollen Gebühren beim Arztbesuch bezahlen bzw. eine Beteiligung der Kosten für nicht chronische Leiden haben. Ein Belohnungssystem soll her, für sozial engagierte Menschen. Wir sind schuld an der vorherigen Ausbeutung der jetzigen Flüchtlinge, daher müssen wir dafür sorgen, dass die USA keine Helfershelfer mehr einsetzt. Was mit denen jetzt passieren soll schreibst du nicht.

Ich halte von jedem einzelnen von dir genannten Punkten nichts. Das ist aber nur meine Meinung. Du kannst sie aber gerne ausführlicher beschreiben, dann muss ich nicht in einigen Punkten die Auslegung erraten.

@Don Vito
arm und reich gäbe es nicht mehr die Apfelbäume gehörten der Gesellschaft nicht einem einzelnen alleine!
Das kapitalistische Ausland müße (und hier dann Deine Plantagenbesitzer) dem folgen wenn sie ihre Apfelsinen los werden wollen, sie bekommen nur Äpfel, kein Geld.
Du möchtest also, dass in Deutschland Kommunismus herrscht,sodass es kein Eigentum bzw. keinen Handel nach außen mehr ohne den Staat gibt?

Mich ärgert wirklich sehr, wie Du meine Worte verdrehst! Ich bin jemand, den kann man mit so etwas auf die Palme bringen, lass das bitte! Es zeugt davon, das Du nur überfliegst (weil interessiert Dich ohnehin nicht, ist diese Einschätzung korrekt?) ...
Bitte, versuche es mir verständlicher zu erklären, denn leider verstehe ich dich nicht und scheine deshalb deine Ausführungen zu verdrehen.

Das ist die Retourkutsche zu: "Man muss nicht so Textwände schreiben." Doch, muss man. Sonst passiert o.g.

Zu deinem unteren Punkt stimme ich dir zu. Es wird immer Menschen geben, die arbeitslos sein werden. Es wird auch (in naher Zukunft) immer Kranke geben. Was will man machen? Denen die Leistung verweigern weil sie nichts produktives tun? Weiss doch niemand, vielleicht ist derjenige oft in Foren und hilft Menschen. Ist das keine Leistung? Keine, die man sehen kann. Er nimmt ja keinen Stundenlohn für seine karikative Arbeit.
 
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