Veränderungen in Deutschland zur verbesserten Lebenssituation

Onkelhitman schrieb:
(...) Du möchtest also, dass in Deutschland Kommunismus herrscht,sodass es kein Eigentum bzw. keinen Handel nach außen mehr ohne den Staat gibt?

"Kommunismus" ist ein Begriff der behaftet ist mit negativem, mit Diktatur, Polizeistaat, Drangsalierung der Bürger, ich mag diesen Begriff nicht! Eine Welt des eisernen Vorhangs und "Ich verstehe Ihre Frage nicht. Unsere Bauarbeiter sind im staatlichen Wohnungsbau beschäftigt. Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten!" schwebt mir dabei nicht vor! Kein staatlich verordneter Gleichritt, das ist Gehirnwäsche! Kein Eigentum wäre nicht richtig, Eigentum im Sinne von einem Rückzugsort (Wohnung und Unverletzlichkeit dieser) stünde dem außen vor. So etwas braucht jeder Mensch. Auch unterschiedlicher Luxus im kleinem Rahmen (überspitzter Vergleich: der eine hat gern einen leistungsstarken Computer den bekommt er, dafür dann aber kein Auto in der Wertklasse wie "Golf 1" , gerechte Verteilung! Genauso wie: wer Musik spielen will der bekommt da dann das beste und nicht wie derzeit: wer die dickste "Marie" hat aber überhaupt kein Kunstverständnis, dafür baut kein Instrumente-Meister seine Gitarren und Klaviere! Die Menschen wären in je ihrem Gebiet Spezialisten die für Spezialisten bauen und schaffen, da heraus erwächst Qualität und Fortschritt ... und in so einer Welt könnte man tatsächlich stolz sein an ihr mitzuwirken!) Kein Privateigentum jedoch an den Gütern des Landes - sie gehören allen (!) Menschen zu gleichen Teilen und nicht wenigen, die sich über andere stellen! Es fände selbst bei den jüngsten eine Veränderung statt, keine abgerissenen Papierkörbe mehr an Bushaltestellen, keine herausgerissenen Blumen in Parkanlagen ect. denn es gehört allen Menschen, jeder kann sich daran erfreuen! Keine Verbote mehr, durch Wälder zu gehen, nur weil ein einzelner Besitzansprüche darauf stellt und auf Privatbesitz verweist (das ist doch abartig so etwas, dieses: aber das ist mein (!) Baum oder "das ist mein Wacholderbusch! Finger weg von meinen Wacholderbeeren - Ein Ungläubiger! Steinigt ihn!")

Onkelhitman schrieb:
(...) Denen die Leistung verweigern weil sie nichts produktives tun? Weiss doch niemand, vielleicht ist derjenige oft in Foren und hilft Menschen. Ist das keine Leistung? (...)

Dem stimme ich absolut zu! Auch das ist ein Beitrag jedes einzelnen, das habe ich umschrieben mit der "denkenden und/oder philosophischen Klasse" es sitzt ja kaum einer völlig eingemauert ohne Fenster, abgeschirmt 70 oder 80 Jahre seiner Lebenserwartung wo rum und interagiert nicht. Auch das Schulsystem müßte sich gravierend ändern: der Zeit ist es doch so, daß man an die interessanten Gebiete nur heran kommt, wenn man uninteressantes und stupides verstehen kann, ein Hauptschüler wird nie Astronom werden wenn er die Photosynthese nicht versteht oder chemische Gleichungen korrekt lösen kann ... das ist Verschwendung von Kapazitäten! es kann in einem Gebiet nur jemand gut sein, der mit Wissbegier an die Sache heran geht und nicht mit "ist jetzt mein Job, der wird gut bezahlt, nach 8 Stunden geh ich nach hause" ! Beruf kommt von Berufung! Das ist etwas, was man gern machen will und nicht etwas "das ist für den Bildungsstand drin, was anderes machst Du nicht!" Einer, der aber mit Wissbegier und Eifer dran ist, für den ist nicht nach 8 Stunden Feierabend, für den ist sein Beruf ein Hobby! Die richtigen Leute müssen an die richtigen Stellen gesetzt werden, das verstehe ich unter freier Entfaltung! Förderung statt selektiver Ausgrenzung! ... das sind alles Möglichkeiten, die ich in der derzeitigen Gesellschaftsform unumsetzbar sehe. Der Mensch verkommt aus der reinen Profitgier weniger zu einem lebenden Hochleistungsroboter und leistet er nichts kommt er auf die gesellschaftliche Müllhalde, denn es warten ja hunderte andere, die sich noch auslutschen lassen. (siehe allein Callcenter , die Arbeitnehmer wie Vieh in ihren Buchten für die unsinnige Tätigkeit Werbung zu betreiben, damit der Fabrikant noch mehr umsetzt, den Rachen nicht voll kriegt, wärend die unermüdlichen Galeeren-Telefonisten-Sklaven für 400 Euro im Monat sich mit völlig genervten Bürgern herum ärgern ihnen was aufzuschwatzen, was sie gar nicht haben wollen ... und spätestens nach 2 Jahren sind sie völlig fertig auf der Bereifung und rennen von einem Psychiater zum nächsten oder springen gleich vom Hochhaus!) Die Menschen werden verbrannt in diesem Land (der einzige Unterschied heute: die Verbrennung findet psychisch statt nicht mehr physisch in KZ´s, und deshalb gibt es so viel Gewalt, so viel Hass auf den Straßen, weil diese Welt eine einzige Hölle ist! Keine Achtung vor der Einzigartigkeit Leben, es ist schiere Vergeudung dieses Geschenks! )
 
Alle Wörter für Staatsformen sind in einer gewissen Weise von Begriffen umringt. Deswegen sträube ich mich selber auch immer, mich in irgendeine der etablierten Parteien schubsen zu lassen. Eigentlich keine von allen, und doch alle.

Kein staatlich verordneter Gleichritt, das ist Gehirnwäsche! Kein Eigentum wäre nicht richtig, Eigentum im Sinne von einem Rückzugsort (Wohnung und Unverletzlichkeit dieser) stünde dem außen vor. So etwas braucht jeder Mensch.
Also möchtest du, so wie ich ganz oben schonmal schrieb, dass jeder eine eigene Wohnung haben kann/sich leisten kann/kaufen;pachten kann, sodass nach einer gewissen Zeit jeder in Deutschland ein Eigenheim hätte. Auch Vererbung ist möglich, wenn dies das erste Haus/Wohnung der Person ist. Sodass niemand Miete zahlen müsste. Weiteres Eigentum gehört dem Staat (letztlich dem Bürger), der Grundstücke etc. nur verpachtet für gewisse Zeiträume. Sodass das Eigentum immer beim Volk ist. In letzter Instanz. Und nicht irgendwo im Ausland oder in Unternehmerhand.

Auch unterschiedlicher Luxus im kleinem Rahmen (überspitzter Vergleich: der eine hat gern einen leistungsstarken Computer den bekommt er, dafür dann aber kein Auto in der Wertklasse wie "Golf 1" , gerechte Verteilung! Genauso wie: wer Musik spielen will der bekommt da dann das beste und nicht wie derzeit: wer die dickste "Marie" hat aber überhaupt kein Kunstverständnis, dafür baut kein Instrumente-Meister seine Gitarren und Klaviere!
Ah nun, aber wie erkennst du, ob jemand "würdig" ist? Nach seinem Bemühen oder nach seinem Können? Das Problem des Luxus ist ja eingeschränkt, wenn man die Qualität erhöht und damit den Preis nach oben treibt. Es entstehen hochwertige, langlebige Produkte. Klar verändern auch die sich mit der Zeit und neuen Erkenntnissen der Technik. Was dann dazu führt, dass die alten Sachen nach und nach ausgetauscht werden. Nehmen wir nur die klassische Glühbirne. Keiner müsste heute mehr eine Glühbirne einsetzen, Halogen schaffte dasselbe mit weniger Stromverbrauch. Dennoch gab und gibt es Glühbirnen (ich möchte nicht das Wort Leuchtmittel benutzen, so weiss wenigstens jeder was gemeint ist) auch heute noch zu kaufen. Wenn auch nur Restbestände. Die ESL war eine Alternative, wie die "Neon-Röhre" (auch hier, ich weiss auch, dass man kein Neon mehr nutzt). Eine Übergangslösung. Die LEDs haben meiner Meinung nach nun endlich ihre Leistungsfähigkeit erreicht zu manchmal sehr brauchbaren Preisen. 9W LED mit E27 und ca. 800 Lumen verbrauchen nur ein Achtel einer 75W Glühlampe, kosten 3,50€ das Stück (hier in Österreich, Phillips) Und sind direkt hell. 1000 Lumen sind für 10€ kaufbar. Hier kommen wir schon ans Limit der 100W Glühbirne. Vielleicht gibt es demnächst neue LEDs dafür. Würden wir nun behaupten, LED wäre Luxus? Nein LED ist kein Luxus, LED ist ein Gebrauchsgegenstand, aber selbst eine Glühbirne war "damals" schon teurer als heute ne LED. Wir erkennen nur nicht den Luxus, den wir heute haben.

Was für den Luxus spricht erläuter ich gleich unten.

Kein Privateigentum jedoch an den Gütern des Landes - sie gehören allen (!) Menschen zu gleichen Teilen und nicht wenigen, die sich über andere stellen! Es fände selbst bei den jüngsten eine Veränderung statt, keine abgerissenen Papierkörbe mehr an Bushaltestellen, keine herausgerissenen Blumen in Parkanlagen ect. denn es gehört allen Menschen, jeder kann sich daran erfreuen! Keine Verbote mehr, durch Wälder zu gehen, nur weil ein einzelner Besitzansprüche darauf stellt und auf Privatbesitz verweist (das ist doch abartig so etwas, dieses: aber das ist mein (!) Baum oder "das ist mein Wacholderbusch! Finger weg von meinen Wacholderbeeren - Ein Ungläubiger! Steinigt ihn!")
Das hört sich wie die Star Trek Utopie an.


Zu dem Luxus. Luxus hat eine Vorteilsseite und eine Nachteilseite. Der Nachteil ist: Luxus ist eigentlich für kein Bedürfnis gut, sondern gleich aus, was dem Menschen an anderer Stelle fehlt. Luxus ist daher, wenn ich ein Handy habe, aber ich möchte das Neueste haben, auch wenn ich es nicht brauche. Das ist Luxus und Verschwendung. Luxus ist, wenn ich ein Gemüse/eine Frucht/Fleisch esse, welches einen langen Transportweg hinter sich hat, welches gekühlt wurde, welches nicht saisonal erhältlich ist. Luxus ist generell auch Fleischessen.

Nun bringt uns der eine Luxus weiter, der andere nicht. Zu dem Fleisch: Wir hätten momentan eine viel geringere Umwelt- und Tierbelastung, wenn wir Fleisch als Luxus ansehen würden. Fleisch von egal welchen Tieren benötigt Ackerflächen und Industriezweige ohne Ende, das Tierelend wird dabei fast komplett ausgeklammert. Dabei würden mit denselben Ackerflächen und einer gesünderen, anderweitig nachhaltigen Ernährung viel mehr Vorteile ergeben. Einhergehend dabei wäre bei einem teureren Fleisch auch eine Möglichkeit Fleischalternativen zu entwickeln. Tofu etc. (ich würde sofort umsteigen, wenn ich etwas essen könnte was geschmacklich, konsistenzmäßig, bildlich und geruchsgleich mit einem Fleischprodukt wäre; selbst Gehacktesersatz. Mir Wurst (hoho) solange ich keinen Unterschied merke [außer preislich, wärs mir aber wirklich wert]) Die Industrie in der Hinsicht würde sich dann auch lohnen, weil jetzt der Fleischpreis nunmal so niedrig ist, lohnt es nicht. Alternativen werden interessanter. Und hat den Vorteil, dass viel weniger Tiere leiden. Selbst das Tierleiden könnte man mit einer gewissen Züchtungsart vermindern (gehen wir mal tief in die Genforschung und schalten beim Tier zum einen die Genstruktur für Schmerzen aus, gleichzeitig die kognitive Leistungsfähigkeit, damit die wirklich nur fleischliche Pflanzen wären. Die leiden dann halt nur nicht, bzw. nicht so, wie wir es definieren. Leidet ein Maiskolben wenn man ihn aberntet? Da ist unsere Hemmschwelle aber geringer.

Dann gibt es Luxus, der wie bei der LED ist. Aber dieser Luxus würde sich bei einem fast kommunistischen System sehr viel langsamer entwickeln können. Da wir eben Geld als Zahlungsmittel nutzen, und das auf der ganzen Welt, müssen wir letztlich die Rohstoffe irgendwo herbekommen. Die müssen also auch bezahlt werden. Was bedeutet, dass wir etwas wetvolles erstellen müssen. Unsere Produkte für deren Rohstoffe klappt bis zu einem gewissen Maße. Aber was will jemand in einer Welt ohne Strom mit ner LED? Dennoch muss die Technologie und deren weiterentwicklung bezahlt werden. Sonst könnte man unendlich lange Experimente machen. Dieser Luxus erzeugt neue Möglichkeiten, Verbesserungen, hat aber den Nachteil, dass es in Übergangsphasen Rohstoffe, Geld, Arbeit verbrennt. In nicht unerheblichem Maße. Das ist notwendig.

Dann gibt es noch den völlig unnötigen Luxus, ich zähle dazu mal einfach alle Prestigeobjekte ohne wahren nutzen. Diese sollten einfach um ein vielfaches besteuert werden. Dann kann man das zwar immer noch kaufen, aber eben nur, wenn man die Kohlen hat. Hat man sie, kann man was drauflegen. Und damit dann wiederum den Lebensstandard von ALLEN im Land steigern.


Einer, der aber mit Wissbegier und Eifer dran ist, für den ist nicht nach 8 Stunden Feierabend, für den ist sein Beruf ein Hobby! Die richtigen Leute müssen an die richtigen Stellen gesetzt werden, das verstehe ich unter freier Entfaltung! Förderung statt selektiver Ausgrenzung! ... das sind alles Möglichkeiten, die ich in der derzeitigen Gesellschaftsform unumsetzbar sehe. Der Mensch verkommt aus der reinen Profitgier weniger zu einem lebenden Hochleistungsroboter und leistet er nichts kommt er auf die gesellschaftliche Müllhalde, denn es warten ja hunderte andere, die sich noch auslutschen lassen. (siehe allein Callcenter , die Arbeitnehmer wie Vieh in ihren Buchten für die unsinnige Tätigkeit Werbung zu betreiben, damit der Fabrikant noch mehr umsetzt, den Rachen nicht voll kriegt, wärend die unermüdlichen Galeeren-Telefonisten-Sklaven für 400 Euro im Monat sich mit völlig genervten Bürgern herum ärgern ihnen was aufzuschwatzen, was sie gar nicht haben wollen ... und spätestens nach 2 Jahren sind sie völlig fertig auf der Bereifung und rennen von einem Psychiater zum nächsten oder springen gleich vom Hochhaus!) Die Menschen werden verbrannt in diesem Land (der einzige Unterschied heute: die Verbrennung findet psychisch statt nicht mehr physisch in KZ´s, und deshalb gibt es so viel Gewalt, so viel Hass auf den Straßen, weil diese Welt eine einzige Hölle ist! Keine Achtung vor der Einzigartigkeit Leben, es ist schiere Vergeudung dieses Geschenks! )
Das ist von den Machthabern so induziert. Die wollen, dass man dieser Ohnmacht verfällt. Gleichzeitig wird nicht nur der Wille in der Hinsicht gebrochen, die Menschen werden auch noch so demotiviert in das Arbeitsleben geschickt, dass sie dem Arbeitgeber von vorne und hinten in den Hintern kriechen. Die sozialen Fähigkeiten der Interaktion mit anderen Menschen bauen ab, das mitfühlen bzw. Gefühle allgemein sind nichts mehr wert. Was zählt ist die Arbeit, der Konsum, der Machtstatus. Fällt davon was weg ist derjenige am Boden. Sind das ja seine Werte, für die er einsteht. Und das bekommt er auch gelehrt. In der Schule, von den Großeltern, von den Eltern, Freunden, Bekannten. Man ist nur was wert, wenn man etwas leistet, und Leistung kann nur Geld oder Macht sein. Nachbarschaftshilfe ist verboten. Ist ja Schwarzarbeit.



So, und jetzt zu meinem Fazit zu deiner Überlegung:
Das was du beschreibst ist ganz ganz gaaaaaaz weit hinten in den Jahrhunderten, Jahrtausenden möglich. Das kommt alles viel später, als das, was ich vorschlage. Diese Utopie ist gut, ich teile viele Standpunkte von denen, die du hier aufzählst. Für mich sind Werte auch eine Sache des Könnens, Wollens und der Gefühlswelt, nicht der Wachstumswelt. Die Schmiedekunst hat sich ja auch verbessert mit der Zeit. Nur eben sehr langsam. Leider funktioniert die heutige Gesellschaft, und damit meine ich die Weltgesellschaft, so nicht. Einzelne Länder werden weiterhin ihr Süppchen kochen, die werden wir nicht ändern können. Jedenfalls nicht durch Wegfall des Handels. Das wird die nicht jucken, die werden, wenn sie was wollen aus Deutschland, dann eben über andere Länder unsere Waren kaufen. Die einzige Möglichkeit ist der Rückzug zur Autarkie und Unabhängigkeit von der gesamten Welt. Das bedeutet aber eine radikale Umstellung sowie Verzicht und auch Stillstand. Es ist bedauerlich, aber es ist derzeit nicht machbar.

Die Umstellung auf eine sozialere Politik hingegen, in eine, schreiben wir mal sozialere gerechtere Aufteilung (denn gerecht ist Enteignung nie, und Steuern sowie Sozialversicherungen sind letztlich Enteignungen) ließe sich mit ein paar Änderungen durchführen, sind sogar geldtechnisch ohne Mehraufwand möglich, würden aber für eine stabilere "Unterschicht" in Deutschland sorgen. Bildung ist unerlässlich für alle Möglichkeiten für die Zukunft. Einen Hausmeister kann man auch einstellen wenn der einen Uni-Abschluss hat, und wenn der denn endlich den von dir geforderten Stellenwert bekäme (wenn wir alle was tun, dann geht es uns allen besser; wenn der Lehrer keine Arbeit findet und als Hausmeister arbeitet, entlastet er die Bürger und die Kassen, in die diese Bürger zahen; wenn der Lehrer als Hausmeister arbeitet, bekommt er später mehr Rente; wenn der Lehrer ins Fernsehen kommt und gezeigt wird, was er für die Bürger und für sich macht als Hausmeister, dann ist er ein Held und kein "armer, der für sein Geld nen schlechteren Job annimmt" [schlechter???]). Wir müssen Arbeit wieder anerkennen. Wir müssen Nicht-Arbeit anerkennen aber nicht herunterspielen als Sozialschmarotzer. Sondern als Sozialversicherungsnehmer. Wir müssen stolz in die Gesichter blicken und sagen: Weil wir keinen verhungern lassen wollen, weil wir keinen im Stich lassen, wirst du mitbezahlt. Sei stolz auf dich und deine Leistung, sei stolz auf uns.

Wie dein Beispiel: Wer würde nicht gerne privat zu dem Musikinstrumetenbauer gehen, der zu hause eine Privatwerkstatt hat und da Instrumente verkauft, obwohl er arbeitslos ist? Was bedeutet arbeitslos, wenn man zu hause weiter macht? Er ist nicht beschäftigungslos.
 
Onkelhitman schrieb:
(...) Also möchtest du, so wie ich ganz oben schonmal schrieb, dass jeder eine eigene Wohnung haben kann/sich leisten kann/kaufen;pachten kann (...)

Nicht nur haben kann oder sich leisten kann (es gibt in meinem Modell kein Geld mehr!) sondern jeder eine eigene Wohnung hat! Ihr Zustand, dabei ist von der vorhandenen Masse auszugehen (mein vertretener Spruch: "alt ist nicht kaputt" ) greift auch hier, das kann "Platte" sein (Begriff aus dem ehemaligen DDR-Wohnungsbau, Plattenbau) das kann auch eine alte Lehmkate sein, welche instand zu setzen und zu halten in Aufgabe des Bewohners stünde (Lehm liegt überall rum, Wände kann man auch selbst reparieren, oder mal ein Loch im Dach schließen) Miete müßte niemand zahlen, denn Mietzahlung ist Ausbeutung. Rechnet man einmal im Leben gezahlte Miete zusammen, dann gehört einem das Haus! Mietzahlungen sind eines der schlimmsten Betrügereien die es nur gibt! Wir haben heute Häuser aber versetzt man sich mal zurück: so etwas gabs ja noch nicht einmal bei den Urmenschen, das einer Tribut zu zahlen hätte, nur damit er bei der Gruppe in der Höhle nächtigen darf oder "Du darfst nicht am Feuer sitzen, das ist mein Feuer, das hab ich angemacht"!

Onkelhitman schrieb:
(...) Ah nun, aber wie erkennst du, ob jemand "würdig" ist? (...)

Es geht nicht nach "Würdigkeit" sondern gerechtem Verteilen! Nicht nach "Du fährst Bus, Du kriegt dieses oder jenes" Alle (!) haben Anspruch auf eine gewisse Form des Luxus (als Beispiel: der eine sammelt leidenschaftlich gern Kärtchen, die bekommt er auch, der andere Briefmarken aber beide bekommen nicht Kärtchen und (!) Briefmarken! Der eine braucht das andere nicht, das wäre schon wieder zuschustern an profitabler Handelsware, dann würde dieses Modell über kurz oder lang umkippen und wir hätten unser derzeitiges System zurück)

Onkelhitman schrieb:
(...) Nehmen wir nur die klassische Glühbirne. Keiner müsste heute mehr eine Glühbirne einsetzen (...)

Es muß gar nicht erst eine Glühbirne durchbrennen! Es ist technisch möglich, Glühbirnen zu fabrizieren, die buchstäblich ewig funktionieren, nur es kauft dann keiner mehr Glühbirnen (die Logik unserer derzeitigen Gesellschaftsform). Such mal im Web nach einer der ersten Glühbirnen die noch funktionieren, in einer US-Feuerwehr ist so eine. ;) Worauf Du hinaus willst, ist die Art der Beleuchtung zu Luxus zu erklären, in einer industrialisierten Welt ist dies aber Standart, kein Luxus! Luxus ist etwas individuelles (diese oder jene Sache hat nicht jeder und andere bewerten es gering wieder andere hoch als persönlich von Wert, das ist Luxus - für mich jedenfalls nur ein kleines Beispiel etwas abschweifend: ich besitze ein PS2-Spiel "Der Pate" aber nicht irgend eins! Es ist die Limited Edition und diese nochmals in der mit Seide ausgekleideten edlen Tin Metal Cofin mit seidener Rose im Deckel, das ist für einen anderen eine schnöde Blechschachtel in einer anderen Blechschachtel, für mich ists ein Graal! Das faßt auch keiner an außer ich sonst "Hand ab!" , bei erneutem Versuch "Kopf ab!" ^^ )

Onkelhitman schrieb:
(...) Das hört sich wie die Star Trek Utopie an. (...)

Das hört sich nicht nur so an, es steht dem als Vorlage! Einige Ausführungen der Kunstfigur Picard halte ich da für bewundernswert!

Onkelhitman schrieb:
(...) Luxus ist eigentlich für kein Bedürfnis gut (...)

Doch, Luxus ist für etwas gut, der Freude an etwas einzigartigem, der Wertschätzung dafür, es ist durchaus "pädagogisch wertvoll" , kann das Gemüt steigern, Freude daran, das ist wie ... ? ... Omma holt Sonntag zum Kaffee das gute Besteck raus, da wird das Kaffeekränzchen gleich viel "gediegener" und bleibt im Gedächtnis hängen, denn man genießt jeden Moment!

Onkelhitman schrieb:
(...) wenn wir Fleisch als Luxus ansehen würden (...)

Fleisch ist kein Luxus! Wie es auf mich wirkt? Schau: ich bin Erwerbsminderungsrentner mit unbegrenzter Dauer, meine Rente muß durch SGB XII aufgestockt werden das ich Harz IV Niveau erreiche, ich ess einmal im Monat (!) Fleisch, meißt so eine Aldi-Schale mit 700 g Einwaage, ich hab da dann regelrecht einen Janker drauf und ess dann auch nichts anderes dazu, nur dieses Fleisch! Ansonsten ess ich Chemie: Kartoffelpü-Pulver mit Fertigsoßenpulver ab und an mal ein Spiegelei mit Ketchup, Fleisch ist schon längst Luxus für mich, Du willst es mir nur mit Deinem Ansinnen noch teurer bis unbezahlbar machen, deshalb reagier ich auf so etwas dann dezent gereizt. Nur ein "satter Mensch" kommt auf solche Ideen und verkennt bei seinem Wohlstand, das es auch Mangel gibt. Für ihn ist der Mangel stets weit weg, in Afrika oder so. Nein, er ist gleich nebenan! Und was unterscheidet nur uns beide, Onkelhitman? Bin ich weniger wert als Du? Wer bewertet das? Doch schon der Lehrer in der Schule, der bestimmt, wie groß irgendwann einmal die Brieftasche des erwachsenen sein wird um so schlimmer, wenn er es noch nicht einmal weiß wie bei mir: ein damals jugendlicher, der mit dem Handwerkszeug des Kommunismus in den eisig kalten Raffzahn-Kapitalismus geworfen wurde! Und dann erinnert man sich wieder an so Propagandasendungen wie dem Karl Eduard von Schnitzler (der schwarze Kanal, das war verpönt, ich habs mir als Kind angesehen, nicht weil ich "sollte" überhaupt nicht, wir haben durchaus das verbotene Westfernsehn gesehen. Wir hatten eine gewaltige, riesige Antenne unter (!) dem Dach, es wußte keiner das wir einen Empfang hatten jenseits von gut und böse, aus alten Konvertern Antennenverstärker gebaut und ehemaliger Stiefvater in der SED und Volksvertreter, weißt bescheid? Im übrigen ein Vater wie ein Vater sein sollte, ein wirklich edler Mann, Mudders sah es anders. Ich hab die Sendungen gesehen, weil ich alle (!) Meinungen hören wollte, nicht nur eine!) und man sagt sich: Mensch so ganz unrecht hatte der nicht, der hat zwar tiefschwarz gemalt, aber seine Warnungen sind dennoch nicht angekommen!

Onkelhitman schrieb:
(...) Nachbarschaftshilfe ist verboten. (...)

Dies habe ich noch anders gelernt, damals im Dorf in "Dunkeldeutschland" , da bekam einige Häuser weiter der Nachbar Holz (für Feuerung im Winter) wir hatten als einzige im Dorf eine sogar nagelneu (!) gelegte Kraftstromleitung (ich erinnere mich noch gut an die blanken, großen Aluminiumschaltkästen, den Hauptschalter, die gewaltigen breitflachen Anschlüsse und als Kind wirkt alles noch größer, das war schon was besonderes), Da wurd kurzerhand ein Kabel quer durchs Dorf gelegt und die Kreissäge herunter gekarrt und beim Holzsägen geholfen ... heute hängt jeder nur noch hinter den Fenstern und zerreißt sich das Maul was der Nachbar wieder hat und wie kann er!

Onkelhitman schrieb:
(...) Das was du beschreibst ist ganz ganz gaaaaaaz weit hinten in den Jahrhunderten, Jahrtausenden möglich. (...)

Ja, das ist leider so. Dem entgegen gesetzt gibt es viele Kampagnen, gestrickt nach "in welcher Welt möchtest Du leben?" die nichts erreichen, nur hohle Phrasen wiedergeben "und was kommt heut abend im Fernsehn?" Es macht ja keiner was, dieses Ansinnen ist zu gewaltig also macht man gar nichts! "Der Mann der den Berg abtrug, war der selbe, der anfing, kleine Steine fort zu tragen!" Und so wird man auch noch in Drei- oder Fünfhundert Jahren sagen: Das ist Utopie, das ist weit weit irgendwann mal in der Zukunft! Nein (!) es ist jetzt, es muß nur mal endlich die Gesellschaft ihren Hintern hoch kriegen! Einzeln ist das unmöglich: "einen Finger kann man mit Leichtigkeit brechen...."

Onkelhitman schrieb:
(...) denn gerecht ist Enteignung nie (...)

Enteignung ist gerecht, denn was macht einen Menschen wertvoller als den anderen, das er alleinig über die Kaufkraft von Zehntausenden Menschen ihres zu erwartenden/ zu erwirtschaftenden Lebensverdienst verfügt - das Kapital rührt doch nur daher, das es deren Väter und Großväter über Jahrhunderte weggenommen wurde! Allein nach dem Währungsschnitt 1945 hätten alle exakt das gleiche haben müssen ... nun schaue man auf Tyssen, Krupp und wie sie alle heißen! Nur weil einer ein Auto erfunden hat, schwimmen seine Nachfahren im Geld, überhaupt nichts dazu geleistet, nur Heerscharen von fleißigen Arbeitnehmern das Geld abgeknöppt, der Gewinn war ihre alleinige Leistung, nicht die eines Fabrikanten! Es wäre das selbe als würd ich, ja genau, ich (!) mich herstellen und sämtliche Windparkbetreiber verklagen, weil in meiner Verwandschaft diese Idee bereits in den 1960ziger Jahren jemand erfolgreich in der DDR betrieb, die örtlich bekannte "Windtabine" - "Tabine" nicht Turbine ^^ , stolz erhob sie sich weit sichtbar über mehrere Dörfer, 12 Traktorbatterien zu je 24 Volt in Reihe geschaltet speiste sie ... Wo stand sie? In Rodenberg/ Nordwest-Mecklenburg.
 
Ja, das ist leider so. Dem entgegen gesetzt gibt es viele Kampagnen, gestrickt nach "in welcher Welt möchtest Du leben?" die nichts erreichen, nur hohle Phrasen wiedergeben "und was kommt heut abend im Fernsehn?" Es macht ja keiner was, dieses Ansinnen ist zu gewaltig also macht man gar nichts! "Der Mann der den Berg abtrug, war der selbe, der anfing, kleine Steine fort zu tragen!" Und so wird man auch noch in Drei- oder Fünfhundert Jahren sagen: Das ist Utopie, das ist weit weit irgendwann mal in der Zukunft! Nein (!) es ist jetzt, es muß nur mal endlich die Gesellschaft ihren Hintern hoch kriegen! Einzeln ist das unmöglich: "einen Finger kann man mit Leichtigkeit brechen...."

Du schreibst doch selbst, das man mit kleinen Steinen anfangen muss, träumst aber mit deinen Beiträgen davon, wie der Berg durch "Geisterhand" bereits weg ist und was man danach alles haben könnte.

Diese Ideensammlung sind die ersten kleinen Steine.

Wenn sie dir zu klein sind, dann mach Vorschläge wie man den Berg effektiver abtragen kann. Superman wird bestimmt nicht kommen und ihn aufeinmal wegtragen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Don Vito schrieb:
..(es gibt in meinem Modell kein Geld mehr!) ..
Hhhhm, Kommunismus dürfen wir es Deiner Meinung nach nicht nennen, aber alle (!) Deiner Vorschläge sind aus den kommunistischen Träumen wiedergekaut.

Da es anscheinend keinerlei Anreiz- oder Zwangssystem für die Menschen bei Deinem Modell gibt, ist das Vorhandene schnell aufgebraucht und dann erstarrt alles wirtschaftliche Leben. Man braucht sich nur vorstellen, dass alle unbeliebten Tätigkeiten nicht mehr ausreichend ausgeführt werden bzw. alle nur noch Arzt, Pilot, Model usw. werden wollen.
Träume ruhig weiter!
Zum Glück wurden solche Träumer/Spinner wie Du 1990 in Ostdeutschland abgewählt. Nordkorea muss sie immer noch ertragen.
Wenn eine Handvoll Leute über den angemessenen Standard/Lebensstil des Volkes entscheiden dürfen/sollen, ist das Diktatur. Auch eine Diktatur des Proletariats bleibt eine Diktatur.
 
@Andy 8891
Nun es ist sehr leicht und bequem, einen Ball zurück zu spielen mit dem Verweis "mach doch", Du kannst das ja gerne mal versuchen, alleine zu einer Gruppe der ganz überzeugten Nationalisten und Neonazis zu gehen und ihnen Da dann Deine bewustseinserweiternde Sicht näher zu bringen, dann kriegt Du ganz bestimmt Deine Sicht bewußt erweitert! Es muß von der Gesellschaft heraus gehen, nicht von einem einzelnen! Es ist wie in eine absolut streng gläubige katholische Kirche (oder noch besser den Orden des 5. Kreuzes, die Killer des Vatikans) zu gehen und dort etwas über Ufos zu erzählen, aber Hallo (!) dann kriegt man aber was erzählt! Da kommt man nicht nur ins Fegefeuer, da wird direkt mit Benzinkanister und Streichhölzern nach geholfen!

Meine Einstellung ist brandgefährlich, paßt sie jemandem nicht, dann kann ich hier meine Knochen schon mal nummerieren (damit später in der Kiste nichts fehlt) , denn ich bin ein Systemgegner und damit ein krimineller! Erreiche ich Menschen mit meiner Sichtweise, dann ist ganz schnell aus mit mir, dann beschäftigen sich ganz andere Herrschaften mit mir und bringen mir etwas näher, das es besser ist, den Mund zu halten, denn es passieren wirklich schreckliche Unfälle auf der Welt.

Was mich dazu führt: Es ist mein Leben und da ist mir mein Hemd am nächsten! Ich habe meine Vorstellungen und Meinung aber ich lauf nicht für andere los, völlig allein und laß mich abschlachten! Ich füge mich und lebe in diesem System mehr schlecht als recht und versuch dabei anständig zu bleiben, an mir zu arbeiten! Denn es ist - wie gesagt - mein (!) Leben! Ich muß tagtäglich in den Spiegel sehen können! Es ist Euer System, nicht meines, Ihr müßt was ändern nicht ich, ich lebe hier nur! Gesellschaftlich wurde ich im RL schon immer ausgegrenzt, in der Schulzeit jeden Tag verprügelt und später um zig Tausende Euro betrogen, die ich dann auch noch wie zum Hohn trotz Gerichtsurteil zu bezahlen hatte ... ich hab genug geblutet! Es ist Eure Welt, nicht meine! Wenn ich gehe, dann ohne etwas zurück zu lassen, keine Kinder, nichts, ich habe kein Interesse an dieser Welt! Ihr, die Ihr Familien gründet, eingebunden seit in Eure "Sippe" aus Eltern und Großeltern, Ihr baut Eure Welt - ich bin hier nur auf Durchreise! Es ist nicht meine Angelegenheit ... nicht mehr! Mein Schlaganfall mit meinen gerade mal 41 Jahren war mir ein gehöriger Schuß vor den Bug, mich sonnlos derart aufzuregen, das mir mein eigener Körper zusammen klappt und mir bewußt macht, meine Lebenszeit ist begrenzt und was habe ich bisher kämpfen müssen, statt die Schönheit des Lebens zu sehen, sie zu begreifen ... Nee! Ich nicht mehr, die Kriegsführung ist vorbei! Einzig noch wichtig ist der bedingungslose Selbstschutz alles andere ist nicht meine Baustelle!

@ThomasK_7
"Zum Glück wurden solche Träumer/Spinner wie Du (...) "
Aha! Träumer ok, bin ich aber "Spinner" das ist rethorisches Verprügeln für eine Meinung, die der Deinen nicht entspricht. Es sind genau solche Menschen, die auch Asylanten bespucken oder Asylheime in Brand stecken ich erinnere nur an Rostock-Lichtenhagen! Das hätte es sicherlich nicht gegeben, wenn solchen "Spinnern" wie mir zugehört worden wäre ... Ist es besser geworden? Die Gewalt wurde nur verlegt, prügelte früher die Stasi, so prügelt heute der Mobb, eine wunderschöne Welt auf die Du (scheinbar) auch noch stolz bist!Danke reicht! Würdest Du meine Ausführungen nicht nur überfliegen sondern auch lesen, dann würdest Du mir gar nicht erst mit "Diktatur des Proletariats" ankommen! Natülich gibt mein Text jede Menge her, sich genau das da raus zu puhlen und es sich hinzulegen wie es passt, nur um sich zu profilieren. Man kann einen Heiligen auch zum Antichristen erklären, je nach dem aus welcher Richtung der Wind fürs Fähnchen weht!
 
Also als alter Trekkie kann und werde ich dies nicht so stehen lassen.

Star Trek hat nur sehr wenig mit der Vorstellung dieses "Systems" zu tun. Jupp, es scheint so, als ob es in bestimmten Zeitabschnitten der Förderation kein Geld mehr gibt - allerdings betrifft dies nur den Förderationsraum. Sisko hat davon nichts und genauso hat die Förderation noch Geld, um mit Völkern außerhalb jeniger zu handeln, da es einfach utopisch ist, dass man für alles eine Sachleistung anbieten kann. Manchmal spielen die Leute bei Poker auch noch mit Einsetzen, also irgendwelche Luxusdinge scheint man sich noch kaufen zu können.

Die Menschen haben sich dafür extra mal das Geldsystem einfallen lassen, um vom Tauschssystem wegzukommen. Soll ich für alles Vorräte vorhalten, oder unendlich hin und her tauschen?
Am Ende muss ich wieder aufs Feld, um Dinge anzubauen, die ich tauschen kann. Gerade als EM - Rentner wäre ich vorsichtig mit einem Tauschsystem.

Bei Star Trek wurde auch nie etwas zugeteilt á la du sammelst schon Briefmarken und darfst jetzt nicht noch Gitarren sammeln.
Konnte man gut von Archer bis Daniels sehen, oder wahrscheinlich bekannter bei Picard. Gerade Picard hat doch haufen Interessen. Er hat Bücher, liest Kriminalgeschichten und spielt die gerne mit dem Holodeck nach (genauso Data) und betreibt Hobbyarchäologe... und jetzt kommt, da es scheinbar vieler seiner Funde behällt, hat er schon eine beträchtliche Sammlung. Energie wurde scheinbar nur auf den Schiffen und wenn dann auch nur weit weg von der Föderation rationalisiert - ansonsten sind es eher Wartelisten. Es können halt nicht alle gleichzeitig den Sportraum, oder das Holodeck nutzen.

Star Trek ist ein unpassendes Beispiel. Roddenberry hat seine Welt nicht einfach umgeformt, in dem die Menschen gesagt haben. "Jetzt wird es anders gemacht, und alle machen mit" Nein. Erst gab es den Krieg mit den Augments, den dritten Weltkrieg, dann Anarchie usw.
Die Menscheit hatte am Ende Glück , dass der Warpantrieb erfunden wurde, die Vulkanier kamen (und nicht abgeschlachtet wurden, wie im Spiegeluniversum) und es nach und nach dadurch genug Energie für alle kam.
Nix mit Rationalisierung für alle per Gesetz im Star Trek Universum.


Mietzahlung ist keine Ausbeutung und ich sage dies als Mietzahler. Dachreparatur, Rohrreparatur, Sanierung uvm. müsstest du als Eigenheimbesitzer alles selber machen und hier übernimmt dies der Vermieter. Falls du Lust drauf hast es selber zu machen, bitte, ich nicht. Ich weiß, dass man sich mit Miete auch Ruhe erkauft.
Ich habe nichts gegen Eigenheime und würde vielleicht auch eines irgendwann in Betrach ziehen, aber ich lasse mir doch nicht von dir vorschreiben, welches es sein soll. Ich wohne auch im Osten und ganz ehrlich - ich würd nicht mal freiwillig in eine Platte ziehen, oder ne Lehmkate?
Da müsstest du schon mit gezogener Waffe 24/7 vor mir stehen bleiben, damit ich da bleibe. Da zahl ich lieber weiter an meinen Ausbeuter.

Also meine Eltern sind mit der Wende ganz gut klargekommen und die sind auch keine reichen Leute, sondern Handwerke, also tu doch nicht so, als ob es damals für alle so war. Entweder man konnte sich etwas anpassen, oder halt nicht. Der schwarze Kanal war nichts anderes, als die Wochenschau.

Fass dich doch einfach kurz, du trauerst der DDR nach und hättest gerne DDR2.0, aber mit ein paar "Verbesserungen" (also wahrscheinlich ohne Stasi etc.), aber mit dem ganzen "alle müssen auf dem gleichen Niveau gehalten werden" Schmus.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Don Vito
Nicht nur haben kann oder sich leisten kann (es gibt in meinem Modell kein Geld mehr!) sondern jeder eine eigene Wohnung hat!
Ich sag ja, du enteignest alle und verteilst es dann in Robin Hood Manier auf. Ob einer GAR NICHTS tut oder jede Woche 60 Stunden im Pflegeheim aushilft ist dir egal. Jeder ist ja als Mensch gleichwertig. Zudem haben wir die Utopie, dass Deutschland das Geld abschafft schon ausgeräumt. Das ist nicht machbar, und auch nicht vorgesehen. Es geht heutzutage nicht, auch nicht, wenn alle daran "glauben".

Miete müßte niemand zahlen, denn Mietzahlung ist Ausbeutung. Rechnet man einmal im Leben gezahlte Miete zusammen, dann gehört einem das Haus! Mietzahlungen sind eines der schlimmsten Betrügereien die es nur gibt!
Der ist gut. Ich geb dir ein Beispiel aus meiner eigenen Familie. Mein Vater hat immer rumgenölt wie billig doch so ein Haus sei. Und man muss ja NICHTS bezahlen, die Miete ist ja nicht vorhanden. Wie er geguckt hat, als man ihm sagte dass so eine defekte Heizungsanlage 10 000€ kostet. Ja nu, die Rohre müssen ja auch gelegt werden, die wachsen nicht durch die Wände wie Baumzweige. Wie, Grundsteuer muss man auch zahlen? Versicherungen? Wasser? Strom? Hausmeister? Niederschlagsgebühren? Etc. etc. Wir können und dürfen nicht jedem Menschen ein Haus oder eine Wohnung schenken. Wir können dafür sorgen, dass sie für jeden erreichbar ist, oder aber mieten günstig sind. Wie? Hab ich oben geschrieben.

Es geht nicht nach "Würdigkeit" sondern gerechtem Verteilen!
So die Intention des Threads.

Es ist technisch möglich, Glühbirnen zu fabrizieren, die buchstäblich ewig funktionieren, nur es kauft dann keiner mehr Glühbirnen. Such mal im Web nach einer der ersten Glühbirnen die noch funktionieren, in einer US-Feuerwehr ist so eine.
Du hast dir die Funzel aber mal angesehen oder? Nochmal: Die Glühbirne als solche ist als Lichtquelle ineffizient. DARUM sollte sie ausgetauscht werden, und nicht, weil sie zufällig kaputt geht, weil man sie so fabriziert hat. Wer dennoch eine Glühbirne kauft, der will sie wegen des Luxus wegen. Weil er WILL.

Worauf Du hinaus willst, ist die Art der Beleuchtung zu Luxus zu erklären, in einer industrialisierten Welt ist dies aber Standart, kein Luxus! Luxus ist etwas individuelles (diese oder jene Sache hat nicht jeder und andere bewerten es gering wieder andere hoch als persönlich von Wert, das ist Luxus - für mich jedenfalls
Eben. Es gibt Leuchtmittel mit derselben Helligkeit mit einem sechstel des Stromverbrauchs. Das entlastet die Kraftwerke, lässt uns evtl. Umweltverpestende Kraftwerke abschalten und richtig hergestellt kann man das Zeug fast komplett recyclen bzw. die defekten Bauteile ersetzen ohne das Gesamte wegzuwerfen. Möglich. Rentabel ist das heute nicht. Warum? Na weil ein Neukauf billiger ist. Warum? Weil man das Zeug nicht recyclen muss, der Müll wird einfach woanders hingeschippert. Und wenn ich eine Glühbirne kaufe, sagen wir mal im Vergleich zu der Halogen, da die nicht so teuer wie ne LED ist, dann ist die Glühbirne mit ihrem Mehrverbrauch ein Luxus. Wenn ein neuer Wagen nur 3 Liter verbraucht, und der alte 5 Liter, dann ist es wirtschaftlich, den mit 5 Liter totzufahren, und wenn er kaputt ist einen neuen Wagen mit 3 Litern zu kaufen. Einen neuen mit 5 Liter zu kaufen, ist Luxus, und dafür sollte man einfach mehr bezahlen.

nur ein kleines Beispiel etwas abschweifend: ich besitze ein PS2-Spiel "Der Pate" aber nicht irgend eins! Es ist die Limited Edition und diese nochmals in der mit Seide ausgekleideten edlen Tin Metal Cofin mit seidener Rose im Deckel, das ist für einen anderen eine schnöde Blechschachtel in einer anderen Blechschachtel, für mich ists ein Graal! Das faßt auch keiner an außer ich sonst "Hand ab!" , bei erneutem Versuch "Kopf ab!" ^^ )
Jetzt bin ich mal ganz dreist und schreibe: Für dein Messieverhalten, weil du Angst hast wieder in der DDR zu leben, musst du das nicht auf die Menschen umlegen. Derlei Verteilung funktioniert nicht. Sonst wäre ich hier der King der Antiquitäten und hätte darauf auch noch Anspruch.

Das hört sich nicht nur so an, es steht dem als Vorlage! Einige Ausführungen der Kunstfigur Picard halte ich da für bewundernswert!
Schreib ich gleich was zu. Unten bei Kausu.

Doch, Luxus ist für etwas gut, der Freude an etwas einzigartigem, der Wertschätzung dafür, es ist durchaus "pädagogisch wertvoll" , kann das Gemüt steigern, Freude daran, das ist wie ... ? ... Omma holt Sonntag zum Kaffee das gute Besteck raus, da wird das Kaffeekränzchen gleich viel "gediegener" und bleibt im Gedächtnis hängen, denn man genießt jeden Moment!
Das wichtige ist der Moment und die Gesellschaft und nicht der Luxus. Jetzt fällst du selber auf den Konsum rein. Was ist denn wertvoller? Das Unikat, was der Opa selbst in seiner Werkstatt hergestellt hat, oder das WMF Silberbesteck?

Schau: ich bin Erwerbsminderungsrentner mit unbegrenzter Dauer, meine Rente muß durch SGB XII aufgestockt werden das ich Harz IV Niveau erreiche, ich ess einmal im Monat (!) Fleisch, meißt so eine Aldi-Schale mit 700 g Einwaage, ich hab da dann regelrecht einen Janker drauf und ess dann auch nichts anderes dazu, nur dieses Fleisch! Ansonsten ess ich Chemie: Kartoffelpü-Pulver mit Fertigsoßenpulver ab und an mal ein Spiegelei mit Ketchup, Fleisch ist schon längst Luxus für mich, Du willst es mir nur mit Deinem Ansinnen noch teurer bis unbezahlbar machen, deshalb reagier ich auf so etwas dann dezent gereizt. Nur ein "satter Mensch" kommt auf solche Ideen und verkennt bei seinem Wohlstand, das es auch Mangel gibt. Für ihn ist der Mangel stets weit weg, in Afrika oder so.
Ich war selber Bezieher von Hartz4 und ich habe selber im Monat meine knapp 400€ gehabt minus Strom und sonstigen Kosten. Ich habe NIE Kartoffelpürree-Pulver zu mir genommen, ich habe mein Essen zu 95% selber gekocht und bin ca. 1 mal im Monat essen gegangen. Ich habe fast jeden Tag Fleisch gegessen. Ich konnte aber auch wirtschaften! Nur weil DU Fleisch nicht als Luxus betrachtest, kann ich da nichts für. "Früher" haben auch im Westen die Leute nicht jeden Tag Fleisch gehabt. Da gabs vielleicht mal am Wochenende Fleisch, der Vater bekam das erste Stück und der Rest ging reihum. Heute kostet das Schweinschnitzelfleisch 4 Euro das Kilo im Angebot, da kauf ich 3 KG und frier die Portionsweise ein. Im Sommer kostet der Porree 3 Euro, im Winter 1€. Also im Winter kaufen, mit Sellerie und Karotten in Salz einlegen und in den Keller damit, superbilliges Suppengewürz. Und keine Schale mit Suppengemüse für 2 Euro im Aldi und dann maulen, dass die Kohle nicht reicht. Glaub mir, ich hab schon mehr gekocht, als du gegessen. Selbst mit Hartz 4 hast du dabei genug Geld. Hätte ich aber ein Auto gehabt, hätte ich teure Hobbys gehabt, würde ich rauchen, trinken (die exklusiveren Sachen) oder würde ich eben LUXUS haben wollen, wäre auch das nicht gegangen. Das soll es aber auch nicht. Ich habe mich über die Höhe der Leistungen nie beschwert, ich habe sogar noch meine Renten- und Lebensversicherungen davon zahlen können. DAS ist Luxus.

Und Tiere für unseren Luxus leiden lassen, DAS ist eine Schande. Denn sie ist unnötig wenn man erkennt, dass eben Fleisch Luxus ist.

Doch schon der Lehrer in der Schule, der bestimmt, wie groß irgendwann einmal die Brieftasche des erwachsenen sein wird um so schlimmer, wenn er es noch nicht einmal weiß wie bei mir: ein damals jugendlicher, der mit dem Handwerkszeug des Kommunismus in den eisig kalten Raffzahn-Kapitalismus geworfen wurde!
Entschuldige mal, aber du, der du im Kommunismus geboren wurdest, weisst du, wer deine jetzige Aufstockrente bezahlt? Es ist der, der von Anfang an in dem Raffzahn Kapitalismus aufgewachsen ist und das Geld in den Rachen der Mächtigen wirft. Tja, aber auch in deinen Rachen. Zu Recht, wollen wir ja beide Aufteilen (ich halt realistisch, du unrealistisch). Aber beklagen ist der falsche Weg.

Dies habe ich noch anders gelernt, damals im Dorf in "Dunkeldeutschland"
Ich rede aber nicht vom ehemaligen Deutschland, sondern vom jetzigen Deutschland. Da darf ich meiner Nachbarin die Glühbirne nicht reindrehen bzw. darf es, aber ich mach das dann eben kostenlos. Wenn ich aber für alle kostenlos Glühbirnen reindrehe komm ich aus der Arbeit nicht mehr raus. Gleichzeitig darf ich aber auch keinen Obulus annehmen, denn dann ist das ja Schwarzarbeit. Auch kein Stückchen Kuchen, obwohl ein Richter in dem Falle wohl ein gemeiner Diabetiker sein muss um dagegen ein Urteil auszusprechen. (nichts gegen Diabetiker, mein Onkel ist einer)

Das ist Utopie, das ist weit weit irgendwann mal in der Zukunft! Nein (!) es ist jetzt, es muß nur mal endlich die Gesellschaft ihren Hintern hoch kriegen! Einzeln ist das unmöglich: "einen Finger kann man mit Leichtigkeit brechen...."
Ganz ehrlich? Du veraschst uns doch. Du willst mir ernsthaft erzählen, dass du die gesamten Besitztümer Deutschlands zusammenwerfen willst und dann aufteilen. Dass jeder, der einen bestimmten Luxus möchte, diesen bekommt. Du möchtest, dass jeder der Arbeit nachgeht, die er möchte, wann er es möchte. Du möchtest ohne Geld agieren, die Leute werden für diese Arbeit also noch nichtmals bezahlt. Dein Fleisch willst du weiterhin essen, das ist dein Recht. So wie jeder dieselben Rechte hat. Das IST eine Utopie. Und noch nichtmals eine annähernd realistische nur für EIN LAND auf der gesamten Welt.

Meine Einstellung ist brandgefährlich, paßt sie jemandem nicht, dann kann ich hier meine Knochen schon mal nummerieren (damit später in der Kiste nichts fehlt) , denn ich bin ein Systemgegner und damit ein krimineller!
Das ist doch Unsinn, eine andere Meinung zu haben ist nichts schlechtest. Was etwas schlechtest ist, ist zu sagen: "Wir sind das Volk, wir können das ja genau so machen." Na dann rechne uns das doch vor, hab oben zusammengefasst was du möchtest. Wer soll das finanzieren? Wer soll das in einer globalen Welt tragen? Kein Besitz, kein Geld, keine Arbeitsleistung, aber Luxus.

Erreiche ich Menschen mit meiner Sichtweise, dann ist ganz schnell aus mit mir, dann beschäftigen sich ganz andere Herrschaften mit mir und bringen mir etwas näher, das es besser ist, den Mund zu halten, denn es passieren wirklich schreckliche Unfälle auf der Welt.
Bisschen paranoid oder?

Es ist Euer System, nicht meines, Ihr müßt was ändern nicht ich, ich lebe hier nur! ... Es ist Eure Welt, nicht meine! Wenn ich gehe, dann ohne etwas zurück zu lassen, keine Kinder, nichts, ich habe kein Interesse an dieser Welt! Ihr, die Ihr Familien gründet, eingebunden seit in Eure "Sippe" aus Eltern und Großeltern, Ihr baut Eure Welt - ich bin hier nur auf Durchreise! Es ist nicht meine Angelegenheit ... nicht mehr!
Und daher ist es dein größtes Anliegen, aus deinem Kummer, aus deiner Lebens-Verneinenden Einstellung ein System aufzuzeigen, welches so utopisch ist, dass es nie realisierbar ist? Ist das dein Urteil? Deine Abrechnung? Mir gehts scheiße und darum solls allen anderen auch scheiße gehen? "Unser" System finanziert dich. Sei froh. Du bist nicht froh? Dann änder was an deiner Einstellung oder zähl realistische Verbesserungen auf.

Einzig noch wichtig ist der bedingungslose Selbstschutz alles andere ist nicht meine Baustelle!
Ouf, hier muss ich noch einmal tief durchatmen. Du kommst ja die ganze Zeit auch mit der Moralkeule und der Ethikkeule, das heutige System wäre so schlecht. Und bindest dich dann an genau das, was als eins der zentralen Problemen mitbeteiligt ist, dem heutigen Wertesystem mit der egoistisch, kapitalistischen Einstellung des: "Was kümmerts mich, wie die Welt morgen aussieht, ich leb doch heute und nach mir die Sintflut." Wäre es nicht so traurig, ich müsste lachen.

Aha! Träumer ok, bin ich aber "Spinner" das ist rethorisches Verprügeln für eine Meinung, die der Deinen nicht entspricht. Es sind genau solche Menschen, die auch Asylanten bespucken oder Asylheime in Brand stecken ich erinnere nur an Rostock-Lichtenhagen!
Wie kann man sich in zwei Sätzen hintereinander nur so selbst denunzieren? Du findest, dass deine Meinung nicht respektiert wird (die im übrigen in keinster Weise dem Thema bisher zielführend gedient hat, da sie für ein fiktives, utopisch, unrealistisches Modell steht in dem JEDER seine Meinung in Deutschland schlagartig ändert, Geld abschafft etc.), dass du dafür an den Pranger kommst, aber selber stellst du ihn an den Pranger?

Man kann einen Heiligen auch zum Antichristen erklären, je nach dem aus welcher Richtung der Wind fürs Fähnchen weht!
Wenn der selbsternannte Heilige sich als Heiliger erklärt, dann ist es legitimiert ihn in Frage zu stellen.

@Kausu
Jupp, es scheint so, als ob es in bestimmten Zeitabschnitten der Förderation kein Geld mehr gibt - allerdings betrifft dies nur den Förderationsraum. Sisko hat davon nichts und genauso hat die Förderation noch Geld, um mit Völkern außerhalb jeniger zu handeln, da es einfach utopisch ist, dass man für alles eine Sachleistung anbieten kann. Manchmal spielen die Leute bei Poker auch noch mit Einsetzen, also irgendwelche Luxusdinge scheint man sich noch kaufen zu können.
Ja und nein. Die Föderation besitzt Bodenschätze. Diese gehören jedem Föderationsmitglied, aber die Verfügungsgewalt nicht jedem gleichwertig. Die arbeiten mit einem Creditsystem. Dieses benötigt man auf der Welt für seinen Grund (wohnen, essen, trinken und einen gewissen, replizierten Luxus). Führt man nun eine Arbeit aus, sagen wir auf der Erde kauft man sich nen Grundstück von seinen Credits, und baut dort Wein an, und ist gut daran, kaufen die Leute einem für Credits den Wein ab. Von den Credits kann er weiteres Land kaufen etc. etc. Nach dem Tod verfallen die Credits, sie sind ja auch nur die virtuelle Möglichkeit, Güter und Rohstoffe tauschen zu können. Auch Sisko bekommt demnach was, und alle in der Sternenflotte angehörigen. Daher können die auch im Quarks was bestellen. Sie zahlen mit ihren Credits. Wenn du das Pokerspiel bei Star Trek TNG meinst, die spielen einfach so mit nem Pokerkoffer, also noch nichtmals mit Credits sondern mit Spielgeld. Wenn du DS9 meinst, dann im Quarks mit den Credits. Und meinst du Voyager, dann mit Replikatorrationen.

Bei Star Trek wurde auch nie etwas zugeteilt á la du sammelst schon Briefmarken und darfst jetzt nicht noch Gitarren sammeln.
.... Gerade Picard hat doch haufen Interessen. Er hat Bücher, liest Kriminalgeschichten und spielt die gerne mit dem Holodeck nach (genauso Data) und betreibt Hobbyarchäologe... und jetzt kommt, da es scheinbar vieler seiner Funde behällt, hat er schon eine beträchtliche Sammlung.
Siehe Credits.

Energie wurde scheinbar nur auf den Schiffen und wenn dann auch nur weit weg von der Föderation rationalisiert - ansonsten sind es eher Wartelisten. Es können halt nicht alle gleichzeitig den Sportraum, oder das Holodeck nutzen.
Und so auch auf der Erde. Weswegen jeder eben eine bestimmte Menge an Credits bekommt. Man kann ja alles mit dem Repliktor erzeugen. Was willst du haben? Nen Tisch? Dann bau den aus Einzelteilen wie in einem 3D Drucker zusammen. Du bist nur zu hause, machst aber nichts? Dann kannst du nur soviel replizieren, wie du Credits hast. Energie ist in Star Trek aber in fast unbegrenzter Menge vorhanden, sodass eben jeder theoretisch haben könnte, was er wollte. Aber warum sollte er? Warum sollte er dem Konsumwahn erliegen? Der Anreiz des Star Trek Universums ist die Möglichkeit sich selbst zu finden, seine Stärken, Schwächen, und dabei keinem Druck von außen anzuliegen. Wenn jemand besser ist, dann gratuliert man diesem. Und strengt sich mehr an, wenn man erster sein will. Ehrgeiz. Ein Captain bekommt mehr als der Steuermann, aber der Captain hat auch so mehr Verantwortung. Verantwortung für seine Crew. Ein guter Captain würde auf seine Ansprüche aber gerne verzichten und diese seinen Freunden/seiner Crew (der Familie) geben.

Das ist die Moral hinter Star Trek. Nicht jeder kann alles erreichen, nicht jeder kann alles gut oder schlecht. Es gibt auch schlechte Komponisten, die werden aber nicht bekannt und sterben dann halt irgendwann. Gute Komponisten entfalten sich aufgrund ihres Könnens. Und der Möglichkeiten, die sie haben.

Star Trek agiert also immer noch mit Geld, eigentlich mit Tauschgeschäften mit einer wechselnden Menge an Geld, und einer ebenso wechselnden Menge an Rohstoffen.

und es nach und nach dadurch genug Energie für alle kam.Nix mit Rationalisierung für alle per Gesetz im Star Trek Universum.
Nunja, Rationalisiert wird immer noch.

Zur Mietzahlung: Die wäre in dem im ersten Post gegebenen "Enteignungssystem auf Raten" nach ein paar Generationen Geschichte. Entweder hat dann jeder sein Haus, oder der Staat hat die alle und kann sie daher günstig vermieten. Sie gehören dann ja allen.
 
Hey ein anderer Star Trek Interessierter :)

Ich wollte es nicht ganz so ausführlich machen, daher war manches etwas obeflächig (ich wollte nur darauf hinweisen, dass Star Trek eben nicht diesem System, jedenfalls für mich, entspricht)

Die Sache mit dem Geld ist bei Star Trek eh so eine Sache. Roddenberry hätte am liebsten ja gar kein Geld mehr eingebracht, aber das fanden andere unrealistisch bzw. nicht sehr gut und somit musste er irgendwie Credits einführen und bei DS9 hat man dies dann noch ausgebaut.
Nicht das ich es jetzt schlecht finde, aber dies erklärt das etwas gemischte System.

Zu den Replikatoren. Also ich kann mich noch daran erinnern, dass alle Personen, die einen Replikator besitzen Ihre Grundbedürfnisse decken können, ohne Probleme zu bekommen bzw. Credits zu zahlen.
Allerdings kann es natürlich sein, dass die entweder nicht angerechnet werden und selbst Luxus nur bei riesigem Energieverbrauch angerechnet wird. Falls dies in einem Buch erklärt wird und du die gelesen hast - ich habe noch nicht alle gelesen.

EDIT: Ich meinte natürlich auch die Heimgebrauchsreplikatoren und nicht die Industriereplikatoren zum Beispiel aus DS9. Einfach die normalen, aus welchen Data sein Katzenfutter holt;)

Führt man nun eine Arbeit aus, sagen wir auf der Erde kauft man sich nen Grundstück von seinen Credits, und baut dort Wein an, und ist gut daran, kaufen die Leute einem für Credits den Wein ab. Von den Credits kann er weiteres Land kaufen etc. etc. Nach dem Tod verfallen die Credits, sie sind ja auch nur die virtuelle Möglichkeit, Güter und Rohstoffe tauschen zu können.
Stimmt. Unternehmen und Arbeit gibt es immer noch. Picards Bruder sagt auch, dass die Geschäfte gut laufen. Mit irgendwas müssen die Kunden ja auch bezahlen. "Reichtum" zu vererben ist mit Credits da nicht möglich, allerdings andere Sachen durchaus. Immobilien etc. werden in den Serien durchaus vererbt.

Wenn du das Pokerspiel bei Star Trek TNG meinst, die spielen einfach so mit nem Pokerkoffer, also noch nichtmals mit Credits sondern mit Spielgeld. Wenn du DS9 meinst, dann im Quarks mit den Credits. Und meinst du Voyager, dann mit Replikatorrationen.
Ich meinte eigentlich DS9, da ich ja angesprochen habe, dass bei Voyager bzw. in "Notzeiten" (auch wenn die sich selten so benommen haben) natürlich strenger rationiert wird.
Wobei ich bei TNG nicht ganz sicher bin, ob es immer nur Spielgeld war. Manchmal wurde schon gesagt, dass man die neuen Crewman, oder Anwärter "ausgenommen" hat. Vielleicht war dies auch nur ein Spruch.


Die Moral von Star Trek hast du sehr schön beschrieben. Mich hat mal jemand gefragt, was ohne großes Geld, oder Garantie auf Offzierskarriere da so spannend wäre.
Jeder kann sich in dieser Welt ausleben, sei es als Crewman, der einfach nur dabei sein will im Universum, oder Erfoschen unbekannter Tiere, oder der Lebensaufgabe Vulkaniern ein Lächeln abzuringen.

Nunja, Rationalisiert wird immer noch.
Ich habe es vielleicht schlecht formuliert. Es gibt keine gesetzliche Rationalisierung, oder besser gesagt Kontrolle, dass man höchstens einem aufwendigen Hobby nachgehen darf, da man sonst mehr als der Nachbar besitzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Veränderungen in Deutschland zur verbesserten Lebenssituation

Spwas könnte auch von einem gewissen ehemaligen deutschen Führer aus Österreich stammen. Sollten wir uns nicht, aufgrund unserer historischen Verantwortung, zunächst mal um die Menschen kümmern, die in größerer Not sind als wir? Ich finde das ziemlich arrogant und unsensibeln, besonders aufgrund unserer Geschichte, wenn es wieder heißt wir müssen uns um Deutschland bzw die deutschen kümmern. Das erinnert ziemlich and die Zeit zwischen 33 und 45...
 
Zuletzt bearbeitet:
@ProfessX

Was? Nach dieser Logik wäre genau das Gegenteil der Fall.

Wenn ein neugeborenes Kind bereits sein Leben lang die Schuld weiter tragen soll, obwohl es keinerlei Mitwirkung daran hatte, dann sag ich mal das die ganzen Kriesenländer selbst schuld sind. Sie hätten ja die deutschen Waffen nicht kaufen brauchen. Hätten den Machthaber nicht an die Macht kommen lassen sollen usw usw.
 
ProfessX schrieb:
Spwas könnte auch von einem gewissen ehemaligen deutschen Führer aus Österreich stammen. Sollten wir uns nicht, aufgrund unserer historischen Verantwortung, zunächst mal um die Menschen kümmern, die in größerer Not sind als wir? Ich finde das ziemlich arrogant und unsensibeln, besonders aufgrund unserer Geschichte, wenn es wieder heißt wir müssen uns um Deutschland bzw die deutschen kümmern. Das erinnert ziemlich and die Zeit zwischen 33 und 45...

Hat er geschrieben, dass er sich nur um deutsche Mitbürger kümmern will? Nein. Er schreibt von Deutschland und das beinhaltet auch alle hier lebenden Menschen und ich glaube, dass er es auch so sieht.

Natürlich sollen und müssen wir die Lebensbedingungen hier weiter verbessern. Sollen wir alles auf Stillstand setzen, bis wir es geschafft haben andere Länder auf ein gleiches Niveau zu heben?
Der Thread hatte auch gar nicht die Intention nur noch Verbesserungen für Deutschland zu fordern, es geht einfach darum, was man tun kann, um es in Deutschland für alle noch zu verbessern.
Dies schließt Entwicklungshilfen und andere Hilfen etc. doch nicht aus.
Trotzdem schreib ich es mal so direkt, dass Politiker und die Bevölkerung eines Landes über mögliche Verbesserungen in Ihrem Land nachdenkt und dies natürlich an erster Stelle stellt ist normal. Natürlich soll auch der Hinblick auf Hilfe gesetzt werden, aber nein man soll jetzt nicht sagen "ach alles ist schon gut, jetzt lassen wir Deutschland erstmal liegen".
 
Ich wusste damit irgendwann einmal jemand in der Art schreiben würde. Leider.

Ich bitte darum, meine Beiträge doch ganz zu lesen. In meinem Statement schrieb ich folgendes:
Ziel ist letztlich folgendes:
Ein Land, in dem die Alten versorgt sind (Rente, Pflege).
Ein Land, in dem die Jungen versorgt sind (Schule, Ausbildung, Lebenshaltungskosten).
Ein Land, in dem die Bedürftigen versorgt sind (Arbeitslos, Krank, Asylbewerber, Flüchtlinge).
Ein Land, in dem Arbeit belohnt wird (erhöhte Rente im Alter, zinsfreie Darlehen für Eigenheim

Ich weiss, wenn man ein nationales Wort benutzt, muss man scheinbar an eine Nationalsozialistische Gesinnung denken. Naheliegend. Immerhin geht es hier in dem Thread um nationale Probleme (Deutschland) und die Verteilung sowie Gleichschaltung von Menschen (Sozialismus).

Jetzt muss man es so sehen: Wenn in Deutschland jeder Mensch versorgt wird, beinhaltet dies natürlich auch Asylbewerber und Flüchtlinge. Mit einem entscheidenden Unterschied: Die Verantwortung liegt nicht bei diesen Menschen als Zielgruppe. Sondern die werden in der Zeit mitgetragen, in der sie in Deutschland sind und diesen Status innehaben. Das bedeutet auch nicht, dass man unendlich viele aufnehmen kann, weil das trägt weder das deutsche Sozialsystem, noch das deutsche Steuersystem.

Würde man sich, wie du es schreibst, um diejenigen kümmern, die in größerer Not sind, und dies auch konsequent ausführen, müsste man in die Länder gehen, in denen die Flüchtlinge herstammen, und dann die RESTLICHEN LEUTE da rausholen, denen es schlecht ergeht. Die, die momentan einreisen sind diejenigen, die noch das Geld besitzen sich schleusen zu lassen. Was ist mit denen, die selbst dafür zu arm sind? Das ist dann die richtige Unterschicht, die auch Bildungsmäßig noch sehr tief unten ist, die religiös veranlagt ist und ein anderes Wertesystem hat.

Einen historischen Hintergrund hat auch die katholische Kirche, und der Papst ermuntert uns ja alle, etwas zu tun. Da kann ich nur sagen: Wieso öffnet man dann nicht die Kirchen? Wieso öffnet man nicht den Vatikan? Und hilft den Flüchtlingen?

Wenn jeder Flüchtling aufgenommen würde, würde Deutschland selbst zu einem Land werden, das Flüchtlinge produziert. Es ist eine Farce zu denken, man könne mit der jetzigen Hilfe irgend was erreichen in größerem Maßstab oder als nachhaltige Lösung.

Denn es sind ja schon die eigene Bevölkerung, die leiden muss. Wie sollen wir anderen helfen, wenn es uns schon schlecht geht. Und ja, es geht uns schon schlecht. Vielleicht nicht unbedingt finanziell, aber seelisch, moralisch und ethisch haben wir so einige der alten Tugenden und Wertevorstellungen verloren.
 
Uns soll es schlecht gehen?! Hier, uns in Deutschland? Was ist "uns" üerhaupt? Und "wir"? Ist das eine Sicht von einer Person, die versucht, seine Meinung auf andere zu projezieren? In anderen Bereichen grenzt das an eine narzistische Störung. Hier ist das aber was ganz anderes, weil es ja für etwas Besseres ist?!
So lange jeder sein Leben zum Besten gibt, wird die Zukunft besser. Dem Mensch liegt ein solcher Optimismus zugrunde, dass es schön ist. Bin gespannt, wie die Evolution weiterverläuft, is ja noch nich weit her...vllt. ist der Mensch in 20.000 Jahren ein friedlebendes Mennikin, das selbst die Hippies blass gemacht hätte? Vllt. hat uns ein Krieg so sehr dahingerafft, dass einige, besser angepasste Sub-Spezies (auch wenn der Rassenbegriff an sich gefährhlich ist; biologisch gesehen gibt es ja doch lokale Adaptionen) die Oberhand nehmen? Kriege sind auch nichts anderes, als "survival of the fittest". Und das was gerade bei uns passiert (Stichwort: Asyl), ist Altruismus. Für wie viel Chaos der Mensch sorgt! Und, wie er das sofort wieder bereinigt! (Hallo?! So ein Sterben wie im 2WK ist einzigartig..Und innerhalb von gerade einmal 50 Jahren herrscht wieder grobe Einigkeit. Das nenn ich mal friedliebend. Auch wenn das ein Hin-und her bleiben wird, und dann noch mal ein WK kommen wird,weil der Mensch so ziemlich am Populations-Limit angelangt ist.)
Das heisst nicht,dass man das Jetzt nicht aus den Augen verlieren sollte -bloß nicht. Doch diskutieren alleine bringt halt nicht unbedingt viel. Wer von euch macht denn hier etwas/ unterstützt etwas, für das er sich hier ausspricht (nicht unbedingt auf den Thread bezogen)? Wenn nicht -arsch hoch! :)
Sicherlich wird es bald kein Nationen-Gedanken mehr geben. Die EU KÖNNTE ein Grundstein dafür sein. Dann wäre ein weiterer Schritt in etwas noch besseres (zumindest mir geht's ja ganz gut..kann mich nicht beschweren.Internet+Laptop sind ja schon der pure Luxus)zumindest schon getan.
 
Zuletzt bearbeitet:
Onkelhitman schrieb:
Denn es sind ja schon die eigene Bevölkerung, die leiden muss. Wie sollen wir anderen helfen, wenn es uns schon schlecht geht. Und ja, es geht uns schon schlecht. Vielleicht nicht unbedingt finanziell, aber seelisch, moralisch und ethisch haben wir so einige der alten Tugenden und Wertevorstellungen verloren.

Wo muss hier die Bevölkerung "leiden"? In einem der reichsten Länder zu hocken, vielleicht noch fleissig per Wahlzettel dazu beigetragen zu haben, dass im puren Egoismus der Neoliberalismus Staatsdoktrin geworden ist und anschließen dessen Folgen als Paradebeispiel für "uns geht's so schlecht" zu nehmen, ist schon sehr absurd.

Uns geht's mitnichten schlecht, hingegen geht's der Mehrheit auf diesem Globus richtig besch...
Wir sitzen auf einem sehr hohen Thron und die abhanden gekommenen Tugenden und Wertvorstellungen sind vollständig durch Kapital, Marktgläubigkeit und Selbstoptimierung ersetzt worden. Wir haben unzählige Leute im Land, die ihre neuen Religionen im Leistungssport, im Veganertum, im reinen Konsum oder der Technikgläubigkeit gefunden haben wollen. Wir haben Superreiche, die sich regelmäßig als arme Kirchenmäuse in den Medien präsentieren, die nur das Beste für alle wollen, aber kaum einen Cent für die Allgemeinheit übrig haben.

Ein Problem haben wir derzeit in der Tat: Es ist unsere Demokratie, die sich selbst zum Stillstand gebracht hat. Hier werden keine politischen Kämpfe mehr ausgetragen, der gemeinsame Konsens regiert das Land, wirkliche Veränderungen sind unerwünscht. Wenn die einzig wirkliche Oppositionspartei im Bundestag seit Jahren nur dazu beitragen darf, den Neoliberalismus in Fitzelchen etwas weniger asozial zu gestalten und dafür das Verfassungsgericht benötigt, bewegt sich politisch nicht wirklich etwas.

Flüchtlinge, eigentlich Asylbewerber, das Wort wird derzeit lieber gemieden, weil's nach den 90er Jahren klingt und außerdem festschreibt, dass diese "neuen Kräfte für die dt. Wirtschaft", die jetzt so schnell ausgebildet werden müssen, spätestens wenn es in Syrien wieder ruhig geworden ist, wieder abgeschoben werden müssten, sind erwünscht, die Wirtschaft oder eher: Die Märkte haben gesprochen, die Bundesregierung tapst hinterher, wie immer.

Ach ja, den Griechen geht's auch besch..., interessiert gerade nur keinen mehr, komische Zeit, in der wir leben müssen.

Meine Meinung: Grenzen auf, sollen sie alle kommen, die Globalisierung heizt den Wettbewerb schon von alleine an, nicht die paar Flüchtlinge. Für die haben wir genug Lebensmittel, schließlich schmeißen wir schon seit Jahren bis zu 50% davon weg und zudem stehen auf dem Land genügend Häuser leer.

Die Gewinner des Wettbewerbes stehen dummerweise schon zuvor fest, das sind die Gleichen, die sich schon 2008 darüber kaputtgelacht haben, wie schnell man Regierungen über den Tisch ziehen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Meinung: Grenzen auf, sollen sie alle kommen, die Globalisierung heizt den Wettbewerb schon von alleine an, nicht die paar Flüchtlinge. Für die haben wir genug Lebensmittel, schließlich schmeißen wir schon seit Jahren bis zu 50% davon weg und zudem stehen auf dem Land genügend Häuser leer.

Guter Plan. Dann sagt die Regierung, wir können uns das Sozialsystem nichtmehr leisten und steuert direkt in den Bürgerkrieg. Perfekt durchdacht und eine absolut wünschenswerte Entwicklung :rolleyes:
 
@Weissermann
Uns soll es schlecht gehen?! Hier, uns in Deutschland? Was ist "uns" üerhaupt? Und "wir"? Ist das eine Sicht von einer Person, die versucht, seine Meinung auf andere zu projezieren? In anderen Bereichen grenzt das an eine narzistische Störung. Hier ist das aber was ganz anderes, weil es ja für etwas Besseres ist?!
Wird das oben eigentlich auch gelesen oder verstanden oder meinst du das ist alles nur Selbstbeweihräucherung, weil ich eine Aufmerksamkeitsstörung habe? Les das doch mal bitte und verstehe, dass es eben Millionen von Menschen in Deutschland NICHT gut geht. Darunter fallen sehr viele Kinder, darunter fallen sehr viele Rentner, darunter fallen sehr viele Arbeitslosen. Und die Anzahl derer, denen es schlecht ergeht vergrößert sich mit jedem Jahr mehr, während auf der anderen Seite zum einen der Reichtum angehäuft wird, und deswegen der "durchschnittliche Wohlstand" steigt. Ja nur wem hilft es? Ein Millionär und ein armer Schlucker haben im Durchschnitt beide ne halbe Million. Davon hat der arme Schlucker aber nichts.

Kriege sind auch nichts anderes, als "survival of the fittest".
Du willst mir sagen, in einer Zeit, in der es ausrechenbar möglich ist, die Weltbevölkerung zu versorgen, dass man sich noch umbringen soll um die Stärksten überleben zu lassen? Ich hoffe nicht.

Doch diskutieren alleine bringt halt nicht unbedingt viel. Wer von euch macht denn hier etwas/ unterstützt etwas, für das er sich hier ausspricht (nicht unbedingt auf den Thread bezogen)? Wenn nicht -arsch hoch!
Wer genau hat denn die Kohlen von uns, wirklich etwas bewegen zu können? Du? Ich? Soll ich radikal werden, dass man mich hört? Das will man doch wieder nicht, radikal würde wieder bedeuten: Guck mal, da ist jemand national eingestellt, der spricht vom deutschen Volk, jetzt ist er radikal, na was ist der denn dann? Du brauchst da nicht bis 3 zählen bis die Medien einen zerreißen, da sind auch schon höhere Persönlichkeiten kläglich dran gescheitert.

Sicherlich wird es bald kein Nationen-Gedanken mehr geben. Die EU KÖNNTE ein Grundstein dafür sein. Dann wäre ein weiterer Schritt in etwas noch besseres (zumindest mir geht's ja ganz gut..kann mich nicht beschweren.Internet+Laptop sind ja schon der pure Luxus)zumindest schon getan.
Das ist wunschdenken. Die EU setzt sich aus verschiedenen Staaten zusammen, die man so nicht vergleichen kann. Griechenland ist nur die Spitze des Eisbergs, andere Länder werden folgen. Und dann wird es noch mehr Chaos geben.

@Schrammler
Wo muss hier die Bevölkerung "leiden"? In einem der reichsten Länder zu hocken, vielleicht noch fleissig per Wahlzettel dazu beigetragen zu haben, dass im puren Egoismus der Neoliberalismus Staatsdoktrin geworden ist und anschließen dessen Folgen als Paradebeispiel für "uns geht's so schlecht" zu nehmen, ist schon sehr absurd.
Jetzt sind es die Wähler schuld? Willst du das damit ausdrücken? Im reichsten Land hocken auch die Menschen in Afika. In den OPEC Staaten. Oh ja, aber da hat deren Bevölkerung leider nichts von oder? Sollen die jetzt auch alle schweigen und sagen: Naja gut, aber s könnt schlimmer sein? Lächerlich davon auszugehen, es würde uns allen gut gehen, wenn Millionen von Menschen SINNLOSERWEISE in Altersarmut fallen. Sinnlos deswegen, weil es ohne Mehrkosten auch anders gehen würde.

Uns geht's mitnichten schlecht, hingegen geht's der Mehrheit auf diesem Globus richtig besch...
Lass mich raten. Und WIR sind schuld? Weil WIR die Wirtschaft in Deutschland wieder aufgebaut haben, und die alle nur ausgenutzt haben. Die Deutschen haben den globalen Markt erfunden, haben den Sozialstaat erfunden um zu zeigen, dass wir den Luxus auch an unsere Armen übergeben können, wir haben in den Ländern die Rohstoffe geplündert indem wir Handel geführt haben, wir haben die Länder aufgestachelt indem wir ihnen Waffen verkauft haben. Letztlich hat Deutschland für die gesamte Welt bestimmt, und die waren alle unmündig.

die nur das Beste für alle wollen, aber kaum einen Cent für die Allgemeinheit übrig haben.
Wenigstens hier setzt der o.g. Vorschlag mit an. Andy würde ja gerne alle enteignen. Ich bin da eher moderaterer eingestellt.

Ein Problem haben wir derzeit in der Tat: Es ist unsere Demokratie, die sich selbst zum Stillstand gebracht hat. Hier werden keine politischen Kämpfe mehr ausgetragen, der gemeinsame Konsens regiert das Land, wirkliche Veränderungen sind unerwünscht.
Und jetzt nehm deine eigenen ersten Sätze und füge sie hier ein. Die Wähler sind schuld daran, dass keine Veränderung stattfindet, aber die Demokratie und Politik ist in einem Stillstand, da immer ein Konsens erreicht wird, völlig egal, was der Wähler will.

Flüchtlinge, eigentlich Asylbewerber, das Wort wird derzeit lieber gemieden, weil's nach den 90er Jahren klingt und außerdem festschreibt, dass diese "neuen Kräfte für die dt. Wirtschaft", die jetzt so schnell ausgebildet werden müssen, spätestens wenn es in Syrien wieder ruhig geworden ist, wieder abgeschoben werden müssten, sind erwünscht, die Wirtschaft oder eher: Die Märkte haben gesprochen, die Bundesregierung tapst hinterher, wie immer.
Deswegen müssen wir das reglementieren. Weil es sonst ein Übermaß wird, das sich nicht mehr eingrenzen lässt. Ich möchte keine Slums in Deutschland. Ich möchte auch keine Slums in Amerika. Ich kann aber Amerika nicht vorschreiben, keine Slums zu haben, ich kann höchstens versuchen, dafür zu sorgen, dass es hier keine Slums gibt. Ebenso mit dem Sozialsystem und mit vielem anderem, für das wir dankbar sein können, was wir aber in keinem Fall abschaffen dürfen. Es hilft nicht weiter, wenn man versucht die Welt zu retten, indem man versucht alle Menschen zu retten. Das klappt (leider) nicht. Daher ist es immer ein Abwägen, wen man rettet, warum man den rettet und wie man verhindern kann, dass es neue Menschen gibt, die gerettet werden müssen. Immer nur warten bis der Zug abgefahren ist, und dann Millionen und Milliarden reinpumpen wird nicht immer funktionieren. Und wird ja letztlich wieder nicht auf dem Rücken derjenigen ausgetragen, die das Geld hätten, sondern die Hilfe selbst wird auch von denen getragen, die Hilfe bekommen. Selbst der Ärmste in Deutschland zahlt ja noch für Hilfe von anderen Menschen mit. Wie man nem nackten Mann in die Tasche greifen kann entzieht sich meinem Verständnis.

Ach ja, den Griechen geht's auch besch..., interessiert gerade nur keinen mehr, komische Zeit, in der wir leben müssen.
Und wir sollen jetzt alle so lange warten, bis es ALLEN LÄNDERN auf der Welt genauso ergeht? Ist das das Ziel? Warten bis alle den Bach runter gehen, dann können sich alle Machthaber auf dem Globus vereinen und dem Mob endlich den Garaus machen, weil die sich nicht wehren können? Demonstrieren? Politisch aktiv werden? Chancenlos, die knallen uns mit dem neuesten Gewehr einfach ab und das wars, da kommt noch nichtmals einer in die Nähe. Und zum selbstversorgen ist ja genug Land und Belegschaft vorhanden. Wunderschöne Welt, dann für 7 Million Menschen nicht für 7 Milliarden. Klappt sicher gut.

Also den Thread hier ändern in: Wie schalten wir am besten 90% der Weltbevölkerung aus?

Ich denke nicht. Und jetzt schwenke ich wieder zurück aufs Thema. Wenn hier noch was in Richtung Flüchtlinge/Asylbewerber/Wir-ändern-einfach-die-Welt kommt, werde ich diese Beiträge melden. Zum einen weil ich ne Petze bin, und zum anderen weil das dem Thread hier nicht gut tut, weil das einfach nicht das Ziel des Threads ist. Das Ziel ist Ideen zu sammeln, evtl. sogar Statistiken, Fakten, genauere Informationen zusammenzutragen, wie man es in Deutschland so verbessern kann, dass es der eigenen Bevölkerung gut ginge, man aber in Krisenzeiten auch in der Lage wäre, Hilfe zu leisten. Ob mit Nahrung, Kleidung, Wohnungen oder militärisch lasse ich außen vor.
 
Zitat Zitat von Onkelhitman Beitrag anzeigen
Denn es sind ja schon die eigene Bevölkerung, die leiden muss. Wie sollen wir anderen helfen, wenn es uns schon schlecht geht. Und ja, es geht uns schon schlecht. Vielleicht nicht unbedingt finanziell, aber seelisch, moralisch und ethisch haben wir so einige der alten Tugenden und Wertevorstellungen verloren.

Also das kann ich von mir nicht behaupten, bis auf die Tatsache, dass ich mich von Rechten als Gutmensch beschimpfen lassen muss und sie mich Sozialromantiker nennen oder Träumer. Je drastischer die Zeiten werden, desto mehr hat sich bei mir die Moral hin zu mehr Nächstenliebe, Solidarität und Verantwortung gestärkt.

@Schrammler,


Ein Problem haben wir derzeit in der Tat: Es ist unsere Demokratie, die sich selbst zum Stillstand gebracht hat. Hier werden keine politischen Kämpfe mehr ausgetragen, der gemeinsame Konsens regiert das Land, wirkliche Veränderungen sind unerwünscht. Wenn die einzig wirkliche Oppositionspartei im Bundestag seit Jahren nur dazu beitragen darf, den Neoliberalismus in Fitzelchen etwas weniger asozial zu gestalten und dafür das Verfassungsgericht benötigt, bewegt sich politisch nicht wirklich etwas.

Ob man diesen Zustand hier noch Demokratie betiteln kann? Wir werden vom Kapital regiert, wie du es ja sehr schön beschreibst, diese Interessen werden politisch natürlich durchgesetzt. Wenn man es Demokratie bezeichnet dass wir alle 4 Jahre wählen gehen dürfen und Redefreiheit haben, aber grundsätzlich nichts verändern können, hmmm. Ist halt etwas wie in der Matrix. Der Konsum macht uns Glücklich, das denken wir zumindest und trotzdem steigen die psychischen Krankheiten jedes Jahr an, da wir einfach zu sehr in eine Form gepresst werden und immer funktioniern müssen. So ein Reset Button wäre gar nicht schlecht, wobei ich den Optimismus von Weissermann nicht teile.
Die Menschheit hat nichts gelernt aus alle ihren Fehlern, es ist heute noch so wie vor 1000 Jahren, nur haben wir den technischen Fortschritt und werden im Schnitt 80 Jahre alt.
Alles was Schrammler geschrieben hat kannst du dir vor Augen führen und dann noch die Armut und den Wahnsinn in der 3. Welt hinzu nehmen. 3 Mrd. Menschen sind armutsgefährdet, 1,5 Mrd leben von weniger als 1€. Und warum? Weil sie kein Geld haben, um Lebensmittel zu kaufen. Die Märkte schliessen sie einfach so aus.
Und gleichzeitig hast du hier bei uns so viele Menschen die nicht wissen wohin mit ihrem Geld und dann nicht mal Willens sind Steuern zu zahlen und der Allgemeinheit etwas zurückzugeben. Oder sie machen Stiftungen, welche dann auch wieder steuerlich bevorteilt werden.

@Don Vito,

Ich bin da schon sehr bei dir, wobei so ein funktionierender Kommunisums wäre schon was tolles.

@Schrammler,

Und dies kleine Oppositionspartei muss sich dann noch von einem Grossteil der Bevökerung beschimpfen lassen, obwohl sie sich für sie einsetzen, traurig oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Godde
Also das kann ich von mir nicht behaupten, bis auf die Tatsache, dass ich mich von Rechten als Gutmensch beschimpfen lassen muss und sie mich Sozialromantiker nennen oder Träumer. Je drastischer die Zeiten werden, desto mehr hat sich bei mir die Moral hin zu mehr Nächstenliebe, Solidarität und Verantwortung gestärkt.
Frag mal den Arbeitslosen als was der sich beschimpfen lassen muss. Frag den Rentner was er sich anhören muss, er hätte ja vorher für seine Rente vorsorgen können. Sag das dem Niedriglohnsektor, der immer größer wird und gleichzeitig später eben auf die Sozialsysteme angewiesen ist. Sag das den Kranken, deren Leistungen immer mehr gesenkt werden, weil ja "kein Geld da ist" oder weil "man kann ja nicht für alles bezahlen".

Deine Moral finde ich nicht schlecht. Sie ist nur leider nicht in der nächsten Zeit realisierbar.

Und gleichzeitig hast du hier bei uns so viele Menschen die nicht wissen wohin mit ihrem Geld und dann nicht mal Willens sind Steuern zu zahlen und der Allgemeinheit etwas zurückzugeben. Oder sie machen Stiftungen, welche dann auch wieder steuerlich bevorteilt werden.
Na also doch. Würde die Veränderung des jetztigen Systems mit dem o.g. einen Schritt in die richtige Richtung tun.

Leider ist auch ein voll funktionsfähiger Kommunismus völlig utopisch. Wenn seine Idee ja nicht "schlecht" wäre. Sondern vielleicht wirklich einmal irgendwann genau so durchgeführt wird wie von ihm beschrieben. Ohne Geld, ohne Leistungsverpflichtung, ohne Ressourcenprobleme und ohne Angst vom nächsten Meteor erschlagen zu werden sind das durchaus hochwertige Ziele. Aber doch nicht für Deutschland als einziges Land....
 
Onkelhitman schrieb:
Das Ziel ist Ideen zu sammeln, evtl. sogar Statistiken, Fakten, genauere Informationen zusammenzutragen, wie man es in Deutschland so verbessern kann, dass es der eigenen Bevölkerung gut ginge, man aber in Krisenzeiten auch in der Lage wäre, Hilfe zu leisten. Ob mit Nahrung, Kleidung, Wohnungen oder militärisch lasse ich außen vor.

Das hatten wir schon einmal, das nannte sich Sozialstaat und z.B. "Senatreserve" (für Berlin).
Ansonsten: Glaube weiterhin, dass es den Deutschen so schlecht geht, man könnte ja schon fast Mitleid bekommen.
 
Zurück
Oben