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Neue Spieler immer öder ?

Außerdem: Day of the Tentacle wird als Remaster zurück kommen. Es kann also gar nicht schlechter sein als damals!
 
Uuuhhh, "Früher-war-alles-besser-Thread" 5.278 (wahrscheinlich gibt es sogar mehr).

Kurz gesagt: Es gab schon vor 25 Jahren Schrott und es gibt ihn noch heute.

Meine erste Erfahrung mit Computerspiele machte ich so ende der 80er, mit dem IBM Personal Computer (da ging ich sogar noch in den Kindergarten). Damals war das so unglaublich cool und alles war Megatoll. Und warum war das so? Weil man nichts anderes kannte.

Die nächste Erfahrung war dann unter anderem das SNES und da begann man auch sich mehr mit dem Spiele auseinander zu setzten und kaufte sich auf Zeitschriften mit Tests und so wurde nichts gekauft, was nicht mindestens 80 % Spielspaß bekam und da man nur die Perlen spielte, glaubte man auch lange Zeit, dass es nur Perlen gab.

Später, besonders mit eBay, konnte man auch schnell an große Mengen an Spiele ran und man merkte, dass es schon damals Schrott gab.

Schon mal "Last Action Hero" auf dem SNES gespielt? Schlechte Filmlizenzen gab es schon damals (und ja, ich habe von E.T. gehört).

Oft (und auch wieder hier) werden auch gerne Spieleserien genannt, die immer Schlechter werden und ja, das stimmt auch ab und zu, aber auch das gab es schon früher.

So wird hier FEAR als Beispiel genannt (so am Rande, ich fand schon den ersten Teil stinklangweilig und er war nur zu beginn gruselig), welches 2005 raus kam. Das ist nun schon 10 Jahre her. Nochmals knapp 10 Jahre zurück kam das erste Tomb Raider raus und bis 2005 hatte es schon seinen ersten Tiefpunkt erreicht und ich bin mir sicher, dass schon damals hat jemand einen Thread aufgemachte und sich über darüber beschwerte, dass alles schlechter wurde und hat Tomb Raider als Beispiel genommen.

Aber es gibt auch andere Beispiele: GTA bekommt immer wieder Traumwertungen und auch die Batman Arkham Spiele bekommen immer wieder überdurchschnittlich gute Wertungen.

Was ich eigentlich sagen will ist, dass die Spiele sich nicht zwangsweise verschlechtern, sondern nur die Spielelandschaft sich verändert, aber dies tat sie schon immer. Früher gab es ummengen an Flugsymulationen, heute lohnt es sich kaum noch einen Joystick zu kaufen. Aber trotzdem kommen alle Jahre wieder welche, die das runter schreiben und als Beispiel Spiele nennt, aus einer Zeit, wo schon damals jemand das selbe erzählte und meinte, alles sei nur schlecht. Etwas paradox, oder?

Allgemein finde ich, dass man vielleicht ab und zu mal eine längere Pause vom Spielen machen sollte und zwar richtig lange. So etwa zwei Jahre und länger und dann kamen in der Zeit auch viele Perlen wieder raus, sie man fertiggepatch spielen kann.

Und zu den Bugs. Ja, das wurde wirklich schlimmer (wobei Spiele auch Komplexer wurden, aber das darf keine Ausrede sein), weshalb man Spiele nur noch kaufen sollte, wenn sie fertig gepatcht sind.
 
Hab heute mal wieder mir den Theme song von Battlefield 1942 angehört. Hab direkt wieder bock darauf bekommen. Aber ich denke ein Bf im zweiten Weltkrie wäre echt schwer (vielleicht zu schwer?). Woher ich das nehme? Ich hab am Wochenende Red Orchestra 2 gezockt. Klar das kann man nicht vergleichen, aber das zeigt wie schwer solche Spiele sind, wenn man Sturmgewehre gewöhnt ist. Ich bin desshalb für nen Vietnam Teil. Das fände ich echt geil. Und dann wieder mit der geilen Musik.
 
Also BF1942 rockt auch noch heute.
Allerdings ist man das Gameplay nicht mehr so gewöhnt durch die neuen BF Teile.

Ein WK2 Scenario für ein neues Battlefield?
Wäre mal ne Idee, aber der letzte Versuch ist auch im Sande verlaufen...(Battlefield 1943, was nicht auf dem PC erschien).

Also ich denke es gibt heute auch noch genug Spiele, die einen sehr lange fesseln können.
Aber man hat mit zunehmenden Alter nicht mehr die Zeit und teilweise auch nicht mehr die Ausdauer für stundenlange Sessions.
 
Wie wäre es mal mit einem 1.Weltkriegs-Shooter? :D

Also ich stelle mir das ziemlich genial vor, wenn man es schafft die richtige Stimmung aufzubauen. So richtig schmutziger Grabenkrieg, verwüstete Mondlandschaften mit Kratern und tiefem Schlamm, ständiger Geschützdonner und träges Tackern von altertümlichen Maschinengewehren im Hintergrund, am Himmel kreisen Doppeldecker zwischen Sperrballons und durch die dichten Giftgasschwaden schieben sich langsam steampunk-artige "Tanks" und walzen Stacheldrahtverhaue nieder...
Allied_Mark_VIII_%28Liberty%29_Tank.jpg

Ich weiß nicht, wie gut sowas als Multiplayer-Spiel taugen würde, aber als Singleplayer-Kampagne stelle ich mir das extrem spannend vor. Man könnte Missionen umsetzen, von frontalen Infantrie-Massenangriffen bis zu Kommandoeinsätzen, wie das Zerstören von gewaltigen Eisenbahngeschützen hinter der Frontlinie usw.

Aber ich bin ziemlich sicher, für sowas fehlt den heutigen Entwicklern/Publishern der Mut. Die bringen lieber den hundertsten Shooter mit Gegenwarts- oder Zukunftsszenario, oder bestenfalls mal wieder 2. Weltkrieg.
 
Herdware schrieb:
Wie wäre es mal mit einem 1.Weltkriegs-Shooter? :D

[...]

Aber ich bin ziemlich sicher, für sowas fehlt den heutigen Entwicklern/Publishern der Mut. Die bringen lieber den hundertsten Shooter mit Gegenwarts- oder Zukunftsszenario, oder bestenfalls mal wieder 2. Weltkrieg.
Wenn man es so sieht, gibt es einige Kriege, von denen es keine (mir auf jeden Fall nicht bekannt) Spiele gibt.

Amerikanische Bürgerkrieg (sollte eigentlich in den USA auf Interesse stoßen)
napoleonische Kriege
Koreakrieg
Golfkrieg(e)

Ein Spiel der napoleonische Kriege würde mich wohl ein weitesten reizen.

Warum es vom ersten Weltkrieg nur so wenige Spiele gibt (mir fällt gerade nur "Der rote Baron" ein), weiß ich auch nicht. Vielleicht liegt es daran, dass er (außerhalb von Deutschland) in viele Länder als weit grausamer angesehen wird, als der zweite Weltkrieg.

Aber mit Sicherheit kann man das nur schwer sagen.
 
Deshalb hat mir CoD Black Ops (der erste Teil) so gut gefallen. Ein Shooter mit dem Setting vom Kalten Krieg :hammer_alt: Bisher gabs höchstens Strategiespiele darüber und dann ein richtiger Shooter. Bitte mehr davon. Die Idee von Herdware find ich persönlich nicht schlecht, hat was. Auch ein Setting mit dem Amerikanischen Bürgerkrieg fände ich nicht schlecht, hat in AC schon ganz gut funktioniert.
Bin aber am meisten vom Kalten Krieg fasziniert (Vietnamkrieg, Kubakrise, Spionage, Tom Clancy) :D
 
Herdware schrieb:
Wie wäre es mal mit einem 1.Weltkriegs-Shooter? :D

Gibt es.

Steam: Verdun

Ist ein Grabenkampfspiel. Gibt keine Panzer. Gameplay ist taktisch und bei einem Treffer tot. Hat mich 24 Stunden unterhalten, länger nicht weil es nur ein paar Maps gibt. Da fehlt dann die Abwechslung

Und weil du sagtest, "Spiele werden nicht öder, wir nur älter."
Es liegt einzig und allein daran dass wie älter werden. Ein anderer Faktor spielt nicht mit rein. Sry wenn ich einigen jetzt einen deprimierenden Tag bescherrt habe

Leute die schreiben, dass Spiele schlechter werden und schreiben sie hätten die Vorgänger vor Jahren gesuchtet, beantworten sich die Frage selbst warum sie es öde finden. Eben WEIL sie satt sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Sache die mich in den letzten Jahren stört ist das einfach nur immer mehr von gleichen produziert wird. Damit meine ich nicht irgendwelche Nachfolger sondern folgendes.
Man schau sich z.B. Ubisoft mit FarCry und Assasins Creed an. Im Gründe hat man nichts anderes gemacht als das AC Konzept mit seinen hunderten sinnlosen sich wiederholenden Aufgaben auf Far Cry zu übertragen. Und das macht nicht nur Ubisoft mit Far Cry sondern nach Gefühl jeder Publisher mit seinen AAA Games. Warum muss jedes Spiel Open World sein und natürlich darf man die Charakterentwicklung nicht vergessen...
Womit wollen die Entwickler den hier positiv über raschen wenn diese Funktionen heute in jeden verdammten Spiel sind? Sie sollten endlich mit diesen bescheuerten Genre Crossover aufhören und sich auf die wesentlichen Punkte der jeweiligen Genre konzentrieren.
 
Warum muss jedes Spiel Open World sein und natürlich darf man die Charakterentwicklung nicht vergessen...
Nuja DA2 z.B. war das Gegenteil von Open World und das fand ich noch schlimmer X)
Und Charakterentwicklung ist bei den meisten Spielen meist sehr sinnfrei und begrenzt
 
Foltest_ schrieb:
Das ist ganz simpel: Spiele sind nun ein Massen-Medium d.h. sie werden auch für Kiddies und Hausfrauen gemacht, d.h. Spiele sind generell nichtmehr so komplex und schwer wie früher. Das ist wie Star Wars Episode 1 - wo eben für jeden etwas dabei sein muss. Etwas für die 5 Jährigen Kiddies, etwas für die Alten Säcke und etwas dazwischen. Und am Ende stellt man gar niemanden zufrieden.

Man muss sich halt als Hardcore-Gamer auf die (meist PC Only) Nieschenspiele konzentrieren, denn die sind eben nicht für die breite Masse gemacht.

Nö.
Wenn wir von Battlefield reden, dann muss ich sagen, dass ich keinen Hubschrauber fliegen kann, es aber Leute gibt, die das perfekt beherrschen. Ich kann nicht snipen, das können andere ebenso perfekt. Die Spiele werden nicht einfacher, vergesst diesen Gedanken. Klar, man kann jedes Spiel auf easy stellen. Oder auf Normal. Stellt doch alles mal auf Hard. Dann seht ihr, dass nicht alle Level so einfach aus dem Handgelenk gehen.
Wenn ich heute NBA 2k16 einlege, dann muss ich das Spiel wirklich beherrschen, um nicht auf Rookie Niveau auf den Deckel zu bekommen. Die früheren Sportspiele waren da ein lächerlicher Witz im Gegensatz zu der komplexen Steuerung der heutigen Zeit.
Bei Quake gab es nur eins: Levelkenntnis bis zum Erbrechen, ansonsten hast du keine Schnitte gesehen. Das ist bei den heutigen Shootern ebenfalls noch so. Schau ich CoD im Multiplayer an, gibt es Leute die haben monströse Stats, weil sie richtig gut darin sind und die Level genauestens kennen.

Von wegen einfach und für Hausfrauen gemacht.
 
Naja, mit eins der besten Beispiele ist doch auch CS GO. Ein Massenspiel schlechthin, mit Millionen von Spielern und trotzdem brutal schwer zu lernen bzw. zu beherrschen, wenn man denn auch erfolgreich spielen will. So ist das mit anderen Spielen auch, aber ja deinen Grundgedanken verstehe ich und bei manchen Spielen ist dies auch zu beobachten.
 

Mittlerweile bekommt man aber alles vorgekaut. "Drücke STRG hier zum ducken", "Drücke F hier zum benutzen von XY", "Laufe hierlang um zum Ziel zu gelangen". Man hält den Spieler generell für dumm, weil es eben jeder spielen können soll.
Das gabs früher nicht so häufig.
Da wurde man stellenweise halt einfach alleine gelassen und musste halt selber denken.

Ansonsten bin ich da deiner Meinung.
Die Spiele werden nicht schlechter. Hätte man mir als Jungspund CoD Black Ops 3 hingelegt, ich wäre sowas von ausgeflippt.
Das CoD4 in den Köpfen von vielen als unerreicht gilt, liegt einfach nur daran dass es für die damalige Zeit Meilensteine gesetzt hat. Nach heutigen Maßstäben ist die Story und das Gameplay eher langweilig.

Wir werden anspruchsvoller und gewöhnen uns an Sachen. Ist wie mit Autos.
Am Anfang war mein Corsa der Hammer, dagegen wirkte dann mein Clio wie ein Mittelklasse Schiff und danach mein jetziger Golf wie ne Oberklasse Limousine. Mittlerweile ists halt einfach nur ein Golf :D

Ich finds manchmal echt schade dass mich Spiele nicht mehr so sehr fesseln und begeistern können wie damals. Dafür können die Spiele aber nix.
 
Zuletzt bearbeitet:
Drummermatze schrieb:
Mittlerweile bekommt man aber alles vorgekaut. "Drücke STRG hier zum ducken", "Drücke F hier zum benutzen von XY", "Laufe hierlang um zum Ziel zu gelangen". Man hält den Spieler generell für dumm, weil es eben jeder spielen können soll.
Das gabs früher nicht so häufig.
Da wurde man stellenweise halt einfach alleine gelassen und musste halt selber denken.

Das hat nichts mit selber denken zu tun, ich finde das ehrlich gesagt überhaupt nicht verkehrt wenn man sowas am Anfang als Info mit gibt.
Weil es fuckt einfach nur ab wenn du wegen jedem Mist in die Optionen gehen musst und gucken musst auf welcher Taste was liegt...
 
Wenn man das am Anfang einmal zeigt hab ich auch nichts dagegen.
Aber muss das bei jeder Aktion sein?
 
Manegarm schrieb:
Es liegt einzig und allein daran dass wie älter werden. Ein anderer Faktor spielt nicht mit rein. Sry wenn ich einigen jetzt einen deprimierenden Tag bescherrt habe

Leute die schreiben, dass Spiele schlechter werden und schreiben sie hätten die Vorgänger vor Jahren gesuchtet, beantworten sich die Frage selbst warum sie es öde finden. Eben WEIL sie satt sind.

Also wenn ich ein zufällig ausgewähltes altes Spiel kaufe, was ich zuvor noch nie gespielt habe, dann liegt die Chance, dass es Mist ist bei ungefähr 60-70 Prozent. Kauf ich hingegen ein Neues, bin ich bei nahezu 100 % Müllquote.

Ich glaub nicht, dass sich alles auf das Älterwerden reduzieren lässt...
 
Wenn man die ganzen 1-2h Indietitel auf Steam mitzählt mag das durchaus sein.
Dann gibts aber im Gegensatz zu früher auch einfach viel viel mehr Auswahl.
Nimmt man nur die Bekannten war in der letzten Zeit fast nix so richtig schlecht.

Außerdem ist das was du als Müll bezeichnest für mich vielleicht was ganz tolles.
Das sagt dann nur aus, das Spiele heutzutage zu 100% nicht mehr deinen Geschmack treffen, weil du sie eben satt hast.
 
Ja, aber warum hab' ich sie wohl fast alle satt im Gegensatz zu altem Zeug? Einfach weil sie immer öder werden bzw. ümmer dümmer ;).
Mir fallen übrigends schon ein paar Bekannte ein, die richtig schlecht waren.
Aber wie dem auch sei, das ist ohnehin ein sehr subjektiver Thread, deshalb versuch ich gar nicht erst dich davon zu überzeugen, dass alles schlecht ist. :D
 
Ochse schrieb:
Ja, aber warum hab' ich sie wohl fast alle satt im Gegensatz zu altem Zeug? Einfach weil sie immer öder werden bzw. ümmer dümmer ;).
Mir fallen übrigends schon ein paar Bekannte ein, die richtig schlecht waren.
Aber wie dem auch sei, das ist ohnehin ein sehr subjektiver Thread, deshalb versuch ich gar nicht erst dich davon zu überzeugen, dass alles schlecht ist. :D

Nein, weil du alte Spiele mit alte Erinnerungen verbindest, Nostalgiebonus sagt man dazu. Viele alte Spiele sind in Wirklichkeit nicht besser, die Erinnerung an alte Zeiten verzerrt die objektive Sicht auf die Spiele.

Medal of Honor Frontline ist ein gutes Beispiel. Früher gespielt und sogar schon vor Release vergöttert. Letztens die Iso gezogen und mit Emulator gespielt, habs nicht mal durchgespielt.. klar es ist genial, aber nur in Verbindung mit der Erinnerung an früher. Das Spiel selbst ist im Vergleich zu Spielen von heute eher dürftig
 
Alte Spiele, die ich nie gespielt habe, verbinde ich mit Erinnerungen? Hab das Gefühl die Theorie passt nicht so ganz.
 
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