Präsident Trump - was würde es für Europa bedeuten?

Die Amerikaner haben die Armee platt gemacht ja, aber sie haben keine Gebiete erorbert bzw. gesichert. Du kennst Vietnam? Irak? Afgahnistan?
Eine streng hirarchische Struktur zu zerstören ist eine Sache, eine lose zusammenhängende Gruppe mit einem gemeinsamen Ziel etwas ganz anderes.

Das Problem am IS ist nicht die Truppenstärke, sondern das Guerilla Verhalten und die Brutalität. Die halten sich an kein Kriegsrecht.
 
ProfessX schrieb:
Die Amerikaner haben binnen 2 Wochen die iranische 200.000 Mann Armee platt gemacht. ISIS hat 15.000 Soldaten.

Millionen junge, syrische, im wehrdiesntfähigen Alter werden mit 15.000 Soldaten nicht fertig? Wer soll das denn glauben?

Kann es sein das du eher irakische Soldaten meinst?
Google mal Operation Adlerklaue, da ist die US Elite schon am persischen Wüstenwetter gescheitert.

Und der Irak war nach Desert Storm ehe keine Militärmacht mehr.
Und wie der Kollege schon schrieb der Bodycount ist keine Garantie zum Sieg.
Außerdem denke ich eher das die USA selber den Aufstieg der IS förderte.
Es ging ja immerhin darum Syrien in Schutt und Asche zu legen daher haben die lieben Wehrpflichtigen mehr als nur 15.000 Verbrechern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bernie Sanders wäre die intelligente Wahl, aber die traue ich dem amerikanischen Volk nicht zu.

Trump wäre wenigstens mal amüsant, Rand Paul zumindest außenpolitisch relativ zurückhaltend angeblich. Allerdings der Wirtschaft in dem Zustand die Fesseln abzunehmen halte ich für Selbstmord, aber gut. Clinton wäre eine Katastrophe von A-Z.
 
Ich denke ein Präsidentenwechsel in den USA hört sich weitgreifender an, als es ist!

Die letzten Aussagen von Obama zu den "Waffengesetzen" bzw in wie weit er sie beieinflussen kann untermauern das mMn recht gut.

Der "Mächtigste Mann der Welt" ist halt doch auf seine Wahlkampfspender, Lobbyisten usw angewiesen bzw abhängig.

Einen grundsätzlichen Politikwechsel erwarte ich daher von keinem (kurzfristig).

Daher sehe ich auch nicht das von Trumpi irgendeine Verbesserung/Verschlechterung ausgeht.
Er ist auf Gesetzesebene immernoch an den Senat (das 2te haus hab ich leider grad nicht auf dem Schirm wars Congress?) angewiesen.

Seine Ansichten/Aussagen sind tw komisch, werden sich aber der "Mehrheit" anpassen/beugen müssen.
 
Amerika vertut leider seine Chancen richtig gute Charaktäre zu wählen also Libertäre Republicaner wie Ron und Rand Paul die gänzlich Freihaltlich sind :(

Neokonservative Rhinos aller Jeb Bush und Religöse Extremisten aller Mike Huckabee braucht man genau so wenig wie Nanny Hillary, die einen lassen einem zwar die Waffen als Freiheitsrecht aber sind wieder Anti Cannabis und Pro Imperialismus in Form von Kriegseinsätzen während die anderen einem die Gun"s weg nehmen dafür Weed geben und sämtlichen Furzt regulieren wollen.

Trump ist ein narzistischer Neoliberaler Egomane soviel noch dazu der ist sich nur selbst der nächste und liebt sein Spiegelbild
 
Maui2015 schrieb:
Dabei ist es nur ein weiterer Stellvertreterkrieg zwischen zwei Machtblöcke. Russlands eingreifen wird den Krieg nur verlängern.

Daher sollte es den Reichen schon gut gehen und wenn es den gut geht geht's den Pöbel auch gut.

.

Mit vielem bin ich einverstanden, aber über diese Punkte solltest du nochmal nachdenken.

Russland ist nur nach Syrien, weil der dortige Regierungshansel ihn um Hilfe gebeten hat. Russland hat nie geleugnet, Assad zu unterstützen und setzt jetzt um, was ein Verbündeter tut: Er hilft. Ganz anders die Amis, die es dort am köcheln lassen wollen. Russland will es möglichst beenden. Völlig unterschiedliche Ausgangslage.

Dass Russlands Aktion etwas verlängert dort ist quasi unmöglich. Ohne Russland würde es noch ewig gehen, man sehe zu anderen Brennpunkten. Aber man wird sehen. Ich finds aber wichtig, die Intentionen zu unterscheiden.

Dem Pöbel in den USA geht es schlechter als dem Pöbel in quasi jedem anderen westlichen, freien Land.
Der letzte Satz ist wirklich gruselig, wie kommst du auf sowas? Bitte jetzt nicht FDP-Argumente auspacken, das wäre zu bitter.

Oder du meinst nicht die wirklich Reichen, sondern den Mittelstand. Aber der ist am verzweifeln "drüben".
 
Assad hat schon vor Jahren seinen Rücktritt angeboten wenn es geordnet abläuft und ich denke RU klebt nicht so sehr an ihm wie man es glauben machen möchte. Aber so ein geordneter Übergang bringt viele Risiken mit sich, ihr wisst schon :D

Back 2 topic, es würde für Europa garnichts bedeuten. Nichts würde sich ändern. Trump wird es eh nicht. Clinton oder Bush machen es. Wett ich drauf.
 
eben, und sollte Trump es werden wird dadurch nur noch klarer, dass Wahlen verboten wären, wenn sie etwas verändern könnten und der auch zu dieser Clique gehört.

An der groben Richtung, hier sollte man in Deutschland ganz stark zwischen Kommunal- und Bundespolitik unterscheiden.

Bundestagswahl ist überflüssig, seit Schmidt fahren unterschiedlichste "Farbenspiele" exakt den gleichen Kurs, aber in den Kommunen lässt sich etwas drehen, zumindest für das kleine, alltägliche Leben.
 
Ronald Reagan hat man vor seiner Wahl zum US-Präsidenten als Kriegstreiber verteufelt und ihm totale Unfähigkeit und alles Schlechte vorausgesagt; Reagan hat als Präsidenten die Entspannungspolitik zwischen den Machtblöcken eingeleitet und entscheidend vorangebracht !

Irgendwie erinnert mich die Situation von Donald Trump heute an die von Ronald Reagan damals.

Und vor Hillary Clinton habe ich viel mehr Angst als vor Trump ! Die halte ich im Gegensatz zu Donald Trump für unberechenbar.
 
Bitte was? Er hat die USA fast in die Pleite getrieben und eine Beispiellose Aufrüstung in Gang gebracht.

Die UdSSR war übrigens so entspannt, dass sie mit gerüstet hat.
 
Ronald Regean ist das Schlechte in Person er hat maßgeblich bei dem Rüstungswettlauf eine wichtige Rolle gespielt. Unter ihn wurde Drogengeld aus Südamerika für Stingers und Waffen nach Afghanistan geliefert. Und wie sagte er nochmal:Mister Goberschow Open this gate!
wie lächerlich erst die UdSSR wirtschaftlich stören wo es nur geht und sich dann als Menschenfreund darzustellen. Nur Gorbi hat der Welt denn Gefahlen getan uns vor einem Krieg zu schonen.
 
Colonel Decker schrieb:
Obama hat z.B. ein Vakuum geschaffen, das nun von ISIS gefüllt wurde.
Das sollte jetzt ein Witz sein, oder?

Der IS ist ein reinrassiges Bushkind, seine Gründung bzw. die Gründung seines Vorgängers, ursprünglich ja in Al Quaida Gefolgschaft, war eine direkte Folge des Bushkrieges im Irak. Ohne diesen auf Lügen und freien Erfindungen basierten Krieg gäbe es auch den IS nicht, der sich jetzt anschickt, die gesamte Welt zu terrorisieren. Ohne die Destabilisierung des gesamten Nahen Ostens, vorrangig durch die USA, wäre der IS bzw. damals noch ISIS vielleicht eine kurze Episode gewesen.

Was von Trump zu halten ist, zeigt seine Äußerung zu den Anschlägen in Paris "wären die alle bewaffnet gewesen, wäre das nicht passiert". Daß der US Präsident werden könnte, macht Angst.
 
Nicht einmal in einem Land so materialistisch und korrupt wie die US of A kann Mann sich die Präsidentschaft erkaufen. Darum wird "Donald Dump" niemals 'President'.
 
Das sehe ich ein wenig anders.
Sieh dir alleine mal an, was so ein Wahlkampf als Pres. Kandidat so kostet.
Mmn kann man durchaus von einem "erkauften Amt" sprechen. (Man beachte die Anführungszeichen!)
Klar bedeutet es nicht automatisch, dass der mit der meisten Kohle es auch wird, aber ohne Lobby & Kohle geht halt auch nix.

Am Ende des Tages spielt so oder so irgendeiner Kasperletheater für die Massen während sich die Lobby & die großen Mächtigen sich ins Fäustchen lachen.
Als ob das hier in DE anders wäre.
Statt eines "starken Staates" tun unsere Kasper doch alles, dass die Großkonzerne weiter schön ihre Gewinne einfahren...
 
Also ich erwische mich inzwischen dabei, dass es mich langweilt, wenn ich mal wieder lese, dass Trump dies oder das über den und über die gesagt hat. Das heißt nun entweder, dass Trump sein Pulver verschossen hat und die Leute vielleicht allgemein das Interesse verlieren - oder es hilft Trump, weil die Medien ggf. Dinge durch gehen lassen werden, wenn die Leute entsprechende Anti-Artikel nicht mehr lesen möchten.

@esaatapa

Ist vielleicht keine gute Idee, den USA als Europäer Korruption vorzuwerfen. Deutsche Bank, FIFA, VW...

@H!ld3

Also wenn man 100 Millionen Dollar auf die Anzahl der Einwohner herunter bricht, dann wäre es eigentlich denkbar, dass jemand eines Tages per Internet seine Kampagne finanziert. Ich denke es fehlt aber vor allem ein entsprechender Kandidat. Was es derzeit so gibt ist ja alles nicht wirklich überzeugend.
 
frankpr schrieb:
Das sollte jetzt ein Witz sein, oder?

Der IS ist ein reinrassiges Bushkind, seine Gründung bzw. die Gründung seines Vorgängers, ursprünglich ja in Al Quaida Gefolgschaft, war eine direkte Folge des Bushkrieges im Irak. Ohne diesen auf Lügen und freien Erfindungen basierten Krieg gäbe es auch den IS nicht, der sich jetzt anschickt, die gesamte Welt zu terrorisieren. Ohne die Destabilisierung des gesamten Nahen Ostens, vorrangig durch die USA, wäre der IS bzw. damals noch ISIS vielleicht eine kurze Episode gewesen.

Die Aussage ist kein Witz. Die USA haben im Irak zwei Fehler gemacht. Der erste war die Invasion ohne Plan, der zweite war der Abzug. Der erste Punkt ist allein Bush anzukreiden, der zweite nicht, der war ein Wahlversprechens Obamas, selbst wenn der Abzug bereits unter Bush geplant wurde. Der erste Fehler hat die Entstehung des IS ermöglicht, der zweite die Ausbreitung im Nordirak und damit die Basis für den Vorstoß in Syrien.
 
Hilbert Himmelw schrieb:
Die Aussage ist kein Witz. Die USA haben im Irak zwei Fehler gemacht. Der erste war die Invasion ohne Plan, der zweite war der Abzug. Der erste Punkt ist allein Bush anzukreiden, der zweite nicht, der war ein Wahlversprechens Obamas, selbst wenn der Abzug bereits unter Bush geplant wurde. Der erste Fehler hat die Entstehung des IS ermöglicht, der zweite die Ausbreitung im Nordirak und damit die Basis für den Vorstoß in Syrien.

Das Kind war aber zu Beginn von der Obama-Ära schon in den Brunnen gefallen, u.a. dank al-Maliki., auch wenn Obama sich hier nicht mit Ruhm bekleckert hat.....die Frage ist auch wie lange hätten die USA noch im Irak bleiben sollen/können....

Was Trump angeht -ich halte es für unwahrscheinlich, dass er Präsident wird...
 
Hilbert Himmelw schrieb:
Die USA haben im Irak zwei Fehler gemacht.

Ich würde es auf einen Fehler reduzieren und der war nach dem ersten Golfkrieg. Zu dem Zeitpunkt gab es Pläne in der Region Schulen zu errichten und die Leute zu bilden. Weiters hätte man den dortigen Wiederaufbau prägen müssen und nicht einfach einen Diktator installieren der das alles macht.
Das war meiner Ansicht nach der Fehler.
 
Hilbert Himmelw schrieb:
Die Aussage ist kein Witz. Die USA haben im Irak zwei Fehler gemacht. Der erste war die Invasion ohne Plan, der zweite war der Abzug. Der erste Punkt ist allein Bush anzukreiden, der zweite nicht, der war ein Wahlversprechens Obamas, selbst wenn der Abzug bereits unter Bush geplant wurde. Der erste Fehler hat die Entstehung des IS ermöglicht, der zweite die Ausbreitung im Nordirak und damit die Basis für den Vorstoß in Syrien.

Fehler? Wir reden hier von einem Krieg der hunderttausende getötet hat. Das ist kein Fehler. Da von Fehler zu reden ist ein Witz.

Und selbst wenn man sagt ist halt Krieg. Dieser hat auch noch eine Menge gekostet. Man musste abziehen sonst wäre man noch verschuldeter, als jetzt schon.
 
@OiOlli

Das Argument ist etwas heuchlerisch. Saddam hat soweit ich weiß laut UN so um die 280.000 auf dem Gewissen gehabt. Bricht man das auf einen Tages-Durchschnitt herunter, dann hat sich seit dem Beginn des Krieges gar nicht viel geändert. Vor allem wo doch die wenigsten Toten durch die westlichen Militärs getötet werden - es sind ja meist deren eigene Leute, die sich gegenseitig in die Luft sprengen und abknallen.
 
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