Daten retten Seagate Barracuda 7200.10 250 GB ST3250410AS ?

Hi Leute,
ich habe mich vor 2-3 Wochen hier im Forum danach erkundigt ob meine SSD ordentlich läuft. Mir wurde das tool DiskInfoX64 empfohlen und dort wurde eine andere Festplatte (E: BackUp Platte) mit Problemen erkannt:
http://www.bilder-hochladen.net/i/1a3h-52-a62f.jpg

Ich habe also meine Daten auf die D: Festplatte kopiert und wollte die Tage Ersatz besorgen. Nun hab ich das große Los gezogen, gestern Abend ich kopiere Fotos auf meine D: Festplatte und beim dritten Foto sagt er plötzlich das er nicht auf die Festplatte zugreifen kann bzw. irgendeine Fehlermeldung.

Ich habe dann versucht den PC neuzustarten, aber er hing sich irgendwie auf, also Reset Knopf. Nach dem er dann irgendwann neugestartet ist konnte man die Festplatte noch sehen auf dem Arbeitsplatz, aber es steht nix mehr darüber wie viel GB sie hat usw. man kann auch nicht mehr drauf zugreifen. Ich schätze mal das ist ein Fall für die Mülltonne oder hat noch irgendeiner ein Trick den man Probieren könnte?

Linux Live System, in einem anderen PC oder per Adpater/Dock testen, gleiche HDD kaufen und Platine austauschen.

Wird die Platte im BIOS noch erkannt?

Du kannst die Platte noch
- an einem anderen SATA-Anschluss,
- mit einem anderen SATA-Kabel,
- in einem anderen PC,
- per USB angeschlossen
- ggf. in einem Linux Live System
testen.

Wenn sie nirgends mehr erkannt wird, sieht es schlecht aus.

Vielen Dank für Tipps, werde das alles mal testen und davon berichten.

mit dem Tool "GetDataBackSimple" konnte ich bei einem solchen Fall alle Daten retten (zumindest 98,9%). Hatte nen Kunden da, der mit einer externen HDD ankam die zwar erkannt, aber sonst keinerlei Lebenszeichen von sich gab.

Jedenfalls konnte ich mit einem Windows Live Tool auf dem dieses Programm war die Daten retten und kopieren.

Falls ich das nicht falsch verstanden habe, aber du hast wegen der Meldung "Vorsicht" von E:\ auf D:\ kopiert. Jetzt streikt D:\. Kopiere doch einfach erneut von E:\, wenn deine neue HDD da ist. Trotz "Vorsicht" könntest du noch alles wiederholt kopieren.

Außer den 0x19 = 25 Wiederzugewiesenen Sektoren, einem Suchfehler, ein paar Befehlszeitüberschreitungen und 5 misslungenen Spindelanläufen ist da nichts zu sehen, so richtig toll ist der Zustand nicht, aber wirklich mies auch noch nicht. Sind die Werte so noch aktuell, oder hat sich da was geändert?

Außerdem ist hier vieles falsch gemacht worden, es gab ersten ja wohl kein Backup, sowas legt man aber von wichtigen Daten immer an und zwar bevor es Probleme gibt, dann wurde das Kopieren abgebrochen und ein Reset gemacht als es Fehlermeldungen gab, was in so einer Situation ja normal ist, aber eben nicht zu empfehlen weil man nie weiß ob die Platte dann noch einmal erkannt wird.

Zur Datenrettung würde ich ggf. einen Klon mit ddrescue unter Linux empfehlen, wenn es jetzt auch noch schwebende Sektoren gibt, weil dann davon auszugehen ist, dass der Zustand sich massiv verschlechtert und die Platte den Stress der Suche nach den Datenstrukturen durch das Recoverytool ggf. nicht überleben wird. Das Klonen ist dagegen schonender und man kann das Recovery dann auf dem Klon ausführen.

Wichtig wäre auch, ob jetzt der Fehler von der D: oder E: gekommen ist. Sollte E: auch Probleme haben, besteht der Verdacht das beide Platten durch die gleiche mechanische Einwirkung geschädigt wurden.

Unglaublich, ich hatte nach dem Ausfall die Festplatte D: abgeschlossen, rausgeholt und wieder angeschlossen, leider war das selbe Ergebnis, also komplett wieder raus mit der Platte. Gestern wollte ich dann das Programm GetDataBackSimple testen, also habe ich die Festplatte wieder angeschlossen und auf einmal wurde sie gar nicht mehr erkannt. Habe dann an den Kabel gewackelt und den Sata Anschluss gedrückt, irgendwann wurde die Platte wieder erkannt und beim hochfahren von Win8.1 repariert und siehe da, die Platte funktionierte wieder und ich konnte meine Daten sicher YES.

Was ich mich nun frage, woran lag es? Waren es die Kabel (nach dem die Platte wieder lief habe ich zum testen jetzt neue Sata Kabel eingebaut). Ist es der Sata Anschluss vom Mainboard (habe zum Test jetzt ein anderen Sata Steckplatz verwendet)? Oder ist es doch die Platte die bald ihren Geist aufgibt?

CrystalDiskInfo aktuelle Ergebnisse:
http://www.bilder-hochladen.net/i/1a3h-56-fe64.jpg
http://www.bilder-hochladen.net/i/1a3h-57-adfd.jpg
http://www.bilder-hochladen.net/i/1a3h-58-ca1c.jpg

Bei allen 3 Platten sind die Rohwerte vom Attribut C7 noch 0, da gab es also keine Probleme mit dem SATA Kabel bzw. wenn dann so gravierende, dass es gar keine Kommunikation gab. Wann eine Platten konkret den Geist aufgibt, kann man nie vorhersagen, aber wenn man eine vernünftige Backupstrategie implementiert hat und einhält, kann einem das recht wenig anhaben.