Entscheidungshilfe Bridge

S0mmernacht

Newbie
Registriert
Sep. 2015
Beiträge
2
Hallo ihr Lieben Kreativen :)

Zuletzt hatte ich eine Fujifilm FinePix 20000, allerdings ist diese nun schon fast 10 Jahre alt und wir auch gar nicht mehr produziert. Auf der Suche nach einer geeigneten Bridge-Kamera benötige ich nun eure Hilfe!
Ich war mit der Fujifilm immer zufrieden, allerdings habe ich mich nun schweren Herzens von Ihr getrennt und mir einfach mal etwas aktuelleres zu gönnen, zudem war sie doch schon recht lange in Gebrauch und ich hatte das Gefühl, dass die Qualität doch nachlässt. Zudem ist die Bridge-Lösung für mich am geeignetsten, da ich nicht viel Ausrüstung mitschleppen muss und für jede Situation schnell gewappnet bin.

Ich fotografiere überwiegend die Natur, und insbesondere in Makro!

Eine vernünftige Schäfte und Detailgenauigkeit ist mir hier also am wichtigsten ebenso wie eine gute Belichtung und ein niedriges Bildrauschen (Welches man aber mit einem niedrigen Iso-Wert fast überall erreichen kann).
Ich möchte die Welt in allen Ecken erkunden und kleine Käfer, den Himmel, Vögel und den Mond auch im Detail fotografieren (Meine alte konnte das sehr gut). Hierfür benötige ich dann auch einen ganz guten Zoom.

Nun weiß ich allerdings nicht recht, ob das Modell, welches ich mir ausgesucht habe auch meinen Anforderungen so recht enstpricht… Ich muss zugeben, die ganzen Testberichte im Internet verwirren mich...

Vielleicht kann mich jemand beraten oder mir eine Alternative vorschlagen?
Eventuell hat ja sogar jemand Beispielbilder?!

Budget: etwas um die 300 €

Favoriten-Modell: Fujifilm FinePix HS50EXR

Allerdings soll die Bildqualität hier nur „durchschnittlich“ sein und die Kamera selbst ein Problem mit Gegenlichtaufnahmen haben. Da ich allerdings des Öfteren auch mal Gegenlichtaufnahmen mache, ist das schon mal ein großer und wohl nicht tragbarer Nachteil für mich.

Gefundene Alternativ-Modelle:

- Panasonic Lumix DMC-FZ200
- Fujifilm FinePix HS20EXR
- Fujifilm FinePixS100fs

Für die Makroaufnahmen würde ich die Kamera am Ende noch mit einem Makro-Konverter ergänzen.
Hier soll Raynox ganz gut sein...

Ich bin momentan leider etwas ratlos und diese ganzen berichte im Netz bringen mich auch nicht weiter.
Ich würde mich daher sehr über eure Meinungen und Vorschläge freuen!

Lieben Dank und die besten Grüße!!

Eure S0mmernacht
 
Wenn Du Dein Budget ein wenig aufstocken kannst, dann wäre für Dich und Deine Ansprüche sicherlich die Olympus Stylus 1s ein ganz ganz heißer Kandidat. Der etwas größere Sensor (1/1,7") bietet Dir deutlich besseres Rauschverhalten. Das Lichtstarke Objektiv bietet Dir zudem durchgehend von 28-300mm KB Äquivalent Lichtstärke 1:2.8
Sie bietet von Hause aus einen Super-Makro Modus, mit dem Du sehr nahe ran kannst.
Beispielbilder kann ich Dir gerne zeigen. Ich würde behaupten, dass Du daran auch wieder lange Deine Freude haben wirst.
So etwas kann man auch gebraucht gut kaufen.
 
Von Olympus habe ich mir ehrlich gesagt noch keine angeschaut.
Aber vielen Dank schon einmal für die Info. Ich werde sie mir dann wohl mal anschauen!

Hat sie einen guten Zoom? und sind auch Aufnahmen vom Mond möglich?
Dabei versagt meine aktuelle Nikon nämlich kläglich und das finde ich wirklich schade!

Ist es ratsam bei der Kamera einen Makro-Vorsatz zu nutzen?
Und in welcher Preisklasse befindet sich die Kamera überhaupt?

Was ich auf jeden Fall gelernt habe, die neusten Modelle sind nicht immer die besten!

Über Beispielbilder deinerseits würde ich mich freuen!

Ganz lieben Dank!

PS Würde mich auch noch von anderen Usern über Feedback freuen :D
 
1. Mit jeder Kamera sind Aufnahmen vom Mond möglich...ab welchem Detaillevel du dabei zufrieden bist, wissen wir natürlich nicht. Der Zoom-Faktor ist hier übrigens nicht ausschlaggebend. Relevant ist die Endbrennweite. 300mm sind weniger, als du mit den meisten Superzoomern bekommst. Aber diese schaffen das auch nur, weil sie einen kleineren Sensor nutzen, der weniger Potential hat. Wenn du eine große Brennweite UND hohe Bildqualität haben willst, reicht dein Budget nicht.
2. Ein Makrovorsatz ist eigentlich fast nie ratsam. Denn er verschlechtert die Bildqualität meist deutlich. Außerdem ist in diesem Fall der Makromodus der Stylus 1(s) wohl sehr gut (nachdem, was ich gehört habe)
3. Wenn du hier posten kannst, kannst du doch sicher Google benutzen und den Preis selber finden, oder :o
4. Die Aussage, dass die neusten Modelle nicht imemr die besten sind, gilt fast nur in der untersten Kompaktklasse, wo das neuste Modell meist immer nur mehr Megapixel hat. Und dies kann in diesem Fall tatsächlich zu einer Verschlechterung der Bildqualität führen. Grundsätzlich gilt dies aber nicht. In den höheren Preisklassen ist die Bildqualität der neueren Modelle meist sogar besser.
 
Beispielbilder aus der Stylus 1s, nix Besonderes, nur verschiedene Situationen. OOC, also out of cam.

http://abload.de/img/esskastaniejisx1.jpg Bild mit 300mm Tele
http://abload.de/img/p8250428r0sa2.jpg
http://abload.de/img/p8300436pvs6c.jpg
http://abload.de/img/p91405309hs03.jpg
http://abload.de/img/p91405349rsoc.jpg
http://abload.de/img/p9230561yhsuy.jpeg
http://abload.de/img/p9230577rgsb9.jpeg

Die 1s bietet RAW support. Sodass man seine Bilder also auch selber entwickeln kann und entsprechend halt selbst über das Verhältnis Rauschen/Weichzeichnen entscheiden kann.

Super-Makro Modus folgt ggf. Morgen noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Fuji HS50 hat einen etwas größeren Sensor (1/2,0) als andere Superzoom Kameras. Laut dem, was ich gelesen habe, kommt die relativ schlechte Bildqualität daher, dass die Kamera selbst die Bilder "kaputtrechnet". Ich weiß nicht, ob das korrigiert werden kann, evtl über das raw-Format.

Bei der Panasonic FZ 200 hat man den Vorteil der großen Blende über den gesamten Zoombereich, der allerdings nur 24fach zoomt. Wie gut man da den Mond ranzoomen kann, ist die Frage. Raw wird auch unterstützt.

Meine Überlegungen haben dann ergeben, dass die Panasonic FZ72 für den Preis von 240 Euro für mich die beste darstellt. 16 MP, 60fach Zoom, raw Support und eine der wenigen Kameras mir 1/2,3" Sensor, die bei dkamera.de bei der Bildqualität volle 4 Sterne bekommt. Dazu noch eine schnelle Fokussierungszeit und einen höheren optischen Zoomfaktor, wenn man eine geringere MP-Zahl einstellt.

Weitere Alternativen sind z.B. die Nikon P530 und P600.
 
Darf ich mal fragen, was du so fotografierst, wo du einen 60x Zoom brauchst?
 
Ich habe das Teil noch nicht .....

Mit dem gro0en Zoom will ich eben entfernte Objekte möglichst nah ranzoomen, ist vor allem bei Tier- und Naturfotografie von Vorteil. Wenn ich z.B. mit meinen jetzigen 20 fach Zoom ein Tier voll im Bild haben will, flüchtet es oder im Zoo komme ich nicht nah genug ran. Durch den kleinen Sensor ist mit Ausschnittsvergrößerung nicht viel drin.

Und um unsere Kanzlerin zu zitieren: Bei dem Preis ist die FZ72 alternativlos.
 
Zuletzt bearbeitet:
http://abload.de/img/imagepzk7q.jpeg Makro
http://abload.de/img/image6eknk.jpeg Super-Makro
http://abload.de/img/imagejgj2z.jpeg Super-Makro

Ich halte die Stylus 1s für den besten Kompromiss aus Größe, Brennweite, Sensorgröße und Funktionen, wenn man eine Bridge will, die nicht gleich so ausladend groß ist. Halt eine eierlegende Wollmilchsau, mit den Kompromissen, die man dafür eingehen muss. Willst Du mehr Brennweite, gibt es dafur einen Telekonverter, sodass Du auf 510mm kommst. Es gibt auch einen Weitwinkelkonverter für 22mm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurze Frage an pcpanik:

Ist die Makro Funktion von der Brennweite abhängig? Oder kann man die bei jeder Brennweite nutzen?

Die ersten beiden Fotos sehen mir etwas verzogen aus (kleine Brennweite). das dritte ist cool :D
 
Der Super-Makro Modus fährt auf eine feste Brennweite. Der Rest ist unabhängig, sprich Naheinstellgrenze.
 
@TE: bist du dir sicher, dass du gerade nicht auf Marketing hereinfällst alla' mehr Mp, mehr "zoom"? Letztlich ist entscheidend wie die Kamera auf den Zoomfaktor kommt, viele mischen am Ende Optischen und Digitalzoom zusammen. Wenn du "auf MP verzichtest" heißt daswohl die Kamera nimmt nur einen Bildausschnitt. Das kannst du imho besser am PC! Wichtiger ist eine hohe Lichtstärke (2.8 durchgehend) damit dir deine Tiere nicht in Verwacklung und Bewegungsunschärfe verloren gehen.
 
B.XP schrieb:
@TE: bist du dir sicher, dass du gerade nicht auf Marketing hereinfällst alla' mehr Mp, mehr "zoom"? Letztlich ist entscheidend wie die Kamera auf den Zoomfaktor kommt, viele mischen am Ende Optischen und Digitalzoom zusammen. Wenn du "auf MP verzichtest" heißt daswohl die Kamera nimmt nur einen Bildausschnitt. Das kannst du imho besser am PC! Wichtiger ist eine hohe Lichtstärke (2.8 durchgehend) damit dir deine Tiere nicht in Verwacklung und Bewegungsunschärfe verloren gehen.

So ist es. In diesem Bereich sind die FZ200 und FZ300 die derzeit beste Wahl. Die Olympus Stylus 1(S) hat einen doch recht eingeschränkten Zoom-Bereich, sowohl nach unten (28mm ist nicht viel WW) als auch nach oben (300mm ist nicht gerade viel Reichweite).
 
Ein eingeschränkter Zoombereich kommt der Bildqualität zugute. ;) Ob 300mm@KB jetzt viel oder wenig sind mag jeder selbst beurteilen. Um irgendwelche Vögel zu fotografieren gibt es fast nie genug Brennweite
 
B.XP schrieb:
Ein eingeschränkter Zoombereich kommt der Bildqualität zugute. ;)

Zudem bietet die Stylus den größeren Sensor. Welchen Kompromiss man dann eigehen will, sprich BQ für Zoom zu opfern, muss dann jeder für sich entscheiden. Vom TE kommt ja leider nichts mehr.
 
300mm Brennweite wenig zu nennen ist nun doch sehr gewagt. Das kann eigentlich fast nur von jemandem kommen, der nur Superzoom Kameras nutzt.
 
Pittiplatsch4 schrieb:
300mm Brennweite wenig zu nennen ist nun doch sehr gewagt. Das kann eigentlich fast nur von jemandem kommen, der nur Superzoom Kameras nutzt.

Der TE möchte mit der Kamera u.a. Vögel und den Mond fotografieren und für diese Motive sind 300mm sind in den meisten Fällen zu wenig. Mit 600mm lässt sich viel mehr anstellen.
 
Ultrafine schrieb:
Der TE möchte mit der Kamera u.a. Vögel und den Mond fotografieren und für diese Motive sind 300mm sind in den meisten Fällen zu wenig. Mit 600mm lässt sich viel mehr anstellen.

Das sollte aber auf eine sinnvolle Art und Weise zustande kommen. 600mm sind ne ziemliche Hausnummer und werden bei Bridges nur mit kleinen Sensoren und/oder "Digitalzoom" erreicht - und da kann man dann direkt ausschneiden!
 
B.XP schrieb:
Das sollte aber auf eine sinnvolle Art und Weise zustande kommen. 600mm sind ne ziemliche Hausnummer und werden bei Bridges nur mit kleinen Sensoren und/oder "Digitalzoom" erreicht - und da kann man dann direkt ausschneiden!

Ich verstehe nicht was dein Einwand ist? Es hat doch niemand behauptet, dass man mit einer Bridge eine Bildqualität erhält, die mit der einer DSLR vergleichbar ist. Auch dem TE dürfte das klar sein. Er hat nach einer Kamera um €300 gefragt und es ist nun mal Tatsache, dass man in diesem Preisbereich keine DSLR-Ausrüstung findet, die es bei genannten Motiven mit einer FZ200 oder FZ300 aufnehmen kann.
 
Hier geht's doch nur im Bridges, und du hast in den Raum gestellt, dass 300mm@KB für eine Bridge zu wenig sind. Und diese Einschätzung teile ich nicht. Klar, man kann mit "mehr" Brennweite@KB auch mehr anstellen, nur wie gut die Ergebnisse dann tatsächlich sind lass ich mal dahingestellt. Bridge-Kameras erreichen das auf unterschiedliche Art und Weise, entweder mit kleineren Sensoren (nicht jede Bridge hat die gleiche Sensorgröße!) mehr realer Brennweite (Gefahr von Verzerrungen, CAs und Lichtschwäche) oder mit Digitalzoom. Und letzteres kannst du eigentlich kaum noch guten Gewissens als andere Endbrennweite angeben - aber die Hersteller die das tun rechnen es mindestens in den Zoomfaktor mit ein.

Daher finde ich den Vorschlag zur Stylus jetzt nicht verkehrt
 
Zurück
Oben