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News Valve: „Wir glauben, dass Vulkan die Zukunft ist“

noxon schrieb:
Ganz genau. Du kaufst dir einen Raspberry und installierst dann das dafür am Besten geeignete OS und nicht umgekehrt; Suchst dir ein OS aus und dann die dementsprechende Hardware auf dem das OS funktioniert.

Und so sollte man es auch mit PC Hardware halten, daher funktioniert mein Firmen XPS 13 und mein PC zu Hause wunderbar mit Linux (und W7).
 
Keine Ahnung was du mir damit sagen willst aber es ändert natürlich nichts an dem was ich gesagt habe.
Bloß weil du zu Hause Linux einsetzt funktioniert bei mir nicht die Gaming Maus auf einmal besser.
 
Das gebe ich gerne zurück, ich verstehe Deine Aussage nun auch nicht wirklich.
 
Es werden auch nächstes Jahr Spiele für Linux erscheinen, die es schon ein Weilchen unter Windows gibt

Und genau das glaube ich nicht. Auch mit Vulkan muss ein Spiel auf Linux portiert werden. Und keiner der großen Publisher wird dafür Geld ausgeben um dann vielleicht 0,5% mehr Kunden zu erreichen.

Meine Prognose ist eher:

Es wird jede Menge DX12 Spiele geben
Es wird viele Vulkan Spiele für Windows geben
Ein sehr geringer Teil der Vulkan Spiele wird es auch für Linux geben
 
Ja und was glaubst Du jetzt an dem Satz nicht? Genau das ist doch auch schon dieses Jahr passiert.
 
Norsfyr schrieb:
Ja und was glaubst Du jetzt an dem Satz nicht? Genau das ist doch auch schon dieses Jahr passiert.

Wie viele ältere Triple A Titel sollen das gewesen sein die diese Jahr auf Linux erschienen sind ? Oder meinst du den ganzen Indie oder Beta Kram auf Steam ? Von den großen Publishern wird keiner nachträglich einen Linux Port in Auftrag geben.
 
Kassenwart schrieb:
Und genau das glaube ich nicht. Auch mit Vulkan muss ein Spiel auf Linux portiert werden. Und keiner der großen Publisher wird dafür Geld ausgeben um dann vielleicht 0,5% mehr Kunden zu erreichen.
Solange sie damit Geld verdienen werden sie Spiele auf für Linux bringen. Und ob du es glaubst oder nicht, sie verdienen Geld mit den Linux Versionen! Im Februar hat Valve 125 Mio aktive Steam Nutzer bekannt gegeben. Dies dürften jetzt bestimmt noch ein wenig mehr sein, aber selbst wenn man die 125 Mio als Grundlage nimmt und den Linux OS Anteil von 0,92% nimmt macht das immer noch 1,15 Mio. potenzielle Kunden. Selbst wenn ein Port sagen wir mal 250.000 Euro(Wobei ich eher von geringeren Kosten ausgehe) kostet würde und man an jeder verkauften Kopie 10€ Gewinn macht braucht es 25000 Verkaufte Kopien ab dem man Gewinn macht. Das bedeutet weniger als 2,5%(entspricht 28750 Nutzer) der 1,15 Mio. Linux Nutzer müssten das Spiel überhaupt kaufen. Wenn es 2.5% kaufen wären das 3750 Kopien mehr als Benötigt und würde einen zusätzlichen Gewinn von 37500 Euro bedeuten. Da die Anzahl die für Linux veröffentlichten "großen" Titel im Verhältnis geringer ist, ist noch dazu die Wahrscheinlichkeit größer das diese 2,5% auch erreicht werden.

Wenn man nun noch eine API hätte welche die Kosten für ein Linux Release senkt, dann ist die Wahrscheinlichkeit das ein Publisher ein solches Release in Erwägung zieht natürlich größer, den welcher Publisher lässt sich schon gerne Geld entgehen?
 
Fonce schrieb:
Selbst wenn ein Port sagen wir mal 250.000 Euro(Wobei ich eher von geringeren Kosten ausgehe)

Hängt eben davon ab, wie vorausschauend geplant wurde. Deshalb ist es auch so schwachsinnig, dass Linux Support oft als Stretch Goal und „schauen wir mal“ Ziel angegeben wird – es muss von Anfang an eingeplant werden, nur dann wird es billig und lohnt sich. Wer plötzlich auf D3D Renderer und fünf verschiedenen Windows-only Middlewares sitzt, die erst einmal ausgetauscht werden müssen, kann durchaus auch deutlich mehr als 250 000 ausgeben. Wer von Anfang an an Cross Plattform denkt, kriegt den Port fast für lau.
 
Fonce schrieb:
.... Das bedeutet weniger als 2,5%(entspricht 28750 Nutzer) der 1,15 Mio. Linux Nutzer müssten das Spiel überhaupt kaufen. Wenn es 2.5% kaufen wären das 3750 Kopien mehr als Benötigt und würde einen zusätzlichen Gewinn von 37500 Euro bedeuten. ...
ähmmm..tolle Rechnung! 2,5% ist ja echt nicht viel....bei 124 Millionen Non-Linux Benutzern sind das dann schlappe >3.1 Mio verkaufte Einheiten mit 31+ Mio Euro Gewinn.
Bei 37500 Gewinn für den Linux Port läuft bestimmt dem 10-köpfigen Team das Wasser im Munde zusammen....:lol:
 
Warum sollte man die 37500 Euro links liegen lassen? Das ist doch worum es geht, nämlich aus dem was man hat das maximale rausholen!

@Zehkul
Natürlich muss das ganze geplant werden, wenn ich eine scheiß Planung habe, dann wird auch der Rest des Projektes nichts...
Genau die Sache mit den Windows only Third Party Libs ändert sich doch grade! Man will diese eben nicht mehr haben bzw. alternativen um diese gegebenenfalls austauschen zu können und das genau aus dem Grund um die Mehreinnahmen mitzunehmen.
 
@Noxon: beim Zusammenspiel der Microsoft Produkte ist aber auch nicht alles Gold was glänzt ich sagen nur RT oder Share Point. Auch Access wird weniger als halbherzig im Programm gehalten obwohl es immer noch eine super IDV Lösung darstellt und Libre Office Base um Lichtjahre voraus ist. Grundsätzlich gebe ich dir dennoch recht. Nur sind diese Punkte für 80% der priv. Desktop User irrelevant..... Mist im die off topic Falle geraten.^^
 
Bright0001 schrieb:
Muss man denn Programme denn immer noch per Zeilenbefehl installieren oder gabs da schon Bewegung in Richtung 21. Jahrhundert? :evillol:

Und bevor Leute jetzt hier anfangen zu meckern dass das gar nicht so schwer ist; Sich ein Heimnetzwerk einrichten ist im Grunde auch nicht so schwer, heißt aber nicht dass man da bock drauf haben muss.

Wieso nicht einfach weiter weg vom Text näher hin zu besseren Bedienungskonzepten?

Sag mal aus welchem Jahrzehnt kommst du denn? Unter Linux ist es schon länger so, dass man sich aus einer Art AppStore bedient und das schon viele Jahre bevor daran auf iOS, Android, MacOS/ OSX und seit kurzem ziemlich erfolglos auch unter Windows zu denken war.

Also herzlich Willkommen in einer Zeit die wohl 15 Jahre vor dem liegt aus dem du deine Erfahrungen hast :) [nicht böse gemeint]
 
Wenn die verwendete Engine Linux-Support hat, ist damit der größte Teil der Portierungsarbeit vereits geleistet. Und vergesst nicht, dass Android auch Linux ist. Daher erwarte ich dadurch dass künftig praktisch alle Engines Android+Vulkan unterstützen, dass SteamOS und andere Desktop-Distributionen mit vergleichsweise geringem Aufwand unterstützt werden können.
 
noxon schrieb:
Also ich verstehe zum Beispiel überhaupt nicht, wie um alles in der Welt man Thunderbird verwenden kann. Vergleich das mal mit TheBat. Dann siehst du mal wie ein Client auszusehen hat. Selbst simple Dinge wie ein Mail Redirect beherrscht Thunderbird nicht.
Es gibt für alles ein Addon (welches ich BTW auch nutze ;) )

noxon schrieb:
Für jeden kleinen Mist wie zum Beispiel auch PGP Verschlüsselung musst du irgendwelche dämlichen Erweiterungen in ganz spezifischen Versionen installieren.
Also ich hab unter ubuntu einfach nur enigmail installiert und es lief...

noxon schrieb:
Verbugt ist der ganze Kram auch andauernd. Da ändern sich auf einmal irgendwelche Fenstergrößen und werden so klein, dass wichtige Buttons außerhalb des sichtbaren Bereichs liegen und solche Späße. Diese dämliche "Autoerkennung" der Accountdaten funktioniert auch nie und dann hat man als Alternative noch nicht einmal die Möglichkeit sie manuell einzugeben. Voll zum Kotzen das Teil. Ich weiß gar nicht wo ich aufhören soll.
Nie Probleme mit gehabt...


noxon schrieb:
Mit dem Firefox geht es auch schon seit Ewigkeiten Bergab. Ich selbst bin mit der verbugten Alpha-Version vom Vivaldi Browser zufriedener als mit dem FF. Viel zu träge das Teil und speicher frisst das Monster auch ohne Ende.
Marktanteil sagt nichts über Qualität aus. Siehe die Zeit wo jede Webseite auf den nicht standardkonformen IE ausgerichtet war.
Bin übrigens sehr zufrieden mit FF ;)

noxon schrieb:
Kommen wir zu Libre Office. Für normale Office Aufgaben ist die Suite vollkommen ausreichend. Deswegen sagte ich ja auch durchschnittllich gut.
Da sind wir dann ja schonmal im Bereich von etwa 90€ Ersparnis ;)

noxon schrieb:
Sobald du aber erweiterte Features brauchst, die häufiger im professionellen Bereich auftreten, dann bist du damit ganz schnell aufgeschmissen.
Scripting,
Soweit ich weiß kann man auch mit LibreOffice scripten.
"Durfte" bisher auch nur mit Outlook und Excel scripten und kann nur sagen, dass es völlig sinnlos war.
Der Linux Server hat Infos per Mail an Outlook gesendet, die dann weiterverarbeitet werden sollten. Warum man die Weiterverarbeitung nicht schon auf dem Linux-Server gemacht hat, war mir ein Rätsel.
Durfte dann nochmal von Office 2003 auf Office 2010 migriert werden....

VBA ist einfach nur der falsche Weg, da man sich so abhängig von einer Office Version macht und über viele Abteilungen dann ein nicht zähmbares Biest an VBA scripten hat.

noxon schrieb:
Teamfeatures (gleichzeitiges bearbeiten eines Dokumentes, Chat, u.s.w.), verwalten digitaler Signaturen, tja und ob du's glaubst oder nicht - Cloud-Support,
sind aber in vielen Unternehmen auch wichtige Themen und da hilft einem Libre Office nicht besonders viel weiter.
Habe ich bei einem großen Autokonzern erlebt.
Als wir eine Excel Tabelle mit 1000 Zeilen parralel bearbeiten wollten meinte ein Kollege, dass er mal von dem gemeinsem bearbeiten gehört hat
(scheint also sehr oft eingesetzt zu werden ;) )
Wir haben es ausprobiert.
Nach 2 Monaten waren Zellen auf einmal in ganz anderen Zeilen, als Sie eigentlich sein sollten.
Wieso konnte nicht nachvollzogen werden, die Freigabe wurde dann ganz schnell wieder abgestellt ;)

noxon schrieb:
Hinzu kommt dann noch das astreine Zusammenspiel zwischen den Anwendungen, welches bei MS Office wunderbar funktioniert. Das Einbinden von Excel- oder Access Datenquellen in Word zum Beispiel
Neue Office 2010 Version und mein Kollege meinte: Gut probieren wir mal ob die Einbindung von Excel Tabellen in Word besser funktioniert
Ergebnis: Stürzte reproduzierbar ab....

noxon schrieb:
aber auch kompatibilität zwischen allen anderen MS Produkten wie dem Visual Studio, dem Sharepoint Server oder OneNote. Es ist einfach alles zu 100% kompatibel mit Office Formaten und super miteinander integriert. So etwas braucht man in einem Unternehmen und kein Flickenteppich, der über zig Klimmzüge, Hacks und Workarounds etwas ähnliches erzielt, selbst wenn es theoretisch möglich wäre.
Und ich kann dir sagen, dass ich nie erlebt habe, dass es tatsächlich so übergreifend genutzt wurde.
Und mit den Office Formaten hat man auch kein Problem, solange man nicht .doc oder .docx nutzt...

noxon schrieb:
Das ist also das neuste Mantra der Linux-Community: "Linux is magic."
Was sollte das jetzt?
 
derGrimm schrieb:
Neue Office 2010 Version und mein Kollege meinte: Gut probieren wir mal ob die Einbindung von Excel Tabellen in Word besser funktioniert
Ergebnis: Stürzte reproduzierbar ab....
OLE war immer eine blöde Sache(gilt nicht nur für MS Produkte, z.B. auch bei Domino Dokumenten ist das ziemlich nervig) und selbst MS rät ja mittlerweile davon ab es zu nutzen.
 
Fonce schrieb:
Warum sollte man die 37500 Euro links liegen lassen? Das ist doch worum es geht, nämlich aus dem was man hat das maximale rausholen!

Genau dieses Maximum rausholen kann am Ende dafür sorgen, dass die 37500€ links liegen gelassen werden.
Eine Portierung von Projekt X bindet erst mal Y Ressourcen. Wenn man diese Y Ressourcen anderweitig einsetzen kann um damit Projekt Z schneller fertig zu stellen, welches am Ende mehr Gewinn abwirft als die Portierung von Projekt X dann kann man sich denken was am Ende gemacht wird.
 
Wie oft denn noch ... Das Front-End bleibt immer gleich, nur die API Anbindung ans OS ändert sich. Das hat aber Entwickler nicht zu interessieren, da sie das Spiel lediglich neu exportieren müssen. In UE5 wirds vermutlich direkt und unmittelbar die Option "Export -> Target System Linux" geben.

mfg,
Max
 
Zum einen das(zusätzliche arbeiten werden trotzdem anfallen da mit hoher Wahrscheinlichkeit Änderungen anfallen welche man nicht bedacht hat, da nicht immer entsprechende Wissen bzgl. Portabilität vorhanden ist) und zum anderen wird aktuell für die Linux Version meist eine Externe Firma(mit entsprechendem Wissen) beauftragt welche die Portierung übernimmt. Das bedeutet es werden intern kaum zusätzliche Ressourcen gebunden. Wenn die Firmen mal selber dieses Wissen aufgebaut haben und die Tools noch weiter vorgeschritten sind dann wird der zusätzliche Aufwand irgendwann nahe 0 gehen.
Aktuell befindet man sich eben in der Phase wo das Wissen aufgebaut und die Tools stark verbessert werden und das braucht nun mal Zeit. Wenn man dann langfristig bei jedem Projekt 37500€(oder mehr) mehr Gewinn machen kann dann zahlt sich das aus.
 
Eben, es gibt eigene Firmen, die Änderungen für Portierungen umsetzen. Siehe zuletzt Betaman Arkham Knight, wobei das hierfür zuständige Unternehmen großen Mist gebaut hat (Portierung von Richtung Konsole zu PC).

Wie in meinem letzten Beitrag erwähnt wird dieser Schritt vermutlich von Anfang an wegfallen, wenn die Entwickler-Tools (wie z.B. UE4) von Haus aus eine entsprechende Exportfunktion beinhalten.
Das letzte Problem ist die Performance unter Linux - und das wird mit Vulkan gelöst :)

Es ist schon faszinierend was UE4 bereits alles kann:

packaging_menu.jpg


mfg,
Max
 
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