Booten von PCIe-Karte/SSD

Klassikfan

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Hab heute eine M.2-SSD mittels DeLock-PCIe-Karte installiert. Das Klonen der System-Platte auf diese SSD klappte auch noch einwandfrei. Die Platte wird unter Windows 7 auch einwandfrei angezeigt. Aber ich bekomme das System ums Verrecken nicht von dieser SSD gebootet!

Im Bios/UEFI existiert die SSD nicht. Und ich hab auch keine Ahnung, wie ich das System von dieser SSD/PCIe-Karte booten kann. Hab schon alles, was mir logisch erschien, versucht. Es bootet weiterhin von der alten Platte an SATA.

Hat jemand einen Tip, eine Idee?

Das Motherboard ist ein Asus Sabertooth 990FX R2.0
 
Vermutlich gar nicht. Vor dem Kauf die Kompatibilität überprüfen.

Die Schnittstellen nutzen, die nativ da sind. PCIe oder SATA III.
 
Hallo Klassikfan,

erstmal eine M.2 SSD auf einem AMD-System? Das ist wie 265er Michelin Run-Flats auf einem Fiat 500 montieren. Ich denke da wäre das Wechseln der Plattform sinnvoller. Wie auch immer, egal ob Intel oder AMD, das BIOS/UEFI muss das booten von PCIe explizit unterstützen. Hast Du keine M.2 Schnittstelle auf dem MB, kann man auch davon ausgehen, daß es keine Boot-Unterstützung für M.2 gibt/geben wird.

Ein Wechsel auf eine Z170 oder X99 Plattform, wäre das vernünftigste was Du machen kannst.
 
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Du wirst niemals von M.2 booten können. Ist aber auch nicht notwendig: Bootpartition mit den paar hundert MB auf die Festplatte und Windows und Programme auf die M.2 SSD.
 
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wenn das Teil kein Bootrom hat kann man auch net davon booten..
 
Jedes Bootgerät braucht ein OptionROM!
Wenn dies der PCIe SSD fehlt (oder auch der M.2 SSD die in dem PCIe Adapter steckt) und/oder ea das BIOS/UEFI nicht unterstützt, dann ist Pustekuchen mit booten!!
Hättest du dich aber auch schon vorher informieren können, ob dein Vorhaben auch funktioniert!

BSP: die Samsung PCIe SSDs SM941 und SM951 sind auch nicht bootbar, weil ihnen ein Option ROM fehlt. Kann man machen was man will!
Sind aber auch OEM SSDs und normalerweise nicht im Einzelhandel erhältlich!
 
Interessante Infos. Das wußte ich in der Tat nicht. Ich ging davon aus, daß das klappt, weil ja auch HDD-Controller im PCI(e) stecken können und davon gebootet werden kann.

HominiLupus schrieb:
Du wirst niemals von M.2 booten können. Ist aber auch nicht notwendig: Bootpartition mit den paar hundert MB auf die Festplatte und Windows und Programme auf die M.2 SSD.

Geht das genauer? Einfach umkopieren wird ja nix bringen.
Das ergebnis ist aber dann das Gewünschte, ja? Also daß Das System im Endeffekt von der SSD läuft?
 
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Ob das Board von der SSD booten kann, wird Dir wahrscheinlich nur Asus sagen können, die müssen nämlich die SSD per UEFI unterstützen, wenn die SSD kein eigenes Option-Rom mit sich bringt.

Meine M.2 tauchen übrigens auch nirgendwo im Bios auf, das ist ganz normal, weils sie
a) Kein Option-Rom haben
b) Nicht an einem Controller mit Option-Rom hängen.

Der einzige Punkt wo die M.2 bei mir im Bios auftauchen, ist der Ort wo man das Boot-Device angibt.




Der PCIe-Adapter spielt dabei übrigens keine so große Rolle, der leitet nur durch.


@Smartbomb
Ach ja, sind übrigens SM951, XP941, die kein Option-Rom haben und bestens booten können, da Asus auf allen X99-Boards die Unterstützung ins UEFI gepackt hat.
 
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Hier sieht es wieder anders aus mit der Erkennung.:D
Asus MAXIMUS VII HERO Bios Version 2801 mit Adapterkarte im PCIe Slot und der Samsung SSD SM951-NVMe.

 
Stimmt, für die NVMe hab ich auch einen Eintrag bei den NVMe-Controllern. Sorry, my BAD.
Allerdings hab ich meine NVMe auch erst seit einer Woche im Rechner, da vergisst man das manchmal.
 
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Smartbomb schrieb:
BSP: die Samsung PCIe SSDs SM941 und SM951 sind auch nicht bootbar, weil ihnen ein Option ROM fehlt. Kann man machen was man will!
Sind aber auch OEM SSDs und normalerweise nicht im Einzelhandel erhältlich!

Das stimmt so nicht. Es gibt ein paar Z97 MBs die das können, z.B. war das AsRock Z97 Extreme 6, das erste MB das Bootunterstützung im UEFI mitbrachte. Bei X99 MBs bzw jetzt mit Skylake MBs haben das mMn auch alle MBs. Zumindest aber die, die über eine (oder mehrere) native M.2 PCIex4 Schnittstellen verfügen. Das neue Z170 Flagschiff von AsRock ist z.Z. das erste und einzige mit gleich 3 solcher Schnittstellen.
 
HominiLupus schrieb:
Du wirst niemals von M.2 booten können. Ist aber auch nicht notwendig: Bootpartition mit den paar hundert MB auf die Festplatte und Windows und Programme auf die M.2 SSD.
So was würde ich auch gerne machen. Wie geht denn das? Bei der Windowsinstallation kann ich doch nur ein Laufwerk aussuchen auf welches er dann alles rauf packt. Vielen Dank und liebe Grüße
 
Du legst die UEFI-Boot-Partition auf einem anderen Laufwerk an, und zwingst Windows dazu, genau diese zu benutzen. Klick auf meine Signatur, da beschreibe ich einen Weg, den man für Deine Bedürfnisse abwandeln kann.
 
Alternativ BIOS-Mod, der dem Board die Bootfähigkeit beibringt. Geht nicht mit jeder Hardware, ein 486er wird das nicht können, jedenfalls nicht im DIY.
 
Tja...., ich habe das gleiche Problem, ich habe mir eine Crucial P2 M.2 zugelegt, und per Adapter
auf meinem Mainboard Asrock H77 Pro4/MVP in den PCIe 3,0 Slot gesteckt.

Windows 10 fängt an zu installieren, stellt dann aber fest, dass von der SSD nicht gebootet werden kann.
Die anderen Festplatten hatte ich abgeklemmt.

Diverse Einstellungen im BOIS geändert, alles ohne Erfolg, booten von PCIe ist nicht möglich.
Gibt es doch noch eine Lösung?
 
Wahrscheinlich fehlt dem Board der NVMe-Treiber (das ist eine PCIe-SSD, keine S-ATA im M.2-Format, wenn ich das richtig gesehen habe), deswegen kann kein Betriebssystem von diesem Laufwerk starten.

Mögliche Alternativen:
  • BIOS modifizieren (lassen), dürfte bei dem Board sehr gut möglich sein
  • eine PCIe-SSD mit eigenem Option-ROM, das den Start ermöglicht, verbauen. Mittlerweile sehr selten, Samsung hatte mal solche Laufwerke.
  • einen Bootloader auf ein anderes Laufwerk (das kann ein USB-Stick oder SD-Karte sein) bringen, der den NVMe-Treiber nachladen kann und somit die SSD startbar macht, z.B. Clover. Nachteil: Umständlich, viel Gebastel im Fehlerfall, Bootzeit wird verlängert.
  • eine S-ATA-SSD als Systemlaufwerk nutzen und die PCIe-SSD zurückgeben oder als Arbeitslaufwerk z.B. für Daten oder Software, die vom Tempo profitieren, nutzen.
 
Cnecky schrieb:
Die anderen Festplatten hatte ich abgeklemmt.

Das ist der einzige Fall, in dem es sich lohnt die Festplatten angeklemmt zu lassen. Der Bootloader würde dann auf einer der HDDs erstellt werden. Dann haste natürlich das gleiche Problem, wenn Du Dich mal von den Platten trennen solltest^^
 
Tante Googeline hat mir geholfen, BIOS 1,80 Beta war die Lösung.
Danke für eure Antworten!

Die drei goldenen Regeln bei PC-Arbeiten, waren wieder genial: 1: Ruhe bewahren, 2. Ruhe bewahren
3. Ruhe bewhren.

Wie schnell z.B. Revo uninsteller Windows Apps restlos entfernt, Wahnsinn.
Upate von mir aus auf NVME absolut empehlenswert!
 
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Komisch. War das ein bereits gemoddetes BIOS?
Bei der Werks-Beta 1.80 war nur die Rede von neuen Microcodes (und selbst die sind mittlerweile veraltet), einen NVMe-Treiber konnte ich in dem BIOS nirgends finden; oder er heißt dort anders oder die Funktion wurde anders nachgerüstet.
 
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