Onkelhitman schrieb:
Und du kannst dir sicher sein, wenn ich unter einer der Personen wäre, ich würde mein Geld für mein Fahrzeug verlangen. Mein gesamtes Geld und gleichzeitig Anzeige wegen Betrugs machen. Würden das alle machen, dann wärs das mit VW. Und das zu Recht. Was sich einige Unternehmen herausnehmen ist nicht feierlich, und das machts auch nicht besser wenn es "alle tun". Na dann muss man eben allen auf die Schliche kommen, alle verklagen. Ich wette, da bleibt am Ende trotzdem noch jemand über.
@ methadron
Wenn ich also ein Unternehmen aufbaue was sich durch Lug und Trug nach oben gearbeitet hat und dabei nur effizient genug ist, dann ist das in Ordnung? Die Arbeitsplätze sind an dem Tag gefährdet gewesen, an dem man geschummelt hat, und das war nicht die Prüfstelle sondern VW Schuld.
Passt als Vorlage hervorragend zu dem, was ich dazu denke:
Wer ist für den VW-Abgasskandal verantwortlich? Die gehören primär bestraft, nicht das komplette Unternehmen. Der Schrauber oder Kopiersklave - kann nichts für die derzeitige Situation, schlimmstenfalls erfährt man die Konsequenzen aber mit einer Kündigung. Somit teile ich die markierte Ansicht in KEINEM Fall.
Und genau das geht mir bei derartigen Skandalen so tierisch auf den Sack. Die handvoll Anzugträger (nicht VW) die dafür verantwortlich sind sorgen dafür, dass es der komplette Rest an Belegschaft mit ausbaden muss. Rechtlich ist das nur schwer trennbar, sicherlich wird verstanden was ich meine...
Und der Kunde wird auch im KFZ-Bereich IMMER betrogen. Sei es zum Beispiel durch Verschleißteile die einen schnelleren Verschleiß haben, also sie haben müssten. Das ist jedem Hersteller auch bewusst, wird nicht kommuniziert, für mich ist das auch vorsätzlicher Betrug.
Das ist eine Manipulation an Teilen, die unnötig ist und mich im Nachgang mehr Geld kostet - als nötig. Der einzige Sinn und Zweck dieses einprogrammierten Fehlers ist es, zusätzlichen Umsatz durch eventuell hauseigene Reparaturen zu generieren.
Eine Freundin fährt ein Auto, hier gibt es in Verbindung mit dem verbauten Motor ein Problem, welches zum Totalschaden führen kann. Dieses Problem ist dem Hersteller bekannt. Tritt der Fehler auf, wird es auf Kulanz (unter bestimmten Voraussetzungen wie Kilometerstand / lückenloses Checkheft) repariert - ansonsten ist ein neuer Motor fällig... eine Rückrufaktion gab es nicht. Der Motor wurde noch weiter angeboten, obwohl das Problem bereits bekannt war. Ist in meinen Augen auch Betrug.
Auch weil die Fahrleistung des KFZs damit nichts zu tun hat und auch Serviceintervalle die aber Voraussetzung für die Kulanz-Lösungen sind - nicht!