Keine Rollenspiele mehr

Hallo Manegarm,

kann gut nachvollziehen was du meinst und meiner Meinung nach liegt in der Mischung die Würze.

Damit meine ich öfters mal die verschiedenen Genres spielen, andauernd in der gleichen Sparte zu verweilen.
So etwas liegt auf Dauer nicht jedem.

Ich habe früher fast nur RPG´s gezockt, Gothic-Reihe, Risen 1+2 (Habe erste gestern mit dem 3ten Teil angefangen)
Die Witcher Reihe sagen mir gar nicht zu darum spiele ich diese einfach nicht (Trotz antesten von Teil 1+2) .
Bedingt durch Skyrim, Fallout waren mir dann auch Open World RPG´s eine Zeit überdrüssig.
Darum zocke ich zwischendurch BF3 und BF4. Was mich total gefesselt hatte waren Demon Souls, Dark Souls und Dark Souls 2.
Habe alle 3 Teile mit Freude durchgezockt einfach weil es etwas anderes war und "schwer" ist hier ansichtssache diese Spiele
haben einfach Ihren eigenen Flair.

Der Grundgedanke dahinter ist einfach wenn man merkt, dass einem ein Genre im Moment nicht vom Hocker reißt einfach mal
etwas anderes austesten und irgendwann (so ist es bei mir) kommt die Lust dann auch wieder auf ein gutes RPG sei es Open World
oder eher Storybasierend.

Just my 2 cents

Es gibt in der Tat eine gewisse Abnutzungserscheinung bei Rollenspielen in der letzten Zeit. Es wird einfach nichts anderes probiert, beziehungsweise kopiert. Gut man hat Divinity oder Pillars of Eternity, was ja mehr Retro Spiele sind. (verdammt gute muss man anmerken)
Aber beim Kampfsystem scheints aktuell vollkommen zu stagnieren. Warum nicht mal was rundenbasiertes wie bei den alten Final Fantasy Teilen, oder Grandia? Oder etwas etwas ausgefalleneres im Stil eines Kartenspiels wie bei Baten Kaitos (sehr interessantes Kampfsystem)? Ein Pokemon-Style RPG haben wir auch nicht auf dem PC (außer Zanzarah). Das einzig richtig gute Rollenspiel-Kampfsystem in den letzten Jahren war das Vats-System von Fallout, was ja "nur" ein Port der 2D Variante ist.

Für mich sind diese Rollenspiele auch nix (mehr). Wird zu viel gelabert, hast zu viel Leerlauf wo nix passiert und zu viel "Arbeit" und Grinden (Kisten öffnen etc.).
Ich kann diese ganzen Polygon Witzfiguren sowieso nicht ernst nehmen, wenn die was vor sich hin labern, also sollen sie es lassen. Wenn ich ne Story haben will sehe ich mir einen Film an, in Spielen interessiert mich die kaum. Das ist aber nicht zu verwechseln mit Atmosphäre und Immersion, die kann es trotzdem geben.
Wenn wenigstens das Gameplay stimmen würde, aber das ist oft auch ganz primitiv gehalten und macht nicht wirklich Spaß. Interessant fände ich mal ein Rollenspiel mit einem Kampfsystem wie God of War oder Castlevania: LOS, da kommt richtig Fun auf, aber das ist wohl für die breite Masse zu komplex.

Haste Alan Wake mal gespielt? Ist bestimmt was für dich. Ist mir grad so in den Sinn gekommen.

Alan Wake ist auch klasse! Mir geht es aber auch so... die heutigen Rollenspiele geben mir nichts mehr. Was ich aber gerne immer mal wieder auspacke ist Gothic 2 Die Nacht des Raben.

Für mich die absolute Nr.1

LG

Alan Wake habe ich auch schon durch. Fand ich auch spannend umgesetzt.

Toni Macaroni das mit dem grinden, Kisten plündern, Gelaber anhören usw, da fällt mir sofort Skyrim ein.

Das war ja auch kein Rollenspiel mehr wie man das von Morrowind kennt. Sondern eine Art Open World Hack n Slay. Das ist in Höhlen und Festungen immer zum primitivsten Kopfabschlag-Spiel geworden.

Aber Rollenspiele allgemein sind wohl tabu erstmal, solange sich da am Grundprinzip nichts ändern. Denn was ich in Witcher 3 mache habe ich schon tausend mal in anderen Rpgs gemacht

Der Zustand geht wieder vorüber. Ich habe auch immer wieder Phasen, in denen mich ein bestimmtes Genre überhaupt nicht interessiert und langweilt.

Aktuell z.B. bei mir Shooter. Spiele gerade wieder mit Begeisterung die Starcraft 2 Kampagne und daneben immer mal wieder ein Stündchen Rocket League und Witcher 3. Dabei hat mich Echtzeitstrategie lange nicht mehr interessiert.

Wenn in ein paar Monaten dann Witcher 3 mal durch ist, dann bin ich mir ziemlich sicher, dass ich wieder für einige Zeit keinen Nerv mehr für RPGs und Open World habe usw.

ToniMacaroni schrieb:

Wenn ich ne Story haben will sehe ich mir einen Film an, in Spielen interessiert mich die kaum.

Zum Vergrößern anklicken....

Trifft sich gut. Suche schon lange nach Filmen, die ähnliche Storylines haben wie Baldurs Gate, Xenogears/Xenosaga oder Ys. Kannst mir da ein paar nennen?

Manegarm schrieb:

Aber Rollenspiele allgemein sind wohl tabu erstmal, solange sich da am Grundprinzip nichts ändern.

Zum Vergrößern anklicken....

Resonance of Fate (XBox 360). Hier wird wenig "gelabert", es gibt wenig Sammelzeug und fast nur Kampf. Dennoch fehlen RPG Elemente wie Handeln, Waffentuning oder LV Aufstieg nicht.

Das Kampfsystem ist taktisch und nicht grade einfach. Allgemein würde ich alle Spiele in denen tri-ACE für das Gameplay verantwortlich ist zumindest mal ausprobieren.

Bin ebenfalls der Meinung, dass man sich nicht auf ein Gerne versteifen sollte und ein Game nach dem anderen zwangsweise mit allem drum und dran durchzockt.

RPGs sind auch mein Steckenpferdchen. Dass mir aber nie die Lust auf dieses Gerne vergeht liegt in der Abwechslung. Aktuell zocke ich NWN2 (im Übrigen lange nicht so gut wie der erste Teil). Davor war es aber Wolfenstein TNO. Zwischenzeitlich hatte ich Van Helsing I und II durchgezockt.

Du willst ja auch nicht immer nur Spaghetti zu Mittag. Da variierst du doch auch.

Seit den frühen 90ern zocke ich nun Games. Bisher hat das mit dem abwechselnden Menü immer sehr gut funktioniert.