News Routerzwang: Bundesrat blockiert Gesetz für freie Routerwahl

Es geht denen um breite Standardisierung damit BND und NSA leicht schnüffeln kann.
Die Gegner vom Routerzwang haben genau das Gegenteil im Sinn.

Wieder einmal bekommt der Bürger eine Klatsche von der Merkel-Fraktion.
 
Borstel86 schrieb:
Das vergessen wohl auch immer alle, wenn dann mal der eigene Router der natürlich wieder 250€ gekostet hat, nach der Garantiezeit durch eine Überspannung defekt geht, dann wird auch wieder in die Richtung geheult. :)

überspannung ist ein klarer fall, den schaden übernimmt der energieversorger oder die hausratsversicherung je nachdem, wodurch der schaden hervorgerufen wurde. noch mehr gegenstandslose argumente?
 
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Miuwa schrieb:
Handys übertragen ihre Signale auch über ein shared medium, jedes Wifi Gerät tut das und auch unser Stromnetz ist ein shared medium. Deshalb gibt es Vorgaben, die ein technisches Gerät zu erfüllen hat, damit es im deutschen Markt verkauft werden darf. Die Situation bei Kabelanschlüssen wäre hier genau die gleiche.


Wie kommst du auf die Idee, dass passive / aktive Abschlüsse nur bei DSL bzw. Kabel benötigt werden? Ein DSL-Modem stellt genauso einen aktiven Netzabschluss dar, wie ein Kabelmodem und die Kabeldose stellt genauso einen passiven Netzabschluss dar, wie die Telefonbuchse.

Netzabschluß, das sagt doch das Wort schon aus gehört zum Netz. Das Netz gehört nicht zum Kunden. Ergo haben die Eigentümer des Netzes sich auch um Neztabschlüsse zu kümmern. Es kann aber nicht angehen dass ich ein Teil von deren Netz mit meinem Strom versorgen muss. Früher gabs auch NTBA und so, diese wurden aber durch das Netz gespeist, beim Router/Modem der Kabelbetreiber ist das aber nicht der Fall.

Man macht sich die Welt wie sie einem gefällt halt.

Das aber tut er nicht. Er will mich stattdessen mit einem extrem kastrierten Router zwangsbeglücken. Da geht dann in der Ausgangskonfiguration nicht mal Fernzugriff von außen aufs eigene LAN. Und den Strom für die *****-Kiste vom Provider muss auch ICH bezahlen.
Monopol eben. Die wollen halt ihre Business Anschlüsse pushen. Reicht ja für die dummen Politiker wenn man auf dem Papier billige Anschlüsse vorweisen kann. Politiker wissen netmal was nen Router oder Modem und wo der Unterschied ist, geschweige denn wie so Teile überhaupt aussehen.

Echt traurig dass so wenige Politiker Fachkenntnisse haben. Wie wärs wenn man für entsprechende Posten Leute einstellt mit nem Abgeschlossen Ing. Studium? Als Arzt kannste auch net tätig werden wenne vorher nur Theologie studiert hast.
 
@Bogeyman:
Worauf ich hinaus wollte ist, dass es diesbezüglich keinen Unterschied zwischen DSL und Kabel gibt. Egal ob man bei DSL nun die Buchse oder das Modem als Netzabschluss definiert - man kann genau die gleiche Argumentation auf das Kabelnetz übertragen und umgekehrt. Und ich bin absolut deiner Meinung, dass man die Buchse (oder wo noch vorhanden auch den Splitter) als Netzabschluss sehen sollte und nicht das aktive Gerät dahinter.

NTBAs würde ich aus der Diskussion ganz raus lassen, weil solche Anschüsse praktisch nichtmehr geschaltet werden. Außerdem ist das ein zweischneidiges Argument: Erstens ist der Betrieb des NTBAs ohne in-house Stromversorgung nicht der Regel-, sondern der Notbetriebsmodus, zweitens kann die Telekom in diesem Modus theoretisch auch noch eines deiner Telefone speisen - das macht das Telefon aber - zumindest heutzutage (Zu den Anfangszeiten war das Telefon meines wissens tatsächlich noch Eigentum der Post) - auch nicht zu einem Teil ihres Netzes. Aber wie schon gesagt: diese historischen Regelungen sind meiner Meinung nach für die aktuelle Diskussion belanglos.
 
stbufraba schrieb:
Deine Argumentation übersieht, dasss es für DOCSIS klar definierte Standards(!) gibt. Ich hätte allenfalls noch Verständnis, wenn der Kabelnetzbetreiber ein eigens "Modem" vorschreiben würde.

Das aber tut er nicht. Er will mich stattdessen mit einem extrem kastrierten Router zwangsbeglücken. Da geht dann in der Ausgangskonfiguration nicht mal Fernzugriff von außen aufs eigene LAN. Und den Strom für die *****-Kiste vom Provider muss auch ICH bezahlen.

Docsis definiert aber meiner Meinung nach nicht die Störstrahlfestigkeit, das Schirmungsmaß etc. der im Modem verbauten Teile bzw. des Modems selber und das genau ist der Knackpunkt, selbst wenn es vorgeschrieben wäre, heißt das nicht dass sich jeder Billighersteller daran gleich hält. Es ist und bleibt ein anderes Netz in dem ich schon viele Jahre gearbeitet habe und es jetzt auch noch fast täglich mache. Wenn du dies auch von dir behaupten kannst, dann solltest du eigentlich das Problem in dieser Thematik verstehen. :/

acc schrieb:
überspannung ist ein klarer fall, den schaden übernimmt der energieversorger oder die hausratsversicherung je nachdem, wodurch der schaden hervorgerufen wurde. noch mehr gegenstandslose argumente?

Habe gehofft so ein kleines Beispiel würde reichen, aber ok. Nehmen wir halt an der Router stirbt einfach so, von mir aus auch nach 3 Jahren. Da greift sicherlich keine Versicherung und oft genug habe ich es schon erlebt das Leute dann dermaßen "abkotzen" sich wieder so ein mehr oder weniger teures Gerät zu holen. Wobei es bei der Miete dann eher Problemlos ist, vor allem wenn sogar noch ein Tag später der Techniker kommt und das Gerät kostenlos tauscht!

Genauso wenn der Kunde sich ein Router kauft, damit aber nicht klar kommt und schlußendlich ein Techniker kommen darf. Dann bezahlt der Kunde den Router und den Techniker, der mit Sicherheit dann an die 100€ kostet.

Ich sehe auch kein Problem abgesehen von den SIP Zugangsdaten, wenn man sein Modem als Bridge bei der KDG einstellt ist man soweit sehr gut unterwegs, es gibt auch genug Firmen die das machen. Komicherweise reicht das aber wohl niemanden. :/

Wer auch ein bisschen Ahnung hat und dem eine Teleonnummer reicht, der kann auch hinter ein Kabelmodem eine eigene Fritzbox mit allen Funktionen hängen.

Find es aber toll das du dir genau dieses Argument rausnimmst, zu den andern hast du keine Meinung oder fehlt das Wissen?

MfG
 
Habe gehofft so ein kleines Beispiel würde reichen, aber ok. Nehmen wir halt an der Router stirbt einfach so, von mir aus auch nach 3 Jahren. Da greift sicherlich keine Versicherung und oft genug habe ich es schon erlebt das Leute dann dermaßen "abkotzen" sich wieder so ein mehr oder weniger teures Gerät zu holen. Wobei es bei der Miete dann eher Problemlos ist, vor allem wenn sogar noch ein Tag später der Techniker kommt und das Gerät kostenlos tauscht!
Sorry aber es gibt Dinge die sprechen für und gegen das Mieten. Das muss doch jeder selber wissen wie er es macht. Kannst erst hinterher sagen ob deine Entscheidung die billigere von beiden war. Obendrein wenn der Techniker kommt und es anschließt, heißt auch wieder nen ganzen Tag, oder nen halben auf nen Techniker zu warten, ggf. Urlaub nehmen zu müssen etc.
Hat alles Vor und Nachteile.

Ich sehe auch kein Problem abgesehen von den SIP Zugangsdaten, wenn man sein Modem als Bridge bei der KDG einstellt ist man soweit sehr gut unterwegs, es gibt auch genug Firmen die das machen. Komicherweise reicht das aber wohl niemanden. :/
Besonders den UM Kunden reicht das nicht, weil deren Verein sowas gar nicht erst anbietet. Solange da irgendnen Kästchen transparent eingebunden werden kann ist es mir egal, welche Farbe es hat, von welchem Hersteller es kommt oder sonstwas. Solange es genau das tut was es soll und das zuverlässig.
Dinge die im Kabelnetz aber nicht selbstverständlich sind. Siehe Unitymedia, siehe "7200".
 
weil gerade UM seine Router mit WLAN einrichtet.
Totgeburt bei freier Routerwahl....

Telekom_FON ein Reinfall...
will doch keiner teilen.
So schnell wie das verschwindet...
da müssten Sie die Router schon mindestens kostenlos dreingeben und nicht auch noch Miete verlangen.
Bei der Arbeit meiner Freundin, wurde kurz mal was angezeigt, aber so schnell konnteste gar nicht schauen war Tage später das Netz aus der Luft verschwunden...

Fremdgeräte oft überbewertet, ausser man möchte eine integrierte Lösung ´für ISDN am Router um die alten Telefone weiter zu betreiben. Hier lauern versteckte kosten. Entweder Du kaufst ein IP Telefon, hast ein Apple oder Android Gerät und nutzt es mit App, oder brauchst nen Extra ISDN Adapter....
schon witzig, erst spart man mit Annex J und VoiP den Splitter und den NTBA ein, und dann brauchts doch Adapter...den im Gegensatz zu den anderen beiden der Kunde extra bezahlt...
 
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Pitt_G. schrieb:
Telekom_FON ein Reinfall...
will doch keiner teilen.

Sprich nur für Dich. Ich habe im Moment noch den Speedport Hybrid und kann daher WlanToGo nutzen, entsprechende Netze finde ich mittlerweile immer wieder mal an Orten wo es recht praktisch ist (bspw. beim Arzt, in der Kneipe).

Der Speedport fliegt mit Mopgsgeschwindigkeit raus sobald ich VDSL habe, das WtG ist das einzige von dem was ich in meiner Fritzbox wirklich gerne drin hätte.
 
Kenneth Coldy schrieb:
Der Speedport fliegt mit Mopgsgeschwindigkeit raus sobald ich VDSL habe, das WtG ist das einzige von dem was ich in meiner Fritzbox wirklich gerne drin hätte.

Verliert man dann nicht die Berechtigung WLAN 2 GO zu nutzen, wenn man es nicht selber anbietet?(Ausser du hast einen entsprechenden T-Mobile Smartphone Tarif.)
 
Pitt_G. schrieb:
Verliert man dann nicht die Berechtigung WLAN 2 GO zu nutzen, wenn man es nicht selber anbietet?(Ausser du hast einen entsprechenden T-Mobile Smartphone Tarif.)

Ja und Ja. Ich lasse mich ungern erpressen, daher wird das wohl auf mehr Volumen für meinen Prepaid-Tarif hinaus laufen. Wenigstens solange bis Telekom den Knall hört und AVM mit ins Boot holt.
 
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