News Distributionen: Manjaro 15.09 „Bellatrix“ bietet Arch Linux für Einsteiger

Hi,
ich würde Manjaro wirklich gerne ausprobieren, bekomme aber wenn ich versuche vom USB-Stick zu starten folgende Meldung bzw. ab dann hängt die Installation:
"bbswitch: Noc suitable _DSM call found".
Habe jetzt gelesen, dass es wohl mit meiner Grafikkarte bzw. der Kombination aus Gforce Grafikkarte und Intelonboard-Grafik zusammenhängt, nur weiss ich nicht, was ich tun könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
naja, ich könnte die Nvidia Grafikkarte einfach ausbauen, die ist ja eine Dedizierte.
Ich dachte es gibt evtl. eine Möglichkeit die drin zu lassen :-)
 
Ich habe gerade versucht, die KDE-Version zu installieren. Mit Calamares lief es wirklich ziemlich simpel und intuitiv ab. Als erstes wollte Octopi dann Updates durchführen, was ich dann auch gemacht habe. Bis hierhin gab es sonst keine Probleme.

Ich gehe davon aus, dass Octopi auch die Repository ist, in der ich Anwendungen finden kann. Habe da spaßeshalber mal nach xfce gesucht und wurde dann direkt erst einmal mit einer Auswahl überschüttet, bei der ich nicht wirklich durchgeblickt habe. Welche der gefühlt 30 Suchergebnisse muss ich denn wählen, wenn ich die xfce Oberfläche nachinstallieren möchte? Die Beschreibungen halfen mir da leider auch nicht weiter. Fand es ziemlich unübersichtlich.

Danach wollte ich dann das Maia Design ändern. Es gab vorgefertigte, bereits installierte Designs, wovon ich mir eines aussuchte und auf "Anwenden" klickte. Danach passierte nichts mehr. Einzig die Maus konnte ich noch bewegen. Dachte mir dann, dass er vielleicht doch ein paar Daten aus dem Netz ziehen muss und habe den Rechner somit erst einmal laufen lassen, aber auch nach 10 Minuten passierte einfach nichts.

Daraufhin habe ich den Rechner dann wieder runtergefahren, habe meine Windows-HDD wieder angeschlossen und mich auf den Weg hier ins Forum gemacht.

Habe jetzt Ubuntu getestet, welches bei der Installation des nVidia-Grafiktreibers den Dienst mit einem schwarzen Bildschirm quittierte. Dort brachte nur eine Neuinstallation und die Nutzung ohne Treiber ein relativ zufriedenstellendes Ergebnis. Bei Manjaro ist schon bei der Auswahl des Designs etwas daneben gegangen. Also irgendwie will Linux (zumindest diese zwei Distributionen) bei mir nicht so richtig laufen. Irgendwie habe ich damit kein Glück.
 
Hm also zu Manjaro kann ich nichts sagen, aber bei Ubuntu wird der NVIDIA-Treiber über ein mitgeliefertes grafisches Tool installiert (siehe Screenshot). Das müsste eigentlich dafür sorgen, dass alles glattgeht.

NVIDIA.png
 
Das ist mir bekannt und genau das Tool habe ich genutzt. Dort habe ich allerdings den ersten Treiber (binary) gewählt, was nicht funktionierte. Danach habe ich noch einmal den zweiten (Legacy) getestet, aber auch das endete in einem Blackscreen. Die Anderen habe ich dann gar nicht mehr angefasst, denn ohne zusätzliche Treiberinstallation lief es dann ja so einigermaßen.
 
Das ist natürlich etwas unglücklich gelaufen, aber es ist tatsächlich so, dass man unter Linux nicht weit kommt, wenn man wegen einem hängenden Programm gleich die Distro wechselt. Ich mein, wenn bei Windows 7 mal ein Programm hängt, installierst du ja auch nicht gleich Windows 8, oder? :) Wenn du noch Lust hast, dich weiter mit Linux zu beschäftigen, dann versuche die Probleme, die dir über den Weg laufen, zu lösen - freundliche und kompetente Hilfe dafür bekommt man entweder hier bei CB oder im Forum der von dir verwendeten Distro. Ansonsten kann ich nur sagen, dass Manjaro wirklich eine sehr schöne Distro ist, du solltest ihr auf jeden Fall noch eine Chance geben!
 
@Photon:
Wo habe ich denn geschrieben, dass ich deswegen gleich die Distro gewechselt habe? Ich habe doch erwähnt, dass Ubuntu ohne Treiber dann einigermaßen vernünftig lief. Habe es danach also durchaus noch auf der Platte gehabt und genutzt. Bringt mir auf Dauer aber nichts, wenn ich den Treiber einfach nicht installieren kann. Und da ich durch die News hier auf Manjaro aufmerksam geworden bin und der Eindruck vermittelt wurde, es sei Einsteigerfreundlich, habe ich eben das probiert.

Manjaro werde ich auch noch weiter testen. Nur hatte ich gestern Abend einfach keine Lust mehr, nachdem es schon beim Wechsel des Designs das erste große Problem gab.

Aber mal ne Frage:
Die Repository bei Manjaro ist ja nun doch ziemlich unübersichtlich. Kryptische Bezeichnungen und spärliche Infos. Stöbern und sich auf die Suche nach interessanten Programmen machen, ist da nicht wirklich angenehm. Das fand ich bei Ubuntu dann doch schöner gelöst.

Gibt es unter Linux im Allgemeinen die Möglichkeit, andere Repository zu installieren, die optisch etwas mehr hergeben, nicht ganz so kryptisch sind und mehr Infos zu den einzelnen Programmen haben?
 
Ah, ich dachte, du hättest wegen dem hängenden KDE-Programm Manjaro zugunsten von Ubuntu verbannt, wo das Treiberproblem aufgetaucht ist.

Eine Repository ist ein Server, auf dem Pakete liegen. Was du meinst, ist der grafische Paketmanager. Der von Manjaro verwendete gibt Paketnamen und -größe und eine Kurzbeschreibung an. Das ist aber doch beim Software-Center von Ubuntu auch nicht anders, vielleicht ist da noch ein Symbol oder sogar ein Screenshot eingebaut, wenn es um eine grafische Anwendung geht und nicht um eine Bibliothek oder sonst ein Hilfspaket. Aber ansonsten gibt es nicht wirklich einen Unterschied.

Wenn man weiß, was man will, ist es ja kein Problem. Angenommen, ich möchte Chromium nachinstallieren, dann suche ich also nach dem Stichwort "chromium" und bekomme einen Haufen Treffer. Also gehe ich die Liste durch, bis ich auf das Paket "chromium" stoße, das ist eigentlich schon der zweite Treffer. Die ganzen anderen Pakete interessieren mich dann nicht mehr, aber natürlich kann ich schauen, was es sonst noch Schönes gibt, zum Beispiel chromium-minimum mit weniger Abhängigkeiten usw.

Wenn ich nach einem Programm suche, dessen Namen ich nicht kenne, dann suche ich bei Google bis ich den Namen des Programms kenne, nach dem ich in der Paketverwaltung suchen kann. Zum Beispiel habe ich heute nach einer Mindmap-Software gesucht. Habe also etwas gegoogelt, bis ich eine gefunden habe, die mir zusagte - die habe ich dann via Paketverwaltung installiert.

Das Ding ist, auch Ubuntu hat eine grafische Paketverwaltung, die genauso wie die von Manjaro aussieht, sie heißt Synaptic und lässt sich neben dem Software-Center installieren. Das Software-Center ist nämlich, obwohl es schöner ausschaut, viel weniger mächtig als Synaptic. In Synaptic kann ich zum Beispiel die Pakete nach Ursprung (Repository), Status (instaliert/nicht installiert/nicht mehr benötigt), Kategorie usw. sortieren. Ich kann bestimmte Pakete auf eine bestimmte Version sperren, sodass sie nicht aktualisiert werden. Und das Wichtigste: Ich sehe alle Pakete. Im Software-Center sehe ich nur Suchergebnisse, aber nie eine komplette Liste aller Pakete. Zudem sind im Software-Center nur die Einträge von manchen besonders häufig benutzten Programmen visuell aufgehübscht mit Icons, Screenshots usw. Aber das Groß der Pakete ist auch im Software-Center nur mit einer kurzen Beschreibung versehen.
 
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