News Distributionen: Manjaro 15.09 „Bellatrix“ bietet Arch Linux für Einsteiger

Danke. Ausprobiert und für gut gefunden! Arch war damals ja doch mit erheblichem Zeitaufwand bei der Installation verbunden.
 
Haben andere Linux-Distributionen auch eine Auswahl von Linux-Kernel inside, davon höre ich zum ersten mal?
 
@Ganjaware
Ja, Ubuntu LTS bietet sowas z.B. Aber wie es Arch/Manjaro kann, gibt es wenige. Ich habe gestern von 4.1 auf 4.2 aktualisiert (30 sek gedauert).
 
Manjaro hat mit seinen eigenen Repos zumindest noch eine Existenzberechtigung. Die meisten installieren es jedoch weil sie Arch wollen, aber nicht damit klarkommen. Ebenso wie Antergos. Und wenn sie dann gefragt werden was für eine Distribution sie verwenden, stellen sie sich klammheimlich in die Arch-Ecke. Man will ja schließlich zur "Elite" gehören, nicht von ihr ausgelacht werden.

Ich sehe das als ein zweischneidiges Schwert. Wenn jemand weiß, was er da tut ist alles ok. Allerdings beschwert sich die eher planlose Nutzergruppe all zu oft sobald das erste Problem auftaucht. Manjaro federt zumindest die Häufigkeit der Probleme etwas ab und macht in der Hinsicht einen besseren Job als Antergos.

Wenn ich Bleeding Edge will, muss ich auch damit klarkommen. Da halte ich es für keine gute Idee die Installation zu "überspringen". Arch hat aus gutem Grund keinen Installer. Sich von Anfang an mit dem System vertraut zu machen ist hier äußerst sinnvoll. Gerade bei einer Erstinstallation.

Danach kann ich das Argument Zeitersparnis einigermaßen verstehen, wobei wenn man die Prozedur bereits kennt auch die manuelle Installation nicht mehr so aufwändig erscheint.
 
promashup schrieb:
Linux-Nub-Frage:
Wozu ein extra Update Programm...?

Ich weiß gerade nicht, was Du konkret für ein Programm meinst, aber apt-get gibt es nur auf Debian-basierenden Distributionen, in der Arch-Welt macht pacman den Job. "sudo apt-get update && sudo apt-get upgrade" entspricht einem "sudo pacman -Syu". Es gibt noch eine Reihe anderer Paketmanager und darauf aufbauende Tools verschiedener Distributionen, z.B. den Redhat Package Manager mit yum als Frontend.
 
Ich finde Manjaro ganz toll, die Community ist auch schön groß.
Aber mein Favorit bleibt Antergos. Super Arch-Derivat und im Gegensatz zu Manjaro benutzt Antergos originale Arch repo ;)
Antergos ist sozusagen ein reiner Arch mit benutzerfreundlichem Installer und einem Gnome Desktop.
 
kling1 schrieb:
was klappt denn bei antergos nicht? die einzigen sachen die mir nach der installation aufgefallen sind: man muss tastatur layout nochmal einstellen und scanner ging nicht sofort aber da findet man schnell hilfe

Bei mir war (trotz doppelter Neuinstallation) das System nie wirklich stabil. Mal ist KDE abgeschmiert, regelmäßig hat sich der Keyring mit den Zertifikaten beim Updaten zerlegt, so dass ich nicht mehr updaten konnte, das Keyboard Layout ist bei mir manchmal zurückgesprungen.

Gut, Arch mit KDE läuft bei mir im Moment auch nicht, aber da weiß ich, dass es am Grafiktreiber liegt (alter nForce 7 Chipsatz). Da muss ich nochmal etwas basteln.
 
Hi,

Super, dass man auch zu verschiedenen Distributionen, hier News und Informationen bereitstellt. ;)


Vor ein paar Tagen erst, habe ich mal Manjaro und LMDE ausprobiert und weiß noch nicht,
welches von beiden ich nun als primäres OS verwenden soll. ;)


Gibt es Informationen dazu, ob und wann es ein größeres Update zu LMDE geben wird?
Leider konnte ich online bisher noch nix konkretes dazu finden.


Mit freundlichen Grüßen
N3N
 
Nutzt hier jemand Manjaro um produktiv damit zu arbeiten? Mich interessiert, wie gut Software für die Web- und Java-Entwicklung läuft. Bei Ubuntu hatte ich damit (node.js, maven und ein paar mehr) immer Probleme und bin deshalb zu Debian 8 gewechselt. Auch dort muss ich für die neusten Versionen selbst Hand anlegen. Im Gegensatz zu Ubuntu läuft dann alles ohne irgendwelche Konflikte. Cooler wäre es, wenn man auch die neusten Version per Paketmanager bekommt.
 
Jesterfox schrieb:
(meistens land ich dann wieder bei FreeBDS ;-)

Giebt es bei FreeBSD 10.2 weinger Probleme als bei PCBSD ?

Bei denen klappt ja gar nix mehr seit dem Umstieg von 10.1 > 10.2 mit dem Grub2 "Eintrag" "einfach ins neue OS booten" *lach*

https://forums.pcbsd.org/portal.php

Die meisten schreiben auch nicht, ob es eine Neuinstallation ist od. update von 10.1 :D

Mich würde schon eher FreeBSD interessieren, ich verfolge aber das FreeBSD Forum nicht & BSDForen :)
 
Aufgrund der News habe ich gestern Manjaro mal installiert. Und es gefällt mir auch recht gut, allerdings habe ich beim kurzen Testen normaler Funktionen schon ein paar Bugs entdeckt. Da verschwindet mal der Konsoleninhalt, wenn man das Fenster neu anordnet, oder Spracheinstellungen werden einfach nicht übernommen, dazu musste ich erst eine dritte nicht benutzte Sprache erst löschen, dann hat das Manjaro-eigene Panel erst eine Veränderung bemerkt, die sich speichern ließ. Außerdem hat der Text-Installer die Uhrzeiteinstellung "lokal" zwar abgefragt aber schlussendlich nicht beachtet und dann doch wieder als UTC behandelt. Dazu kommen kleine Unregelmäßigkeiten des Standard-XFCE-Themes. Also alles noch nicht ganz sauber poliert, dennoch vielversprechend, weil die Software sehr aktuell gehalten wird.
 
Hab meine FreeBSD Installation aufgrund von Umstrukturierung vor einiger Zeit erst wieder gekillt... kann von daher nichts zu dem Update sagen. Aber mein Eindruck über die letzte Jahre (oder gar Jahrzehnte ;-) ist das man bei FreeBSD die Lösung zu einem Problem viel schneller und einfacher findet als bei Linux, einfach weil bei letzterem leider extrem viele Suchtreffer zu Forenthreads führen bei denen nicht das eigentliche Problem diskutiert wird (sondern häufig eher auf die "Noobs" und "Windowsler die Linux mal ausprobieren" rungehackt wird)
 
Wenn man "reines" Arch haben und sich die textbasierte Installation sparen möchte, würde ich Architect Linux (Vormals Evo/Lution) empfehlen. Übrigens sehr nette und kompetente Maintainer! Ich fand dann aber Arch direkt zu installieren doch flexibler.

Der Lerneffekt kommt bei Arch-Distris sowieso. Bei "Rolling" läuft es nie und für immer zu 100% rund ;)

Manjaro gefällt mir generell ganz gut. Als ich die Distri mal getestet habe dauerte aber das Einspielen der sicherheitsrelevanten Updates in das Stable-Repository gefühlt ewig. Daher habe ich von Manjaro die Finger gelassen. Welchen Sinn sollte es für mich haben das Testing einzubinden wenn ich ein möglichst stabiles System haben möchte?
 
Mit Evo/Lution bin ich nicht wirklich klar gekommen... da hatte ich mit Arch selbst mehr Erfolg gehabt. Allerdings ist das für ein Zweitsystem dann doch zu viel Aufwand für mich gewesen. Ich brauch da ein System das größtenteils automatisch und selbsterklärend funktioniert. Auf dem Server klappt das mit Ubuntu ganz gut, für den Desktop bin ich noch auf der Suche. Unity mag ich nicht und mit Kubuntu bin ich immer wieder an irgendwas angeeckt. Vielleicht probier ich auch mal Ubuntu MATE.
 
@schattenhueter: Ich nutze Manjaro auf dem Laptop (Arch Linux auf dem Desktop), kann es durchaus weiterempfehlen, vor allem, wenn es dir um aktuelle Software geht. Ich mag das Konzept des Rolling Release, das ist aber sicherlich Geschmackssache.
 
Jesterfox schrieb:
Aber mein Eindruck über die letzte Jahre (oder gar Jahrzehnte ;-) ist das man bei FreeBSD die Lösung zu einem Problem viel schneller und einfacher findet als bei Linux

Ja bei nativen FreeBSD ist es sicher einfacher, PCBSD hat ja zig scripte am laufen, die der Kris Moore selbst geschrieben hat.

Ich tendiere eher zu FreeBSD & Handbuch, ich mag auch die config Dateien und was man da einstellt hat Hand und Fuss :)
 
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