USB-Stick zeigt keine Daten mehr an, obwohl 11 GB belegt sind.

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Darzerrot

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• 3. Oktober 2015

• #1

Hallo,

mein Nachbar hat einen USB-Stick, wo wichtige Daten der letzten Woche drauf sind. Diese möchte er gerne retten.

Er hat irgendwann den USB-Stick angeschlossen und dieser wird als komplett leer angezeigt. Aber wenn man auf Eigenschaften klickt, erkennt man, dass eigentlich 11 GB von ~15 GB belegt sind.

Ich kann leider nicht sagen, wie es passiert ist. Ob er z.B. einfach abgezogen wurde etc.

Kann man wie bei einer Festplatte die Daten versuchen wiederherzustellen?

Kann man dafür folgende Programme ausprobieren:

PC Inspector
Test Disk

oder gibt es spezielle Programme für USB-Sticks, bzw. Flashspeicher?

Da ich es noch nie gemacht hab, wäre ich für paar Tipps dankbar.

 

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Holt

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• 3. Oktober 2015

• #2

Probiere es mit Testdisk und Recuva, wenn die nichts finden, wären auch die kommerziellen Recoverytools in Betracht zu ziehen, von denen es ja meist eine kostenlose Demo gibt die zeigt was gefunden wird. Auch wenn es ggf. hilfreich mal unter Linux auf den Stick zu schauen, falls der mit NTFS formatiert ist und die Zugriffsrechte das Problem sind.

 

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ntloader

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• 3. Oktober 2015

• #3

Ansonsten sowas verwenden. Kann ja mal die kostenlose Testversion ausprobieren. Damit kannst dann glaube ich aber nichts wiederherstellen, sondern nur sehen, was wiederherstellbar wäre.
Das Problem ist, das jede falsche Aktion das Problem verschärft. Evtl. könnte das auch schon chkdsk richten. Vielleicht ziehst vorher n sektorenbasiertes Image von dem Stick.
Die Dateien sind aber nicht nur versteckt oder?

 

yummycandy

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• 3. Oktober 2015

• #4

Mal eine kleine Frage, habt ihr versucht System-, bzw. versteckte Dateien anzuzeigen?

 

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Darzerrot

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• 3. Oktober 2015

• #5

Danke für die schnellen Antworten.

Ich werde so vorgehen:

1. Gucken ob diese nur versteckt sind, kann sein, glaube ich aber nicht. ^^

2. Lass ich mal "chkdsk" laufen, kann ja nichts kaputt machen.

3. Versuche ich die 2 Programme: Testdisk und Recuva

4. Welches kommerzielle Recoverytool könnte man kostenlos benutzten, um zu sehen, ob man Daten retten könnte? Dann muss mein Nachbar entscheiden, ob die XX€ es Wert sind, dieses Programm zu kaufen.

Danach zeige ich ihn ein Programm, wo man Daten an 2 Orten schön sync halten kann, damit wenn sowas mal passiert, es total egal sein kann.

 

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HominiLupus

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• 3. Oktober 2015

• #6

2. Zerstört die Daten garantiert. Danach hast du viele viele nutzlose "file0001.chk" auf dem Stick. 3. und 4. kannst du dir dann sparen. Zeit gewonnen!

Was du als 0. mache MUSST ist ein exakte Bitkopie des kompletten Sticks zu machen.

Nur weil ein Recoverytool irgendwelche Daten anzeigt und dann uahc wiederherstellt, heißt dies nicht daß diese Daten auch wirklich wiederhergestellt und den richtigen Inhalt haben. FAT undelete ist vielfach einfach ein Raten weil eben nicht genug Information vorhanden ist um die Daten korrent wiederherzustellen, zumindest nicht automatisch.

 

Zuletzt bearbeitet: 3. Oktober 2015

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Darzerrot

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• 3. Oktober 2015

• #7

Wie kann man so eine Bitkopie machen?

Okay, dann lasse ich den Punkt 2. komplett weg.

Wenn man die letzten Daten dieser Woche wiederherstellen kann, wäre es super. Die anderen sind vorhanden. Er möchte es gerne versuchen, wenn es nicht geht, bzw. zu teuer wird, dann hat man halt Pech. Aber wenn es vielleicht eine gute Möglichkeit gibt, diese Daten zu retten, dann wäre es gut.

 

Zuletzt bearbeitet: 3. Oktober 2015

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ntloader

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• 3. Oktober 2015

• #8

Chkdsk ohne -f ändert nichts. Mach aber dennoch zuvor eine Bitkopie aka forensische Sicherung. Brauchst n Programm dafür.

 

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Holt

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• 3. Oktober 2015

• #9

Darzerrot schrieb:

1. Gucken ob diese nur versteckt sind, kann sein, glaube ich aber nicht.

Zum Vergrößern anklicken....

Unter Linux sollte das keine Rolle spielen, da müsste man auch diese Dateien sehen können, wobei ein Live Linux wie Knoppix reicht. Damit kann man auch leicht einen exakten Klone erstellen, mit dd oder ggf. ddrescue. Sonst würde ich mal mit MyDefrag eine Analyse (aber nur die Analyse!) machen, dann kann man hinterher über den Screen fahren und unten sehen welche Dateien da die Adressen belegen, dann weiß man wo die Dateien liegen.

Darzerrot schrieb:

2. Lass ich mal "chkdsk" laufen, kann ja nichts kaputt machen.

Zum Vergrößern anklicken....

Das ist falsch, denn chkdsk ist kein Datenrecoverytool wie Testdisk oder Recuva, es versucht nur irgendwie das Filesystem gerade zu ziehen und nimmt dabei keine Rücksicht, sondern wirft über Borad was im Wege zu sein scheint.