Linux Umstieg - Argumente dafür und dagegen!

FrazeColder · 8. Oktober 2015

Hey Community,

Ich hatte schon ein paar Mal vor auf Linux umzusteigen, da ich weiß, dass es sicherer und schneller ist.
Ich kenn auch ein paar Leute, die sagen dass Windows scheiße ist, doch das ist für mich kein Argument.

Ich nutze im Moment Windows 7 Professional 64bit und bin eigtl zufrieden. Doch will mal schauen was es noch gibt.
Den ich würde eigtl. gerne Apple Mac OS nutzen, doch kann das nur unter Mac's und die sind mir zu teuer...

Wie sieht es eigtl. mit den Spielen aus?
Ich spiele ab und zu mal und auch nicht viele Spiele, aber kann "Call of Duty: Black Oops", "World of Tanks/Warships" oder "GTA 5" auf Linux spielen?

Und wie sieht es mit den Distribution aus?
Welches sollte man da verwenden und was ist der Unterschied?

Würde mich sehr über Hilfe freuen

Vielen Dank!

M@rsupil@mi · 8. Oktober 2015

Gaming und Linux kannst du vergessen, wenn dein Interesse nicht nur bei Indie-Games liegt. Wenn du ansonsten zufrieden bist, dann gibt es IMO auch keinen Grund zu wechseln.

Wenn du einfach nur mal reinschnuppern willst, dann installier ein Linux in einer VM oder starte ein Live-System vom Stick.

Benjamin6972 · 8. Oktober 2015

Wie wäre es mit Dual Boot? Dann hast du beides. Windows zum spielen und Linux für den Rest.

FrazeColder · 8. Oktober 2015

Mein Problem ist nur, das ich eine 128GB SSD habe wo eigtl NUR WINDOWS drauf sein sollte, aber jetzt nur noch 13,6GB frei sind... -.-

Ergänzung (8. Oktober 2015)

In User Steckt halt noch meine iTunes Libary...

ghecko · 8. Oktober 2015

Du bist mit deinem System eigentlich zufrieden und brauchst die Meinung anderer um Gründe für Linux zu finden?

Linux ist denke ich nichts für dich.

craacK · 8. Oktober 2015

Was ist denn mit deinem Windows Ordner los? Meiner ist 15GB groß..
Und bei 128GB wäre es schon möglich Dualboot zu betreiben... Linux wird nicht viel brauchen.

Benjamin6972 · 8. Oktober 2015

Für ca. 80€ bekommst du eine SSD mit 250GB. Ansonsten kannst du auch mal dein System aufräumen. Linux braucht je nach Version ca. 8GB Festplattenspeicher.

FrazeColder · 8. Oktober 2015

Aber wie soll ich den bitte die C Platte aufräumen?
Habe das schon n paar Mal gemacht, will aber nicht bei Windows rumfuschen...

Kann mir da jemand evtl helfen?
Ich würde gerne mal Windows testen, da es vom Design nah an Apple ist und ich gerne Mac OS hätte, mir aber keinen Mac holen will

Valeria · 8. Oktober 2015

z.b. Ruhezustand abschalten, spart bei dir 8GB, da du 8GB RAM hast.

craacK · 8. Oktober 2015

Du wirst sicherlich auch viel durch CCleaner wegbekommen.. die ganzen Windows Updates etc. pp ... aber das Thema ist eine andere Geschichte..

Lade dir vielleicht mal elementary OS herunter, ich glaube das hat auf Anhieb den ehesten Bezug zum Mac OS Look.
Packe das ganze auf einen USB Stick und klicke dich erstmal durch das Live-System und schaue es dir an.

jodd · 8. Oktober 2015

Du weißt nicht wie du C: bereinigen kannst und willst deshalb auf eine Linux Distri. wechseln? Das solltest du dir noch mal ganz genau überlegen, vllt. tut es ja auch einfach eine größere FP/SSD.

Benjamin6972 · 8. Oktober 2015

Du könntest ja mal die Schattenkopien von deiner Platte löschen.

Anleitung:

http://www.drwindows.de/windows-anl...rstellungspunkte-schattenkopien-loeschen.html

Kann ziemlich viel Festplattenspeicher frei machen.

Twostone · 8. Oktober 2015

Am einfachsten trifft es wohl die Aussage: Linux ist kein Windows.

Probiere es von einer LiveCD oder einem USB-Stick aus, bevor Du's Dir fest installierst. Linux ist kein Lifestyle-Produkt, sondern ein Werkzeug. Erwarte nicht, daß es sich wie windows verhält, noch, daß Du die gleichen Sachen damit machen kannst.

FrazeColder schrieb:
Ich hatte schon ein paar Mal vor auf Linux umzusteigen, da ich weiß, dass es sicherer und schneller ist.

Das alte Märchen. Linux ist zwar einfacher abzusichern, wenn man denn weiß, was man tut. Sicherheit gibt es jedoch nicht geschenkt. Auch Windows ist nicht unsicher per se, es verfolgt nur einen anderen Ansatz. Sicherheit und Datenschutz ist und bleibt aber immer Aufgabe des Nutzers, gleich, welches Betriebssystem.

kling1 · 8. Oktober 2015

wenn du am rechner spielen willst, dann bleib bei windows.. oder besorg dir eine konsole

Brathorun · 9. Oktober 2015

Wie gesagt, mit Spielen schaut es eher mau aus. Es gibt aber dennoch einige interessante Titel - nicht nur Indispiele. Am Besten du schaust dir das Angebot an.

Grundsätzlich stellt sich die Frage ob man bereit ist sich mit dem Betriebssystem zu beschäftigen. Denn man kommt unter Linux gern mal an den Punkt, an dem es nicht mehr weiter geht oder es nicht so läuft wie man will. Dann muss man Hand anlegen.

Wizardgamer · 9. Oktober 2015

Ich würde dir auch eher raten bei Windows zu bleiben, wenn du ohne Dual Boot spielen willst. Im Prinzip sind alle nennenswerten Linux Spiele auf Steam, da kannst du dich mal umschauen (SteamOS). Über Wine kann man theoretisch auch Spiele zum laufen bekommen, allerdings kann das auch mit Frickelei verbunden sein und man hat keine Garantie wie gut das Spiel läuft, bei neueren Spielen ist das denke ich eher nicht so toll.

Wenn du von OS X angetan bist, dann solltest du dir wie schon vorgeschlagen als Distribution mal elementary anschauen, das ist von der Gestaltung an OS X angelehnt.

Marco^^ · 9. Oktober 2015

Demnäst kommt ZFS zu Linux (ZoL), damit ist es möglich wie bei FreeBSD Daten noch sicherer zu speichern, dabei wird ein Abbild von einer Datei auf einem anderen Datenspeicher abgelegt und miteinader verglichen.

So repariert sich das Dateisystem von selbst, solage wie eine 2. Datei vorhanden ist (lesbar ist).

Grund genug zum umsteigen

FreeBSD & PCBSD = Root-Dateisystem & Home ist ZFS
Linux = nur Home Verzeichnis ist ZFSonLinux !

Ubuntu Is Planning To Make The ZFS File-System A "Standard" Offering
http://www.phoronix.com/scan.php?page=news_item&px=Ubuntu-ZFS-Standard-Plans

Running ZFS On The Linux 4.1 Kernel
http://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=linux-41-zfs&num=1

http://www.bsdnow.tv/episodes/2015_10_07_Firmware_Fights
https://www.youtube.com/watch?v=WIAsQzh0VgI&html5=1&t=1h23m15s
https://www.youtube.com/watch?v=WIAsQzh0VgI&html5=1&t=1h04m50s

Twostone · 9. Oktober 2015

Marco^^ schrieb:
Demnäst kommt ZFS zu Linux (ZoL)

Demnächst? Das ist schon länger stabil über spl.

Sensei21 · 9. Oktober 2015

ZFS hat DAS Killer-Feature für große Festplatten:

dabei wird ein Abbild von einer Datei auf demselben Datenspeicher abgelegt und miteinader verglichen

FTFY

(fixed that for you)

ditto blocks nennt sich die Funktion

und ZFS läuft hier schon seit längerem auf /home,

auf root würde es zwar auch gehen, aber der Aufwand wäre um einiges größer,

wie immer gilt: separate /boot und FAT32 (EFI) Partition bei UEFI-Rechnern

Mirroring beherrscht Btrfs übrigens auch ...

Btrfs oder ZFS einzusetzen ist für Anwender, denen die Daten wichtig sind, immer ganz gut, da man im Falle von Prüfsummenfehlern

schnell feststellen kann, wenn Festplatten kaputt gehen, die Kabelverbindung defekt ist; der RAM fehlerhaft ist oder anderes

Besonders Fotografen oder Professionelle Audioanwender (+ Lossless Hörer) werden das Verhindern von Bitrot zu schätzen wissen

Twostone · 10. Oktober 2015

ZFS bietet sich vor allem auf workstations oder servern an, deren Arbeitsspeicher auch zumindest über rudimentäre Fehlererkennung verfügt. Ohne diese Unterstützung kann auch das Dateisystem nicht alle Bitflips ausbügeln bzw. kann dadurch ggf. sogar noch weitere Fehler produzieren.

Für den Heimandwender vor seinem 08/15-Media Markt-Rechner ist ZFS wie auch btrfs absoluter overkill. Wobei ein solcher Anwender meistens auch weder zfs noch btrfs verwenden kann, da deren OS meistens ja nur ungefähr vier Dateisysteme unterstützt...

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