News Linux-Wissen: Die Desktop-Umgebung GNOME

fethomm

Commander
Registriert
Okt. 2012
Beiträge
2.597
GNOME ist die zweite große Desktop-Umgebung für Linux und unixoide Systeme neben KDE. Es wurde 1997 als Gegenentwurf dazu konzipiert. Angeregt wurde es von Miguel de Icaza und Federico Mena. Sie beschlossen, auf dem für das Grafikbearbeitungsprogramm GIMP erstellten GIMP-Toolkit (GTK+) aufzubauen.

Zur News: Linux-Wissen: Die Desktop-Umgebung GNOME
 
Ein schöner Überblick, danke für den Artikel.
Gnome war und ist meine erste Wahl gewesen, bis einschließlich der Version 2.x
Seit Ubuntu auf 3.x upgegraded hat, bin ich weg von Gnome und auch Ubuntu hin zu Linux Mint, wo ich letztendlich bei cinnamon gelandet bin. So ähnlich ist es wohl etlichen gegangen, Gnome 3 ist einfach nur brrrrr
 
Auch von mir Danke für den Artikel! :)
Gnome 2 war wirklich die beste Desktop-Umgebung.
An Gnome 3 kann man sich gewöhnen.
Aber mittlerweile ist mir, tatsächlich, Unity am Liebsten geworden.
 
Danke :daumen:

Ich bin nach dem Ende von Gnome 2 wie viele zu XFCE gewechselt - hab es bis heute nicht bereut.

Ich mache mir da für die Zukunft auch keine Sorgen, dass mit XFCE etwas ähnliches wie mit Gnome passieren könnte - die haben einfach nicht die Manpower alles umzuwerfen :D

Edit: Was soll uns eigentlich das Artikelbild sagen? :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schließen mich mal dem Dank für die Linux-Wissen Beiträge an! Im Fälle des GNOME Artikels hätte allerdings "GNOME Histoty von den Anfängen bis heute" gepasst. Was auch sehr gut gelungen ist. Ich hätte mir noch mehr Infos zu GNOME selbst gewünscht, z.B. den Unterschied zu anderen gängigen Desktopumgebungen heraus zu arbeiten oder zu erklären, wie man manuell ein GNOME Update durchgeführt. Auch bei welchen Distries ein Wechsel zu GNOME Sinn macht und wie der Wechsel funktioniert. Hoffentlich kommt das jetzt konstruktiv rüber!

Ich selbst erwäge schon seit längerem, den Umstieg auf Debian und damit zurück auf GNOME, bekomme nur die Kurve nicht.
 
vom pc hab ich wenig ahnung, beschäftige mich aber z.zt viel mit hardware, um mir einen neuen rechner zu bauen. linux möchte ich dann sehr gern auch mit drauf und so hab ich mich erstmal sehr gefreut, als ich den titel las:

"Linux-Wissen: Die Desktop-Umgebung GNOME"

beim lesen hab ich aber über die desktop-umgebung nicht wirklich viel erfahren, statt dessen nen haufen technische fakten, mit denen ich nichts anzufangen weiß und einiges an hintergrund-story, die ich nicht wiedergeben kann. außerdem wurde mir die verständlichkeit noch zusätzlich dadurch erschwert, dass neben dem ganzen fachvokabular auch noch ungeläufige fremdwörter wie "inkrementell" benutzt wurden.

ABER:

geblieben ist mir zumindest ein nicht so richtig in worte zu fassendes gefühl dafür, was gnome ist. wahrscheinlich werd ich den artikel noch das ein oder andere mal lesen, wenn ich mich etwas intensiver mit linux auseinander gesetzt habe. iwie ist es schon eine kunst, eine dermaßen starke fülle an infos in einem text so zu integrieren, dass - obwohl ich den inhalt kaum verstehe - mir beim lesen dennoch nicht langweilig geworden ist.

danke :)
 
Schöner Artikel, aber was nun fehlt wäre ein direkter Vergleich zwischen Gnome und KDE, und das ohne jegliche Rückblicke auf anno dazumal.
 
Auch von mir ein dickes Danke und bitte weiter so.
Was für Themen können noch kommen? XFCE, Cinnamon, EXT2,3,4,x,... ^^
 
@smooth el 4a

Immer wenn man Texte nicht versteht, ist das der perfekte Grund sich mit unbekannten Inhalten und Wörtern auseinander zu setzen. Es ist in der IT üblich, dass man Personen trifft, deren Grundlagenwissen nur dadurch zustande kamen, dass sie div. Magazine/Texte nur zu einem Bruchteil verstanden und sich das Wissen zum verstehen der restlichen Artikel erarbeitet haben.
Es ist sorum wesentlich besser, als die Texte all zu anspruchslos zu gestalten. Vor allem wenn du dich mir Linux beschäftigen willst, geh davon aus, dass es in Nutzerschafft erwartet wird, dass der Hilfestellende sich soweit qualifiziert, dass der die Antworten versteht.


@fethomm

Was mir irgendwie fehlt sind die herausragenden Eigenheiten der jeweiligen Desktopumgebungen in Bezug auf die Nutzerführung. Was ich meine wäre zum Beispiel die Integration von Widgets, oder die Möglichkeit der Anpassung (typische Vertreter) bzw. das typische Verhalten der typischerweise mit der Desktopumgebungen verbundelten Fenstermanager ("pseudo" Tilling ja/nein, Anpassbarkeit etc.). Gern auch mir persönlicher Note, was dir gut/schlecht gefällt.
Der aktuelle Artikel ist interessant (Entwicklung + ein paar Hintergründe), aber nach meiner Meinung zur Vorstellung eines Desktops aus Aspekten der Nutzerführung/-erfahrung eher dünn.
 
Speziell auch an: smooth el 4a

So als Möglichkeit für einen wirklich nur kleinen Vergleich/Einblick in verschiedene Linux Desktops/Distributionen/Windowmanager würde ich da den Youtubekanal "OSFirstTimer" empfehlen. Da kann man zumindest ohne eine livecd/dvd herunterzuladen einmal schauen.

Es lassen sich sicher auch noch andere gute Videos mit Passendem Suchbegriff finden.

Es gibt da wirklich viel an Material.
 
Ubuntu 10.04 LTS mit Gnome 2.30.
Ich trauere dem System bis heute nach. Es war schnell, funktionell und verlässlich. Wahrscheinlich das beste Linuxbasierte System, mit dem ich je arbeiten durfte.
Und auch mich hat das Ende von Gnome zu XFCE getrieben. Xubuntu 12.10 war mein erster Gehversuch in diese Richtung, Xubuntu 12.04 wurde dann mein Produktivsystem. Dann aber recht schnell von 14.04 abgelöst.
 
Zuletzt bearbeitet:
wieso werden im artikel nur irgendwelche kritikpunkte aufgeführt? das schreckt doch die leute ab.. auch torvalds nutz schon länger wieder gnome.. auch weil seine kritik aus unwissenheit enstand ;)

wenn man sich erstmal an das klare konzept von gnome mit übersichtlichen programmen gewöhnt hat, wirken andere desktop umgebungen unbenutzbar..
 
ghecko schrieb:
Ubuntu 10.04 LTS mit Gnome 2.30.
Ich trauere dem System bis heute nach. Es war schnell, funktionell und verlässlich. Wahrscheinlich das beste Linuxbasierte System, mit dem ich je arbeiten durfte.

Dem stimme ich voll zu.
 
ghecko schrieb:
Ubuntu 10.04 LTS mit Gnome 2.30.
Ich trauere dem System bis heute nach. Es war schnell, funktionell und verlässlich. Wahrscheinlich das beste Linuxbasierte System, mit dem ich je arbeiten durfte.

Was hindert dich daran, Ubuntu Mate zu nutzen? Ich habe das Live-Image ausprobiert und war reichlich begeistert (bis auf den Umstand, dass ich kein Ubuntu mehr nutze).
 
Ich komme sehr gut zurecht mit GNOME. Der Umstieg von 2 auf 3 war katastrophal, um es nett auszudrücken. Aber nach und nach haben die Entwickler wirklich tolle Arbeit geleistet. Seit Version 3.10 / 3.12 kann man damit sehr gut arbeiten. Cinnamon ist mir zu instabil, XFCE ist viel zu unmodern und die Entwicklung geht nur im Schneckentempo voran und zurück zu MATE ist schwierig, wenn man sich erst einmal an GNOME 3.10+ gewöhnt hat.

KDE 5.4 finde ich aber auch extrem gut. Viele Anpassungsmöglichkeiten, die man direkt vom Interface aus erreichen kann (ohne einen Umweg wie z.B. über gnome-tweak-tool). Es wurde viel aufpoliert und muss sich optisch Out-of-the-Box weder vor Windows, noch vor Mac OS X verstecken. Die Icons sind klasse und stimmig. Und gerade als Entwickler ist mir Qt5 deutlich sympatischer als GTK3, weshalb ich einen Umstieg in Betracht ziehe. Auf langer Sicht wird, denke ich, KDE den Rudel anführen.

Abgesehen davon: Linux als Desktop-Betriebssystem scheitert nicht an der Fragmentierung der Desktop Environments. Das ist eigentlich garkein Problem. Fast alle DEs unterstützen problemlos die Darstellung von Qt und GTK Apps. Linux scheitert daran, weil die breite Masse an Unternehmen in Linux nicht investieren will und es daher ein Mangel an Software gibt. Nicht einmal das ELSTER-Formular vom Finanzamt gibt es als nativen Port für Linux. Die Bereitstellung von Software (Package Management für verschiedene Distributionen und Anti-Piraterie) und der Support für das Linux-Betriebssystem scheinen viele Unternehmen abzuschrecken, weshalb die Anzahl an professioneller Software, wie z.B. Adobe Photoshop, eher gering ist. Und das wiederrum hält die breite Masse an Nutzern zurück, zu Linux zu wechseln.

Was man auch nicht vergessen darf: die meisten PCs haben Windows vorinstalliert. Wenn ich mir ansehe, wie manche Leute immernoch mit Windows XP rumgurken, denke ich, dass das auch eine Rolle spielt, wenn es um Marktanteile geht. Abgesehen davon bin ich kein Fan von Windows vs. Linux. Beide Betriebssysteme ergänzen sich. Es gibt vieles, was in Linux einfacher geht und in Windows nicht und vice versa. Ich arbeite täglich mit beiden Betriebssystemen und könnte auf keines von beiden verzichten. In unserer heutigen Zeit, wo es keine Rarität mehr darstellt, wenn Menschen neben einem Desktop auch ein Laptop oder einen zweiten Rechner haben, muss man ehrlich gesagt auch keine Windows vs. Linux Kriege führen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir als Einsteiger fehlen direkte Vergleiche- und deren jeweiligen Vorteile der aktuellen Desktop-Umgebungen.
Der Hinweis "OSfirstTimer" ist leider in Englisch, gibt es sowas auch in deutscher Sprache?
Die Unterschiede sind ja wohl offensichtlich nicht nur optischer Natur und den jeweils angehängten Softwarepaketen ala "welcher Browser oder welcher Dateimanager etc pp" in den Umgebungen als Standard vorgegeben sind, oder?!
 
Zurück
Oben