Geräte per App aus der Ferne starten.

Robmantuto

Ensign
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LG G2 (android) mit der App WakeonLan

Ich würde gerne aus der Ferne per App meine Geräte über die Fritzbox einschalten wollen. Wenn ich in meinem WLAN bin, dann kann ich über die App meine Rechner hochfahren. Aber wie sieht es aus, wenn ich unterwegs bin? Kann ich die Geräte auch einschalten? Ich weiß, dass man sich auf die FritzBox über den Browser schalten kann und über diese die Geräte schalten kann. So mach ich es zurzeit. Ich würde aber diesen Weg umgehen wollen, da ich jedes Gerät einzeln auswählen und auf Computer Starten gehen muss. Diesen Weg würde ich mir gerne ersparen. Wie geht das und kann mir das einer an einem Beispiel erläutern?
 
WakeOnLan geht über Port 9. Du machst also folgendes:

Auf der Fritzbox legst du zunächst einmal eine DynDNS-Adresse an (http://avm.de/service/fritzbox/frit.../show/30_Dynamic-DNS-in-FRITZ-Box-einrichten/) danach richtest du 2 Portfreigaben ein die nach außen z.b. auf Port 1000 und 2000 hören und eingehende Pakete an deine beiden Rechner an Port 9 weiterleiten (http://avm.de/service/fritzbox/frit.../show/893_Statische-Portfreigaben-einrichten/).

Dann musst du in deiner WOL-App nur noch die beiden Rechner eintragen mit deiner DynDNS-Adresse und den entsprechenden Ports.
 
Besorg Dir Smart-Me-Steckdosen.
Die kann man über das Internet schalten.
Da ist es völlig egal was dazwischen steckt.
Ist in meinen Augen weniger Anfällig als das WOL. Kostet halt ein paar Euro extra.
 
HisN schrieb:
Besorg Dir Smart-Me-Steckdosen.
Die kann man über das Internet schalten.
Da ist es völlig egal was dazwischen steckt.
Ist in meinen Augen weniger Anfällig als das WOL. Kostet halt ein paar Euro extra.
Wozu noch extra was kaufen wenn er doch alles was er brauch schon hat? Er muss es ja nur einstellen. 😉
 
WENN es denn funktioniert. Mein Vorschlag war eine Alternative.
 
Wenn möglich würde ich das aber über ein VPN machen (sobald das vpn aufgebaut ist sollte dein WOL App funktionieren) und keine Portweiterleitung. Eine reine Portweiterleitung ist ein Sicherheitsrisiko und unter Umständen kann dann jeder (und ich meine wirklich jeder) deine PCs von außen anschalten.
 
+1 @nitech

Genau das ist das Problem bei Portweitleitungen auf ungeschützte Geräte. Zwar braucht man für WOL die MAC-Adresse des Zielsystems, aber unschön ist das trotzdem. Im Zweifelsfalle wird das Netzwerk mit ungültigen Paketen geflutet. Bei einer Fritzbox ist es auch denkbar einfach, ein VPN einzurichten. Ist man erstmal per VPN im Netzwerk drin, kann man alles tun als wenn man daheim auf der Couch säße - eben nur von unterwegs ;)
 
Also über vpn funktioniert es wunderbar, habe es gerade getestet, konnte auch meinen Rechner per App starten. Jetzt habe ich aber ein anderes Problem. Ich habe an einem anderen Ort einen anderen Router zu stehen, da habe ich eine 6 GB Sim-Karte drin. Mit dem Router verbinde ich mich übers WLAN mit meinem Handy, sodass ich von meine Handyvertrag Traffic spare und so die 6 GB verbrauchen kann. Irgendwie funktioniert dann aber die VPN-Verbindung nicht mehr, wenn ich mit dem Router übers WLAN verbunden bin. Schalte ich mein LTE ein, dann klappt die Verbindung. Woran kann das liegen? Der Router: Mobile Sharing Dock R101 und an diesem habe ich einen Huawei K5005, in diesem steckt meine Datenkarte.
 
Bei VPN-Verbindungen ist es essentiell, dass die verwendeten Subnetze nicht identisch sind. Wenn man beispielsweise hinter einer Fritzbox (192.168.178.x) ein VPN mit einer anderen Fritzbox (192.168.178.x) herstellt, dann klappt das so nicht, weil lokale und entfernte IP-Adressen zu Konflikten führen. Es ist daher ratsam, ein Fritzbox-Netz bzw. generell das Heim-Netz, das per VPN erreichbar ist, auf ein weniger gebräuchliches Subnetz zu legen. Sonst wird man früher oder später zB im Hotel hocken und dort hängt ne 08/15 Fritzbox am Internet..........

Ich kenne weder den Router noch das Huawei, aber schau mal genau nach welches Subnetz dort verwendet wird.



Folgende Subnetze sollte man prinzipiell im Zusammenhang mit VPN meiden:

192.168.0.0/24 (=192.168.0.x)
192.168.1.0/24 (=192.168.1.x)
192.168.2.0/24 (=192.168.2.x)
192.168.178.0/24 (=192.168.178.x)

Man hat aber viel Auswahl:

192.168.0.0 - 192.168.255.255
172.16.0.0 - 172.31.255.255
10.0.0.0 - 10.255.255.255

Denkbar wäre also beispielsweise ein Heimnetz 10.58.112.x. Es ist beliebig unwahrscheinlich, dass man irgendwann mal in einem Hotel sitzt, das genau dieses Subnetz verwendet ;)
 
Habe jetzt meinen zweiten Router umgestellt und ihm eine völlig andere IP-Adresse verpasst, 10.x.x.x Trotzdem funktioniert es nicht. Er kann die Verbindung über VPN nicht aufbauen, alles andere geht.
 
Fehlermeldungen wären hilfreich.
 
Gibt keine, da mir mein Smartphone keine anzeigt, es steht nur da, nicht verbunden.
 
Dann kann man auch nicht wirklich helfen. Es gibt viele Gründe warum die Verbindung nicht klappt. Kannst du denn pingen? Lad dir mal ne Ping-App runter und versuch deinen Router anzupingen.
 
Anpingen funktioniert, aber nur über meine LTE-Verbindung, anpingen über den Zweirouter geht nicht, da ja keine VPN besteht. Es sei denn, es ist anders gemeint.
 
Ich meine damit, dass du die WAN-IP anpingen sollst, auf die sich der VPN-Client verbinden will. Es ist klar, dass eine VPN-IP bzw. LAN-IP der Fritzbox nicht funktioniert, wenn der VPN-Tunnel down ist. Der Ping auf die WAN-IP müsste allerdings klappen.
 
ja, ich kann beide anpingen, von beiden Routern. Vielleicht liegt es an meinem zweiten Router, muss der eine VPN-Verbindung unterstützen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nö, dem anderen Router ist das prinzipiell egal. Es ist eine normale ausgehende Verbindung, von einem VPN weiß der gar nix. Evtl. blockt aber der Provider die Ports für das VPN.
 
Der Provider ist der gleiche, meine Datenkarte, die im Router steckt und die Karte, die ich zum Telefonieren brauche. Beide Vodafone. Und wie gesagt, über meine Telefonkarte funktioniert die Verbindung.
 
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