Macbook 12" für 1230€? AppleCare?

KlaasKersting

Commander
Registriert
Okt. 2015
Beiträge
2.983
Hallo,

ich habe aktuell die Möglichkeit, das 12 Zoll Macbook für 1230€ zu erwerben, neu und OVP, großer Händler.
Vorweg: Es wäre mein erstes Macbook.

Nun stehe ich vor mehreren Überlegungen:
- Könnte der Preis in näherer Zeit noch sinken? Ist eigentlich das Günstigste, was ich überhaupt gesehen habe.
- Sollte man für 170€ 3 Jahre AppleCare hinzubuchen? Das Gerät sollte für den Preis definitiv 3 Jahre in Benutzung sein.
- Sollte ich es überhaupt kaufen? Siehe Bedenken.

Anwendungszwecke:
- 80% Üblicher Web- und Officekram, wird mit OS X erledigt werden.
- Uni, das bedeutet in meinem Fall nichts mit hohen Anforderungen, jedoch u.a. VisualStudio und andere IDEs = Windowspartition verpflichtend. Allgemein würde ich so oder so Windows über Bootcamp drinlassen, weil ich es vermutlich hin und wieder für andere Dinge benötige.
- Spiele, Videoschnitt, CAD spielen keinerlei Rolle.

Jetzt habe ich jedoch noch einige Bedenken:
- Der sagenumwobene USB Type C Port. Ich brauche im Alltag fast keine Anschlüsse, jedoch werde ich wohl abundzu doch Bedarf für USB Sticks oder Lan/Hdmi haben. Werden die Adapterlösungen problemlos von angeschlossener Hardware und beiden OS unterstützt? Kann ich theoretisch auch Adapter "kaskadieren"? USB C -> USB -> Ethernet z.B.?
- Läuft Win10/Win8.1 (kann beides gratis über Dreamspark holen, welches ist auf dem Mac performanter?) wie auf einem nativen Windowsnotebook oder gibt es spürbare Nachteile? Bleibt die Akkulaufzeit vertretbar?
- Wenn ich eine OS X Partition, eine Win Partition und eine Dateienpartition anlege, können dann beide problemlos darauf zugreifen?
- Gibt es sonst absehbare Probleme?

Dann natürlich allgemein:
Positive/negative Erfahrungen zu dem Gerät?

Mit freundlichen Grüßen
 
Ein Windows-Ultrabook kann das genauso, wäre aber günstiger. Beispiel: Asus Zenbook mit Core M.

Den einzelnen USB-Port finde ich gruselig; in einem Apple-Universum mag man sich damit arrangieren, für den normalen Nutzer ist das eine unverzeihbare Einschränkung. Außerdem sind die Adapter nicht günstig.

-Apfel-Pflege: Wer dafür zahlt, bekommt i.A. einen sehr guten Support. Man muss sich im klaren sein, dass das Gerät praktisch nicht zu reparieren ist (Einwegartikel) und diese Art der Garantieverlängerung gut angelegtes Geld sein kann.
-Partitionsschema: Man kann sich mit Zusatzsoftware behelfen, die OSX NTFS beibringt (oder umgekehrt) oder mit passend formatierten Partitionen, die von beiden Systemen genutzt werden können. OSX kann werksmäßig NTFS lesen, nur schreiben geht nicht.
Windows kann mit Apfel-Partitionen garnichts anfangen, außer zu formatieren. ;)
 
Sinkender Preis: Nein.
Apple Care: Ja, unbedingt. Bei der zu investieren Summe ist das ein Witz, dass nur ein Jahr Garantie vorhanden sind. Unter 3 Jahren geht gar nix.
Solltest du es kaufen: Wenn du sowieso Windows brauchst, hol dir doch einen Dell oder HP für gleiches Geld. Ganz ehrlich? Ich würde das Ding niemals kaufen. Das MBP Retina wäre das einzige, was eine ernstzunehmende Alternative wäre - aber in Summe ist das m.E. zuviel Geld für das Gebotene.
Windows 8 und 10 laufen auf dem MBP zumindest gut.
 
Ich persönlich halte den Preis auch für unverhältnismäßig beim Macbook 12". Das Retina 13" ist ein gutes Gerät zu einem ordentlichen Preis. (Edit: Bezüglich der Leistung. Die neuen Handys wie das iPhone 6s oder Android Vergleichbare sind schneller. Wenn man schon ein Notebook kauft, dann lieber 300 Gramm mehr oder ein Surface, damit man auch etwas Geschwindigkeit bekommt. Bei dir halt für Visual Studio.)
In der Preisregion würde ich eher ein Surface Pro 4 kaufen. Das hat deutlich mehr Leistung, einen besseren Bildschirm, Stifteingabe für handschriftliche Notizen in Skripten/ Mitschriften mit Zeichnungen und das bessere Bildschirmformat für Office und Web. http://geizhals.de/microsoft-surface-pro-4-type-cover-256gb-tz7-00005-a1340107.html?hloc=at&hloc=de
Da hättest du auch normales USB und einen Cardreader.
 
Zuletzt bearbeitet:
Opa Hermie schrieb:
Ein Windows-Ultrabook kann das genauso, wäre aber günstiger. Beispiel: Asus Zenbook mit Core M.

An das Zenbook dachte ich auch bereits, allerdings zahlt man für die Ausstattung mit 256 GB SSD auch 900€ (128er für 800€ kaufen und aufrüsten ist minimal billiger) und die Akkulaufzeit liegt wohl nur bei 6h, wobei das auch okay wäre. Das Ding ist eben die Langlebigkeit, bei 500€ mehr (inkl. AppleCare) bin ich 3 Jahre lang mehr oder weniger sicher und habe meine Ruhe.
Oder eben auf eine Aktion mit dem Asus warten und es "riskieren", es war Anfang/Mitte des Jahres mehrfach deutlich billiger zu haben, in den letzten Monaten nicht mehr wirklich.
Spätestens mit der Skylakeversion dürfte ja wieder ein Abverkauf kommen, die Frage ist eben, wann...

Das Surface hat eben den Nachteil, dass das Display nicht von alleine stehen bleibt und von der "Lasche" gestützt werden muss - ohne vollwertigen Tisch also nur als Tablet nutzbar. Ich glaube, dass in dem Hörsaal, wo die meisten unserer Veranstaltungen ablaufen, die Tische sogar zu kurz sind, um diese Lasche in vernünftigem Winkel hinzustellen.

Zu den Festplatten:
Das Problem war mir bekannt, bei externen Festplatten lässt sich das doch recht einfach per exFAT lösen, right?

Könnte ich denn auch folgendes auf der internen SSD:
Eine Partition OS X, eine Partition Windows und anschließend eine Datenpartition in exFAT, auf die beide schreiben und lesen können.



Das Angebot für 1230€ gibt es bis zum 21.10., bis dahin muss ich mich also entscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo KlaasKersting,
ich hatte vor kurzem das 12 Zoll Macbook eines Arbeitskollegen in der Hand. Ein wunderschönes Notebook und vom Gewicht her ein Traum!
2011 habe ich mir ein Macbook Air 11 Zoll zugelegt. Dies läuft nach wie vor einwandfrei und verrichtet seine Dienste gut. Mein Anwendungszweck liegt jedoch nur bei sehr simplen Tätigkeiten wie "PDF's lesen, TExtEdit, Websurfen" .

Aber nicht alles was glänzt, ist auch gut....

Bei Lektüre Deines Anforderungskataloges fällt auf, dass das Thema Entwicklungsumgebung Visual Studio und die zwingenden Windowspartitionen, doch ein relativ starkes Gewicht zu haben scheinen. Das Thema Visual Studio kann man auch mit OSX abdecken ( Für OSX gibt es das Visual Studio Code (Preview) ) .... aber ich weiss nciht ob Du eventuel auf bestimmte FUnktionalitäten des VS angewiesen bist, die es nur in einer bestimmten Version unter Windwos gibt....

Wenn die Windowspartitionen wirklich ein Muss sind, dann wirst Du schlussendlich mit einem Surface Pro doch zufriedener sein als mit einem Mac. Auch die Office Integration ist bei einem Windows Gerät in Verbindung mit Windows 10 sicher "fliessender", vorallem wenn Du ein Office 365 Abo hast.

Falls Du noch ein bisschen mehr zum Thema Macbook 12 Zoll lesen willst, empfehle ich dieses Review hier von 9to5mac.
 
Mich lächelt gerade ein Macbook Pro Retina (Mid 2015) mit 2.7 GHz i5, 8 GB RAM und 256 GB SSD für 1350€ + 170€ AppleCare an.
Wäre das für 3-4 Jahre ein "sicherer Hafen"?
Mir geht es vor allem darum, dass ich das Gerät mehrere Jahre benutzen kann und im Zweifelsfall die Probleme schnell beseitigt werden und man nicht nach dem ersten Jahr in die Röhre guckt, wie es so oft der Fall ist.
1500€ für 3-4 Jahre Ruhe wäre es mir ja durchaus wert, die Frage ist eben, ob ich diese 3-4 Jahre Ruhe damit wirklich habe.

Ein XPS 13 o.ä. würde mir grundsätzlich auch zusagen, nur gebe ich ungerne einen Tausender aus, wenn es mit ein wenig Pech (was gerade bei Laptops jetzt nicht ungewöhnlich ist) nach 1-2 Jahren Stress macht. Meistens sind es dann auch so Sachen, die man nicht selbst tauschen kann. Oder direkt ein Lenovo, bei dem man fast alles selbst austauschen kann bzw. bei der T-Serie oft auch direkt die 3 Jahre Vor-Ort-Garantie dabei hat - die jedoch erfahrungsgemäß eher so lala ist. Der Faktor "dünn und leicht" ist dann auch etwas mehr dahin.

Schwierig, schwierig.
Wenn ich ein teures Gerät kaufe, soll es jedenfalls min. 3 Jahre halten und das auch relativ abgesichert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls es wirklich ein Retina MAcbook werden soll, dann gönn Dir bitte 16 GB Ram. Du willst dein Macbook ja für eine Weile behalten.

Bei uns in der Schweiz kannst Du je nach Onlinegeschäft ein Upgrade auf bis zu 5 Jahre Garantie erwerben. Diese Investition lohnt sich durchaus :)
 
KlaasKersting schrieb:
Ein XPS 13 o.ä. würde mir grundsätzlich auch zusagen, nur gebe ich ungerne einen Tausender aus, wenn es mit ein wenig Pech (was gerade bei Laptops jetzt nicht ungewöhnlich ist) nach 1-2 Jahren Stress macht.

Mein Gott, dann buch doch beim XPS die 4 Jahre vor-Ort dazu! Musste doch beim Mac auch, nur dass die eben nicht vor-Ort Service anbieten. Insofern ist Dell da doch eindeutig die bessere Wahl. Warum du da differenzierst verstehe ich nicht.
PS: Mein Latitude macht nach fast 5 Jahren keine Probleme. Warum auch. Die Businessteile sind im Gegensatz zur Heimanwender-Ware auf 5 Jahre Service erweiterbar. Du kannst also definitiv 5 (!) Jahre ein Arbeitsgerät in den Händen halten, und wenn nach 4 Jahren und 360 Tagen was Kaputt geht kommt ein Techniker vorbei. Was willst du mehr?

Beim Mac kannst du selbst tauschen eh vergessen.
 
Unabhängig vom Gerät würde ich zur Garantieverlängerung greifen, wenn die Verfügbarkeit so wichtig ist. Pech kann man immer haben (natürlich gehts immer kurz nach Ablauf der Garantie kaputt :rolleyes:).

exFAT wäre eine Möglichkeit, wenn es nicht stört, gemeinsame Dateien auszulagern.

Ich bleibe dabei: Wozu dieser Umweg? Vom Anforderungsprofil wäre Windows als Betriebssystem ausreichend bzw. besser geeignet. Und noch das mögliche Risiko, sich die nächsten Jahre zu binden und OSX doch nicht die Erwartungen erfüllt.
 
Vor der Entscheidung stand ich auch schon.. Hatte die Wahl zwischen MBPr 13 oder XPS 13. Beim XPS 13 stört mich das miserable Touchpad. Beim MacBook stört mich nur, dass ich für meine Bachelorarbeit gerne Citavi oder Mendeley nutzen möchte und ich Windows nicht mag. Letztlich bin ich dann doch bei meinem "alten" MacBook white von 2009 geblieben und es läuft weiterhin gut (nicht mehr perfekt, aber mehr als ausreichend), zudem suche ich nicht wie die meisten Windows Kommilitonen verzweifelt nach Steckdosen.
 
Servus...

Also wenn du unbedingt Windows häufiger nutzt, dann Ultrabook.

Wenn du aber bereit für etwas neues bist, und ab und an mal Windows nutzt, den Rest musst du natürlich unter MacOS erledigen, dann MacBook.

An Stelle dem 12" würde ich auf eine 13" Pro gehen.

1. mehr Anschlüsse
2. mehr Power
3. SD-Karten-Slot --> Jetdrive 128 GB rein und Speicher erweitert.

Office 365 läuft auch auf MacOS X. Man sollte halt vorher nur mal die Kompatibilität prüfen. Manchmal hakt es ein bisschen. Aber im Großen und Ganzen kann man damit sehr zielstrebig arbeiten und es auch in Firmen integrieren.

Für mich ist das 12" MB eher eine moderne Schreibmaschine kombiniert mit einem Tablet ohne Touch. Die Leistung ist für vieles zu langsam und sollte man Leistung benötigen, unnötig teuer.

Apple Care auf jeden Fall. Gerade wenn du am Anfang deines Studiums stehst, wirst du nicht jedes Jahr ein neues Gerät für 1000 oder mehr Euro kaufen wollen.

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Webbrowsing und anderen Alltagskram würde ich natürlich dann auf OS X machen, hatte jetzt für knapp 2 Tage das Air eines Kollegen zum Testen da und fand die Bedienung von Safari mit dem Trackpad sehr ansprechend. Beim Pro kommt dann eben noch Forcetouch hinzu, wie sich das so anfühlt, keine Ahnung.

Bis zum 21.10. könnte ich ein Macbook Pro Retina (Mid 2015) mit 2.7 GHz i5, 8 GB RAM und 256 GB SSD für 1350€ + 170€ AppleCare anschaffen, neu und vom großen Händler. Preistechnisch dürfte das in absehbarer Zeit nicht günstiger zu kriegen sein oder?
 
reistechnisch dürfte das in absehbarer Zeit nicht günstiger zu kriegen sein oder?
...was heisst für dich in absehbarer Zeit?

Apple wird wohl irgendwann (ich tippe auf Q1 2016) auch die Macbook Pro (vlt. auch die Airs) mit einem Intel Skylake ausrüsten. Macbooks (Egal ob Air, Pro) werden jährlich "aktualisiert" (Quelle: Buyersguid Mac Rumors
Kurz vor einem solchen "Produkterefresh", verscherbeln die Elektronikhändler die Apple Notebooks nochmals um einige Euro weniger.
 
Wenn man nach bisherigen Daten geht, dürfte es Q1 oder spätestens G2 werden, stimmt.

Mit wie viel Preisnachlass kann man denn dann rechnen?
Aktuell kostet das Modell 1650 im Applestore (ohne Edu) und 1550 mit Edu.
Billigster Dritthändler wäre über Geizhals bei 1420.
Bei Gravis 1620, bei Mactrade 1490 ohne Edu und 1420 mit Edu.

Bei wie viel landet sowas erfahrungsgemäß?
 
Mit wie viel Preisnachlass kann man denn dann rechnen?
Gefühlsmässig denke ich so an die 50 - 100 Euro, kann jedoch auch mehr sein.

Ich verweise hier mal auf das Preischart von toppreise.ch zum Macbook Pro Retina (i5, 2,7ghz, 8gb , 256gb ssd )
.( Achtung Preise in CHF). Wie du sehen kannst, gibt es wöchentlich Preisschwankungen.

Wenn Du schon mit einem 13er Pro Retina liebäugelst, dann leiste Deinem zukünftigen Ich in 3 Jahren doch den Gefallen, auf das 16GB Ram Modell zu setzen.
 
Benni22 schrieb:
zudem suche ich nicht wie die meisten Windows Kommilitonen verzweifelt nach Steckdosen.
Musste ich mit 14h Akkulaufzeit trotz Windows auch nie (Dell Latitude). Deren Geräte waren wahrscheinlich auch nicht in dem Preisbereich in dem wir uns bewegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
e-Funktion schrieb:
Musste ich mit 14h Akkulaufzeit trotz Windows auch nie (Dell Latitude). Deren Geräte waren wahrscheinlich auch nicht in dem Preisbereich in dem wir uns bewegen.

Wenn man bedenkt, dass ich mein MacBook für 550 € gebraucht gekauft habe und die meisten sich ein Notebook im Bereich 500-700 € gekauft haben, dann ist dies schon miteinander vergleichbar. Tendenziell ging es mir eher darum, dass auch ältere MacBooks mit guten Laufzeiten glänzen können, Stichwort Langlebigkeit.
 
Das mit der Langlebigkeit haben alle High-End-Geräte gemeinsam. Verstehe nicht, warum das jetzt etwas Apfel-spezifisches sein soll. Zu ähnlichen Preisen gehen auch Businessmodelle über die refurbished-Theke.
Unterm Strich ist es so: Kauf etwas vernünftiges und du hast länger etwas davon. Wer für 500€ NEU viel erwartet kann nur enttäuscht werden.

Am Ehesten würde ich für ca. 800-900 das Zenbook Empfehlen in dieser Gerätekategorie oder für entsprechendes Kleingeld einen 7000er Latitude.
 
Auch wenn es nicht zum guten Ton gehört, Staub von alten Posts zu blasen, so würde es mich trotzdem interessieren:
- Für welches Notebook hast Du dich entschieden?
- Bist Du zufrieden mit deiner Auswahl unter Berücksichtigung deiner ursprünglichen Anforderungen?
- WEnn es ein 12 Zoll Macbook geworden ist, kannst Du hier ein paar Erfahrungen dazu posten, wie sich das Gerät im Alltag beweist? Die Wärmeentwicklung würde mich da ganz fest interessieren -> so wie du es subjektiv wahrnimmst (das teil ist mir zu heiss oder geht i.O ......brauche keine Temperaturangaben, einfach den Eindruck den du damit gesammelt hast)

danke, :)
 
Zurück
Oben