News Safe-Harbor-Ende: Kompromiss mit US-Behörden bis Ende Januar fällig

Das muss aber hart zum schlucken gewesen sein wenn selbst seine verbündetete mal nein gesagt haben.
Tja die USA dürfen sich nicht alles erlauben und das bekommen Sie halt langsam zum spüren.
 
"nein gesagt haben?"

Diese dämlichen "Verbündeten" wollten doch das Safe Harbor Abkommen, die einzigen mit Verstand und Rechtsbegründung im Sinnen des Volkes waren mal wieder die Richter des EUGH. So siehts aus.
Denn diese "Verbündeten" scheißen auf die Grundrechte-Charta und die USA juckt das nicht.
Ich würde den gesamten Datenfluss von Nutzungsdaten zu den USA verbieten, einzig um Datenkracken wie Facebook, Twitter und Win10 einen riegel vorzuschieben, aber das wird wohl genau so ein Traum bleiben wie die Netzneutralität.
 
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Erstmal Danke an den Autor für diese Zusammenfassung.

Zum Inhalt:
Könnte man die Richtlinie nicht so umsetzen, dass Daten nur verschlüsselt von Europa nach Amerika fließen dürfen?
Der Schlüssel zum Entschlüsseln muss dann ebenfalls in Europa bleiben. Dann könnten die Datenzentren in den USA weiterhin die Daten speichern, wären gleichzeitig aber sicher vor der NSA.
Soweit bekannt greifen GCHQ und NSA die Daten bereits in europäischen Knoten ab.
Insofern sollte der Datenverkehr schon hier verschlüsselt werden.


Um eine Analogie zum Brief (#Briefgeheimnis) herzustellen: Der Brief wird ja auch nicht unterwegs geöffnet, sondern bleibt verschlossen.
 
@Dragon45 +1 sehe das genauso wie du.
 
Server auf EU-Boden für US-Firmen falls sie in der EU ihre Dienste anbieten wollen ( und das müssen Google,FB und Co. weils ein großer Markt ist).
Überwachung was mit diesen Daten dann hier passiert ebenfalls durch die EU damit da nichts in die USA kommt.

Aber es hat ja keiner im Parlament da Eier in der Hose um sowas durchzusetzen.
 
Man wird keinen Kompromiss finden, halte ich für eine etwas naive Vorstellung. Die USA wollen weiterhin ihre Massenüberwachung betreiben und gleichzeitig mit unseren Daten Geld verdienen. Eine mit dem EuGH konformer Vorschlag mag zwar utopisch sein, aber seit wann interessiert das die USA? Im Zweifel einigt man sich auf einen Kompromiss, der ähnlich aussieht wie vorher, und lässt das Spiel von vorne losgehen. Bis da wieder durch alle Instanzen geklagt wurde, sind wieder ein paar Jahre rum, am EuGH neue Richter und die entscheiden anders.

Oder Alternative 2: Mit TTIP dagegen klagen.

Bei unseren Polittröten bin ich zuversichtlich, dass die USA weiterhin leichtes Spiel hat...
 
Was soll eine Regelung bringen die bei Missachtung sowieso keinerlei Konsequenzen nach sich zieht?

Bei Russland hat jeder kleine Scheiß sofort Konsequenzen, der Ami kann aber spionieren wo er will, bombadieren wo er will, einmarschieren wo er will und das "schlimmste" was der Europäer dann sagt "ja dass ihr da jetzt nen Haufen Unschuldige getötet habt finden wir jetzt nicht soooo gut, vielleicht wenns geht in Zukunft mal drauf achten dass man besser aufpasst"

Wir brauchen kein Safe-Harbor-Ende abkommen oder was auch immer, sondern Politiker in Europa und insbesondere in Deutschland die dem Ami nicht ständig in den Arsch kriechen. Damit wäre schon vielen auf diesem Kontinent geholfen.

Aber gibt eh zuviele Idioten noch in diesem Land. Die meisten freuen sich ja auch dass wir soviel nach USA exportieren. Dumm nur das wir bis auf wertlose Schuldscheine nichts von denen bekommen.

USA fristet sowieso ein dasein auf Kosten der ganzen Welt. Im Grunde tun wir das gleiche wie wenn man nem Einbrecher noch beim Ausrauben der eigenen Wohnung hilft, damit der nicht alles alleine tragen muss.
 
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Überwachung ist richtig es wird soviel kriminelles im Inernet getrieben da wird es immer überwachung geben,und das alle alle aus spionieren ist gut so haben alle angst und bauen weniger mist.

Das die normalen Menschen das nicht verstehen das es überwachung geben muß,soll sie doch gar nicht stören können weil Sie es eigentlich nicht wissen können weil es geheim ist.
 
Problem an der Überwachung ist dass es dabei nicht nur zum Schutz vor Terror geht. Willste dass Nicht Amerikanische Firmen einfach ausspioniert werden? Zum Schluss haste dann überall nur noch Entwicklungsländer weil der Ami sämtliches Wissen von überall her absaugt. Auch macht es keinen Sinn mehr in deutsche oder sonstige Standorte zu investieren. Forschung wird total uninteresant wenn ein anderer heimlich nachts die Kirschen klaut bevor man sie selber ernsten kann.

Obendrein was hat der einfache Bürger von der Überwachung? Richtig gar nichts, wenn er Opfer von Phishing oder whatever wird, kann die NSA die Täter sicherlich ausfindig machen. Nur ist der Einzelne in so einem Fall ja egal.
 
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Den post #9 nehme ich mal als Satire.

@topic: Es gibt für Daten keinen "safe harbor" mehr, es sei denn auf einem Rechner ohne Verbindung nach draußen. Und die Meinung das die Daten verschlüsselt sicher wären kann ich leider auch nicht (mehr) teilen. Win10, manipulierte hardware die Schlüssel vorsätzlich schwächt, Quantencomputer (redet keiner mehr darüber, seltsam).
 
der Unzensierte schrieb:
Den post #9 nehme ich mal als Satire...

Kann mir nicht vorstellen, dass es anders als Satirisch gemeint war.
 
Hier ein Auszug aus geheimen Verhandlungsprotokollen zu Safe Harbor 2:

EU: "Liebe USA, wir haben hier [dieses und jenes] Gerichtsurteil, ihr müsst irgendwas tun."
USA: "Nein."
EU: "Hmm, OK..."
 
Was man von dem Herrn Oettinger zu halten hat, kann man in einem Netzpolitik Artikel gut nachlesen. Da wird auch schnell klar, wieso er gerne auf die Verhandlungen von TTIP warten möchte, denn erst unterwirft man ganz Europa damit den USA und dann schickt man ihnen auch noch unsere Daten nach weil es ja noch nicht genug war.
 
Zuletzt bearbeitet: (war natürlich nicht die FuZo ;))
Die Richter des EUGH sind nicht die Retter der Völker, wie hier oft geglaubt wird.
 
Dann machen die das weiter heimlich. Seit wann interessiert die NSA oder welcher Geheimdienst sich für Gesetze und wenn die Erwischt werden, juckt das keinen. Wo kein Kläger, da kein Richter und da Deutsche Rechtssprechung die NSA einen Feuchten interessiert, selbst EU Rechtssprechung, wird garnix passieren. Erst wenn die Domains schließen, dann wird interessant. Aber ich höre bei diesem Schritt schon die Leute schreien, Was kein Facebook, ich glaub, ich bring mich um und keiner kanns Liken.
 
Seit wann interessiert die NSA oder welcher Geheimdienst sich für Gesetze und wenn die Erwischt werden, juckt das keinen.
Naja doch bei anderen Geheimdiensten hat es Konsequenzen zumindest wenn USA ausspioniert wird. Da gibts dann Embargos etc. "Der Russe" wird ja auch für jeden "kleinen scheiß" bestraft.
 
Phoenixxl schrieb:
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Um eine Analogie zum Brief (#Briefgeheimnis) herzustellen: Der Brief wird ja auch nicht unterwegs geöffnet, sondern bleibt verschlossen.

Ähhm für die maschinelle Sortierung im Postzentrum werden alle Briefcuverts und Postkarten eingescannt. Rate mal ob diese Metadaten nach Zustellung gelöscht oder aufbewahrt werden ;)

tree-snake schrieb:
Server auf EU-Boden für US-Firmen falls sie in der EU ihre Dienste anbieten wollen ( und das müssen Google,FB und Co. weils ein großer Markt ist).

Server von amerikanischen Firmen auf europäischem Boden bringen gar nichts. Der Patriot Act sieht vor das die amerikanischen Firmen unsere Daten trotzdem rausgeben müssen. Ansonsten droht die Betriebsschliessung :D

Ja so sind sie..
 
Man könnte wenn man "Eier" auf der europäischen Seite hätte aber ebenso mit Schließung drohen WENN sie die Daten rausgeben. Wäre interesant was dann passiert
 
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