Notiz 7.1-Soundkarten: Asus Strix Raid DLX, Strix Raid Pro und Strix Soar lieferbar

Es sollte noch angemerkt werden, das sich insbesondere der Kopfhörerverstärker selbst bei den Topmodell von dem der beiden anderen Modelle unterscheidet. Die Qualität des DACs sehe ich in klanglicher Hinsicht als eher sekundär.
Asus Strix Raid DLX -> LME49600
Strix Raid Pro -> TPA6210A2
Strix Soar -> TPA6210A2
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Asus Soundkarten habe ich leider schlechte Erfahrungen gemacht (XONAR Phoebus). Ich hatte Probleme mit Störgeräuschen wie Knaxen u. a. Auch die Software hat mir überhaupt nicht gefallen. Dazu kam noch dieser Quatsch mit der zusätzlichen Stromversorgung.
 
Ja, bei der Phoebus haben sie irgendwie Mist gebaut, das mit den Störgeräuschen im Micro kam wohl häufiger vor. Da sind sie aber in bester Gesellschaft mit Auzentech und deren X-Fi Forte. Dabei sollte ja gerade die extra Stromversorgung sowas mit verhindern...
 
Nach Problemen mit der Phoebus habe ich jetzt eine u7 und bin zufrieden damit. Eine PCIe SoKa will ich aufgrund der von der verbauten Hardware abhängigen Störgeräusche nicht mehr haben.
Nur Interssehalber:
Klingt ein FIIO E10K oder ein ähnlicher externer DAC plus Verstärker mit einem DT990 bedeutend besser als meine U7?
 
Hatte die U7 noch nicht selber, würde sie aber so einschätzen das sie im direkten Vergleich der Fiio zwar besser, aber nicht bedeutend besser abschneidet (die U7 dürfte eigentlich ähnlich zur X-Fi HD USB sein die ich mal ausprobiert hatte, Link zu meinem Bericht ist in der Sig)
 
Mich würde eigentlich nur interessieren wie sich die Strix-Karten gegenüber den Xonar-Karten schlagen. Denn die sind ja eigentlich schon sehr gut, bzw. von dem was man als durchschn. Endkunde benötigt.
 
Ohne sie zu hören ist das schwer zu beurteilen.
Die bisherigen DACs (PCM179X) von BB/Ti sind zugegeben etwas altbacken, schlecht sind sie deshalb keineswegs. Die wurden nun eben durch die Modellpalette von esstech ersetzt, die DAC's produzieren, die den gegenwärtigen Stand des Mainstream widerspiegeln. Auf dem Papier glänzen sie natürlich mit Werten, klanglich hört man allerdings kaum einen Unterschied.

Asus vertraut bei ihren neuen Karten auf eine neue IV-stufe auf Basis anderer Operationsverstärker, der Kopfhörerverstärker selbst ist bis auf das Topmodell gleich geblieben. Wenn es eine Änderung gibt, ist sie nicht sonderlich signifikant. Schlechter sind sie aus technischer Sicht jedenfalls nicht geworden.

Interessant ist der Preis des Einstiegsmodells von 90€, denn technisch operiert es auf selben Niveau wie die STX und STX II, die je 50 und 100€ mehr kosten. Somit haben wir die Qualität eines Fiio mit mehr Funktionalität bei annähernd demselben Preis wieder als Karte im PC.
Die Treibersituation sollte sich dank PCIe-USB Interface auch entspannen. Hier wird es relativ einfach sein, alternative Treiber zu entwickeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaub die "größte Änderung" ist der Soundchip und der ist bis auf die Treiberunterstützung mittlerweile irrelevant geworden... und ich befürchte das ganze ist auch nur darauf begründet das C-Media nix besseres mehr liefert. Denn "Not macht erfinderisch" ist noch das beste was mir zu dem "kreativen" Ansatz USB-Soundchips per USB-Controller-Chip auf eine PCIe Karte zu verpflanzen einfällt...
 
Die Art des Busses ist mir an sich total egal. Der C-Media ist das uninteressanteste Bauteil der ganzen Karte und wohl jenes, das am wenigsten zum "Sound" beiträgt.
Die Entscheidung für ein "USB-Interface" macht die Sache für mich aus Treibersicht interessant, einen Nachteil sehe ich darin nicht.
 
Deswegen das mit der größten Änderung in Anführungszeichen. Der Chip bewirkt mittlerweile gar nicht mehr, der ist nur noch dumme Schnittstelle. Das mit dem USB könnte sich tatsächlich positiv auf die Treiber auswirken, würde da aber erste Tests abwarten wie sauber das wirklich läuft... (auch wenns eigentlich nichts anderes als ne externe USB Soundkarte am Mainboard ist)

Aber wenn sie das schon so machen, wo bliebt dann die externe Box? Gerade bei dem Aufbau bietet sich das doch absolut an. Sie würden sogar nen Chip sparen ;-)
 
Na ja, im Prinzip haben sie mit der One und STU diese schon. Vllt werden diese im Verlauf der neuen Serie auch noch aktualisiert. Diese bauen übrigens ihr Interface auf den CM6631A auf :D, da ist der Sprung zum CM6632AX nicht sonderlich weit. Allgemein haben die Modelle der neuen Serie verdächtig viel mit der STU gemein. Selbst die IV-Stufe inkl. LME49720 ist mit den neuen Modellen identisch. Und auch auf der STU arbeitet der TPA6120A als KHV.
Man könnte also durchaus argumentieren, die neue Serie sei einfach nur die STU mit neuem DAC als interne Karte.

Übrigens, wenn man wissen will was passiert, wenn die Layoutaffen bei Asus full retard gehen dürfen um ein eigenes Produkt im hochpreisigen DAC-Segment zu platzieren, sollte man sich die Xonar Essence 3 ansehen. Netzteil ok, der DAC ist eine absolute Materialschlacht und am Ende fragt man sich was falsch gelaufen ist, dass sie damit nur einen eher Mittelmäßigen DAC erschaffen konnten. Als hätte man einen 12 jährigen mit unbegrenztem Budget losgelassen, um sich einen Gamer-PC zusammen zu stellen. Von allem das teuerste, wild zusammengewürfelt.
8Q2A3077b.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
ghecko schrieb:
Interessant ist der Preis des Einstiegsmodells von 90€, denn technisch operiert es auf selben Niveau wie die STX und STX II, die je 50 und 100€ mehr kosten. Somit haben wir die Qualität eines Fiio mit mehr Funktionalität bei annähernd demselben Preis wieder als Karte im PC.
Die Treibersituation sollte sich dank PCIe-USB Interface auch entspannen. Hier wird es relativ einfach sein, alternative Treiber zu entwickeln.

DAC/Wandler, und verstärker sind selbst beim günstigsten Modell mit der Essence vergleichbar?
 
Technisch bewegt sich selbst die günstigste Strix gegenüber der STX auf höherem Niveau. Klanglich sind Differenzen möglich, diese sind aber, wenn vorhanden, marginal. Schlechter sollte sie jedenfalls nicht klingen, dafür hätten die Ingenieure bei Asus mit den Komponenten schon sehr groben Unfug anstellen müssen.

Ein Negativbeispiel wäre die Phoebus. Technisch fast identisch zur STX, aber das Grounding verpfuscht.
Ob die neuen Karten ähnliche Machen aufweisen, wird sich erst zeigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sofern man keine Störgeräusche mit der Phoebus hat, würde sich ein Wechsel wohl nicht lohnen, richtig? :p
 
Ich sage mal ganz frech nein :D

Bei einem Neukauf sieht die Sache anders aus, aber wer eine STX/Phoebus hat und damit glücklich ist, für den ist weder die STX II noch die neue Serie ein echtes Upgrade.
Ungefähr wie Haswell zu Skylake. Die STU ist hierbei dann wohl der Broadwell.
 
Man ist ja einiges gewohnt, aber eine Soundkarte mit 6pol Stromanschluss? ... but why?
Soll das einen externen Verstärker ersetzen oder was soll man sich darunter vorstellen?
 
Ich wiederhole mich, aber egal:

Soundkarten lassen sich die Versorgungsspannung der Analogen Klangerzeugung gerne extern zuspielen, weil die Versorgungsschienen, die vom Mainboard über den Port kommen, von allerhand Schaltreglern und nicht zuletzt hochfrequenten Verbrauchern (CPU, GPU) stark verunreinigt ist.
Die Signalqualität von analoger Signalelektronik ist !extrem! abhängig von der Stabilität und Konsistenz der Spannungsversorgung, da das analoge Signal meist direkt daraus modelliert wird.

Und die einfachste Möglichkeit im PC an saubere Spannung zu kommen, ist sie direkt vom Netzteil zu beziehen.

Warum 6-polig? Floppy stirbt aus, kaum ein Netzteil hat diesen Anschluss mehr, ebenso die alten Molex-stecker.
Auf den S-ATA Stromsteckern sind allerhand unnötige Spannungen und wenn man nur 12V und GND benötigt, ist der 6-pin Anschuss des Netzteiles zwar leitungsmässig überdimensioniert, faktisch aber eine logische Wahl.

Andererseits wiederum sieht man an der Phoebus, dass dies nur gilt, solange keine Grafikkarte auf derselben Schiene hängt. Dann werden Mikrofone teils unbenutzbar durch die Schwankungen auf der Masse, die von der Grafikkarte ausgehen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: FR3DI
Zurück
Oben