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Test Anno 2205 im Test: Der Mond ist das Ziel und die Reise macht Spaß

Die müssen auch irgendwie auf dem Rechner liegen, da nach dem beenden bei mir der Upload des Spielstandes in die Cloud immer abgebrochen ist (Überlastung?). Beim nächsten Start wurde der Stand aber wieder geladen. Vielleicht werden die aber auch gelöscht, sobald sie hoch geladen wurden.
 
Die Cloudspeicherung der Savegames sollte bei uplay eh lieber abgeschaltet werden.
Ich habe nun schon öfter meinen Spielstand verloren, weil uplay Serverprobleme hatte.
 
Das Spiel ist sowas von Casual, dass das Spielen schnell langweilig wird.
- Habe es ca. zwei Stunden gespielt. Anfangs hat es recht viel Spaß gemacht und die Grafik ist wirklich gut.
- Schnell stellte ich aber fest, dass man eigentlich garnicht verlieren kann, wenn man sich nicht wirklich total dumm anstellt.
- Außerdem ist wirklich 0 Planung notwendig, da man alles überall bauen kann und bei Bedarf das Gebäude kostenlos verschieben kann.
- Es gibt keinen Multiplayer, lol.
- Von diesen bekloppten Facebook-typischischen Nebenmissionen oder aufsammelbaren Kisten auf der Karte rede ich erst garnicht.
 
firevox24 schrieb:
Wie ich diesen Spruch hasse auf CB....

"Wer das Genre mag, wird mit Anno 2205 ordentlich Spaß haben."

Vielleicht stimmt es einfach :D


Simanova schrieb:
Ich finde die Argumentationskette im Artikel nicht schlüssig.
[...]

Laut der Einschätzung des Redakteurs wäre folgende Schlussfolgerung logisch gewesen:
- Das Spiel kommt nicht an seine Vorgänger heran
- Das Spiel hat nichts mit Anno zu tun, spielt sich aber zufriedenstellend
- Das Spiel geht nicht auf die Wünsche der potentiellen Käufer ein
- Das Spiel braucht mehr Content

Lies doch einfach zwischen den Zeilen. Die Entwickler haben so einiges verbockt, Fans werden damit aber trotzdem Spaß haben.
 
Ich hab ja generell wenig Freude an diesen Zukunftsszenarien - als Anno-Fan erster Stunde musste ich dennoch zuschlagen, werde aber leider nicht so richtig warm mit dem Spiel.

Hauptsächlich stört mich die Kopplung von Endlosspiel und Kampagne, sowie die in kleine Regionen aufgeteilte Spielwelt à la SimCity 2013. Bei Anno möchte ich gerne das Spiel inkl. aller Entwicklungsstufen und Produktionszweige auf eigene Faust im Endlosspiel erkunden und selbst entscheiden, wann ich welche Gebäude errichte. Stattdessen werde ich an die Hand genommen und bekomme von den Auftraggebern / Vorgesetzten andauernd mitgeteilt, was ich bitte als nächstes erledigen soll. Natürlich kann ich den nächsten Schritt der Kampagne so weit hinauszögern, wie ich möchte, störend finde ich die Hinweise trotzdem. Mit eingeschaltetem Tutorial ist das Spiel aufgrund der permanenten Quaselei und aufpoppenden Panels unerträglich - wie ein Anfänger da den Überblick bewahren soll, ist mir nicht ganz klar. Zum Glück lässt sich das abschalten, wobei es für meinen Geschmack dann immernoch zu viele Anweisungen gibt.
Desweiteren rauben die getrennten Regionen, die nur über die Strategiekarte betreten werden können, sehr viel Atmosphäre. Ich habe nicht das Gefühl, wie bei den Vorgängern, frei in einer großen, zusammenhängenden Welt zu siedeln. Mir fehlt die direkte Interaktion zwischen den Inseln, den einzelnen Siedlungen und den Mitspielern / den KI-Gegnern. Stattdessen stört das Umschalten zwischen den (imho eher kleinen) Inselwelten den Spielfluss erheblich. Die Ladezeiten von bis zu fünf Sekunden sind bei einer SSD zwar noch vertretbar, aber dennoch so lang, dass sie mich dazu bewegen, möglichst selten zwischen den Zonen zu wechseln, anstatt bspw. gleich nach Einrichtung einer Handelsroute die Produktionsmenge entsprechend zu optimieren.

Die Grafik ist, gerade zu Beginn, ziemlich beeindruckend. Das Spiel fühlt sich, trotz der Teils gravierenden Änderungen immernoch wie ein "Anno" an und ist nach wie vor recht unterhaltsam. Aufgrund der oben genannten Punkte und den nicht mehr vorhandenen zufallsgenerierten Karten, erscheint das Vergnügen aber eher kurzweiliger Natur zu sein. Bisher fehlt mir der Anreiz für weitere Runden - ganz anders, als bei den Vorgängern.
 
Das ist ja mal eine sehr pessimistische Vision. In 200 Jahren sollten wir mehr als nur auf unserem Mond siedeln...
 
Mal ne frage. Kann man da da eigentlich noch Handeln? Ich bin ja grad am Anfang, aber ich bin es normal von Anno gewohnt, dass wenn ich aufs Kontor/Lager klicke ich handeln kann. Ist das jetzt draussen?
Zudem benötige ich jetzt bei den Administratoren nur noch die Neuroimplantate. Aber Anno gibt einem hier keinen Hinweis, wie man die Herstellen kann. Ich habe keinen Plan was ich dafür bauen muss. Weiss das grad einer?

Ansonsten optisch ein schönes Spiel, aber es wirklich bis jetzt vom wirtschaftlichen Faktor sehr leicht. ^^

Grüßchen
 
Soweit ich das bisher im Spiel gesehen habe: Handelsroute kannst du nur zur Raumstation erstellen (evtl. auch zu den NPCs???). Neuroimplantate lassen sich in der Arktis fertigen. Klick dazu auf den Button ganz oben links es öffnet die Strategie/Weltansicht
 
Sagt mal, habt ihr auch das Problem dass die Lautstärke der Sprachausgabe nach kurzer Zeit plötzlich gegen Null geht und nur ein Neustart hilft?
 
Das ist ja mal eine sehr pessimistische Vision. In 200 Jahren sollten wir mehr als nur auf unserem Mond siedeln...
Das hab ich mir auch gedacht, vor allem 2205 erst die Fusionskraftwerke, die brauchen wir spätestens 2070, sonst wirds hier mal ganz schnell zappen duster. Und zwar nicht wegen den Energiepreisen, sondern weil sich sonst jeder den Schädel einschlägt über die wenig verbliebenen fossilen Energiequellen.
 
@Kasmopaya: Über die Energiepreise kann man die Nachfrage nach fossilen Energieträgern sehr gut steuern. Du überlegst dir 2 mal, ob du nicht lieber auf Windkraft setzt und dazu große Wasserstoffspeicher oder so, wenn du alternativ 2-3€/kWh zahlen müsstest. Und die Fusionskonstante sagt dir was?
 
So läuft das nicht, würden die Energiepreise extrem stark ansteigen würde die Wirtschaft randalieren. Nicht ohne Grund holt sich die USA nun ihr Öl in einer Kamikaze Aktion selber durch Fracking. Und baut massiv AKWs. Ergo, bevor sich die Preise verdoppelt und verdreifachen gibts den nächsten Weltkrieg. Russland sichert sich ja aktuell alles was geht, inkl. dem Nordpol. Um es so lange wie möglich hinausschieben zu können. Deutschland hat keine anderen Optionen als auf regenerative zu setzen. Im Prinzip auch der richtige Weg, der Anfang wird aber erstmal verdammt teuer.
 
Leider gehts aber nicht nur um die Energiepreise, sondern vor allem um die Rohstoffpreise. Und wenn der Ölpreis bis an die Decke geht, dann ist Schluss mit lustig. Denn dieser steuert nicht nur die Energie, sondern ist auch Basis für zig andere Sachen die in unserer (Auto)Wirtschaft gebraucht werden.
 
Ich stehe den Annos, die in der Zukunft spielen prinzipell kritisch gegenüber. Trotzdem habe ich mir ein Lets Play zu diesem angesehen.
Im Spiel hat man offenbar Aufträge wie: "Der Handel in diesem Sektor ist bedroht, befrieden sie ihn." Ich finde es abstoßend , dass Geld die Triebfeder ist, um irgendwo gewaltsam einzugreifen. Nicht genug, dass es aktuell im realen Leben so praktiziert wird.
Dann kann der Spieler mir nichts dir nichts Atombomben einsetzen, ohne die üblichen Folgen. Was soll das denn bitteschön? Zählt die entsetzliche Wirkung dieser Waffe im Spiel nicht, ist da eine Sensibilisierung wirklich so sinnlos?
Dann sollte man auch die Möglichkeit haben, überschüssige Arbeiter zu töten oder gewaltsam in Ghettos zu sperren und dieses Handeln mit knackigen Kommentaren und Boni garnieren. Wenn schon denn schon.
 
johnyflash schrieb:
Ich schliesse mich dem Tenor der Ubisoft verweigerer an. Das letzte Spiel war Anno 2070 für 10 Euro - aber nur weil ich vergessen hatte wie besch... der Uplay client ist. Brauchte länger um das Spiel zum laufen zu bringen als ich es schlussendlich gespielt hatte... War ein richtiger Reinfall.

Damit hat mir Ubisoft das letzte Spiel verkauft - mind. solche die Uplay benötigen.

Genau so gings mir auch. Ubisoft Produkte werde ich auch darum nie mehr kaufen!
 
bobitsch schrieb:
Das Spiel ist sowas von Casual, dass das Spielen schnell langweilig wird.
- Habe es ca. zwei Stunden gespielt. Anfangs hat es recht viel Spaß gemacht und die Grafik ist wirklich gut.
- Schnell stellte ich aber fest, dass man eigentlich garnicht verlieren kann, wenn man sich nicht wirklich total dumm anstellt.
- Außerdem ist wirklich 0 Planung notwendig, da man alles überall bauen kann und bei Bedarf das Gebäude kostenlos verschieben kann.
- Es gibt keinen Multiplayer, lol.
- Von diesen bekloppten Facebook-typischischen Nebenmissionen oder aufsammelbaren Kisten auf der Karte rede ich erst garnicht.

da muss ich mich anschließen. Es ist komplett herausforderungslos. In wenigen Stunden ist man durch, und dann?

-> Handelsrouten einrichten is total Banane und muss quasi 0 überwacht werden. 3 Klicks alles in Butter
-> man kann einfach 20 Transportterminals nebeneinander hinstellen, total egal wo was wie produziert wird. Es ist keine Denke notwendig um ein Grid aus Produktionen Sinnvoll zu erzeugen
-> Innerhalb einer Karte ist überall alles verfügbar...
-> Ein wirkliches "Ende" gibt es nicht, es bleibt ein Fragezeichen "was nun?".

Wie auch immer, an den letzten Teilen hatte man deutlich mehr Herausforderungen und Möglichkeiten.
 
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