News PuzzlePhone: Modulares Smartphone aus drei Teilen ab 299 Euro

Hypeo · 6. November 2015

Wie ist das eigentlich mit dem Diebstahl bei sowas? Ein Teil rausziehen geht ja schnell. Das ganze Gerät könnte man orten.

Nightmare25 · 6. November 2015

Mein Nokia 3310 lebt auch noch wie als wäre es neu gekauft

Waaaa muss ich haben ! Was willste dafür ? Ma ohne Quatsch, DAS war noch ein vernünftiges Telefon. Wobei mein derzeitiges Firmenhandy das 3720 ist immer noch der Brüller, das Teil hält ne Woche Standby ohne Ladung und ist mir bisher zweimal ins Wasser geplumpst und immer noch in Ordnung.

Das Modulare Gerät ist echt schick, hingegen die Frage was ist mit "Upgrade" Bauteilen ? Bekommt man die dann später auch ohne Probleme ? So schön die Idee ist, ich halte es irgendwie noch für ein Nischenprodukt. Ich denke bei einem sogenanntem Smartphone reden wir grundsätzlich noch von der Reifezeit eines Produkts bis es den meisten Anforderungen entspricht. Hardwaretechnisch also eine CPU und Speicher der jede darstellbare Anwendung meistert, und eine Kamera mit einer optimalen Bilddarstellung. Ich denke wenn alles rundum passt an so einem Gerät braucht man keinen Nachfolger mehr. Dann bremst einen nur der Speicherplatz und der Akku aus. Doch derzeit erleben wir das ständig Neuigkeiten verbaut werden wie NFC oder Fingerprint Sensor damit man das neue Gerät auch kauft. Wie bereits gesagt in meinen Augen erlebt das Smartphone eine Reifezeit, irgendwann macht alle 2 Jahre ein neues Gerät keinen Sinn.

Zeiner-Rider · 6. November 2015

Nette idee, wieder ein modulares phone. Ich warte aber noch gerne ab bis endlich eins verfügbar ist. Was ist der Unterschied zu den 3 Varianten. Nur der Speicher?

Auch ein Nokia 3*** oder Siemens S55 funktioniert heute noch und man kann es nutzen. Die Frage ist: Will man das? Fakt ist, dass Akkus nach 2 Jahren einiges an Kapazität verloren haben. Auch die Software lässt sich meist nicht mehr aktualisieren und weist daher gravierende Sicherheitslücken auf. Gleiches gilt auch für die Softwareblobs in der Hardware selbst. (Sämtliche Controller haben quasi nochmal eigene Betriebssysteme, die im Laufe der Zeit mit mehr bekannten Sicherheitslücken angreifbarer werden.)

Allerdings kann ich sagen, dass ICH keine Lust habe, bei einem gebrauchten Telefon immer einen mobilen Akku rumzuschleppen, weil nach 12 Stunden Standby abends auf dem Weg heim dann doch kein Saft mehr drauf ist, wenn man daheim anrufen will, weil das Auto streikt. (Das war mein einziger, wenn auch größter Kritikpunkt an den Palm Pre*-Modellen. Mit vollem Feature-Set im Einsatz auf Standby war nach 12 Stunden der Akku leer. Wobei das damals schon bedeutete, email, Skype und Co jederzeit aktuell zu haben. Schaltete man alle diese Features ab, lief das Ding auch ne Woche als "dummes Telefon".)

Das liest sich jetzt so als ob man immer das neuste Gerät haben muss, da nur hier regelmäßig updates kommen. Ist das Gerät 2 Jahre alt muss es wieder erneuert werden da ja der Akku hinüber ist und Sicherheitslücken nicht mehr geschlossen werden.
Aber vielleicht ist das ja auch einfach nur ein marketing gag

Eltonno · 6. November 2015

Das Ziel kommt näher

https://www.computerbase.de/2010-10/synapse-one-zu-schoen-um-wahr-zu-sein/

Snooty · 6. November 2015

Und was kostet dann ein neues Modul? Und viel wichtiger: gibt's die Firma in 2 Jahren noch?

Tulol · 6. November 2015

Nightmare25 schrieb:
Waaaa muss ich haben ! Was willste dafür ? Ma ohne Quatsch, DAS war noch ein vernünftiges Telefon. Wobei mein derzeitiges Firmenhandy das 3720 ist immer noch der Brüller, das Teil hält ne Woche Standby ohne Ladung und ist mir bisher zweimal ins Wasser geplumpst und immer noch in Ordnung.

Das 3720 war/ist ja auch ein "rugged" Phone(IP-54), also eins das du gerne mal in den dreck legen, gegen die wand werfen oder im Regen benutzen kannst.

btw, meine mutter benutzt mein altes und mittlerweile fast 5 Jähriges Nokia N8. Die wollte eh ne kleine Kamera haben.. nun hat se beides, Handy und Kamera.

Das Modular dings ist, nun interessant, aber das bauteil das mit bei aktuellen geräten am häufigsten ausfällt(wegen physischer einwirkung...) ist das display(-glas). Und genau das lässt sich auch bei dem ding nicht einfach so herausziehen.

Diablo87 · 6. November 2015

Ware interessant, wenn man jedes Detail selbst bestimmen könnte, ähnlich wie beim PC zusammen stellen. Sprich ich such mir die Platine aus, die CPU, den Speicher, die Displaygröße usw. So wäre für jedes Budget etwas dabei

blueGod · 6. November 2015

Hi,

gute Idee aber ich denke das Konzept krankt im Detail.
Ich möchte z.b. nur die Kamera wechseln da mir die Leistung der CPU noch reicht.
Wiederrum möchte ich den vielleicht stark beanspruchten Rahmen nach 2 Jahren wechseln, während der Bildschirm noch top ist.
Das Konzept an sich ist gar nicht verkehrt, es müsste nur weiter runter reichen.
Dann ist da auch noch die Frage nach dem Gewicht und der Größe. Ich würde vermuten, dass einzelne Teile zusammenzufügen mehr Gewicht und größere Ausmaße bedeutet. Um ein Erfolg zu werden, düfte das im Vergleich mit der Konkurrenz nicht zu sehr ausufern.

in diesem Sinne
Grüße blueGod

tobi14 · 6. November 2015

Wetten das man in 2 jahren für das Ding weder Software noch neue Hardware bekommt zum aufrüsten?
Die Preisgestaltung ist ja wohl auch ein Witz.
Für 150€ gibts so gute China-Phones, da braucht man sich so ein Teil echt nicht an zu tun zu dem Preis.

St3ppenWoLF · 6. November 2015

PsychoPC schrieb:
Mein Nokia 3310 lebt auch noch wie als wäre es neu gekauft

Die Dinger werden uns alle noch überdauern

Topic: Im Vergleich zum Project Ara finde ich das PuzzlePhone und ein gutes Stück attraktiver

Das werde ich auf jeden Fall weiter verfolgen

Gruß,
Der Doc.

Wurzel · 6. November 2015

Es wird mal Zeit, dass es eine Trennung zwischen dem Smartphone und dem installierten Betriebssystem gibt.

Der Kunde sollte selbst entscheiden können welches Smartphone er kauft und welches Betriebssytem er darauf installieren möchte.

Das würde mal ordentlich Bewegung in den Markt bringen... wird wohl ein Wunsch bleiben...

Sun-Berg · 6. November 2015

Cool Master schrieb:
Also mein iPhone 4 läuft immer noch

Klar mittlerweile könnte es ein neuen Akku vertragen aber warum? Es läuft ja noch über den halben Tag (~12h).

In meinem iPhone 4S hab ich schon zwei Mal den Akku gewechselt. Ist ein Kinderspiel, kostet nicht viel und dauert 15 Minuten. Nur so als Tipp. :-)

Cool Master · 6. November 2015

@Sun-Berg

Ja, habe mir auch schon Guides angeschaut aber noch ist der Akku ja "ok". Muss halt jeden Tag dran zum laden, aber das ist verkraftbar.

Taigabaer · 6. November 2015

Wahrscheinlich sind später die auszutauschenden Teile dann teurer als ein komplettes Smartphone der gleichen Leistungsklasse.

Ich muss da grad an die "austauschbaren Notebookgrafikkarten" denken.

Corros1on · 6. November 2015

Generell eine gute Idee,wenn man sich das Smartphone an die persönlichen Bedürfnisse anpassen kann und nicht das man sich an das Smartphone anpassen muss

Irgendwie sollte die ganze Smartphone Branche eher in die Richtung Automobilindustrie gehen, weniger Stückzahlen aber dafür mehr individuelle Anpassungen die auch zwei Jahren überstehen sollen.

andr_gin · 6. November 2015

Ich bezweifle, dass sich das durchsetzen wird. Aktuell geht ja der Trend in die komplett andere Richtung, nämlich dass alle Hersteller absichtlich fest verbaute Akkus einsetzen, gerade um dem Gerät zu einem Verschleißteil werden zu lassen.

SaschaHa · 6. November 2015

Super Idee, auch die Aufteilung scheint sehr durchdacht zu sein!

Ggf. hätte ich mir jedoch ein extra Modul für die Kamera gewünscht, weil man gerade dort doch viele Möglichkeiten hätte. So könnte man sich beispielsweise zwischen einer normalen Kamera oder einer mit größerem Objektiv und Zoom entscheiden, oder einfach zwischen einer geringen Auflösung und dafür besserer Qualität im Dunklen, oder umgekehrt.

Meine Wunsch-Aufteilung sähe in etwa so aus:

1. Display + Antennen (Hauptkomponente)
2. Mainboard (SoC, Sensoren, Rom-Speicher für System-Partition)
3. Hauptspeicher (für Apps und alles weitere)
4. Kamera + Objektiv -> freie Wahl der Objektiv- und Sensor-Größe/Auflösung
5. Peripherie + externe Schnittstelle (MicroSD-Slot, USB Typ-C, MHL, ...)
6. Akku -> freie Wahl der Kapazität und damit der Gehäuse-Dicke

njchw · 6. November 2015

Naja, so modular ist das ja auch wieder nicht.bei Meinem alten S3 (RIP) konnt ich auch akku, glas nach belieben tauschen, sogar antennen waren reparierbar. Klar, aufruesten konnte man nix, aber tauschen. Theoretisch haette ich auch ein Display mit hoeherer aufloedung produzieren lassen koennen und da die Hardware einbauen...

Beyazid · 7. November 2015

@njchw
Im Prinzip liegst du nicht falsch aber um das Display auch zum laufen zu kriegen müsstest du auch noch die Treiber dafür schreiben (wenn du denn auch fähig bist) und das wird spätestens daran scheitern das der wichtigste Teil closed source ist aber wie gesagt, möglich ist es

muchahad · 7. November 2015

Endlich mal was nachhaltiges. Find ich gut.

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