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News Star Wars Battlefront: Season Pass enthält vier Spielmodi und 16 Karten

O-Luv schrieb:
Ganz deiner Meinung.. Merke das als Mitarbeiter einer kleinen Spieleschmiede erst recht aber allgemein ist es genau so das alle immer warten bis ein spiel günstiger wird und die Entwickler auf ihren kosten sitzen bleiben.

Das ist ja auch kein Wunder, wenn immer nur noch Halbfertige Spiele auf den Markt kommen und zu Release erstmal ein 10GB Patch runtergeladen werden muss, weil man sonst am Releasetag nicht spielen kann.
 
O-Luv schrieb:
Ganz deiner Meinung.. Merke das als Mitarbeiter einer kleinen Spieleschmiede erst recht aber allgemein ist es genau so das alle immer warten bis ein spiel günstiger wird und die Entwickler auf ihren kosten sitzen bleiben.

Es wird eher gewartet, das die Software ordentlich läuft, was man heute zum Release kaum noch erlebt. Wieviele AAA-Titel sind in den letzten 5 Jahren rausgekommen, ohne grobe Schnitzer und ohne obligatorischen Day-One-Patch?
 
Fellor schrieb:
Aber trotz des geringen Umfangs, macht das Spiel wirklich Spaß. Das Gameplay ist schnell und unkompliziert und das "Star Wars - Feeling" ist dank lebendiger Maps und original Sounds gut umgesetzt. Und selbst auf der relativ schwachen Xbox One sieht das Spiel einfach fantastisch aus

Ich glaube mehr soll es auch nicht tun, es soll einfach nur Spaß machen. Habe selbst mehrere Stunden in der Beta auf Hoth verbracht und hatte immer das SW - Feeling. Wenn du es dir nochmals 10 - 20 Stunden Spaß machen sollte, waren selbst 60€ eine lohnende Investition.

Das Zielpublikum ist auch eher der treue Star Wars Fan, der einfach abends bissl rumballern will und das möglichst unkompliziert. Ich spiele eigentlich nie Shooter oder ähnliches, vor allem weil ich eh nix treffe, aber bei Battlefront war es anders und es hat mir wirklich Spaß gebracht.

Der Season Pass wird bestimmt auch noch günstiger bzw. wird man die Maps wohl auch hoffentlich separat erwerben können. Es ist am Ende jedem selbst überlassen ob das Geld dafür ausgeben möchte oder nicht....
 
Ich kann mich auch erinnern, dass es damals zu BF4 Release solche Wut-Stimmung in Threads gab bezüglich: "Schaut euch doch an wie Sie es bei BF3 gemacht haben, BF4.. das wird noch beschissener und alles ist schlimmer als je zuvor!"

Und ich hab das Game nach der Beta gekauft und 600h damit verbracht.. Wenn ich mir nur vorstelle, dass ich auf die Wut-Menschen gehört hätte.. Mir wären unglaublich viel Stunden Spaß entgangen.

Manche sehen EA und bekommen direkt die Aggression des Todes. Wie ein Stier vor nem roten Tuch, obwohl man gar nicht weiß
was hinter dem Tuch ist.
 
SchiBuh schrieb:
Das Zielpublikum ist auch eher der treue Star Wars Fan, der einfach abends bissl rumballern will und das möglichst unkompliziert. Ich spiele eigentlich nie Shooter oder ähnliches, vor allem weil ich eh nix treffe, aber bei Battlefront war es anders und es hat mir wirklich Spaß gebracht.
da sollte doch der anreiz liegen, spielen und üben um besser zu werden.
zumindestens bei mir ist das so. ich will ja auch ein bisschen gefordert werden und ein wenig hinrschmalz verbrauchen und nicht nur dauerfeuer und fertig.
leider ist es heute meistens so ausgelegt. einschalten, knarre xy auswählen, klicki-klicki, rank up, gutes gefühl. nächste runde derselbe käse. keine taktik, kein tiefgang, kein teamwork (was ist das?), hauptsache gleich super k/d und rank up (am besten noch als belohnung einen waffenskin á la rosa ak47).
 
Chapsaai schrieb:
ganz ehrlich leute, wer sich das spiel nicht bei origin mexico oder brasilien kauft dem ist eh nichtmehr zu helfen.
ich hab für bf4 bei release 28€ mit premium gezahlt und in der größenordnung liegt auch battlefront. wer mehr zahlt ist selbst schuld

Gibt es solche Möglichkeiten auch für Konsolenspiele? 129€ sind echt heftig für ein Xbox Spiel! -.-
 
WhyNotZoidberg? schrieb:
@Emphiz
verrate uns doch, warum zb in mexiko ein und dasselbe spiel weniger kostet als in unseren breiten?
es ist dasselbe produkt, lieferwege+kosten fallen weg. weil die menschen weniger geld haben, aber trotzdem kaufen sollen, bietet EA es dort günstiger an. und scheinbar reicht es aus, um noch immer etwas zu verdienen, aber es wird sicher nicht aus nächstenliebe dort weniger verlangt.

Das ein Spiel in Mexico günstiger angeboten wird liegt wohl an den Faktoren, dass die Nachfrage den Preis bestimmt. Dort, wo man weniger Umsatzerwartet kann man sicherlich mit niedrigeren Preisen ins Rennen gehen um überhaupt ein paar Spiele abzusetzten. Der Dollar Euro Kurs spielt hierbei sicher auch ne Rolle.

AramisCortess schrieb:
Falsch. Unfertige bananensoftware, gebrochene versprechend er Publisher und die Angewohnheit den Kunden zu melken wo es möglich ist, sind der Grund weshalb Spiele durch solche Methoden beschaffen werden. Ich kenne NIEMANDEN, der nicht bereit ist einen gerechtfertigten Betrag für ein gutes Spiel zu bezahlen.

Die Spiele früher waren nicht unfertig. Ich kenne aus den Zeiten des Ninteno 64 kein Spiel, dass auch nur ansatzweise nicht spielbar war.

Ch3ck3rM0n schrieb:
sorry, aber deine aussage ist teilschwachsinn.. grund für die dartige preis- bzw. patchpolitik ist, dass 95% der kauftrottel sich nicht im ansatz für drm/dlc/patch-thematik interessierten.. und ea macht es da genau richtig (aus wirtschaftlicher sicht)..

ich mein, warum sollte ich als entwickler noch extra zeit und geld investieren für eine software, die 80% der leute eh im teildefekten zustand akzeptieren/kaufen, weil eben z. B. "Call of Effekte", "Battleschlacht" usw. draufsteht.

Schon mal darüber nachgedacht das eine Entwicklung eines modernen Spiels Unmengen an Zeit und Geld frisst? Früher hatte ein komplettes Level eines Jump & Run so viele Poligone, wie heute die rechte Hand der Hauptfigur. Heutzutage werden rießige Level designt und aus unzähligen Codezeilen und Polygonen bestehen. Stellt euch doch mal vor, was es bedeutet einen Großteil von Paris (Assessins Creed) nachzumodellieren und mit Menschen und Leben zu füllen. Haltet euch mal stattdessen vor Augen, wie aufwendig ein Mario 64 zu entwickeln war. Da liegen Welten dazwischen! Heute macht man Physikalische Versuche der Fahrverhalten der Autos und misst Strecken auf den Millimeter genau ab (Froza) oder erstellt rießige Welten, die man teilweise zerstören kann (Battlefield). Was konnte man denn bei einem Spiel wie Goldeneye zerstören? Wie groß war denn die Spielwelt von einem Conkers Bad Fur Day? Auch dieses Spiel hat damals 110DM gekostet (weiß ich zufällig noch).

Wir wollen immer mehr mehr und mehr. Sind aber nicht bereit dafür zu zahlen.
Heutzutage ein Spiel zu entwickeln ist ein riesen Kraftakt und erfordert mehrere 100 Mitarbeiter. Früher konnten Spiele von nur 2 Mann entwickelt werden.

Wenn die Leute sich früher ein Spiel gekauft haben und Spaß daran hatten war die Welt doch in Ordnung. Was machst du aber als Entwicklerstudio, wenn du immer anspruchsvollere Spiele auf dem Markt werfen sollst, die immer wieder von Testern auf Herz und Nieren getestet wird, du allerdings ständig nur die selbe Summe an Kaufpreis verlangen darfst. Nämlich um die 50 oder 60€? Dann machst du genau das was die ganzen Entwickler heute tun! Du bringst die Spiele unfertig und mit DLCs auf den Markt um das Maximum auszuschöpfen. Kann dir eigentlich keiner verübeln.

Und was macht ihr? Ihr fordert, fordert und fordert, holt euch das Spiel aber dann in Mexiko für 40€. Oder noch schlimmer. Ihr holt es euch um sonst illegal... Gut gemacht!
Was würde jeder einzelne von euch sagen, wenn man euch einfach mal so das Gehalt kürzen würde, wofür ihr euch täglich den Arsch aufreißt?

[TDP] Shorty schrieb:
Wir sind hier nur eine kleine Gemeinde bei CB und kotzen uns aus.
Aber warte erstmal den Release ab. Da wird man sehen, ob unsere Meinungen auf die Masse übertragbar sind.
Früher hatten wir DMark. Da war eh alles billiger. Jetzt mit dem Euro und die ständigen Preisanpassungen bzw. Inflation werden Spiele in der Zukunft sowieso 100 € standard werden.

Auch wenn wir hier das Game nicht kaufen, werden es trotzdem genug Idioten kaufen.

Auch wenn die Spiele 100€ kosten und das Spiel gut ist und vielleicht ohne DLCs angeboten wird, ist es doch die 100€ wert oder? Schließlich will ich ja das das Studio mich mit einem weiteren Spiel beglückt oder?

Nein, natürlich nicht gell? Ich will meine Spiele am besten beim Lidl für 10€ einkaufen, um die dann gebraucht wieder für 5€ weiter zu verkaufen. Dann habe ich selber nur 5€ gezahlt. Geiz ist geil! YES!
 
Zitat Emphiz:
Nein, natürlich nicht gell? Ich will meine Spiele am besten beim Lidl für 10€ einkaufen, um die dann gebraucht wieder für 5€ weiter zu verkaufen. Dann habe ich selber nur 5€ gezahlt. Geiz ist geil! YES![/QUOTE]

Wie willst du denn Spiele von Steam weiter verkaufen, wenn es auf dein Konto registriert ist???
Das was Du hier von dir gibst es einfach nur lächerlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Emphiz schrieb:
Was würde jeder einzelne von euch sagen, wenn man euch einfach mal so das Gehalt kürzen würde, wofür ihr euch täglich den Arsch aufreißt?

ich würde mal sagen, dass [meine] arbeit rund um den globus denselben wert hat, und man nicht länderspezifisch mehr oder weniger verlangt.
aber weil du uns als geizkrägen hinstellst, machst du das mit den leuten der länder auch, die von haus aus weniger zahlen (dürfen) und diese nicht bei uns einkaufen?
btw: für meinen teil kann ich dir sagen, dass ich nicht alle spiele so kaufe. dieses vorerst gar nicht.
aber die schuld sehe ich weiterhin bei EA&co. wer "unsummen" verlangt, und dann unfertige spiele auf den markt wirft, die zT am releasetag nicht spielbar sind, weil die server in die knie gehen usw. darf nicht erwarten, dass das ganze auch freudige kunden trifft.
 
WhyNotZoidberg? schrieb:
ich würde mal sagen, dass [meine] arbeit rund um den globus denselben wert hat, und man nicht länderspezifisch mehr oder weniger verlangt.
aber weil du uns als geizkrägen hinstellst, machst du das mit den leuten der länder auch, die von haus aus weniger zahlen (dürfen) und diese nicht bei uns einkaufen?
btw: für meinen teil kann ich dir sagen, dass ich nicht alle spiele so kaufe. dieses vorerst gar nicht.
aber die schuld sehe ich weiterhin bei EA&co. wer "unsummen" verlangt, und dann unfertige spiele auf den markt wirft, die zT am releasetag nicht spielbar sind, weil die server in die knie gehen usw. darf nicht erwarten, dass das ganze auch freudige kunden trifft.

Danke. Du sprichst mir aus der Seele.
 
Emphiz schrieb:
Leute die die Spiele illegal beziehen und Leute wie du, die die Spiele durch extremes Preisdumping beziehen, sind der Grund, warum wir uns heute mit einer derartigen FTP- und DLC-Strategie rumschlagen müssen.

Sehe ich anders. Schuld sind allgemein die zahlreichen Vollpfosten, die für die ganzen DLCs und F2P Games überhaupt Geld hinlegen und diese nicht konsequent boykottieren. Hätten das alle gemacht, hätten wir heute wieder vollständige Spiele ohne vorher rausgeschnittenen Inhalt, weil die Publisher gemerkt hätten, dass man eben doch nicht alles machen kann mit dem Kunden. Aber einige Kunden wollten es offensichtlich genau so haben wie jetzt oder - noch viel schlimmer - haben nicht ein einziges einmal über die Konsequenzen ihrer Käufe nachgedacht.

Ich habe das Gefühl, die gesamte Gaming-Industrie sowie die Community geht in den letzten 5 Jahren einfach den Bach runter. Mir soll es egal sein. Nach knapp 23 Jahren Computerspielen hat man das meiste gesehen und sieht das deutlich lockerer, wenn man das neueste Battelfront eben nicht spielt.
 
Season Pass... Wer hat dieses Geschäftsmodell eingeführt?? Würde dieser Person/Gruppe gerne mal meine Meinung sagen -.-
"Kaufe Spiel X, aber wisse, der komplette Spaß kommt erst mit dem Season Pass auf"

Was soll dieser Mist. Meine Fresse, können Spieleentwickler und vor allem die Publisher nicht einfach ein geiles Spiel entwickeln, bugfrei releasen und gut ist!?!
 
Ich behaupte mal, daß StarWars Battlefront ein kleiner Teil der riesigen PR-Werbe-Maschine von Disney ist, um den Hype um den 7. Teil anzuheizen und (natürlich) um mehr Gewinn zu machen...

Mittlerweile werden sogar Frühstücksflocken oder was immer ich da in der Werbung gesehen habe, mit StarWars-Sammelbildern bestückt.
Von der Lego-Serie fange ich gar nicht erst an.
Da vergeht einen (fast) die Lust, den Film zu sehen. :mad:
 
WhyNotZoidberg? schrieb:
ich würde mal sagen, dass [meine] arbeit rund um den globus denselben wert hat, und man nicht länderspezifisch mehr oder weniger verlangt.
aber weil du uns als geizkrägen hinstellst, machst du das mit den leuten der länder auch, die von haus aus weniger zahlen (dürfen) und diese nicht bei uns einkaufen?

Ach ja? Dann frag mal was eine Altenpflegerin hier in Deutschland verdient und frag mal eine schweizer Altenpflegerin. Dann komm zurück und sag nochmal das deine Arbeit im ganzen Globus gleich viel Wert ist.

Das ist allerhöchstens dein Wunschdenken. Is ja auch ok. Entspricht aber nicht der Tatsache...
Ergänzung ()

WhyNotZoidberg? schrieb:
aber die schuld sehe ich weiterhin bei EA&co. wer "unsummen" verlangt, und dann unfertige spiele auf den markt wirft, die zT am releasetag nicht spielbar sind, weil die server in die knie gehen usw. darf nicht erwarten, dass das ganze auch freudige kunden trifft.

Sicher darf man das nicht erwarten. Den Kunden freut sowas nicht. Mich übrigens auch nicht.
Aber frag mal den Entwickler, was die Entwicklung eines solchen Spiels kostet. Die gehen alle in Vorleistung, damit ihr die Spiele spielen könnt. Bei solchen Summen ist man schnell mal weg vom Fenster, wenn man sich verkalkuliert. Stichwort: Crytech. Ein solch extremes Risiko hattest du früher nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist völlig egal wieviel Minimaps und Skins man bekommt.Ihr bezahlt einen Vollpreis für Inhalte die man entfernt hat.
Die Abzocke ist so offensichtlich,ich würde mir extrem dämlich vorkommen mich so verarschen zu lassen :stock:
 
cor1 schrieb:
Sehe ich anders. Schuld sind allgemein die zahlreichen Vollpfosten, die für die ganzen DLCs und F2P Games überhaupt Geld hinlegen und diese nicht konsequent boykottieren. Hätten das alle gemacht, hätten wir heute wieder vollständige Spiele ohne vorher rausgeschnittenen Inhalt, weil die Publisher gemerkt hätten, dass man eben doch nicht alles machen kann mit dem Kunden. Aber einige Kunden wollten es offensichtlich genau so haben wie jetzt oder - noch viel schlimmer - haben nicht ein einziges einmal über die Konsequenzen ihrer Käufe nachgedacht.

Ich habe das Gefühl, die gesamte Gaming-Industrie sowie die Community geht in den letzten 5 Jahren einfach den Bach runter. Mir soll es egal sein. Nach knapp 23 Jahren Computerspielen hat man das meiste gesehen und sieht das deutlich lockerer, wenn man das neueste Battelfront eben nicht spielt.

Danke für den Vollpfosten! :rolleyes:

Ich bin 41 Jahre alt und hab damals für Star Wars Rebel Assault 120 DM und 200 DM für ein CD-Laufwerk gezahlt.
Und das ohne zu wissen ob das Spiel gut ist oder nicht. Internet gabs da nicht wie heute.

Von daher hab ich KEIN Problem MEIN verdientes Geld aka 130 Euro für eine Ultimate Version auszugeben, wo ich die Demo gespielt habe und die super fand.

Ganz ehrlich, wenn ein Spiel gut ist zahl ich auch dafür gerne... Ins Kino für 3h gehen plus Knabbern/Getränkt kostet mich ca. 20 Euro. Ich denke 18h hab ich schon mit der Demo verbraten, von daher geht der Preis locker in Ordnung.
Wer das nicht zahlen will, ok deren Sache aber motzen über die die gute Arbeit auch gut bezahlen ist albern. Ich geh meine Klamotten auch nicht bei Primark etc. kaufen...

VG
 
Emphiz schrieb:
Leute die die Spiele illegal beziehen und Leute wie du, die die Spiele durch extremes Preisdumping beziehen, sind der Grund, warum wir uns heute mit einer derartigen FTP- und DLC-Strategie rumschlagen müssen.

Früher war die Welt noch in Ordnung. Da waren die Leute noch bereit, für die Spiele Geld auszugeben (da Spiel-kassetten). Diese ganze Preisdumperei wird uns noch die komplette Spieleindustrie kosten. Erinnert euch an meine Worte...

Das ist doch Quatsch. Früher haben Entwickler noch Spiele um des spielen Wille programmiert und um sich davon zu ernähren, heute sind es die Konzerne und Börsennotierten Unternehmen, die versuchen uns das letzte Geld aus der Tasche zu ziehen für Ihre Börsenkurse und unfertige Software ausliefern. Früher habe ich ein vollwertiges Spiel bekommen, heute darf ich die zweite Hälfte dank DLC nachkaufen. Softwarepiraterie gab es auch früher, heute kann ich wenigistens nach Mexiko ausweichen um ein Spiel für den tatsächlichen Wert zu erwerben.
Ergänzung ()

O-Luv schrieb:
Ganz deiner Meinung.. Merke das als Mitarbeiter einer kleinen Spieleschmiede erst recht aber allgemein ist es genau so das alle immer warten bis ein spiel günstiger wird und die Entwickler auf ihren kosten sitzen bleiben.

Produziere Qualitativ gute Ware/Software und du wirst deinen Umsatz machen. GTA und Witcher zeigen ja wie es geht. Battlefield(3,4,Hardline), Battlefront usw. zeigen eher wie es nicht geht, leider kaufen trotzdem noch genug, dass es sich für EA rechnet.
 
Twin_Four schrieb:
Das ist doch Quatsch. Früher haben Entwickler noch Spiele um des spielen Wille programmiert und um sich davon zu ernähren, heute sind es die Konzerne und Börsennotierten Unternehmen, die versuchen uns das letzte Geld aus der Tasche zu ziehen für Ihre Börsenkurse und unfertige Software ausliefern.

EA gab es damals auch schon. Und auch damals wollten Spieleentwicklung von den Spielen leben. Ist es denn verwerflich Geld zu machen? Du bekommst nun mal nichts um sonst!
Die Ei-Huhn Diskussion kann man sich eigentlich auch sparen.
Meiner Meinung nach gab es früher keine DLCs und unfertige Spiele. Warum auch? Die Konzerne haben Geld gemacht und die Leute haben es gekauft.

Aber man sollte vielleicht ein einziges Mal darüber nachdenken, ob eventuell das DLC erst dann kam, als es mit den Raubkopien für die Konzerne zu heftig wurde und zusätzlich der Aufwand für die Entwicklung zu groß wurde, um ein Spiel weiterhin für "nur" 50€ zu verkaufen. Dazu kommt die Erwartungshaltung der Spieler, jedes Jahr einen neuen Teil zu fordern (zumindest einige fordern das).
Ergänzung ()

Twin_Four schrieb:
Produziere Qualitativ gute Ware/Software und du wirst deinen Umsatz machen. GTA und Witcher zeigen ja wie es geht. Battlefield(3,4,Hardline), Battlefront usw. zeigen eher wie es nicht geht, leider kaufen trotzdem noch genug, dass es sich für EA rechnet.

Ist gute Ware also ein Garant für guten Umsatz? Wenn das so ist, ist das auch ein Garant für hohe Gewinne?
Ein kleines Studio, dass ein gutes Spiel produziert muss noch lange nicht die finanziellen Mittel haben, das Spiel entsprechend zu bewerben. Und kann ein Studio ein Titel nicht bewerben, geht es leider viel zu oft einfach unter. Wird sogar teilweise gar nicht erst getestet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dikus schrieb:
Danke für den Vollpfosten! :rolleyes:

Ich bin 41 Jahre alt und hab damals für Star Wars Rebel Assault 120 DM und 200 DM für ein CD-Laufwerk gezahlt.
Und das ohne zu wissen ob das Spiel gut ist oder nicht. Internet gabs da nicht wie heute.

Von daher hab ich KEIN Problem MEIN verdientes Geld aka 130 Euro für eine Ultimate Version auszugeben, wo ich die Demo gespielt habe und die super fand.

Du wirfst da einiges durcheinander, denn das ist eine komplett andere Diskussion. Damals hast Du 120 Mark hingelegt und hast damit das ganze Spiel komplett gezahlt gehabt. Damals wurden nicht einfach irgendwelche Waffen oder Missionen oder gar Funktionalität einfach rausgeschnitten, um diese nochmal extra zu verkaufen.

Das ist ein gigantischer Unterschied. Denn so "häppchenweise" fallen viel mehr Leute auf diese Abzocke rein und die Spiele können relativ unauffällig immer teurer gemacht werden. Viele raffen schon heute nicht mehr, wieviel Geld sie denn eigentlich in die Spiele stecken und was sie dafür bekommen. Letztendlich wird es immer intransparenter.

Wer sagt mir denn, dass beim nächsten Battlefront der "HD-Mode" für alles über 1080p nicht mal kurz 10 Steine mehr kostet? Wer sagt mir, dass ich beim nächsten Battlefield nicht meine Munition für bares Geld kaufen muss? Früher war ich mir sicher, dass kein einziger Publisher oder Entwickler jemals auf so eine Schnapsidee kommen würde, derartige Funktionalität einfach mal eben rauszubauen und für extra Kohle freizuschalten. Warum? Weil die Kunden damals Spiele einmal gekauft haben und dann war fertig. Es gab höchstens Addons, aber mit Sicherheit keine DLCs. Wenn Dir damals der Typ vom Computerladen um die Ecke gesagt hätte "Hey, wenn Du noch 12 Mark drauf legst bei Rebel Assault, schalte ich Dir auch noch Mission 28 frei!", hättest Du dem vermutlich nen Vogel gezeigt. Heute ist das völlig normal anscheinend, denn das Konsumentenverhalten hat sich schon jetzt völlig verändert und akzeptiert so ein Verkaufsmodell.

Man sieht schon an einigen extremen Beispielen, wo das hin führen kann. Train Simulator kostet mit allen DLCs über 2000$. Sims 3 mit allen DLCs kostet 500$. Findest Du diese Entwicklung etwa normal? Also ich nicht.

Frag Dich mal, warum dieses Geschäftsmodell überhaupt funktionieren kann und überlege mal, WAS Du genau für WIEVIEL Geld kaufst und WIE genau der Publisher auf dieses Kundenverhalten reagieren wird beim nächsten Spiel. Frag Dich mal, wohin diese Entwicklung führen kann und wie Du selbst mit Deinem Konsumentenverhalten dazu beiträgst.

Dikus schrieb:
Ganz ehrlich, wenn ein Spiel gut ist zahl ich auch dafür gerne... Ins Kino für 3h gehen plus Knabbern/Getränkt kostet mich ca. 20 Euro. Ich denke 18h hab ich schon mit der Demo verbraten, von daher geht der Preis locker in Ordnung.
Wer das nicht zahlen will, ok deren Sache aber motzen über die die gute Arbeit auch gut bezahlen ist albern. Ich geh meine Klamotten auch nicht bei Primark etc. kaufen...

VG


Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Kino ist generell extrem teuer, wenn wir uns das Verhältnis Preis/Unterhaltungsdauer anschauen. Das hat aber nur wenig mit DLCs zu tun, denn beim Kino ist bisher keiner auf die Idee gekommen eine Szene gegen Aufpreis zu zeigen.

Klamotten ist noch ein viel schlechteres Beispiel, da hier der Markt stark umkämpft ist. Es gibt viele Jeans von vielen Herstellern. Es gibt aber nur ein Battlefront und nicht 20 verschiedene. Ich kann mir also nicht einfach aussuchen, ob ich für ein Battlefront 5€ oder 180€ zahlen will. Ausserdem muss ich bei Jeans den Reisverschluss nicht extra bezahlen.

Ich verstehe schon, dass Du versuchst, mit dem Argument "Mir ist es das wert und deswegen kauf ich es" zu punkten. Da gebe ich Dir grundsätzlich recht. Aber leider ist die Diskussion nicht so einfach, denn es geht nicht nur um den gesamten Preis, den Du für ein Spiel bezahlst, sondern es geht vor allem darum, wie genau denn so ein Komplettpaket - und dementsprechend der Preis - zustande kommt.

Konsumverhalten ist nicht nur die Sache jedes einzelnen, sondern betrifft alle Konsumenten. Einfach mal drüber nachdenken, mehr erwarte ich gar nicht :)
 
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