News Intel Xeon: Broadwell-EP Anfang 2016, Skylake-EP zeitgleich als Sample

Volker

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Intels Chefin der Data Center Group hat im Rahmen des Investor Meetings einige Details zu den kommenden Neuvorstellungen bekannt gegeben. Demnach sollen die Xeon-Prozessoren alias Broadwell-EP Anfang 2016 erscheinen, zeitgleich soll bereits der Nachfolger Skylake-EP als Sample den großen Partnern zur Verfügung gestellt werden.

Zur News: Intel Xeon: Broadwell-EP Anfang 2016, Skylake-EP zeitgleich als Sample
 
"zeitgleich soll bereits der Nachfolger Skylake-EP als Sample den großen Partnern zur Verfügung gestellt werden"

wäre es möglich darüber neu Informationen zu bekommen :)
hat er evtl. pci-e 4.0 ?
ich bin das erste mal wieder in kauflaune (wenn auch erst 2017) :)
 
Ne da gibt es keine Infos zu wegen dem NDA.
 
Täusche ich mich oder ist der klassische desktopmarkt eher uninteressant geworden? Das bedeutet die pc gamer sind nur noch eine Nische, die mit der überteuerten ep-platform auskommen muss, um mehr kerne zu bekommen. Nach dem motto 4 cores reicht für gaming. Aber wenn 8 cores im massenmarkt wären, dann würden die auch häufiger genutzt. Grml...
 
@steve127

Das ist das typische Henne Ei Problem.

Der Mainstream brauch keine 6 oder 8 Kerne, daher bietet es Intel auch einfach nicht im Mainstream an. Ich habe es schon in anderen Threads geschrieben der aktuelle Mainstream PC sieht so aus:

C2D bzw. C2Q oder ein i3 bzw. i5
4-8 GB RAM
Intel Graphics oder eine kleine Nvidia/AMD (GTS Serie bzw. AMD Äquivalent)
300W NT

Das langt für ALLES was der User machen will.

Das Problem welches wir aktuell haben ist die Software. Office hat keine Vorteile von 6 oder 8 Kernen und der Browser genau so wenig. Warum sollte Intel nun also etwas für den Mainstream anbieten wenn kaum Absatz da wäre?

Intel verdient eh kaum mit Privatpersonen sondern Enterprise oder OEM Kunden. Gerade Enterprise macht was aus wenn z.B. ein Rechenzntrum mal wieder 10 neue 18 Kerner kauft was mal eben rund 50k € entspricht. Für 50k € müsste man schon rund 125 i7 verkaufen.

Also wenn man 6, 8 oder 10 Kerner brauch bietet es dir Intel an du musst halt etwas mehr ausgeben aber das ist nun mal so wenn man etwas haben will was nicht im Mainstream ist.
 
Intel verdient wenig an privat Personen und sind eher uninteressant naja !

wie viel Millionen Heimrechner der privat Personen sind mit Intel CPUs ausgestattet ? sicher manche sind älter aber viele auch nicht

würde dieses Geld Intel fehlen ich meine das würde recht schmerzlich für Intel

auch wenn man schaut was hp , Dell und co so im Jahr an Rechner mit Intel CPUs verkauft sind das auch nicht wenige , viele gehen zwar in unternehmen aber das wären auch genau die CPUs die privat Personen kaufen und das sind keine alten CPUs auch hier kann Intel gut Geld verdienen
 
@scryed

Du musst unterscheiden…

Privat Personen sind direkte Käufer von CPUs. Ergo ich geh in laden und kauf mir ein 2600k. Und ja, damit macht Intel nicht viel Geld.

Wie ich schon schrieb kommt das Geld von den OEMs (eben HP, Dell, Lenovo etc.) und von Enterprise Kunden (Rechenzentren, Unternehmen usw.).
 
Hoffentlich wird der Kunde nit mit der (über)nächsten CPU-Generation zur Nutzung von 3D Xpoint RAM gezwungen, der dann RAMBUSähnliche(RDIMM) Preislagen einnimmt...
 
Hito, gezwungen wird da wohl sicher keiner, die Technik macht ja auch nicht bei jeder Anwendung Sinn, aber sie wird dann so unterstützt, dass man sie optimal nutzen kann, z.B. eben beim Einsatz als RAM indem man bei beim MCDRAM (Multi-Channel DRAM) auf dem Knights Landing Xeon Phi das DRAM entweder getrennt als schnelles RAM und XPoint als langsameres RAM ansprechen kann, das DRAM als Cache des XPoint konfiguriert oder eben auch teils-teils vom beidem hat:



Das geht aber nur, wenn der RAM Controller das auch unterstützt und das soll eben mit der Purley-Plattform kommen.

PuscHELL76 schrieb:
wäre es möglich darüber neu Informationen zu bekommen :)
Offiztiell wohl nicht wegen NDA, aber aus China wird dann schon im Laufe der Zeit was durchsickern. :D
PuscHELL76 schrieb:
hat er evtl. pci-e 4.0 ?
Wohl kaum, denn wenn die ersten Samples schon fast fertig sind, dann wird da kaum eine Schnittstelle drin sein, deren Spezifikation noch nicht verabschiedet ist. Erst für Ende 2016, Anfang 2017 darf man auf die finale Spezifikation hoffen und vorher wird Intel das auch nicht einbauen, schon gar nicht in die Enterpriseplattform, wo Stabilität im Betrieb noch vor höchster Leistung im Lastenheft steht.
PuscHELL76 schrieb:
ich bin das erste mal wieder in kauflaune (wenn auch erst 2017) :)
Ehrlich, dann kaufe ich wohl doch Intel Aktien, die werden ja dann nach dieser kurzbewegenden News sicher massiv steigen :evillol:

scryed schrieb:
Intel verdient wenig an privat Personen und sind eher uninteressant naja !
Das glaube ich nicht, die machen auch da ihren Schnitt, genau wie bei der Enterprise HW. Der Unterschied sind die Preise und Stückzahlen, da kommen halt im Schnitt einige CPUs für Heimanwender zusammen um den Preis einer Enterprise CPU zu erreichen.

scryed schrieb:
auch wenn man schaut was hp , Dell und co so im Jahr an Rechner mit Intel CPUs verkauft sind das auch nicht wenige , viele gehen zwar in unternehmen aber das wären auch genau die CPUs die privat Personen kaufen und das sind keine alten CPUs auch hier kann Intel gut Geld verdienen
Das sind nur zum Teil CPUs wie sie auch Privatpersonen kaufen, das Angebot reicht ja von kleinen Micko-Serveren wie dem HP Microserver G8 oder den Dell PowerEdge T20, die es teils schon für 200€ bis 300€ gibt bzw. gab über Blades und Server für viele Tausend bis Zehntausend Dollar das Stück, wo dann 2 oder 4 CPUs drin stecken. Oder nimm ein Blade-Center wo je Balde 2 CPUs zu einige Tausend Dollar drin sind und dann 12 oder 15 Baldes in einem Center und davon einige in einem 19" Rack und ganze Rechenzentren voll mit solchen Racks. Da entfällt auf den CPU Hersteller dann schon ein erklägliches Sümmchen, dafür muss ein Mediamarkt eine Menge Kisten schicben um auf den Wert an CPUs zu kommen, der dort u.U. mit einem Vertrag erzielt wird.

Cool Master schrieb:
Privat Personen sind direkte Käufer von CPUs. Ergo ich geh in laden und kauf mir ein 2600k. Und ja, damit macht Intel nicht viel Geld.
Absolut nicht, aber in der Summe sind das auch eine Menge CPUs und Chipsätze die einzeln oder als Komplettrechner / Notebook so verkauft werden.

Cool Master schrieb:
Wie ich schon schrieb kommt das Geld von den OEMs (eben HP, Dell, Lenovo etc.) und von Enterprise Kunden (Rechenzentren, Unternehmen usw.).
Auch, aber Intel subventioniert damit nicht den Desktopmarkt, sondern nur die Low-Power CPUs mit denen man versucht gegen ARM anzukommen, damit man bei Smartphone, Tablets, billigen NAS, etc. Marktanteile gewinnen kann. Wenn Du eine S.115x CPU oder auch das Mainboard dafür kaufst, dann wird Intel daran Geld verdienen, da kannst Du sicher sein, da wird nichts subentioniert.
 
was mich mal interessieren würde. Gibts auch einenKkabylake-EP?
 
Mich dünkt, hier wird der große Rubel gemacht. Super 7, klingt scho mal ganz nett :p
 
Knuddelbearli schrieb:
Gibts auch einenKkabylake-EP?
Erstens ist gerade mal von Skylake-EP die Rede, Kaby Lake wäre dann est danach dran und dann scheint Kaby Lake nur ein Refresh wie Haswell Refresh zu sein und Haswell-Refresh-EP gab es auch nie. Der Neuheiten Rythmus der kleinen S.115x Mainstrem Plattform ist schneller als beim großen S. 2011-x, während der Mainstream schon bei Skylake ist, wartet man dort noch auf Broadwell und da ist es dann schon sinnvoll nicht jeden Refresh mitzumachen, damit der Unterschied nicht noch größer wird. Es gab ja sogar Gerüchte das Broadwell für die großen Sockel ganz ausgelassen werden könnte und irgendwie wäre das auch nicht die schlechteste Lösung, dann würde Skylake-E(P) vielleicht doch schon im nächsten Jahr erscheinen können und wäre dann mit Kaby Lake zusammen und damit im Grunde auf dem aktuellen Stand, gerade auch was den Chipsatz mit Dinge wie DMI3 und M.2 SSD Unterstützung im RST betrifft. Aber das wird ja nun nichts, erstmal muss nun noch der Broadwell-E(P) die alten Chipsätze mit DMI 2 aufschleissen.
 
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