welche neuen Office Pakete für kleines Unternehmen (10 Benutzer) ?

fanboy · 21. November 2015

Hallo zusammen,

wir sind gerade bei uns in der Firma am überlegen die alten Office 2003 Pakete upzugraden. Es betrifft 10 Benutzer.
Jetzt ist die Frage auf welche Version - 2013 oder 2016?
Ich würde 2013 favorisieren da wir hier noch Versionen mit Datenträger bestellen können und wir nicht jedesmal ein MS Konto einrichten müssen (das ist nervig).
Die Version mit Datenträger kostet natürlich mehr (ca. 50€)

Alle Clinets hängen in einer AD und an einem Exchange Server (SBS Server 2011).

Vielleicht hat ja einer ne Idee ob und wie das einfacher geht?

MfG

daniel_m · 21. November 2015

Eine günstige Lösung wenn ihr im IT- oder Softwarebereich unterwegs seid wäre das Microsoft Action Pack Abo:

https://mspartner.microsoft.com/de/de/pages/membership/action-pack.aspx

Kostet 475,- USD im Jahr und enthält viele verschiedene Produkte mit Internal Use Rights, die ihr also intern produktiv nutzen dürft. Zum Beispiel auch 10 Office Lizenzen für die lokale Installation. Beim Action Pack gibt's auch die gewohnten Aktivierungs-Keys für die Office Pakete.

Eines sollte man aber beachten: Beim Action Pack Abo ist man verpflichtet die Software-Installationen regelmäßig zu aktualisieren. Soweit ich weiß hat man nach dem Erscheinen einer neuen Version, wie jetzt z. B. der Wechsel von Office 2013 auf 2016, ein Jahr Zeit auf die neue Version zu gehen.

desmond. · 21. November 2015

Wäre auch Office 365 eine Alternative? Oder würde das nicht in Frage kommen?

fanboy · 21. November 2015

Hallo,

vielen Dank für die Antworten. Ich glaube das mit dem Action Pack und Office 365 ist leider nichts für uns.
Von Abo Modellen und Cloudlösungen bin ich kein großer Fan.

Ich hatte vergessen zu erwähnen das alle Outlook brauchen und wir mit einem Exchange Server arbeiten.

desmond. · 21. November 2015

Bleibt ihr auch beim SBS Server 2011 oder plant ihr da auch was?
Mit den Änderungen hast du dich sicherlich bei Office 2016 vertraut gemacht? Ansonsten würde ich zu 2013 greifen.

Simon · 22. November 2015

Ganz ehrlich: Geh den Weg zu Office 365.

Für den SBS 2011 gibt es ohnehin keinen direkten Nachfolger. Die logische Weiterentwicklung hierzu ist Windows Server 2012 R2 Essentials im Zusammenspiel mit Office 365. Wenn du nicht irgendwann auf eine Kombination aus Windows Server 2012 R2 Standard + Windows CALs + Exchange Server 2013/2016 + Exchange CALs + Office Lizenzen gezwungen werden willst, bleibt dir außer O365 kaum eine vernünftige Wahl.

Das Office Small Business Premium Paket ist für das Geld wirklich ganz ok. Du hast pro Benutzer ein 50 GB Postfach, Office Pro Plus Lizenz (jeweils die aktuelle Version) und dazu noch 1 TB OneDrive. Das ist fair.

Autokiller677 · 23. November 2015

Ich würde auch den Weg zum Abo empfehlen. Es ist ja nach wie vor eine lokale Installation, allerdings bekommt man eben regelmäßig die neuen Versionen - und letztlich upgradet man eh irgendwann weil man halt nicht ewig auf den alten Versionen rumsitzen kann. Und man hat deutlich früher die neuen Versionen & Features als bei euch jetzt der Fall.

0711 · 23. November 2015

fanboy schrieb:
Hallo,

vielen Dank für die Antworten. Ich glaube das mit dem Action Pack und Office 365 ist leider nichts für uns.
Von Abo Modellen und Cloudlösungen bin ich kein großer Fan.

Office 365 hast du auch eine lokale Installationsmöglichkeit, insofern würde ich das nicht als so problematisch sehen.

Zum SBS Nachfolger würde ich persönlich wohl eher die Tendenz zu diversen linuxlösungen als der cloud sehen, das ganze in "ausgewachsener form" hinzustellen ist sosnt recht kostspielig.

fanboy · 23. November 2015

Wir wollten den SBS noch ein bisschen laufen lassen.
Der Support mit Updates läuft ja noch bis 2020 dafür.
Mal schauen vielleicht gibts bis dahin ja wieder einen neuen SBS (wünschenswert wär's

)

Eine Cloud Lösung ist nicht wirklich erwünscht. Die Daten sollen in der Firma bleiben (werden auch täglich mit Backups gesichert).
Außerdem haben wir eine bescheidene Internet Leitung (1 Mbit). Damit dürften Cloud Lösungen wohl nicht soviel Spaß machen.

Wahrscheinlich ist somit Office 2013 erstmal die beste Lösung für uns.

Autokiller677 · 23. November 2015

Office 365 KANN man mit der Cloud betreiben, muss man aber nicht. Ich nutze es persönlich genau wie vorher alles Offline: Es ist offline installiert, alle Dokumente sind offline gespeichert etc. Ich bin nichtmal mit einem Konto angemeldet. Es ist schlicht nur ein Abo, so dass du zu jedem Release auch die aktuelle Version bekommst.

Also: Auch mit Office365 nix Cloud, wenn du nicht willst.

fanboy · 25. November 2015

Wie ist das mit der Registrierung bei den Office 2013 / 2016?
Kann ich mehrere Lizenzen auf ein MS Konto registrieren?
Office 365 schließ ich jetzt schon mal aus da ich auf die angestrebte Nutzungsdauer günstiger mit der "Vollversion" bin.

MfG

desmond. · 25. November 2015

Bei Office 2013 ist, genau wie auch bei früheren Versionen, eine Aktivierung via Key möglich (Bei VL via MAK oder KMS). Ein MS-Konto nicht nicht notwendig.

https://support.office.com/de-de/article/Aktivieren-von-Office-365-Home-Personal-University-Office-2013-oder-Office-2016-1144e0de-e849-496e-8e33-ed6fb1b34202?CorrelationId=fd922a61-ec97-4be0-b412-7f7f29300441&ui=de-DE&rs=de-DE&ad=DE

Evil E-Lex · 25. November 2015

fanboy schrieb:
Wie ist das mit der Registrierung bei den Office 2013 / 2016?
Kann ich mehrere Lizenzen auf ein MS Konto registrieren?

Ja, bis zu 25 Stück auf eine ID. Aber Achtung: Der Key auf der Keycard verschwindet nach der Eingabe und taucht nie wieder irgendwo auf. Die Lizenzen erscheinen in der Lizenzübersicht als "Office 2013 Home & Business (1)", "Office 2013 Home & Business (2)" usw.

Ich mache das immer so:
1. Lizenz mit Konto verknüpfen
2. Bei der Lizenz im Konto "Auf vom Datenträger installieren" klicken
3. Es wird dann ein neuer Key angezeigt
4. Dieser Key und der PKC-Key werden zusammen mit dem Rechnernamen auf dem Lizenz installiert ist in eine Excel-Tabelle eingetragen
5. Aufkleber mit Rechnernamen auf die PKC kleben
5. Erst jetzt einen weiteren PKC-Key zum Konto hinzufügen

Nur mit diesem Vorgehen kannst du die Lizenzen den einzelnen Rechnern zuordnen. Ist dir das zu aufwändig, bleibt nur die VL, die allerdings deutlich teurer ist.

fanboy · 25. November 2015

Vielen Dank für die Infos und die Anleitung für die Lizenz Aktivierung.

Jetzt bleibt nur noch die Frage ob 2013 oder 2016?
Da 2016 noch nicht lange auf dem Markt ist habe ich mich, ehrlich gesagt, noch nicht wirklich damit beschäftigt.
Normalerweise ist die neuere Version ja die bessere bzw. die mit den längeren Support?

Preislich liegen beide PKC Versionen (Product Key Card) Version so um die 200€ pro Lizenz.
2013 ein ca. 10 € günstiger als die 2016er

MfG

Autokiller677 · 25. November 2015

Da eure Nutzungszyklen ja offenbar sehr lang sind und ich deinem letzten Post mal entnehme, dass ihr das nicht ändern wollt, würde ich zu 2016 raten, sonst startet ihr in euren neuen 10 Jahre+ Zyklus ja schon veraltet. Ich habe keine Probleme ggü. 2013 festgestellt.

Trotzdem solltest du natürlich beide Versionen erstmal testen und gucken ob alle Makros, Formulare und was sonst noch so rumfliegen mag noch läuft.

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